Hilfe für unsere Austria

[brillantinbrutal]

FAKforever1911 schrieb vor 35 Minuten:

sprich irgendwer hat diese überstunden ja genehmigt. der pflug oder schmidt allein kann ja schreiben was er will, wenn ein vorgesetzter darüber nicht seinen karl otto dann setzt.

Das stimmt so nicht.

[Veilchen33]

8000 Überstunden entspricht 4 arbeitsjahre Vollzeit. 

Das kann dann wohl nur Mk himself gewesen sein.

[pramm1ff]

FAKforever1911 schrieb vor 33 Minuten:

ist doch ganz einfach. wird ja bei der austria ned anders sein, dass es eine zeitauzeichnung gibt, wo dann halt bei ungereimtheiten bei der hr oder lohnverrechnung der vorgesetzte sagen muss ja oder nein. sprich irgendwer hat diese überstunden ja genehmigt. der pflug oder schmidt allein kann ja schreiben was er will, wenn ein vorgesetzter darüber nicht seinen karl otto dann setzt.

insofern sind dann ja schon wieder mehrere daran beteiligt und ned nur 1-2 persönchen die halt mal stunden geschrieben haben

und ganz ehrlich es is doch scheissegal was die in den 8000 der 5000 stunden gemacht haben. und wenns die ganze zeit nur onaniert haben. wenn einer die zeit genehmigt war es halt arbeitszeit.

bei den ganzen gremien dürften sehr viele dreck am stecken haben. wird zeit, dass das alles mal raus kommt. vermutlich wird dann auch klarer wo die ganzen gelder alle versumpft sind aus der cl und so.

Also ich kenne persönlich (zwei) Leute die sich mittels privater, paralleler und nicht gegengezeichneter Zeitaufzeichnungen, die aber konsistent, penibel und stichprobenartig beweisbar korrekt (und abweichend von der offiziellen Zeitaufzeichnung) waren, mittels Klagsdrohung eine saftige Abfindung des eigentlichen All-in-Vertrags beim Austritt gesichert haben. Auch ein All-in darf nämlich de-facto keine KV-Mindestgehälter untergraben und wenn die All-in-Überzahlung den All-in-Aufwand nicht rechtfertigt und das Gehalt (deutlich) unter den Branchenschnitt drückt, dann kann sowas durchaus zu einer Streitsache werden. Das war in den konkreten Fällen aber jeweils nur auf die letzten drei Jahre möglich, das könnte aber von KV zu KV anders sein. 

Wurden die Stunden im offiziellen Arbeitszeiterfassung nicht korrekt geführt, eben weil eine private Zeitaufzeichnung beweisbar höhere Stundenzahlen ausweist, dann hat arbeitsrechtlich eher die Firma ein Problem als der Mitarbeiter und der Arbeitgeber damit ein Interesse sich gütlich mit dem Mitarbeiter zu einigen, auch wenn das Geld kostet. 

Ich selbst habe schon mit All-in bei Unternehmen gearbeitet, wo die offizielle Zeitaufzeichnung immer exakt auf 40h geführt wurde und dies auch einzuhalten war, obwohl das eigentliche Pensum bei 50-60 Stunden gelegen ist. Durch den All-in hätte man eh nicht mehr Geld oder Zeitausgleich bekommen. Theoretisch hätte man dann beim Austritt ein gutes Drohszenario, etwa wenn der All-in nur 20h pro Monat Überzahlung des KV abdeckt, man aber 80 Überstunden leistet. In manchen Branchen ist das ja durchaus üblich und ich bin froh da raus zu sein. 

Auf mehrere tausend Stunden kommt man so aber auch nicht, außer man unterstellt keinerlei Verjährung und jahrzehntelanges beidseitiges Tolerieren eines rechtlich extrem wackeligen Dienstverhältnisses. 

Dass diese tausenden Stunden aber in irgendeiner offiziellen Zeiterfassung stehen und gleichzeitig keinerlei Rücklagen gebildet wurden, das glaube ich dann aber wirklich nicht. Das wäre dann tatsächlich wohl strafbar. 

 

[Gschichtldrucka]

Wurde wahrscheinlich schon besprochen, ich bin ein Quereinsteiger zu dem Thema, aber ich dachte immer ab einem gewissen Limit verfallen Überstunden?

Ganze 4 Jahre an Mehrleistung einfordern, kann man das nach so langer Zeit wirklich?!
Wenn ja, muss ich mir das unbedingt merken!

[FAKforever1911]

brillantinbrutal schrieb vor 14 Minuten:

Das stimmt so nicht.

tjo dann darf man sich auch nicht wundern wenn es soviele brösln und ungreimtheiten gibt.

[ooeveilchen]

Papa_Breitfuss schrieb vor 25 Minuten:

Aber klar, der Verein steht über dem Gesetz, und darf mit seinen Angestellten machen was er will. 

Edit: Ich hab selbst schon dass ein oder andere mal bis zu 20 Stunden am Stück gearbeitet, die Krux an der Gschicht ist halt nur die dass davon gesamt 10 Stunden offiziell waren, und der Rest schwarz und unversteuert geschehen musste.

Unterm Strich hatte ich zwar 12 Übersunden geleistet, real konnte ich sie natürlich nicht  zählen. Wie man da auf 8000 Stunden kommen soll muss mir erst mal einer realistisch vorrechnen. 

Du kannst die Arbeit in/bei einem Fußballverein nicht mit einer 0815-Hokn vergleichen wo man um 7 kommt und um 16:30 heimgeht. 

[brillantinbrutal]

FAKforever1911 schrieb vor 10 Minuten:

tjo dann darf man sich auch nicht wundern wenn es soviele brösln und ungreimtheiten gibt.

Das ist aber nicht unbedingt der Fehler des Vereins, sondern zunächst einmal Ausfluss des kryptokommunistischen Arbeitsrechts in Ö.

[pramm1ff]

FAKforever1911 schrieb vor 5 Minuten:

tjo dann darf man sich auch nicht wundern wenn es soviele brösln und ungreimtheiten gibt.

Das ist das Gute an der alten Stechuhr: Der MA ist dann wirklich ausgecheckt und ohne erneutes Einstechen im Grunde sogar unerlaubt am Arbeitsplatz. Quasi alle anderen Formen der Zeitaufzeichnung sind diesem System unterlegen, insbesondere wenn diese nachträglich, schlampig oder einseitig erfolgt. 

Lässt sich halt in der modernen Arbeitswelt bzw. bei Führungskräften kaum bewerkstelligen und daher sind mehr Vertrauen bzw. klarere Prozesse notwendig. 

Bei vielen tausend Überstunden sollte man aber tatsächlich vor Gericht gehen. Das kann einfach nicht nachweisbar korrekt sein und klingt mir eher wie am Basar, wo man anfangs eine Maximalforderung ausruft und auf ein gutes Ergebnis hofft. 

[FAKforever1911]

brillantinbrutal schrieb Gerade eben:

Das ist aber nicht unbedingt der Fehler des Vereins, sondern zunächst einmal Ausfluss des kryptokommunistischen Arbeitsrechts in Ö.

eh nicht. wobei man kanns ja auch per arbeitsvertrag klar regeln sollt man keinen

[brillantinbrutal]

FAKforever1911 schrieb Gerade eben:

eh nicht. wobei man kanns ja auch per arbeitsvertrag klar regeln sollt man keinen

Sollt man meinen. Man sollt sich aber vor allem auch nicht täuschen.

[FAKforever1911]

pramm1ff schrieb vor 1 Minute:

Das ist das Gute an der alten Stechuhr: Der MA ist dann wirklich ausgecheckt und ohne erneutes Einstechen im Grunde sogar unerlaubt am Arbeitsplatz. Quasi alle anderen Formen der Zeitaufzeichnung sind diesem System unterlegen, insbesondere wenn diese nachträglich, schlampig oder einseitig erfolgt. 

Lässt sich halt in der modernen Arbeitswelt bzw. bei Führungskräften kaum bewerkstelligen und daher sind mehr Vertrauen bzw. klarere Prozesse notwendig. 

Bei vielen tausend Überstunden sollte man aber tatsächlich vor Gericht gehen. Das kann einfach nicht nachweisbar korrekt sein und klingt mir eher wie am Basar, wo man anfangs eine Maximalforderung ausruft und auf ein gutes Ergebnis hofft. 

gäbe es ja eh auch in aktueller form. viele firmen haben ja elektronische zutrittskontrolle. man kann auch das als kommen und gehen heranziehen. darf man aber nicht. wobei die stechuhr ja nichts anderes ist. weil nur weil ich da stecke heisst das noch lang nicht, dass er erste weg bspw. mal zu grossen klo- oder kaffeepause ist.

[tifoso vero]

FAKforever1911 schrieb vor 4 Stunden:

sorry aber sofern das stimmen sollte mit leuten die über 20-30 jahre 8000 und 5000 überstunden angesammelt haben und jetzt dann ausbezahlt haben wollen. wenns forderungen von ehemaligen sponsoren und sogar noch immer vom rising star zeugs gibt, dann investiere ich keinen cent in dieses pulverfass.

alle 3 wochen hört man die nächsten x wochen sind entscheidend. ja aber sorry dann zündet doch gleich die bombe und lässt den kasten hochgehen damit das mal ganz schnell ein ende hat und gerichte sich damit befassen. wer jetzt geld in den verein steckt, wenn den alles so stimmt wie hier und im af forum verbreitet wird, kann doch ned klar im kopf sein. krachen lassen und neu starten kann doch dann nur noch die devise sein.

inkompetenz kann es doch gar nicht sein, die das durchgehen hat lassen, da muss ja dann schon seit dem abgang von stronach in diversen gremien ein system dahinterstehen.

würd mich nicht wundern wenn es bei der frage who's next nach pucher violett wird.

Wie kann es sein, dass man von 20,30 Jahren spricht, wenn doch Stronach 2008 den Betriebsführervertrag aufgelöst hat und an den Verein - so wurde es kommuniziert - schuldenfrei übergeben hat?

[J.E]

tifoso vero schrieb vor 1 Minute:

Wie kann es sein, dass man von 20,30 Jahren spricht, wenn doch Stronach 2008 den Betriebsführervertrag aufgelöst hat und an den Verein - so wurde es kommuniziert - schuldenfrei übergeben hat?

Wieso nicht, nachdem es ja auch keine Rückstellungen zu geben scheint?

[tifoso vero]

J.E schrieb Gerade eben:

Wieso nicht, nachdem es ja auch keine Rückstellungen zu geben scheint?

Woraus kann man das erkennen? Wohl nur aus der Bilanz 2008 oder?

[J.E]

tifoso vero schrieb vor 2 Minuten:

Woraus kann man das erkennen? Wohl nur aus der Bilanz 2008 oder?

Aus jeder.