US Open 2020


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Oasch
wynton schrieb vor 3 Stunden:

Hat mich jetzt gleich mal sehr gereizt die Frage und weil ich gerade Zeit habe, bin der Sache mal ein bisserl nachgegangen.

28 Spieler hab ich gefunden, wobei das sicher nicht vollständig ist (vielleicht kann ja ein anderer User hier im Channel noch was beisteuern), namentlich genannt sind das (ich fang mit den drei wichtigsten an ;-), ansonsten hat die Liste keine besondere Reihenfolge):

Boris Becker, Michael Stich, Gottfried von Cramm, Rafael Nadal, Roger Federer, Novak Djokovic, Pete Sampras, Andre Agassi, Jim Courier, Stefan Edberg, Ivan Lendl, John Mc Enroe, Jimmy Connors, Fred Perry, Marat Safin, Pat Rafter, Rod Laver, Don Budge, Ken Rosewall, Roy Emerson, Tony Roche, Vitas Gerulaitis, Andy Murray, Miroslav Mecir, Fred Stolle, Tomas Berdych, David Nalbandian, Jack Crawford 

Schon überraschend, dass hier Namen wie Nalbandian oder Mecir (halbe Südfront und moerli werden den noch kennen, ich auch) dabei sind, während extrem grosse Namen fehlen, wie Björn Borg, Mats Wilander, Guillermo Villas. Grund ist da oft, wie man sich vorstellen kann, die "Paris-Wimbledon-Diskrepanz." So gibts einige Spanier denen eben das Wimbledon Halbfinale fehlt und den Rasen-Spezialisten fehlt das auf Sand.

Ausserdem gibt es dann noch grosse Namen aus sehr frühen Zeiten, die Stars der 20er Jahre, wie z.B. Bill Tilden (10 Grand-Slam Titel) oder Rene Lacoste ( 7 Grand-Slam Titel) die halt einfach nicht in Australien mitgespielt haben, schätzungsweise zu komplizierte Anreise oder so.

Die Anfangszeiten der jeweiligen Turniere zeichnen sich alle dadurch aus, dass es Seriensieger aus den austragenden Ländern gab, die dann aber jeweils bei den anderen Turnieren nix gerissen haben bzw. da gar nicht angetreten sind, damals war der "Open"-Charakter wohl noch nicht so ausgeprägt bzw. gar nicht vorhanden.

 

Auf kuriose Geschichten aus der Tennis-Welt von anno dazumal bin ich haufenweise gestossen. So stand z.B. der letzte auf meiner Liste, Jack Crawford, 1933 sehr dicht davor als erster den Grand-Slam, d.h. alle 4 Turniere in einem Kalenderjahr zu gewinnen. Die ersten 3 Turniere hatte er schon auf der Habenseite, als es im Finale der US-Open gegen Fred Perry ging. Crawford führte 2:1 Sätze und befand sich klar auf der Siegerstraße, als er einen Asthma-Anfall erlitt (was den norwegischen Langläufern z.B. nicht passieren könnte). Er hats noch fertig gespielt aber war dann chancenlos und verlor 2:3. Eben jener Fred Perry war 1929 Tischtennisweltmeister, beendete dann seine Tischtenniskarriere  um danach noch 8 Grand Slam Titel im Tennis zu holen (und paar Polo-Shirts zu machen).

Meine Lieblingsgeschichte über die ich gestolpert bin, ist aber die von Jaroslav Drobny (nicht der Fussball-Goalie). Drobny spielte im Sommer Tennis, im Winter Eishockey und beides auf Weltklasse-Niveau. So wurde er 1947 Eishockey-Weltmeister mit der Tschechoslowakei . Als Regimegegner flüchtete er dann aus seinem Heimatland spielte fortan für Ägypten Tennis und konnte als erster und einziger "Ägypter" Tennis Grand-Slams gewinnen und zwar French Open 1951 und 1952 und Wimbledon 1954. Irre Geschichte.

So dann bin ich mal gespannt, ob irgendjemand noch einen findet der bei allen 4 Turnieren einmal im Halbfinale war. Bestimmt gibt es da noch welche, die nie ein Finale gespielt haben aber in 4 Halbfinals standen, die sind schwer zu finden. So Berdych Typen halt, die auf jedem Belag mehr als solide sind, aber wo es dann nie für den ganz grossen Wurf reicht.

Bravo :clap: Genau für solche Postings schaut man in's ASB. :) 

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Knows how to post...
revo schrieb vor 14 Minuten:

Bravo :clap: Genau für solche Postings schaut man in's ASB. :) 

Fühle mich geehrt ;-). Hat mir Spass gemacht das zu schreiben und umso besser, wenn es noch Leute gibt denen es Spass macht das zu lesen....So solls sein in nem gscheiten Forum.

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ASB-Legende

Frau Williams darf nach starkem Beginn die Schläger packen und Osaka hatte gegen die starke Brady ordentlich zu tun, hat sich dann aber doch ins Finale gekämpft. Im Gegensatz zum sonst typischen Frauentennis gab es in der Partie extrem wenig Breaks bzw. Breakmöglichleiten. 

 

Ein tolles Finale, wobei ich gespannt bin, ob Osaka ihre Serie fortsetzen wird können.

bearbeitet von DonFetzo

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wynton schrieb vor 17 Stunden:

Henman war mir eigentlich klar, der konnte doch nur halbwegs was auf Rasen.

Hemman war im French Open Halbfinale. Und auch im US Open Halbfinale. Also da hat echt nur das AO Semi gefehlt. Also ganz so rasenlastig war der Tim nicht. 

Also ich bin ab 1990 alle Semifinalisten der French Open durchgegangen und da war keiner mehr dabei. Also das müsste vor 1990 gewesen sein. 

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