"I woaß net, wo i des sonst hinposten soi"-Thread


elend

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Bunter Hund im ASB

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/art70,511283

Nach Katastrophe treffen strengere Besucher-Limits Stadion und Feiern

INNVIERTEL. Nach der Tragödie bei der Love-Parade in Düsseldorf mit mehreren Toten haben auch die heimischen Behörden den Sicherheitsaspekt verstärkt im Visier. In Rieds Fußballarena wurde die maximale Besucherzahl um rund 300 gesenkt, auch bei anderen Veranstaltungen wird geprüft.

Die Einschaltfeier der Weihnachtsbeleuchtung auf dem Rieder Hauptplatz wurde, wie berichtet, auf 4000 Menschen limitiert. Die erlaubte Besuchermenge berechnet sich nach einem festgelegten Schlüssel – pro Person muss ein Zentimeter fiktiver Fluchtweg vorhanden sein. Zusätzlich bedarf es statistisch 2,5 Quadratmeter Platz pro Person. Eine Regelung, die in Ballsälen automatisch zu einer Limitierung führt, die laut Behörden via Anzahl der aufgelegten Eintrittskarten steuerbar sei.

In Ried trifft dies konkret Bälle im Bundesschulzentrum und auch Veranstaltungen in der Jahnturnhalle. Letztere falle aber in die Zuständigkeit der Stadt Ried, so Gerhard Obermair von der Bezirkshauptmannschaft auf OÖN-Anfrage. „Ab 2000 Personen sind wir zuständig, darunter die jeweilige Gemeinde.“

Die Fluchtwegregelung „ein Zentimeter pro Person“ ist schon länger als Teil des Sicherheitsgesetzes in Kraft, dementsprechend ausgelegt sind in der Regel neuere Bauten wie die Rieder Keine Sorgen Arena: Die Regelung „2,5 Quadratmeter pro Person“ ist jedoch jüngeren Datums, das Besucherlimit musste im Rieder Stadion von 7600 auf gut 7300 gesenkt werden. Davon betroffen ist der Stehplatzsektor und die SV Ried, der bei Spitzenspielen Einnahmen entgehen.

Dank des großräumigen Areals müsse die Rieder Messe keine Einschränkungen vornehmen, so Experten. Spannender dürfte der mit 20. Februar bevorstehende Rieder Faschingsumzug werden – der in der dicht verbauten Innenstadt von Massen gesäumt ist und zu dem in der Vergangenheit bis zu 30.000 Besucher kamen. „Wir werden das im Detail prüfen. An sich dürfte es aber keine größeren Probleme geben. Die Menschen stehen ja entlang der ganzen Strecke verteilt, wo immer wieder viel Fluchtweg vorhanden ist“, sagt Gerhard Obermair.

Die BH Braunau verweist darauf, dass bei Veranstaltungen via Bescheid je nach Erfordernis eine personenmäßige Beschränkung vorgeschrieben werde. Abgesehen von wenigen Ausnahmen seien sich die Veranstalter im Bezirk ihrer Verantwortung bewusst, wie die Erfahrung aus Kontrollen zeige, so Expertin Eva Gaisbauer. Immerhin drohen empfindlicher Verwaltungsstrafen

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

sagen wir mal so: dass der stehplatzsektor fluchtwegtechnisch eine katastrophe ist, ist offensichtlich. die treppen gehören definitiv frei gehalten, derzeit ist das eher die ausnahme als standard.

dennoch sehe ich im stadion relativ wenig gefährdungspotenzial, dazu ist doch alles viel zu klein. und im vergleich zu einem gebäude auch sehr offen.

in der innenstadt kann ich solche beschränkungen noch weniger verstehen, alleine der hauptplatz hat 6 offene zugänge, dazu gibt's auch noch passagen, solange geschäfte auch noch offen haben, gibt's weitere rückzugräume - aber andererseits ist es gut, dass zumindest nachgedacht wird, gut möglich, dass es ein paar ganz blöde hindernisse gibt, die dann zukünftig einfach nicht mehr erlaubt sind.

bearbeitet von raumplaner

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Fußball braucht Stehplätze

die Schiedsrichterausbildung in Moldawien ist offensichtlich besser als die in Österreich (remember SR Krassnitzer 2007 bei Ried - GAK (Salihi-Tor))

:love:

war wirklich ganz grandios damals, dieses tor nicht zu geben :facepalm:

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TFC

weiß nicht, obs schon wer gepostet hat.. falls doch, sorry :)

"Berliner Zeitung" Nr. 264 vom 11.11.2010 Seite: 18

Ressort: Sport

Sport

Arbeiten im Grenzbereich AUFSTAND DER UNBEKANNTEN - DIE FUßBALL-BUNDESLIGA HAT IHRE UNBERECHENBARKEIT NICHT EXKLUSIV. AUCH IN ANDEREN LäNDERN EUROPAS DOMINIEREN AUßENSEITER - UND WUNDERN SICH, DASS ALLE SICH WUNDERN.

Wien. Wenn es nicht der Sponsor getan hätte, dann hätte die Sportvereinigung Ried ihr Stadion spätestens am vergangenen Samstag wohl selbst umgetauft. In der " Keine Sorgen Arena" in Ried im Innkreis, benannt nach einer oberösterreichischen Versicherung, können die Rieder derzeit tatsächlich sorgenfrei aufspielen: Mit dem 2:1-Heimsieg am Samstag gegen Austria Wien steht Ried nach 14 Runden an der Auf den ersten Blick ist das eine Überraschung: Das Budget bewegt sich mit 5,2 Millionen Euro pro Jahr im unteren Drittel der Liga. Aber nimmt man die vergangenen Jahre als Maßstab hinzu, dann hat die Überraschung ein solides Fundament. Manager Reiter holt aus den dürftigen Möglichkeiten im Innkreis seit Jahren das Maximum heraus.

6000 Fans kommen im Schnitt in das 7600-Zuschauer-Stadion - obwohl die Stadt 70 Kilometer westlich von Linz gerade einmal 12000 Einwohner hat. Das heißt aber auch, dass es in Ried kaum noch Luft nach oben gibt. Trainer Paul Gludovatz sagt dazu: "Wenn man es realistisch sieht, dann arbeiten wir natürlich immer im Grenzbereich. Das Highlight hier in Ried ist, dass die Gesamtregion hinter dem Verein steht."

Manager scoutet selbst

"Wir überlegen ja selbst schon die ganze Zeit, wie der nächste Schritt aussehen könnte," sagt der 49-jährige Manager Stefan Reiter. Dabei kann der gelernte Kellner und Bürokaufmann, der vor 15 Jahren vom Logistikzentrum eines Möbelhändlers als Manager zur SV Ried gewechselt ist, mit seinen bisherigen Schritten zufrieden sein: Mit dem Pokalsieg 1998 und dem zweiten Platz in der Was seine Arbeit von anderen unterscheidet, will Reiter nicht kommentieren. Klar sei aber, dass Ried "in der Transferpolitik keinen Fehler machen darf. Das können wir uns nicht leisten." Reiter vertraut nicht auf Scouts, er beobachtet selbst. Er sagt: " Jeder Scout kann sehr schnell beurteilen, ob ein Spieler gut ist oder nicht. Aber das hilft uns bei unseren finanziellen Möglichkeiten nicht." Er suche systematisch nach Spielern, die bei anderen Vereinen Probleme haben. "Dann analysieren wir, wieso sie dort diese Probleme haben und ob es ihnen in Ried besser gehen könnte. Ein Restrisiko bleibt natürlich."

Reiter stöbert in der zweiten und dritten spanischen Liga, Reiter stöbert in Albanien. Und Reiter stöbert in Deutschland: 2008 hat er den Liechtensteiner Martin Stocklasa aus Dresden und den Österreicher Stefan Lexa aus Kaiserslautern nach Ried gelotst, beide sind Fixgrößen geworden. Über Lexa sagt er: "Wir haben uns zwei Jahre um ihn bemüht. In Kaiserslautern hatte er Probleme, also haben wir ihn uns angesehen. Außerdem war er sowieso interessant, als Österreicher, der noch nie in Österreich gespielt hat."

Ziel Nichtabstieg

Was in der Umkleidekabine gilt, gilt auch für den Trainersessel: Ried hat Mut zum kalkulierten Risiko. Als im Juli 2008 kurzfristig ein neuer Trainer gesucht wurde, wandte sich Reiter an Paul Gludovatz. Der 64-Jährige hatte 2007 mit Österreichs Nachwuchs bei der U20-WM Platz vier geholt. Mit Rubin Okotie (Nürnberg), Martin Harnik (Stuttgart), Erwin Hoffer (Kaiserslautern) und Sebastian Prödl (Werder) spielen mittlerweile vier seiner ehemaligen Schützlinge in der Deutschen Bundesliga. Nur wenige hatten Gludovatz aber zugetraut, auch mit einer Klubmannschaft zurecht zu kommen. Er beendete seine Debütsaison mit Ried auf Platz fünf. "Das war für beide ein Risiko. Ich hab' mich auch intensiv erkundigt und hab' gesehen, dass sich Ried zu den Größen wie Salzburg in etwa so verhält wie der ÖFB-Nachwuchs zum A-Nationalteam", sagt Gludovatz. Vom Meistertitel wird er trotz Tabellenführung " sicher nicht reden. Unser Ziel bleibt es immer, nicht abzusteigen. Und wir werden auch keine Spieler für die Europa League zukaufen."

So gut die Arbeit der Rieder auch sein mag - sie würde nicht zur Tabellenführung reichen, wäre da nicht auch die aktuelle Schwäche der Großklubs. Die Branchengrößen Rapid Wien und Red Bull Salzburg stehen auf den Plätzen sieben und sechs der Zehnerliga. Ried ist mit fünf Niederlagen in 14 Spielen Tabellenführer. Dabei haben die Salzburger (offiziell) 40 Millionen Euro Budget. Wer hier unter seinen Möglichkeiten bleibt, ist offensichtlich. Manager Reiter hört das nicht gerne. Wer die Stärke der Rieder als Schwäche der Liga interpretiere, der werte "unsere mühsame Arbeit ab".

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Spitzenspieler

genialste Schlagzeile der letzten Zeit liefert der Kurier: "Ried ist ein Provinzverein - Na und?" :laugh:

http://kurier.at/sport/fussball/2053264.php

Geniale und ehrliche Aussagen, die wieder einmal den Unterschied zwischen unserer geilen Sau :love: und unseren Monochromen Hauptstadt-Nachbarn zeigen.

...Wenn ich da nur an den Chat von PMR diese Woche im Vergleich denke... :facepalm:

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Die großen Liga-Favoriten haben immerhin die Doppelbelastung durch den Europacup als Erklärung parat ...

Ich verstehe das nicht. Man spielt ja auch Meisterschaft, um die Qualifikation für einen internationalen Bewerb zu schaffen. Das muss das Ziel sein, genau wie es vermutlich ein Ziel der Vienna ist, den Cup zu gewinnen. Aber danach über Doppel-Belastung zu jammern? Ein schönes Wort. Aber ich kann es nicht hören.

Wo sehen Sie Ried nach 36 Runden?

Keine Ahnung. Wüsste ich's, wär' ich schon längst im Wettbüro. Einen Startplatz im Europacup würden wir mit offenen Armen annehmen. So etwas wirkt sich schließlich sehr positiv aus und sollte befruchtend sein. Jedem, der dann von Doppelbelastung spricht, müsste ich sofort die Rute ins Fenster stellen..

hoffentlich wird das dann auch wirklich so gesehen. aber man merkt immerhin, dass der cup auch schon viel ernster genommen wird als früher.

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held der schweinsbratenrevolution

Stefan Lexa lacht heute als Sieger der Kickerwahl von der Titelseite der Krone.

Witzig vor allem, dass er der größte am Bild ist. (neben Rick Nasheim und Raimund Baumschlager)

in der salzburger krone hat er heute zwar nur ein kleines bild im sportteil, gilt aber angeblich nach dem sieg bei der oö-kickerwahl als einer der größten herausforderer von steffen hofmann bei der krone-fußballerwahl (neben haas, junuzovic, schiemer und grünwald). ich schätze aber mal, dass diese doppelseite eh österreichweit in der krone vertreten ist.

glauben kann ich an einen lexa-sieg nicht, eine nette anerkennung wäre es jedoch allemal.

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humppa around the world!
Hesl mischt die Ösi-Liga auf

Im Sommer wechselte Wolfgang Hesl auf Leihbasis vom HSV zum SV Ried nach Österreich. In der Alpenrepublik steht er nun zwischen den Pfosten des Tabellenführers.

News

Alles zum neuen Club von Wolfgang Hesl

Hamburg - Auch in Österreich ist der Winter eingekehrt. Der Schneefall in Ried ist allerdings stärker als in Hamburg. "Wenn man morgens ans Auto kommt, liegen dort schon so zehn Zentimeter drauf", lacht Wolfgang Hesl. Ried, das ist die neue sportliche Heimat des Torhüters - genau genommen der SV Ried. Der Club nimmt in der Alpenrepublik so etwas wie die Rolle des FSV Mainz 05 in der Bundesliga ein. "Man kann schon sagen, dass wir das Überraschungsteam sind", bestätigt Hesl. Im Sommer wechselte er auf Leihbasis nach Österreich. Beim häufig belächelten "Dorfclub" wollte er Spielpraxis sammeln. Und es ist ihm gelungen. "Ich bin zufrieden. Ich spiele und hatte gerade zu Saisonbeginn viele Möglichkeiten mich auszuzeichnen. Mittlerweile stehen wir aber so gut in der Defensive, dass ich nur selten richtig viel zu tun bekomme", beschreibt der 24-Jährige seine Situation.

Den SV Ried hatten in Österreich im Winter 2010 sicher nicht viele als Tabellenführer gesehen. Doch die Mannschaft von Trainer Paul Gludovatz ist nach dem 1:0-Erfolg gegen Wacker Innsbruck am vergangenen Wochenende Herbmeister geworden und liegt vor so namhaften Gegnern wie Sturm Graz, Red Bull Salzburg oder den Wiener Traditionsclubs Rapid und Austria. "Wir haben Spaß. Der Druck ist ganz sicher nicht auf unserer Seite. Wir haben auch keine sogenannten Stars in unseren Reihen. Wir haben viele gute junge Spieler in der Mannschaft - die Mischung stimmt", erklärt Hesl. Zurzeit passt alles für den Keeper in den Bergen, sportlich und auch privat. Hesls Frau studiert in München und braucht nicht lange in die Nachbarrepublik. Und auch der Rest der Familie verpasst kaum ein Heimspiel. "Das ist wichtig für mich. Aber auch in Ried kann man sich wohlfühlen. Es ist sehr familiär und jeder kennt jeden", erzählt der Torhüter.

"Frank hält mich auf dem Laufenden"

Nach der Herbstmeisterschaft kommt in Österreich der Winterkönig. "Dafür gibt es zwar keinen Pokal, doch wir wollen den Titel schon mitnehmen", sagt Hesl. Winterkönig ist die Mannschaft, die vor der wetterbedingten Pause oben steht - und da hat Ried sicher gute Chancen. Da nicht alle Plätze in der 1. Liga in Österreich mit Rasenheizungen ausgestattet sind, kommt es auch zu schneebedingten Spielausfällen. Im Februar muss Hels mit seinen Jungs dann wieder ran. Bis zum Sommer bleibt der Keeper in den Bergen, dann läuft der Vertrag dort aus, doch Gedanken an die Zukunft stehen zunächst hinten an. "Ich habe gelernt, dass Fußball ein schnelles Geschäft ist. Was im Sommer passiert, darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken".

Den Kontakt in die Hansestadt hat er aber nicht verloren: "Ich telefoniere immer mal wieder mit Frank Rost. Er hält mich immer auf dem Laufenden". Wenn der Schnee in Ried getaut ist und die Rückrunde ansteht, dann will Hesl mit dem Überraschungsteam aus Ried weiter die Liga aufmischen. "Mal schauen, was noch so drin ist", lacht er am Ende des Telefonats. Wir drücken dem Leihkeeper die Daumen und behalten ihn und das Projekt Tabellenführung im Auge.

hsv.de

bearbeitet von Eläkeläiset

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