Der SK Sturm verzichtet auf den "Österreicher-Topf"


Vöslauer

Ist es richtig, dass wir vorerst auf den Ö-Topf verzichten?  

133 Stimmen

  1. 1. Ist es richtig, dass wir vorerst auf den Ö-Topf verzichten?


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ASB-Gott
Grauer Prophet schrieb vor 2 Minuten:

Und am besten noch Steirer.

Sehe das relativ einfach: Sturm tritt immer stärker als Ausbildungsverein auf, das macht man auch richtig gut. In dieser Funktion hat Sturm als der Grazer Stadtverein, der Fans in der ganzen Steiermark hat, in diesen Regionen die logische Wahl zu sein, wenn Kinder Interesse daran haben, Fußball auf Vereinsniveau zu betreiben. Von daher ist es relativ natürlich, dass jene Steirer, die die besten Aussichten haben, bei Sturm eine Chance bekommen sollten, erschwert wird das natürlich durch den Umstand, dass ein Farmteam der deutschen Bundesliga mit quasi unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten wildert.

Im Endeffekt sind wir aber darauf angewiesen, dass Kicker in der Startelf stehen, die uns sportlich weiterbringen und entsprechend Potential haben, die will natürlich jeder Verein haben. Da wird man International aktiv sein müssen und das tut man auch, mit viel Erfolg. Wir haben gesehen, dass in der Liga eine Top-Platzierung abseits des illusorischen Meistertitels aufgrund der schwachen Konkurrenz noch einigermaßen einfach möglich ist, leider auch, dass es international deutlich schwerer ist zu Erfolgen zu kommen, trotzdem war auch da eine gewaltige Steigerung da und im Endeffekt hatte das Ausscheiden mehr mit Pech als mit sonst etwas zu tun.

Kurzum: Viele Steirer wird es leider nicht geben, die dieses Anforderungsprofil erfüllen werden aber ja, für die wenigen muss das Sturmdress alternativlos sein. Schwierig genug, diese zu finden und zum Verein zu kriegen, aber auch ohne Diskussion: Diese Quelle darf man nicht aufgeben.

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MK7 schrieb vor 9 Stunden:

Meine Herren, den einzig ehrlichen und sympathischsten Fußball gibt es nur in einer Hobbyliga, wo wirklich noch der Fußball zählt und als einzige Bezahlung das die Bier danach am besten schmecken :v:

FYP

Wobei durch die unverschämten Bierpreiserhöhungen auch dieses Kulturgut immer schwieriger zu zelebrieren wird

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Bunter Hund im ASB

Sehr guter Kommentar zum Österreicher-Topf auf "abseits.at".

Hier ein paar Aussagen, die ich besonders interessant finde: 

Zitat

Für maximal eine Million im Jahr beschneiden sich die meisten Klubs massiv in ihren planerischen Möglichkeiten. Red Bull Salzburg hat auch deshalb seit jeher einen Wettbewerbsvorteil, weil man stets auf die „Peanuts“ aus dem Österreicher-Topf verzichtete und den nahezu unermesslichen Spielerpool der großen, weiten Fußballwelt für sich nutzte. 

Zitat

Aber auch für Rapid und Co. wird es künftig einfach nicht mehr möglich sein, gegen die „Aussteiger“ mitzuhalten. Wenn Rapid etwa auf einer einzelnen Position Handlungsbedarf, aber das für den Österreicher-Topf notwendige Ausländerkontingent bereits erschöpft hat, folgen mit hoher Wahrscheinlichkeit Entscheidungen, die die Qualität der Mannschaft beeinträchtigen. Sturm, LASK & Co. – um nur die unmittelbaren Konkurrenten der Hütteldorfer zu nennen – können sich ohne Teilnahme am Topf in der Kaderplanung ganz anders bewegen. Von Salzburg ganz zu schweigen. Es war ohnehin stets naiv zu glauben, die Salzburger auch nur ansatzweise angreifen zu können, wenn man weitgehend in einem so kleinen Teich wie dem österreichischen Fußball fischt.

Zitat

Klar ist nach dem drohenden Massenexodus (Anm., von talentierten ÖFB-Youngsters ins Ausland) aber auch, dass der Österreicher-Topf nicht mehr lukrativ ist und deshalb entweder abgeschafft oder reformiert werden muss. 

Zitat

Der erste Ansatz betrifft natürlich das Geld. Würden im Österreicher-Topf nicht 6,1 Millionen Euro liegen, wie für die laufende Saison 2022/23, sondern 15 – 20 Millionen, wäre dies wohl für die meisten Klubs ein klarer Anreiz für ein neuerliches Commitment zum Konzept. 

Der einfachste Lösungsansatz wäre die Anhebung der Legionärsgrenze – etwa von 6 auf 7 oder von 6 auf 8.

Logischer wäre hingegen die Beibehaltung des Österreicher-Topfs, mit dem Unterschied, sämtliche Einsatzminuten exakt abzurechnen. Das würde bedeuten, dass die Legionärsgrenze fällt, aber nur Einsatzminuten von Österreichern bringen den Klubs Geld ein. 

 

bearbeitet von Schwoaza1909

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Zitat

. Es war ohnehin stets naiv zu glauben, die Salzburger auch nur ansatzweise angreifen zu können, wenn man weitgehend in einem so kleinen Teich wie dem österreichischen Fußball fischt.

Das glaube ich halt nicht. Ist ein typisch Österreichischer Glaubenssatz... Die Isländer brachten bei 380.000 EW eine Manschaft auf den Platz welche 2016 und 2018 überrascht hat. 

Der Teich an Österreichischen Fußballern ist groß genug... Man muss halt alles rausholen... 

Wir haben es um die 00er Jahre gesehen wie gut es ohne den Ö Topf funktioniert...

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ASB-Halbgott
Totaalvoetbal schrieb vor 6 Minuten:

Das glaube ich halt nicht. Ist ein typisch Österreichischer Glaubenssatz... Die Isländer brachten bei 380.000 EW eine Manschaft auf den Platz welche 2016 und 2018 überrascht hat. 

Der Teich an Österreichischen Fußballern ist groß genug... Man muss halt alles rausholen... 

Wir haben es um die 00er Jahre gesehen wie gut es ohne den Ö Topf funktioniert...

Zu einer Zeit, wo viele auf Talente ges*issn haben. Man beobachtet in unserer Liga schon einen Trend in Richtung Jugendförderung ( egal ob heimische oder ausländische). Glaub daher kaum, dass viele Klubs abgehalfterte Legios verpflichten würden. Die Zeiten haben sich einfach verändert.

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Posting-Maschine
Totaalvoetbal schrieb vor 15 Minuten:

Das glaube ich halt nicht. Ist ein typisch Österreichischer Glaubenssatz... Die Isländer brachten bei 380.000 EW eine Manschaft auf den Platz welche 2016 und 2018 überrascht hat. 

Der Teich an Österreichischen Fußballern ist groß genug... Man muss halt alles rausholen... 

Wir haben es um die 00er Jahre gesehen wie gut es ohne den Ö Topf funktioniert...

Der Teich ist groß genug ja aber der Teich an qualitativen Talenten und Spielern, die man noch dazu als österreichischer Verein bekommen und halten kann ist sehr überschaubar.

Heutzutage will jeder 20 jährige nach ein/zwei guten Saisonen ins Ausland. So wie es in der Osim Ära war dass die alle auch bei Erfolg über Jahre da bleiben spielts halt nimma.

Wennst erfolgreich sein willst ists halt schon von Vorteil wennst im großen Meer des Weltfußballs fischen kannst als im österreichischen Teich. Ob das jedem gefällt oder nicht ist eine andere Sache.

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ASB-Legende
Schwoaza1909 schrieb vor 41 Minuten:

Sehr guter Kommentar zum Österreicher-Topf auf "abseits.at".

Hier ein paar Aussagen, die ich besonders interessant finde: 

 

Ist ein guter Kommentar, aber auch ein grün gefärbter. Er zeigt auf, warum Rapid nicht mithalten kann, weil sie aus dem Ö Topf partizipieren wollen. Mandl will die Ausländerquote höher Schrauben. Das wollte Schicker auch. Aber er hatte das Learning, dass Kronberger, Oroz u co keine Verstärkungen sind.

Ich würde den Topf beibehalten, damit kleinere Vereine aus dem Ö Topf Geld für die Ausbildung erhalten. Die größeren Vereine picken dort eh wieder die Rosinen raus (wenn nicht direkt das Ausland winkt).

Ich glaube, dass man schon Österreicher will, wenn sie leistbar sind und die Qualitität haben.

Ein Babuscu wäre zB einen Versuch wert...

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Surft nur im ASB
Suni schrieb vor 14 Minuten:

Ist ein guter Kommentar, aber auch ein grün gefärbter. Er zeigt auf, warum Rapid nicht mithalten kann, weil sie aus dem Ö Topf partizipieren wollen. Mandl will die Ausländerquote höher Schrauben. Das wollte Schicker auch. Aber er hatte das Learning, dass Kronberger, Oroz u co keine Verstärkungen sind.

Ich würde den Topf beibehalten, damit kleinere Vereine aus dem Ö Topf Geld für die Ausbildung erhalten. Die größeren Vereine picken dort eh wieder die Rosinen raus (wenn nicht direkt das Ausland winkt).

Ich glaube, dass man schon Österreicher will, wenn sie leistbar sind und die Qualitität haben.

Ein Babuscu wäre zB einen Versuch wert...

Ich bin dafür, dass es Boni gibt wenn Teams Österreicher spielen lassen aber wenn das dazu führt, dass die Qualität der Liga potentiell weit hinter den Möglichkeiten bleibt ist des auch für nix. 6 Legionäre ist echt ned so viel und wenn dann z.B. Hartberg einen neuen spiele braucht und irgendwen aus der 2. Liga holen muss weil sonst eh nix am markt ist ist's halt zach

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ASB-Legende
Schiri99 schrieb vor 56 Minuten:

Ich bin dafür, dass es Boni gibt wenn Teams Österreicher spielen lassen aber wenn das dazu führt, dass die Qualität der Liga potentiell weit hinter den Möglichkeiten bleibt ist des auch für nix. 6 Legionäre ist echt ned so viel und wenn dann z.B. Hartberg einen neuen spiele braucht und irgendwen aus der 2. Liga holen muss weil sonst eh nix am markt ist ist's halt zach

Da bin i eh bei dir. Aber man muss aufpassen, dass es nicht ausgehöhlt wird. 

Ganz progressiv wäre ja: Kicker bis U21 zählen generell, aber dann fluten mit jungen Ausländern...

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Schiri99 schrieb vor 3 Stunden:

Ich bin dafür, dass es Boni gibt wenn Teams Österreicher spielen lassen aber wenn das dazu führt, dass die Qualität der Liga potentiell weit hinter den Möglichkeiten bleibt ist des auch für nix. 6 Legionäre ist echt ned so viel und wenn dann z.B. Hartberg einen neuen spiele braucht und irgendwen aus der 2. Liga holen muss weil sonst eh nix am markt ist ist's halt zach

Und das ist halt nicht der Fall... Schau dir die EC Erfolge der letzten Jahre an (Inkl. WAC, Lask etc...)... und wie sich der Österreichische Fußball im allgemeinen entwickelt hat (Legionäre in Top Ligen, Infrastruktur etc.)

Und nur aufgrund des Ö-Topfes diskutieren wir überhaupt über dieses Thema. Die Revolution frisst ihre Kinder

Das Anreizsystem "Ö-Topf" hat gut funktioniert. Das System muss jetzt etwas angepasst werden. Aber den Ö Topf aufzugeben währe ganz schlimm...

 

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Surft nur im ASB
Totaalvoetbal schrieb vor 11 Minuten:

Das Anreizsystem "Ö-Topf" hat gut funktioniert. Das System muss jetzt etwas angepasst werden. Aber den Ö Topf aufzugeben währe ganz schlimm...

 

Bin ich voll bei dir! Das Konzept Ö-Topf ist ein gutes, die Ausführung ist zur zeit nicht optimal. Ich bin übrigens dafür jede Ö-Minute zu zählen und anhand dessen am ende auszuzahlen. Leichter twist, man wird ab einer gewissen Anzahl an Ausländern im Kader für das jeweilige Spiel (und nicht gleich für ein drittel der saison) aus dem Topf disqualifiziert. Diese Anzahl ist aber nicht für jede Mannschaft gleich. Die kleinen Teams sollten mehr Ausländerplätze kriegen aus zwei Gründen: 1. weil sie sich teurere österreicher sowieso schwerer leisten können und 2. weil die Wahrscheinlichkeit dass die Österreicher die z.B. in Hartberg spielen jemals fürs Nationalteam relevant sind eh relativ gering sind

 

Ich hoff ich hab meine Ausführungen grad halbwegs verständlich niedergschrieben, bin schon ein bissl angflaschlt

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Wolkvig Wolkersen
Totaalvoetbal schrieb vor 11 Stunden:

Das glaube ich halt nicht. Ist ein typisch Österreichischer Glaubenssatz... Die Isländer brachten bei 380.000 EW eine Manschaft auf den Platz welche 2016 und 2018 überrascht hat. 

Die hauptsächlich aus Legionären bestand...just saying...

Vor allem die skandinavischen Vereine fischen gerne mal im Nachwuchs der Isländer...die dann - beim passenden Talent - oftmals schon im Alter von 16 dann z.B. bei Kopenhagen laden. ;) Selbes "Schicksal" also wie für junge Talente in Österreich.

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