Es begab sich zu Zeiten der Covid-Verordnungen...


Bohemian Flexer

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Linz hat Steel

Mit Leuten, die sich nicht über die internationale Wissenschaft erhaben fühlen, wird man eh nicht besonders lange darüber diskutieren müssen.

Ich werde versuchen, hier nicht mehr allzu viel über dieses Thema posten, aber ich finde, dieses Bild sollten alle, die eine kleine Spritze als Zumutung betrachten, gesehen haben.

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bearbeitet von Strafraumkobra

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Surft nur im ASB
Strafraumkobra schrieb vor 9 Minuten:

Mit Leuten, die sich nicht über die internationalen Wissenschaft erhaben fühlen, wird man eh nicht besonders lange darüber diskutieren müssen.

Ich werde versuchen, hier nicht mehr allzu viel über dieses Thema posten, aber ich finde, dieses Bild sollten alle, die eine kleine Spritze als Zumutung betrachten, gesehen haben.

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fairerweise muss man aber sagen das man hier auch recherchieren müsste. und auch viele vom Team "impfen" sind schlichtweg gar net in da Lage das zu überprüfen oder zu faul. sprich... ich als Laie glaub das halt einfach oder muss es glauben weil ich net weiß wie so ein set Ampullen, Fläschchen etc aussieht in Wahrheit. oder ob das net eh ohnehin Standard ist bei einer intensiv Behandlung, also auch VOR covid?! 

wie gsagt ich bin eh im team "Wissenschaft u Medizin" u vertraue darauf. und muss net immer alles in frage stellen.. es kursieren halt  allerdings schon sehr sehr viele Bilder, Berichte, memes auf beiden Seiten das einem der Durchblick fehlt.

bearbeitet von TONY301

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Linz hat Steel
TONY301 schrieb vor 1 Minute:

fairerweise muss man aber sagen das man hier auch recherchieren müsste. und auch viele vom Team "impfen" sind schlichtweg gar net in da Lage das zu überprüfen oder zu faul. sprich... ich als Laie glaub das halt einfach oder muss es glauben weil ich net weiß wie so ein set Ampullen, Fläschchen etc aussieht in Wahrheit. oder ob das net eh ohnehin Standard ist bei einer intensiv Behandlung, also auch VOR covid?! 

wie gsagt ich bin eh im team "wissenschaft u medizin" u vertraue darauf. und muss net immer alles in frage stellen.. es kursieren halt  allerdings schon sehr sehr viele Bilder, Berichte, memes auf beiden stein das einem der Durchblick fehlt.

Ich bin auch kein Arzt und muss da auf eine Quelle mit 260.000 Followern vertrauen.

Klar wird es regionale Abweichungen in der Intensivbehandlung geben, aber ich finde es gut, dass mal der enorme Aufwand für die Behandlung einer (!) Person zumindest ungefähr visualisiert wird.

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Beruf: ASB-Poster
casual1908 schrieb vor 17 Stunden:

, zählt dieser automatisch zu der Gruppe von Schwurblern samt freiheitlichen Parteibuch.

Was aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, ist wohl eine Ente!

image.png

 

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Beruf: ASB-Poster
casual1908 schrieb vor 39 Minuten:

Was willst damit sagen? 

Ist das so schwierig zu erkennen?

In deinem(ubrigens  extrem nervigen) persönlichen Kleinkrieg mit @laskler89vertritts du in Anlehnung an Gottwald  die Meinung das eben nicht jeder, der sich dem Sprech bedient sich(ver)fassungslos zu fühlen oder die Überzeugung fehlt das dieses Land aus ihren Fehlern gelernt hätte  , dem aktuell politisch aktiven rechten Rand in dieser Republik zugehörig fühlt . 

Im Falle von Gottwald scheint aber das offensichtliche doch zuzutreffen .Man muss es nur lesen und verstehen wollen.  Richtig widerwertig empfinde ich das er  seine Botschaften auch noch als Trojanischen Pferd getarnt  in die Öffentlichkeit trägt.

 

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Postinho
lasso schrieb vor 17 Minuten:

Ist das so schwierig zu erkennen?

In deinem(ubrigens  extrem nervigen) persönlichen Kleinkrieg mit @laskler89vertritts du in Anlehnung an Gottwald  die Meinung das eben nicht jeder, der sich dem Sprech bedient sich(ver)fassungslos zu fühlen oder die Überzeugung fehlt das dieses Land aus ihren Fehlern gelernt hätte  , dem aktuell politisch aktiven rechten Rand in dieser Republik zugehörig fühlt . 

Im Falle von Gottwald scheint aber das offensichtliche doch zuzutreffen .Man muss es nur lesen und verstehen wollen.  Richtig widerwertig empfinde ich das er  seine Botschaften auch noch als Trojanischen Pferd getarnt  in die Öffentlichkeit trägt.

 

womöglich bin ich einfach zu dumm, kann dir nämlich absolut nicht folgen

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Jahrhunderttalent
TONY301 schrieb vor 3 Stunden:

 

Wie ich schon im Jänner nach meiner ersten Impfung gesagt habe: „Und wir müssen uns immer fragen: Was ist unsere Alternative?

Wir müssen uns eins bewusst sein: Eher früher als später wird jeder von uns mit dem Virus konfrontiert sein, geimpft oder nicht. Also müssen wir uns die Frage stellen, welches Risiko gehen wir ein?“

 

Generell super Stellungnahme, ohne Emotion und Populismus. Diese eine Stelle sticht jedoch besonders heraus und hat es mMn verdient hier nochmals für sich alleine zu stehen. 

Meine Entscheidungsfindung sich im März für die 1. Impfung zu entscheiden lässt sich nicht besser und prägnanter erklären als in diesen 2 Absätzen. 

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Postinho
lasso schrieb vor einer Stunde:

Ist das so schwierig zu erkennen?

In deinem(ubrigens  extrem nervigen) persönlichen Kleinkrieg mit @laskler89vertritts du in Anlehnung an Gottwald  die Meinung das eben nicht jeder, der sich dem Sprech bedient sich(ver)fassungslos zu fühlen oder die Überzeugung fehlt das dieses Land aus ihren Fehlern gelernt hätte  , dem aktuell politisch aktiven rechten Rand in dieser Republik zugehörig fühlt . 

Im Falle von Gottwald scheint aber das offensichtliche doch zuzutreffen .Man muss es nur lesen und verstehen wollen.  Richtig widerwertig empfinde ich das er  seine Botschaften auch noch als Trojanischen Pferd getarnt  in die Öffentlichkeit trägt.

 

genau, das lesen zwischen den zeilen - diese messages werfe ich gottwald vor.

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Alaska - a LASKla - Alleskla
TONY301 schrieb vor 5 Stunden:

 

Bisher so ziemlich das Beste was ich in dem Zusammenhang gelesen habe, danke dafür. Schade nur, dass sich vermutlich die Wenigsten dafür Zeit nehmen das zu lesen. 

bearbeitet von LASK1965

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V.I.P.
TONY301 schrieb vor 5 Stunden:

folgender ca 3 Kilometer text sind nicht von @LASK_92dem sowas zuzutrauen wäre (rein von der länge) aber von einem FB Profil eines andern schwarz weißen der eh hier ab und an rein schaut. vlt gibt er sich zu erkenne sonst auch egal weils eh um den Inhalt geht nicht um den ders verfasst hat. 

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

ich äußere mich hier relativ selten zum alles beherrschenden Thema. Warum? Ich war immer der Meinung, dass wirkliche Diskussion zu diesem Thema auf diesem reduzierten Weg, noch dazu ohne sich persönlich zu sehen, nicht stattfinden kann. Meines Eindrucks nach besteht die „Diskussion“ im internet aus 95% Polemik samt zugespitzter Vergleiche. Natürlich bin ich auch immer in Versuchung, mich dran zu beteiligen, weils oft einfach wirklich gut fürs eigene Gemüt ist!

Aber macht das die Diskussionskultur besser? Erreichen wir so wirklich etwas? Politiker werden diese Polemik schon aushalten. Aber mit uns gegenseitig sollten wir eher nicht so umgehen.

 

Der nächste Grund warum ich mich so selten äußere ist, dass es eine wahnsinnige Diskrepanz zwischen dem komplizierten Sachverhalt Covid, Erkrankung, Behandlung und Prophylaxe sowie der Art wie darüber berichtet und auf dieser Basis diskutiert wird besteht. Wir haben alle das Problem, dass komplexe Themen und Sachverhalte im medialen Zeitalter sowohl im positiven als auch negativen Sinn auf Schlagworte oder Schlagzeilen reduziert werden (müssen?) und so wahrgenommen werden. Wie bei der stillen Post wird alles durch Vereinfachung immer mehr verfälscht - und die tatsächliche Realität passt da plötzlich nicht mehr dazu.

 

Darum wird dieser Text jetzt nicht nur wahnsinnig lang, sondern ich bin auch nicht wirklich damit zufrieden weil ich immer noch den Eindruck habe, dass ich zu viel verkürzt habe und auf vieles nicht eingegangen bin damit möglichst wenig aus Langeweile aussteigen - das nur so als Warnung und Exit-Point für alle die jetzt grad keine Lust haben… ?

 

Ich bin was Meinungen betrifft eigentlich immer sehr liberal (zB brauchen wir 3G, oder doch 2G oder 2,5 oder gar nichts, ist es sinnvoll alle Schüler immer zu testen, bringt es was am Gang eine Maske aufzusetzen, im Büro aber nicht, braucht man in der PlusCity jetzt eine Maske oder nicht…) Was auf der Hand liegende Tatsachen (und die müssen immer als Basis von Meinungen anerkannt werden) betrifft reagiere ich aber immer sehr allergisch, wenn diese Tatsachen als Meinung, die verschieden sein kann, verkauft werden.

 

Zunächst zur eigentlich wichtigsten Frage: Haben wir als Gesamtgesellschaft aktuell mit Covid-19 ein akutes Problem (ja, auch das wird immer noch von manchen in Abrede gestellt)? 

Ja das haben wir! Jetzt mal abgesehen davon, dass man sich auf diversen Kanälen über aktuelle Hospitalisierungszahlen informieren kann:

In meinem Spital gibt es aktuell heute 2 Covid-Normalstationen (ehemalige Akutstation, eine chirurgische Station) mit zusammen 44 Patienten. Der durchschnittliche Pflegeaufwand einer Covidstation ist höher als eine 08/15-Station. Es liegen 7 Patienten mit Covid auf der internen Intensivstation die 7 reguläre Betten hat (+ein Notbett). Die Chirurgische Intensiv (10 Betten) muss also alle anderen Interne-Intensivpatienten zusätzlich versorgen. Da ein gewisser variabler Anteil (Alter? Impfstatus? Vorerkrankungen?) der heute positiv getesteten die Intensivpatienten von morgen sind muss geplant werden, wie im Herbst ´20 wieder zusätzliche Intensivbetten vielleicht wieder aufzubauen. Dazu muss Personal aus anderen Bereichen rekrutiert, wieder vorbereitet werden. Dieses Pflegepersonal und das Personal das auf den Covid-Normalstationen zusätzlich arbeitet muss woanders abgezogen werden. Das führt dazu, dass wir seit einer Woche unser OP-Programm bereits um ca. 1/3 reduzieren mussten, seit heute haben wir noch einen OP am Mittwoch abgeben müssen. Damit die Chirurgie nicht eine ganze Station verliert haben wir bis auf 3 Betten eine halbe Station hergegeben, die plastische Chirurgie wurde in die Orthopädie eingegliedert, die Remo-Station wurde geschlossen. Das ist alles nur, was ich erfahren habe, was noch alles runtergefahren werden musste weiß ich womöglich nicht.

Im Herbst 20 war es noch etwas krasser, ein großer Teil eines OP-Aufwachraums wurde zu einer Notfallintensiv umgebaut, wir hatten 4 Normalstationen, am Peak über 100 Normalpatienten.

 

Wenn jetzt jemand, egal von welcher Partei oder auf welchem TV-Sender, hergeht und behauptet, das Gesundheitssystem sei oder war nie überlastet dann ist das einfach falsch! Jeder der das behauptet lügt oder (weil er irgendwas wiederholt was irgendwer irgendwo behauptet hat) es ist ihm egal dass er die Unwahrheit sagt! Das System war und ist auch jetzt massiv auf Reserve! Das ist nicht einfach so dahingesagt, das IST SO!

 

Selbstverständlich pfropft das alles auf einem teilweise sehr prekär ausgestatteten System auf. Erst letzte Woche haben ich und viele Ärzte uns an den Protesten der Pflegekräfte beteiligt - aber das Problem ist ja nicht neu und müsste seit Jahren den Entscheidungsträgern bekannt sein.

 

Da sind wir schon beim nächsten Thema: Viele in der Gesellschaft, viele von Euch, ich auch haben nicht erst seit der Pandemie und schon gar nicht seit der letzten Woche nicht grad eine hohe Meinung der politischen Landschaft in Land und Staat. Alleine was in den letzten Tagen verlautbart wurde, was wann wie gilt, welcher Stufenplan jetzt warum schon und wann nicht gilt… kein Wunder dass sich kaum wer auskennt. Dazu kommen völlig unrealistische fast täglich wechselnde Vorgaben in Schulen ec. Und schließlich dIe fragwürdige pädagogische Maßnahme „Lockdown für Ungeimpfte“… (wie kontrollierbar ist sowas? Und mit Ausnahmen dass eh wieder das von vorher gilt, nur heißts schärfer. Ist diese Zuspitzung so gut für die Gesamtgesellschaft?)  Das und die gegenteiligen Polit-Scharfmacher die ja ungenannte Experten, die Hokus-Pokus für ausrechend halten sollen, im Verein mit völlig abstrusen Gschichtel-Druckern, schaffen eine Trotz-Atmosphäre bis es vielen reicht. Bis zur völligen Verweigerungshaltung („Leckts mich doch alle!“)- was ich oft grundsätzlich nachvollziehen kann.

 

Aber: Ich wiederhole mich an dieser Stelle: Dem Oaschloch-Virus ist Politik wurscht! Völlig! 

 

Das heißt wir müssen (!), wenn wir die Situation verbessern wollen, unser Handeln von unseren Emotionen der Politik gegenüber entkoppeln! Unser persönliches Handeln muss von der Pandemie-Situation bestimmt werden, nicht von der politischen (in welche Richtung auch immer).

 

Das perfide an diesem Virus ist, dass es tatsächlich so ist, dass eine Infektion einem persönlich (als einzelner) wahrscheinlich keinen schweren Verlauf beschert, gleichzeitig die Summe der geringen einzelnen Risiken wenn sie aufgrund der hohen Infektiosität gleichzeitig schlagend werden für das Gesamtsystem zu groß ist. Daraus erfolgt diese eigentlich groteske völlig diametrale Risikobewertung der beiden „Blöcke“ die derzeit so miteinander streiten.

 

Was hilft uns jetzt oder grundsätzlich weiter?

 

Ich komme auf meine Eingangsworte zurück, der Verkürzung bis zur Unkenntlichkeit. 

„Hilft die Impfung oder nicht?“ Die Antwort ist zwar an und für sich einfach (JA!), aber die Erklärung warum das so ist, warum es trotzdem so ist obwohl viele Schlagzeilen an der Oberfläche dagegen sprechen ist nicht „tschack“ darzulegen.

Viele haben den Eindruck, dass nun nach einigen Monaten plötzlich viele das Virus auch weitergeben können, viele plötzlich auch geimpft positiv getestet werden, einige sogar Fieber bekommen, manche sogar ins Spital müssen und ganz wenige intensiviert werden müssen und vereinzelte sogar trotzdem versterben - die Wirkung scheint verpufft. Dieser Eindruck ist oberflächlich betrachtet logisch.

Aber um das seriös beurteilen zu können muss man das genauer betrachten. Gestern waren von unserer Intensivstation mindestens 6 Covid-Intensivpatienten ungeimpft. Von unserer und der der Elisabethinen von 15 Patienten 14 ungeimpft. In OÖ ca. 83% der Intensivpatienten (Abendsendung ORF III). Eine Übersicht darüber für ganz OÖ wird jeden Mittwoch auf facebook durch die OÖ Gesundheitsholding veröffentlicht. Das saug ich und wer dort arbeitet und das sagt nicht aus den Fingern, die Situation ist so! 

 

Diese Zahlen angesichts der derzeitigen Situation müssten doch schon eindeutig genug sein, aber der Eindruck ist immer noch nicht richtig. Um halbwegs ein Gefühl dafür zu bekommen, müssten die Zahlen in erkrankte Geimpfte pro Gesamtzahl Geimpfter in dieser Altersgruppe (5 oder 10 Jahre Abstand) den erkrankten Ungeimpften pro Gesamtzahl Ungeimpfter in dieser Altersgruppe gegenübergestellt werden. Ich empfehle dazu diese Homepage aus Israel wo genau ausgeführt wird, warum die einfachen Zahlen ohne Berücksichtigung des Anteils der Gesamtuntergruppe und des Alters (als eines der Hauptrisikofaktoren für schwereren Verlauf) den Eindruck verfälschen: https://www.covid-datascience.com/post/israeli-data-how-can-efficacy-vs-severe-disease-be-strong-when-60-of-hospitalized-are-vaccinated 

Leider habe ich ähnliches für Österreich noch nicht gefunden.

 

Wenn man schon Politikern nichts mehr glaubt, dann bitte: Glaubt denen die sich seit Jahren tagtäglich mit der Situation konkret befassen! Einem Prof Wenisch, der seit 21 Monaten diese Patienten durchgehend auf seiner Intensivstation in Wien behandelt, einem Doz Lamprecht der seit 21 Monaten eine ganze Lungenabteilung mit einem Haufen solcher Patienten führt, quasi sämtliche Fachgesellschaften für jede Medizinische Disziplin auf der ganzen Welt: Die alle halte ich in dieser Sache für glaubwürdiger als zB einen Abtreibungsklinik-Arzt, der HIV nicht für die Ursache von AIDS hält aber von einer Partei als Experte hingestellt wird.

 

Für die Gesamtheit und für fast jeden einzelnen: Die Covid-Impfung wirkt!

 

Natürlich mit Abstrichen: Die Impfung wirkt nicht zu 100%, die Übertragung wird nur gewisse Zeit gehemmt, man kann mit zunehmender Zeit nach der zweiten Impfung immer leichter trotzdem erkranken, aber deutlich weniger wahrscheinlich schwer, wie lang die dritte Impfung wirkt kann man seriös noch nicht sagen,… Das meiste davon wussten wir schon am Anfang, manches haben  wir uns besser erhofft als eingetreten. Aber schon Prof. Kolaritsch vom Nationalen Impfgremium hat im Dezember/Jänner vermutet, dass es nicht zu einer sterilen Immunität kommt. 

 

In der ganzen Medizin gibts kaum Absolutes, nur Wahrscheinlichkeiten. Aber die sprechen nach wie vor für die Impfung. Jetzt kann man natürlich sagen: Wozu sollen wir dann die ganzen Jungen und sogar Kinder impfen, wenn die eh eine ganz geringe Wahrscheinlichkeit haben, schwer zu erkranken? Natürlich machen die derzeitigen Probleme im Spital in erster Linie die ungeimpften über 40. Nur in der derzeitigen Situation ist jeder der nicht zur Weiterverbreitung beiträgt (kürzlich geimpfte) fast genauso wichtig wie jeder individuell Geschützte in den Risikogruppen, aber da zählt Alter, Gewicht und sonstige Vorerkrankungen dazu und das ist ab meinem Alter ziemlich jeder! Von Long Covid, das in seiner Dimension und in den einzelnen Altersgruppen noch nicht seriös in die eine oder andere Richtung eingeschätzt werden kann rede ich da noch gar nicht.

 

Wie ich schon im Jänner nach meiner ersten Impfung gesagt habe: „Und wir müssen uns immer fragen: Was ist unsere Alternative?

Wir müssen uns eins bewusst sein: Eher früher als später wird jeder von uns mit dem Virus konfrontiert sein, geimpft oder nicht. Also müssen wir uns die Frage stellen, welches Risiko gehen wir ein?“

 

Deswegen habe ich am 18.10. meine dritte Impfung genommen. Deswegen haben meine Eltern heute ihre dritte Impfung erhalten. Deswegen hat meine Frau schon ihren Termin. Deswegen sind/werden meine Kinder geimpft. Und doch weiß ich, dass wir dran trotzdem erkranken können.

 

Die Impfung wird uns nicht alles ersparen. Es werden leider auch in Zukunft Menschen an dieser Erkrankung sterben. Grad ältere und Risikopatienten werden vielleicht immer wieder wie zur Influenza immunisiert werden müssen. Aber für alle drunter vertrau ich auf Prof. Drosten und Martin Moder: Irgendwann ists endemisch und jeder hat schon mehrmals natürlich Kontakt gehabt und dadurch immer wieder Immunität aufgebaut. Hoffentlich kommt es so - sicher ist leider nichts. Aber ich weiß, dass es bekannte Obskuranten insbesondere aus Bundes- und Landespolitik sowie Privatsenderintendanten sicher noch weniger wissen und deren Beitrag uns zurückwirft und nicht weiterbringt. Sowohl medizinisch als auch als Gesellschaft.

 

Davon ganz unabhängig gehört das System natürlich reformiert, gerade die Pflegestrukturen was Personalaufwand (das ist alles nur sehr langfristig möglich) und Bezahlung angeht! Das gilt aber völlig unabhängig von Covid, verschärft das Problem derzeit nur, und leider aber: selbst wenn dort alles Tip-top wäre, würden wir die gleichen Probleme weiterhin haben, vielleicht ein paar Tage später - das bedingt das exponentielle Wachstum.

 

Ich bin alles andere als glücklich mit der derzeitigen gesellschaftlichen Spaltung, die aber nicht so wie von einer Seite behauptet nur (aber auch) von Regierungsseite vorangetrieben wird. Ich war schon baff, als ich und hunderte meiner Kollegen von einer Gemeinderätin mehrfach öffentlich als „Verbrecher“ bezeichnet wurden während wir sehen was auch die Schauermärchen unter anderem genau dieser Partei in unseren Spitälern anrichtet!

 

Was rate ich, was glaube ich wäre wichtig? Vor allem Risikogruppen inkl. alle ab 40 (je älter desto dringend) sollten sich baldigst die dritte Impfung (nach Impfgremiumsempfehlung) holen. Wahrscheinlich ist für die meisten jüngeren Geimpften eine Infektion derzeit nicht gefährlich und vielleicht als erneute Immunisierung ausreichend. Und alle die noch gezögert haben, aus welchem Grund auch immer (je älter desto wichtiger): Vertraut der Wissenschaft! Seid Teil der Lösung! Nicht wegen der Politiker, wegen Euch und uns allen!

 

Und ganz wichtig an alle: Lasst dieses Thema nie größer werden als Eure Freundschaft und Euren Respekt als Nachbarn, Freunde, Bekannte untereinander! Wir sind auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind alle aufeinander angewiesen!

 

Ich bin und bleibe ein Optimist! Der Schas dauert zwar lang aber er wird vorbei gehen!

 

Bleibts xund!

 

Hilfreiche Links:

Unsere Ärztliche Direktorin heute im TV: 

https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14113069/Aerztin-zu-CoV-Lage-in-Spitaelern/15035630

 

Ö1 Journal- Interview mit Karin Engl, Stationsleiterin einer Intensivstation KUK vom 13.11.: https://oe1.orf.at/player/20211113/657137/1636802116000

 

Mittlerweile gelöschtes Facebook-Posting des 28-jährigen FPÖ-Politikers Michael Wagner nach seinem Intensivaufenthalt wegen Covid-19: 

https://image.puls24.at/images/hera_dyn_3840w_uncropped/1892972/fp%C3%B6ler.png

Alles schön und gut. Und ich schließe mich dem vollenends an. ABER...mit sowas kommst an die verblendeten Verweigerer nicht mehr ran. Ich z.B hab dieses Ö1 Interview von der Karin Engl an die Handvoll Schwurbler in meinem Bekanntenkreis verschickt. Da wird man nur ausgelacht. "stimmt alles nicht", "dem ORF kann man nichts mehr glauben", "ich hab aus sicherer Quelle gehört,  dass im AKH überhaupt nichts los ist" usw....

Und ich hab auch nicht mehr vor irgendjemand zu bekehren. Ich hab einfach nur die Nase voll von den ganzen laut schreienden und Lügen verbreitenden Orschlöchern.

Wer es noch nicht kennt...eine kurze und wie ich finde, passende Beschreibung dieser Spezie 

 

 

 

 

 

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Wahnsinniger Poster

„Mit manchen Menschen zu streiten, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.“ 

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