Der LASK abseits des Liga-Alltages


Sportsfreund

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Konteradmiral a.D.

Nussbaumer hatte übrigens auch keinen schriftlichen vertrag :lol:. den Reichel versteh einer...

gut, dass er endlich weg ist. mehr als zigarren rauchend einen provinzverein in den bankrott zu führen hat er nicht drauf, hab mich schon im sommer gewundert, was ihr mit dem wollte. dazu urlaub in den letzten beiden der sommertransferzeit und das debakel mit den stürmern. reicht für ein "nicht genügend".

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Nussbaumer hatte übrigens auch keinen schriftlichen vertrag :lol: . den Reichel versteh einer...

gut, dass er endlich weg ist. mehr als zigarren rauchend einen provinzverein in den bankrott zu führen hat er nicht drauf, hab mich schon im sommer gewundert, was ihr mit dem wollte. dazu urlaub in den letzten beiden der sommertransferzeit und das debakel mit den stürmern. reicht für ein "nicht genügend".

Aber erwähnt sollte schon auch werden, dass Nussbaumer beim LASK praktisch keine Kompetenzen inne hatte. Dass zB der bulgarische Stürmer, der in der Vorbereitung zu überzeugen vermochte, nicht kam, lag an Reichel. Der meinte nämlich, dass der zu teuer sei.

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Im ASB-Olymp

Helmut Nussbaumer verlässt den LASK

Helmut Nussbaumer ist nicht mehr "Vorstand Sport" des LASK

Wien – Sportdirektor – oder Vorstand Sport, wie es in Linz genannt wird – ist beim LASK kein leichter Job.

Das musste im vergangenen halben Jahr auch Helmut Nussbaumer feststellen. Der Oberösterreicher wird die Athletiker wieder verlassen.

"Ich höre auf"

„Ich höre mit Ende der Herbstsaison auf“, bestätigt Nussbaumer im Gespräch mit LAOLA1. Und gibt zu: „Letztendlich habe ich meine Funktion schon beendet.“

Der 50-Jährige hat Klub-Boss Peter-Michael Reichel bereits vor zwei Wochen über diesen Schritt informiert.

Es gab nie einen Vertrag

Vertrag musste übrigens keiner aufgelöst werden, weil nie einer unterzeichnet wurde. „Wir haben das Ganze per Handschlag angefangen und per Handschlag beendet“, erzählt der scheidende LASK-Vorstand.

Beim letzten Liga-Spiel im Hanappi-Stadion gegen Titelverteidiger Rapid werde er zwar noch dabei sein, mit Arbeit hat das aber nicht mehr wirklich etwas zu tun.

Die Entscheidungen traf ein anderer

Doch warum diese Trennung? Es ist hinlänglich bekannt, dass Reichel die Sachen gerne selbst in die Hand nimmt. Da hat ein Sportdirektor nicht viel zu melden.

Nussbaumer drückt diese Annahme ein nur wenig anders aus: „Ich bin es gewohnt, Entscheidungen zu treffen und auch dafür gerade zu stehen. Wenn das nicht so ist, ist es besser, es macht jemand anderer.“

"Schwammige" Aufteilung der Kompetenzen

In Schwanenstadt, wo der Oberösterreicher vor seinem Engagement beim LASK tätig war, habe er alle Entscheidungen selbst treffen können.

So klar sind die Kompetenzen in der Stahlstadt nicht aufgeteilt. „Schwammig“, nennt es Nussbaumer.

Reichel hat das Sagen

Wer das Sagen hat, wenn es hart auf hart kommt, ist aber klar: „Letztendlich gibt es einen, der bestimmt – das ist der Chef.“

Das habe er freilich schon gewusst, bevor er seinen Job bei den Athletikern angetreten hat: „Natürlich weiß man so etwas im Vorfeld. Man glaubt es vielleicht nicht, aber es ist so.“

Unstimmigkeiten innerhalb des Vorstandes

Nun wird ein wenig klarer, warum von Unstimmigkeiten im Klub-Vorstand zu hören ist.

Was stimmt innerhalb des Vorstandes nicht? Bei Nussbaumers Antwort auf diese Frage muss zwischen den Zeilen gelesen werden: „Diese Dinge beantwortet beim LASK nur einer, und das ist der Herr Reichel.“

"Will niemanden anpatzen"

Nichtsdestoweniger würden Nussbaumer, der noch keine konkreten Zukunftspläne hat, und Reichel „in Freundschaft“ auseinander gehen, wie der (Noch-)Vorstand Sport betont.

Lösungsansätze für die Zukunft werden von Nussbaumer keine mehr zu hören sein: „Ich will niemanden anpatzen. Es hilft niemandem, wenn ich jetzt noch große Ratschläge erteile.“

Es ist allerdings davon auszugehen, dass sein Nachfolger, sofern es überhaupt einen geben wird, mit ähnlichen Problemen konfrontiert sein wird.

Bernhard Kastler laola 1 at

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Postinho

Jetzt hat dieses dumme Boulvardblatt es tatsächlich geschafft einen Keil zwischen Reichl und Starhemberg zu treiben. Diese Zeitung will doch nur Unruhe in den Verein bringen. Leider schafft sie das immer mehr. Ich weiß ned was das Problem von diesem unseligen Sportreporter da ist (Namen vergessen) aber er hat anscheinend ein mehr als gestörtes Verhältnis zum LASK.

Das dürfte überhaupt die neue Taktik dieser Zeitung sein. So lange böses Blut schüren bis es knallt. Schäbig, einfach nur schäbig.

Reichl und Starhemberg sollten sich wieder Vertragen, den Boulevard ignorieren und weiter erfolgreich arbeiten. Reichl soll den Klub führen, Starhemberg die Sponsoren "zuvizahn" und OÖN in gewohnter Manier fair über den Verein berichten. Mehr braucht man ned.

Lg

Leblhuber schafft es garantiert nicht einen Keil zwischen Reichel und Starhemberg zu treiben. Das macht der Reichel schon selber :x

Der Führungsstil von Reichel macht mir schon lange Sorgen. Dass es kaum ein(e) Mitarbeiter(in) lange aushält, sei es im Büro, als Manager oder auch viele Spieler, das liegt an Reichel. Entweder ist er beim Aussuchen seiner Leute eine totale Niete oder er ist als Chef ein Ungustl, wie man ihn wirklich selten findet. Da tippe ich aber schon eher auf das Zweite.

Nach dem er ja scheinbar sowieso alles selber macht, gehen die unzähligen Fehler auch auf seine Kappe. Die finanzielle Gesundung des Vereins verdanken wir, meiner Meinung nach, Starhemberg und Windtner. Reichel selber hat sich zwar den Verein einverleibt, aber das Geld dafür kommt von Anderen. Leider hält ihm Oberndorfer die Stange. So lange Reichel (geschäftsführender!) Präsident ist, so fürchte ich zumindest, werden wohl diverse Probleme auch nicht aufhören.

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Im ASB-Olymp

dem PMR gehört der LASK ! er zahlt angeblich eine KreditRate monatlich zurück ! wenn er sterben würde steht der LASK in der KREIDE ! :( (quelle: Leblhuber/Krone bei der sitzung im oö rundfunkhaus gestern...)

Weiß nicht ob man ihn da freikaufen könnte......Aber WER würde das schon machen !

Das Problem ist also dass herr reichel persönlich für den lask haftet ! (da hört sich halt für ihn die EMOTION einiger dahergelaufener LASKGÖNNER auf)

Also ich kann den PMR schon auch ein bisschen verstehen als ich das gestern gehört habe.....(auch wenn ich glaube dass er trotzdem maximal kooperativ bleiben sollte.....denn sonst denke ich mir wird das für ihn selbst noch zum psychofall....)

bearbeitet von neunzehnnullacht

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Teamspieler

[über nussbaumer ein wort zu verlieren erübrigt sich von selbst.

was hat er bisher im fussball tatsächlich erreicht? ein möchtegern der ja nichteinmal weiß, dass wenn die hauptverhandlungszeit ist, man nicht auf urlaub fährt! was der sich geleistet hat, ist fern von jeglicher realität!

der reichel ist gegenüber dem nussbaumer ein wahrer wunderwuzzi kann ich euch nur sagen, gott sei dank ist der nussi geschichte!

unser nik gibt auch seinen wahren charakter preis. spielt eine sauschlechte herbstsaison u. gibt bekannt, dass er unseren verein verlässt! super bursch?

hoffe unsere jungen geben anständig gas u. lassen unsere fahnenflüchtigen so schnell als möglich vergessen.

die youngsters sind unsere zukunft!!!

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ASKlation

Hat von euch schon wer das Buch „Meine Seele, schwarz-weiß“ von Dietmar Ehrenreich gelesen. http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/art66,68531

Hört sich ziemlich interessant an, zumindest aus meiner Sicht. Möchte es mir in den nächsten Tagen zulegen. Kann man mir dieses Buch empfehlern?

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Top-Schriftsteller

Naja ich hätt mir mehr erwartet. Er schreibt vom unrühmlichen 0:8 gg Kärnten weg bei jedem Spiel einen Brief an seinen Sohn wobei er nur Heimspiele besucht. Was nett ist ist die Aufzählung der 100 besten LASKler - ansonsten hätt ich mir mehr Insiderinfo erhofft und nicht so viel über seine eigenen Amateurkickerl - aber naja man wird oft entschädigt über Ausflüge ins Ausland und wenn man oft dabei war erinnert man sich gern zurück.

Ich würds kaufen, aber es war nicht das was ich mir erwartet hab.

Nimm noch alle verfügbaren LASK Fanartikel dazu - das hilft dem LASK :laugh:

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I SHOT THE ...

ist das ned de typ der als "LASK Fan des Jahrhunderts" geehrt wurde ?

ne ist er nicht was ich weiss.

buch ist ganz nett, easy geschrieben, halt nicht 100% lask und fussball sondern immer wieder kleine private erzählungen ala kind, personen die im stadion gesichtet werden usw.

kanns gerne herborgen wenns wer lesen will

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V.I.P.
Linz - Ex-Trainer Andrej Panadic, zwischen Mai und 27. Oktober dieses Jahres im Amt, und Fußball-Bundesligist LASK haben den bis 31. Mai 2009 anberaumten Vertrag des Kroaten mit sofortiger Wirkung aufgelöst. "Wir haben uns in der Mitte getroffen, eine für beide Seiten tragbare Lösung gefunden", erklärte LASK-Präsident Peter-Michael Reichel.

Der Ex-HSV-Profi Panadic hatte auf Empfehlung von Kapitän Ivica Vastic in Linz seine erste Trainerstation angetreten und war nach drei Niederlagen in Folge Ende Oktober von Klaus Lindenberger abgelöst worden. Anfang Dezember leitete der 39-Jährige bei den Oberösterreichern rund zwei Wochen lang Individualtrainings.

(APA)

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Alaska - a LASKla - Alleskla
Ivica Vastic, in den letzten acht Jahren gleich dreimal zum besten Spieler des Hallenturniers gewählt, wird dieses Jahr nicht mit von der Partie sein. Der regierende Hallenkönig bat LASK-Trainer Klaus Lindenberger um eine Pause. Vastic hinkte zuletzt seiner Form hinterher und ist der Belastung mit 39 Jahren nicht mehr so gewachsen.

laola1.at

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  • 3 weeks later...
Im ASB-Olymp

interview mit c.stumpf im standard.at

"Mit allen Wasserln gewaschen"

LASK-Co-Trainer Christian Stumpf im derStandard.at-Interview über seine große Liebe, seine Philosophie, VOEST Linz, Motivation und künftige Ambitionen

Stumpf: "Im Winter 1998 hätte ich für drei Jahre nach Neapel gehen können, das wäre eine Mörderkohle gewesen."

derStandard.at: Für den LASK ist das Stadthallen-Turnier nicht ganz nach Wunsch gelaufen, mit zwei Niederlagen am ersten Tag war die Sache mehr oder weniger erledigt.

Christian Stumpf: Wir sind mit einer sehr, sehr jungen Mannschaft angetreten, aber im Endeffekt war es schon sehr bitter, vor allem im ersten Spiel, als wir nach 3:1-Vorsprung gegen Wr. Neustadt noch in der Verlängerung verloren haben, im zweiten Match gegen den Sportklub haben wir Chancen gehabt, haben uns jedoch vom Taktischen und auch punkto Laufbereitschaft ein bissl schlecht verhalten. Das ist natürlich sehr schade.

derStandard.at: Was bedeutet das Wiener Stadthallen-Turnier für sie?

Stumpf: Das ist für mich das Hallenturnier schlechthin. Da kann man sagen was man will, da fährt die Eisenbahn drüber. Ich bin froh, dass wir wieder eingeladen wurden, wahrscheinlich weil wir uns vor zwei Jahren als Zweite sehr gut präsentiert haben. Damals haben wir zwei gute Blöcke gehabt, der Einserblock war sogar sehr gut, Vastic der beste Spieler. Den deutschen Hallenkick zum Beispiel mit Vier gegen Vier auf Kunstrasen kann man vergessen.

Das Wiener Hallenturnier ist für mich europaweit das Um und Auf, das kenne ich schon seit meiner Kindheit, das hat sich eingeprägt, da können sie in Graz, Linz und Salzburg machen was sie wollen. Hier haben ein Krankl, ein Prohaska, ein Nyilasi, ein Daxbacher gespielt.

derStandard.at: War Wien für das junge Team eine wichtige Lektion?

Stumpf: Sicher, vor allem für den zweiten Block, das waren ganz junge Spieler, die keine 19, 20 Jahre alt sind. Es hat ihnen Spaß gemacht in der Halle vor 8000 bis 9000 Leuten zu spielen, aber man hat dann natürlich schon gewisse Mängel gesehen, vom Taktischen und auch vom Fußballerischen. Aber am Montag geht das Training los, kehrt der Alltag wieder ein, in der Halle hat uns die Routine eines Panis oder Ivo Vastic gefehlt, aber die Jungen haben sich tapfer geschlagen. Vom Einsatz und vom Willen her kann man ihnen nichts vorwerfen.

derStandard.at: Apropos Alltag, in der Liga ging es für den LASK im Herbst nach kapitaler Negativserie wieder leicht aufwärts, wie wird es weitergehen?

Stumpf: Zehn Spiele ohne Tore, zehn Spiele nicht gewonnen, das war nicht so lustig. Aber der Abschluss war dann doch sehr in Ordnung, gegen Sturm Graz zu Hause gewonnen, im letzten Spiel in Wien 1:1 bei Rapid, das hat den Weihnachtsfrieden halbwegs wiederhergestellt, darauf kann man aufbauen. Ich hoffe nicht, dass wir wieder eine derartige Serie hinlegen werden, es wird aber zum Kämpfen. Ich glaube wir werden uns zwischen Platz sechs und sieben einpendeln, da gehören wir hin, mit dem Abstieg sollten wir nichts zu tun haben.

derStandard.at: Sie sind nun schon länger Co-Trainer beim LASK, haben mit Daxbacher und Panadic zusammengearbeitet und jetzt mit Lindenberger. Da kann man einiges lernen, oder?

Stumpf: Ganz genau, Karl Daxbacher und ich sind in den zwei Jahren gute Freunde geworden, ich habe viel von ihm gelernt. Und ich muss sagen, dass ich mich in der Rolle gar nicht so unwohl fühle. Ich bin nicht einer, der unbedingt im Mittelpunkt stehen muss, aber andererseits habe ich schon auch Ambitionen, irgendwann einmal ein Haupttraineramt zu übernehmen, auch wenn das nicht gleich ganz oben sein muss. Egal ob in der Regionalliga oder in der Red Zac Liga, das Paket muss für mich passen, um das Finanzielle geht es mir jetzt gar nicht. Wenn wer auf mich zukommt, Ziele und Ambitionen hat, dann bin ich dabei. Irgendwie juckt es mich schon. Ich habe ja auch all die Ausbildungen gemacht, daher möchte ich auch einmal die Verantwortung tragen.

derStandard.at: Wenn man an Christian Stumpf denkt, dann fällt einem nicht nur der LASK sondern vielleicht auch VOEST Linz ein...

Stumpf: Ich war zehn Jahre dort, das war eine schöne Zeit. Schade für den Verein was damals passiert ist. Blau-Weiß Linz spielt jetzt in der Regionalliga, hat mit der Voest aber nichts mehr zu tun. Meine schönsten Erlebnisse hatte ich jedoch mit Grün-Weiß. Ich wäre stolz, wenn ich dort wieder einmal arbeiten könnte, das sage ich ganz ehrlich. Aber Job ist Job, ich fühle mich beim LASK sehr wohl, aber im Herzen bin ich ein Grün-Weißer. Da habe ich als Aktiver meine schönsten drei Jahre gehabt. Ich werde immer herzlich empfangen, wenn ich ins Hanappi-Stadion komme, das werde ich niemals vergessen. Einmal Grün-Weiß immer Grün-Weiß. Ich liebe diesen Verein über alles.

Als ich von Linz nach Wien kam, haben sie mich gefragt: "Was willst du da Bauer?" Und ich habe halt gekontert: "Und was bist du, ein Burgenlandler? Und was willst von mir?" Das hat dann schon gepasst. Man muss schon auch einen Schmäh haben. Aber es war natürlich nicht leicht für mich die erste Zeit. Aber dann habe ich in meinem dritten Spiel im Derby das Tor gegen die Austria gemacht, somit war die Basis gelegt, dass es dann aber so läuft, das habe ich natürlich auch nicht geahnt. Aber wenn ich im Hanappi-Stadion hinausgelaufen bin, dann habe ich gewusst, "Oida do muass da Teppich brennen und waunst nu so Scheiße spüst, oba du muasst kämpfen bis zum Umfallen". Darauf war ich stolz.

Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich nicht noch länger geblieben bin. Ich hätte bleiben sollen, wirklich. Dokupil hat mich angerufen und gesagt, du bist nur mehr vierter, fünfter Stürmer. Ich bin nach Karlsruhe gegangen wegen dem Geld, da habe ich eine super Kohle verdient. Im Fußball ist es immer so, du musst in kurzer Zeit schauen, dass du ein bissl Geld verdienst. Im Winter 1998 hätte ich für drei Jahre nach Neapel gehen können, das wäre eine Mörderkohle gewesen.

derStandard.at: Die Spiel-Philosophie des LASK?

Stumpf: In erster Linie geht es um den Ball. Ball, Ball, Ball... Klaus Lindenberger ist ein Trainer, für den das Runde das Wichtigste ist. Im Großen und Ganzen schauen wir schon, dass wir einen gepflegten Fußball bieten können.

derStandard.at: Und wie kann man sich das im Detail vorstellen?

Stumpf: Wir möchten einen Offensivfußball bieten, aber trotzdem mit Konzentration auf die Defensive...Das habe ich jetzt aber schön ausgedrückt, oder? (lacht)

Unter Daxbacher lief das sehr gut, da wurde der Ball mit ein, zwei Kontakten in die Spitze gespielt, per Pass in die Tiefe, oder über die Flanken. Und wenn es läuft, dann läuft es und wenn nicht, dann ist wieder alles im A daham.

derStandard.at: Wie sehen sie ihre Rolle als Co-Trainer beim LASK?

Stumpf: Ich bin ein Mensch und ich bin ein kollegialer Typ, ich komme ganz gut an bei den Spielern, aber sie wissen auch ganz genau, wo die Grenzen sind. Ich bin keiner der auf Halligalli unterwegs ist, wenn Schluss ist, ist Schluss. Und die Spieler haben Respekt.

Als Co-Trainer sollte man versuchen, das Bindeglied zwischen Mannschaft und Chef zu sein und ich glaube, ich kann das recht gut.

derStandard.at: Welche Fähigkeiten sollte ein Cheftrainer haben?

Stumpf: Ich bin nicht der Typ, der Powerpoint-Präsentationen macht, ich bin eher ein Praktiker. Ich sehe, was im Training passiert, was im Spiel passiert, vormachen braucht mir keiner was, weil ich bin auch mit allen Wasserln gewaschen. Ein Cheftrainer muss das richtige Auftreten haben und eine Linie haben. Wenn ich mich wie eine Schlange verhalte, dann wird's schwierig.

derStandard.at: Von welchem Trainer haben sie am meisten profitiert oder gelernt?

Stumpf: Daxbacher Karli. Den kann man nicht nachmachen. Der Karl ist ein Mensch, der fachlich top ist, der kennt sich aus, der macht sich Gedanken, er tritt immer als kollegialer Typ auf. Er hat eine Ausstrahlung, man spürt, da ist etwas, wenn er den Raum betritt. Da ist auch Respekt da. Um das geht es mir. Wenn er jemanden kritisiert, dann nicht unter der Gürtellinie, er bringt das auch mörderisch gut rüber. Er ist ein ganz ein anderer Typ wie alle anderen, nicht so verbissen und er macht bei der Austria einen verdammt guten Job. Ich schätze ihn über alles, mit ihm war es das schönste Arbeiten in Linz. (Thomas Hirner, Alexander Aigner, derStandard.at, Montag, 5. Jänner 2009)

das beigefügte foto zeigt einen mann der gut und gerne auch schon 15 jahre älter sein könnte. Persönlich hab ich ihn schon des öfteren zu grüssen versucht.....fehlanzeige!.....seine nachbarn von früher waren entsetzt von seinem benehmen....der karl daxbacher hatte es kurzzeitig geschafft ihn zu zivilisieren.....leider ist der jetzt weg....(hoffe dass er bald irgendwo anders einen job findet ----> ivo wäre auf seinem posten der richtige mann !)

Stumpf ist und bleibt mm der unsympatischteste LASKangestellte aller zeiten.

achtung: das ist meine persönliche meinung

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