Rapid und die Konsequenzen der Säulenhallenparty


Wolti

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Sechzge!
miffy23 schrieb vor 12 Minuten:

Ist mehrmals gefallen im Fredl, immer wieder mit dem Vorwurf, dass das ja heuchlerisch wäre. Dass es da Gründe gibt, wieso die Grünen nicht dafür gestimmt haben, wird halt ausgelassen.

Abgesehen davon hat dieses Politik-Thema hier mMn einfach nix zu suchen. Der Sportminister äußert sich, mMn angemessen, zu einem Eklat. 

Das ändert auch alles nichts an dem, was passiert ist, und was passieren sollte.

ok also damit da mal a bissi was klargestellt wird und deine grüne wokie blase mal wieder aufblattlt wird bzw die heuchlerei aufzeigt wird 

1. der gesetzesentwurf wurde offziell abgelehnt weil er nicht "weit genug geht", ergo bevor einigen geholfen wird, wird lieber niemanden geholfen weil nicht jedem geholfen werden kann (in der realen welt wollt man dem koalitionspartner einfach ned ans bein pissen, weisst du wohl auch aber ignorier ma halt mal wieder weils ned ins weltbild passt)

2. wo waren denn die "angemessenen" äusserungen des sportministers zu causa GAK - Sturm wo die schwarzen dezent rote normalos umghaut haben und an fanartikelstand ausgraubt haben? da war nur grosses schweigen.... also entweder hat er nix gsagt weil er a. sturm anhänger ist und dem eigenen verein ned ans bein pissen will oder b. die conclusio vorherrscht dass körperverletzung zwar schlimm ist aber "oaschwoam" noch viel schlimmer und damit eine "angemessene äusserung" angebracht ist. 

 

deine äusserungen haben daher (wie meist) mit der realen welt so viel zu tun wie menschliches leben am mars.... also genau nix...

bearbeitet von blauermichL

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Im ASB-Olymp
hereiam schrieb vor einer Stunde:

Würde ich so auch als angemessen ansehen.
ABER, wenn wir diesen Shitstorm jetzt auch tatsächlich als Verein ernst nehmen können wir am Ende sogar davon profitieren. Da hätte man mit Frau Hanappi-Egger genügend Expertise um das Thema im Verein aufzuarbeiten, ein klares Statement und Aktionen zu setzen und am Ende damit sogar eine Vorreiterrolle einzunehmen. Ob die handelnden Personen dazu den Mut und Weitblick haben ist die Frage. 

Auf alle Fälle. Man kann es auch so anziehen, daß gewisse Themen hochgezogen werden und ähnliche Strafen gibt, wie bei Rassismus Themen, Chants, etc. Da sind wir schon weiter.

Da hagelt es direkt richtige Strafen, noch ärger natürlich im internationalen Bereich bei der UEFA. Da raschelt es direkt ordentlich.

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Im ASB-Olymp
Silva schrieb vor 2 Minuten:

Es wird nicht über die gesellschaftliche Struktur diskutiert, wenn man einen konkreten Gesetzesentwurf inkl. Wahlverhalten einer Partei diskutiert und daraus dann ableiten will, dass wir nichts falsch gemacht haben. Und genauso wenig wird die Diskussion viel Sinn machen, wenn man diskutiert, ob die Grünen wegen der ÖVP nicht mehr machen können.

Aber ich habe sowieso die Diskussion nicht unterbunden, sondern nur ermahnt, dass sie nicht zu sehr abdriftet. ;)

Nachdem sich das wohl auf meine Aussagen bezieht will ich mal festhalten, dass dein Rückschluss absolut nicht stimmt.

Ich bin 100% der Meinung, dass "wir" (in dem Fall Spieler und Funktionäre von Rapid) was falsch gemacht haben. Insbesondere die beteiligten an den homophoben Gesängen die noch 2 Stufen über SHFG Aussagen sind.

Ich bin auch 100% dafür, dass der Verein und die Spieler hier bestraft gehören (habe ich sogar schon mal in dem Theard erwähnt was mir vorschwebt (Workshop, Geldstrafe etc.).

Was mir aber zu weit geht, ist die mediale Empörung die jetzt auf uns einschlägt insbesondere wenn bei anderen Vereinen bei weitem nicht so reagiert wurde bzw. wenn man als Sportminister die Sponsoren anspricht obwohl man selbst nichts weiterbringt

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Postinho
hyks schrieb vor 17 Stunden:

Wisst ihr was mir am meisten am Oasch geht? 

Die Tatsache, dass wir sportlich 3-0 über den pleitengeier aus Wien 10 drübergefahren sind. Dass wir eine Sensationelle geile Stimmung im Stadion hatten, das seit langen ausverkauft war. Dass wir so ne Art Aufbruchstimmung im Verein hatten mit einem super Trainer. Die Stimmung im Verein selber war gut. Die Freudengesichter von allen Rapidler nach dem wir unseren Rivalen mit 3-0 nach Hause geschickt haben.

All das, haben wir mit einer Sau dämlichen Aktion kaputt gemacht. 

Das Derby haben wir gewonnen, und gleich danach wieder verloren.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich freu mich nach wie vor über den sportlichen Derbysieg. Allerdings wird er negativ in die Geschichte eingehen.

 

 

was mir auch a bisserl sauer aufstösst, dass da Feiern zelebriert werden, als ob wir die Champions League gewonnen hätten.

Ja, bin auch am Sonntag voll happy heimgefahren, weil die erste Halbzeit super gespielt und gekämpft war, und endlich dieser Makel der Sieglosigkeit gegen die Favoritner beseitigt war. Und mit einer Freude, weil ich endlich einen Montag nach dem Derby brennhaaß oder enttäuscht hakeln kann. Und dann wird von ein paar Gehirnakrobaten der Sieg zelebriert, als ob man s.o. Champions League Sieger geworden wäre. 

Es war ein gewonnenes Meisterschaftsspiel, gegen einen Gegner gegen den man sehr gerne gewinnt, aber für eine Woche Feierstimmung langt es nicht. So wie die ganzen C und D Wichtigtuer jetzt hier ihre Dauererregung zelebrieren, so zelebrieren manche diesen Sieg. 

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Im ASB-Tausenderklub
Eoraptor schrieb vor einer Stunde:

Peinlich, wenn die Aufarbeitung mancher nur aus "Aber die anderen haben auch :(" besteht.

Hmm, also ganz ehrlich. Ich singe derlei nicht und war bei der Feier nicht anwesend und soll mich jetzt wiederspruchslos von Medien als homophob und in diversen Foren und Kommentarspalten pauschal beschimpfen lassen, weil ich Rapid Fan bin. Man darf also nicht die mittlerweile erreichten Ausmaße als übertrieben ansehen? Soll ich mich jetzt für das Verhalten anderer rechtfertigen?

Sie sollen die entsprechende Strafe auf Basis der Regularien ausfassen und der Verein soll aktive Aufarbeitung betreiben. Aber ich werde mich nicht hinstellen und sagen "ja ist in dem Ausmaß verdient", wenn man sieht wie lächerlich sonst mit Verfehlungen diverser Art in diesem Land umgegangen wird. So selbsternannte moralische Instanzen wie dich, die jetzt von unbeteiligten erwarten, dass sie sich am Rücken legen, brav die Kehle präsentieren und auf Gnade der Gesellschaft warten, sind für mich genau die Ursache für eine derart überbordende Hexenjagd. 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
miffy23 schrieb vor 2 Minuten:

Sehr seltsam dann, dass das viele andere Vereine recht gut bewältigen. Bezeichnend dazu ja die empörten und verwunderten Reaktionen hier, dass sich Werder tatsächlich bei Grüll meldet wegen sowas. Und genau darum gehts ja.

Ich würde - ohne es zu wissen - behaupten, dass die meisten Vereine es "gelöst" haben, weil die Änderung durch die Fans und Mitglieder angestoßen wurde. Würden die Werder-Fans sich für dieses Thema nicht interessieren, würde auch der Verein nicht bei Grüll auf der Matte stehen. Würde er zu Dynamo Dresden wechseln, würde aufgrund des fehlenden Drucks der Dynamo-Fans auch keine Initiative geben.

Bei Rapid ist halt bei den Fans das Bewusstsein noch nicht großflächig angekommen. Auch weil wir wohl ein Verein sind, der den Querschnitt der Bevölkerung abbilden wie kaum ein anderer. Und die ist in Österreich, trotz des medialen Aufschrei, in vielen Bereichen latent "homophob". Schwul und woam wird da gerne mal negativ konnotiert verwendet, aber grundsätzlich gibt es keine Ablehnung von Homosexuellen.

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Wahnsinniger Poster

Ich find den Paragraphen, also den zivilrechtlichen, ja sehr interessant...es ist dort ausdrücklich von "öffentlich" die Rede..

Die Party wo die Gesänge stattfanden waren an einem Ort im Stadion an dem man zu diesem Zeitpunkt nicht mehr von "öffentlich" sprechen kann. Dass ein Video von einer mehr oder weniger Privatparty geteilt wird macht die Sache zwar nicht schöner, ändert aber in der Konsequenz schon einiges.

Auch wenn eben einige das anders haben oder sehen wollen, eine Beleidigung, vor allem eine nicht öffentliche, hat somit weder eine strafrechtliche, die eine Beleidigung so oder so nicht hat, sondern auch keine zivilrechtliche Relevanz.

 

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ASB-Gott
Boidi schrieb Gerade eben:

Was mir aber zu weit geht, ist die mediale Empörung die jetzt auf uns einschlägt insbesondere wenn bei anderen Vereinen bei weitem nicht so reagiert wurde bzw. wenn man als Sportminister die Sponsoren anspricht obwohl man selbst nichts weiterbringt

Die mediale "Empörung" ist proportional angemessen zur Einzigartigkeit des Vorfalls. Nämlich dass Spieler und Angestellte des Vereins an so etwas aktiv teilnehmen. Das ist ein Novum, vor allem auf diesem Niveau.

Wer meint, "bei den anderen Vereinen wird nie reagiert" läuft mit Scheuklappen und einer grün-weißen Brille durchs Leben. Problematische Fans bei der Austria oder Sturm - GAK werden permanent medial thematisiert, wenn etwas vorkommt.

Dieser Trotz und dieses "ja war eh falsch ABER" ist echt traurig langsam.

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i am the god of Hell fire
miffy23 schrieb Gerade eben:

Sehr seltsam dann, dass das viele andere Vereine recht gut bewältigen. Bezeichnend dazu ja die empörten und verwunderten Reaktionen hier, dass sich Werder tatsächlich bei Grüll meldet wegen sowas. Und genau darum gehts ja.

Werder Bremen hat genau was mit Rapid zu tun?

Der Verein SK Rapid Wien hat kein Problem mit Homophobie, noch betätigte sich dieser der Diskriminierung... insofern kannst du dich gerne mit diesen Auftrag an die div. beschuldigten Protagonisten wenden und jene damit behelligen, ganz abgesehen davon dass diese sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten und der medialen Präsenz schon reumütig dazu geäußert haben und mit Sicherheit vom Verein dazu aufgefordert werden sich mit diesen Thematiken anderweitig auseinander zu setzen und Zeichen zu setzen.

Deine Erwartungshaltung ist jedoch das der Verein hier rigorose, nicht Verhältnismäßige Konsequenzen zu setzen hat, für Geschehnisse die nicht daraus entstanden sind das die Personen dieser Gesinnung sind.

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Im ASB-Olymp
miffy23 schrieb vor 2 Minuten:

Die mediale "Empörung" ist proportional angemessen zur Einzigartigkeit des Vorfalls. Nämlich dass Spieler und Angestellte des Vereins an so etwas aktiv teilnehmen. Das ist ein Novum, vor allem auf diesem Niveau.

Wo ist der große Unterschied zum rassistischen Vorfall von Kühbauer? Hat das Kogler was von der Raika oder zipfer gefordert?

 

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ASB-Gott
Silva schrieb vor 2 Minuten:

Ich würde - ohne es zu wissen - behaupten, dass die meisten Vereine es "gelöst" haben, weil die Änderung durch die Fans und Mitglieder angestoßen wurde. Würden die Werder-Fans sich für dieses Thema nicht interessieren, würde auch der Verein nicht bei Grüll auf der Matte stehen. Würde er zu Dynamo Dresden wechseln, würde aufgrund des fehlenden Drucks der Dynamo-Fans auch keine Initiative geben.

Bei Rapid ist halt bei den Fans das Bewusstsein noch nicht großflächig angekommen. Auch weil wir wohl ein Verein sind, der den Querschnitt der Bevölkerung abbilden wie kaum ein anderer. Und die ist in Österreich, trotz des medialen Aufschrei, in vielen Bereichen latent "homophob". Schwul und woam wird da gerne mal negativ konnotiert verwendet, aber grundsätzlich gibt es keine Ablehnung von Homosexuellen.

Sorry, aber ungeachtet dessen, dass viele internationale Großklubs eine ekelhafte Scheinheiligkeit punkto Deals mit Saudis & Co an den Tag legen, bilden viele dieser Klubs genauso einen Querschnitt ab, die haben ja zahlenmäßig noch unfassbar mehr Fans. Und trotzdem hörst im San Siro oder Bernabeu oder Old Trafford solche Gesänge nicht. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass England kein Problem mit Homophobie hätte, oder da deutlich progressiver als Österreich wäre. Da gehts eher um die Klub-Kultur und Professionalität mMn. Gut, gerade bei Rapid spielt halt auch das Mitgliedswesen eine Rolle.

 

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Sechzge!
Ballbesitzfussball schrieb vor 2 Minuten:

Ich find den Paragraphen, also den zivilrechtlichen, ja sehr interessant...es ist dort ausdrücklich von "öffentlich" die Rede..

Die Party wo die Gesänge stattfanden waren an einem Ort im Stadion an dem man zu diesem Zeitpunkt nicht mehr von "öffentlich" sprechen kann. Dass ein Video von einer mehr oder weniger Privatparty geteilt wird macht die Sache zwar nicht schöner, ändert aber in der Konsequenz schon einiges.

Auch wenn eben einige das anders haben oder sehen wollen, eine Beleidigung, vor allem eine nicht öffentliche, hat somit weder eine strafrechtliche, die eine Beleidigung so oder so nicht hat, sondern auch keine zivilrechtliche Relevanz.

 

dass gesetze da wenig hergeben (sogar bundesliga intern) hat man wohl eh scho begriffen. es geht eigentlich seit gestern so oder so nur mehr um die moral. 

würd rapid (komplett wurscht welche strafe ausgesprochen werden würd) in die nächste instanz gehen würd wohl alles wieder aufgehoben werden. ABER (und das ist hier das wichtige) wird man trotzdem nicht können weil der nächste shitstorm wohl noch schlimmer wäre als der jetzige. 

recht ist halt nicht immer gleich recht..... 

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ASB-Gott
Lucifer schrieb vor 3 Minuten:

Deine Erwartungshaltung ist jedoch das der Verein hier rigorose, nicht Verhältnismäßige Konsequenzen zu setzen hat

Tatsächlich? Welche Konsequenzen habe ich denn konkret gefordert? Eigentlich reagiere ich hier nur auf für mich völlig unverhältnismäßige und entbehrliche Trotzreaktionen. 

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Wahnsinniger Poster
blauermichL schrieb Gerade eben:

dass gesetze da wenig hergeben (sogar bundesliga intern) hat man wohl eh scho begriffen. es geht eigentlich seit gestern so oder so nur mehr um die moral. 

würd rapid (komplett wurscht welche strafe ausgesprochen werden würd) in die nächste instanz gehen würd wohl alles wieder aufgehoben werden. ABER (und das ist hier das wichtige) wird man trotzdem nicht können weil der nächste shitstorm wohl noch schlimmer wäre als der jetzige. 

recht ist halt nicht immer gleich recht..... 

Das ist ja der Punkt mMn. Ich glaube schon dass es in Österreich sehr viele Menschen gibt die glauben, oder hoffen, dass es per Gesetz möglich wäre ihre eigenen Moralvorstellungen durchzubringen.

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