COVID-19 | Rund um Schule, Uni, Ausbildung

[Austria_WAC]

Strafraumkobra schrieb vor einer Stunde:

Dass ein Pferd nur so hoch springt wie es muss, ist vielleicht erwartbar, aber sicher nicht immer zielführend. 

Ich hätte kein Problem damit, wenn die 2020-Regelung + der zuständige Minister keine Zukunft hätten.

Wieso kann die Jahresnote kein Teil der Beurteilung sein. Reicht doch wenn man jene aussortiert, die meinen dann komplett auf die Maturaufgaben zu scheissen. Ein Fetzn wegen Themenverfehlung bei der D Matura, zählt dann zu der Gruppe eben nicht dazu. Ich denke das sollte schon machbar sein.

[fenix]

Austria_WAC schrieb vor 7 Minuten:

Wieso kann die Jahresnote kein Teil der Beurteilung sein. Reicht doch wenn man jene aussortiert, die meinen dann komplett auf die Maturaufgaben zu scheissen. Ein Fetzn wegen Themenverfehlung bei der D Matura, zählt dann zu der Gruppe eben nicht dazu. Ich denke das sollte schon machbar sein.

Sehe da auch kein Problem. Einfach so ausgestalten, dass beide Teile positiv sein müssen (wie es mWn bei der BDA-Matura in der HAK auch ist) und fertig.

Btw. find' ich es ziemlich lächerlich, dass die Matura heuer abgespeckt wurde und mir erschließt sich der Grund immer noch nicht. Man hätte das ganze Prozedere auch einfach bis in den Juli hinein verlängern können.

[Strafraumkobra]

Austria_WAC schrieb vor 1 Minute:

Wieso kann die Jahresnote kein Teil der Beurteilung sein. Reicht doch wenn man jene aussortiert, die meinen dann komplett auf die Maturaufgaben zu scheissen. Ein Fetzn wegen Themenverfehlung bei der D Matura, zählt dann zu der Gruppe eben nicht dazu. Ich denke das sollte schon machbar sein.

Wenn man eine Zentralmatura einführt, wird sie so ad absurdum geführt. Bei dieser abschließenden Reifeprüfung bekommen in gewissen Fächern alle den gleichen Inhalt und der Einfluss der eigenen Lehrer bzw. Schule wird beschränkt. Solange man an einer Zentralmatura festhält, sollte das nicht geändert werden.

Hab in diesen Tagen öfters wo gelesen ,nix gelernt, weil 50:50 regelt‘. Diese Leute haben wohl keinen leeren Zettel abgegeben haben, aber sonderlich engagiert dürften sie nicht gearbeitet haben. Das ist meiner Meinung nicht der Sinn dahinter.

Das über einen langfristigeren Zeitraum erarbeitete Liga-Resultat wird ja auch nicht durch die stichtagsbezogenen EC-Ergebnisse beeinflusst und das ist gut so.

Deshalb sollte auch bei Jahres- und Maturazeugnis nix vermischt werden.

fenix schrieb vor 1 Minute:

Btw. find' ich es ziemlich lächerlich, dass die Matura heuer abgespeckt wurde und mir erschließt sich der Grund immer noch nicht. Man hätte das ganze Prozedere auch einfach bis in den Juli hinein verlängern können.

Sehe ich auch so.

[Zwara]

Silva schrieb vor 5 Minuten:

Das war sehr kurz vorher, die längste Zeit war es ein Provisorium für dieses Jahr. Aber auch das ist irrelevant: Die Schüler sind nicht für die Regeln verantwortlich, sondern das Ministerium. Wenn man nicht will, dass ein leeres Blatt möglich ist, dann muss man die Regeln so erstellen, dass es keinen Anreiz gibt faul zu sein. Entweder zwingend positive Note oder einfach kein Verlassen des Raums vor Ablauf der Zeit.

Ich könnte nichts daran ändern und es wäre mir egal. Wenn die LVA-Leitung es nicht aushält, wenn manche Schüler ihre eigene Note torpedieren, dann soll es so sein.

Mir war es schon klar, ich wollte eigentlich damit indirekt die Schüler kritisieren, die es nicht aushalten, wenn anderen die Note nicht so wichtig ist und gleich jammern gehen. Hätte jeder die Möglichkeit gehabt, wenn er gut genug davor war und die Note nicht wichtig genug.

Am Ende bleibt für mich über, dass es klar war, dass so etwas passiert, als man entschieden hat, dass manche vor der Matura schon durch sind. Da ist das Ministerium ziemlich naiv gewesen und man muss nicht den Schülern die Schuld geben, wenn man es nächstes Jahr wieder anders durchführt. Vor allem wenn es doch Möglichkeiten geben würde, wie man das verhindern kann.

Beim ersten Absatz bin ich sowieso großteils bei dir mit den Regeln, die man hätte einführen können und ich bin auch sowieso kein Freund dieser Matura.

Beim zweiten sehe ich das eben nicht so locker wie du, aber zum Teil mit der LVA stimme ich zu.

Beim markierten Teil weiß ich nicht, ob wir vom gleichen Thema reden. Ich meinte das zuhause erzählen nicht im Sinne von jammern, sondern im Sinne von einem normalen Gespräch. So wie man eventuell daheim von seinem Schul- oder Arbeitstag redet.

Es war zu erwarten und es gab Möglichkeiten, ja. Im Bezug auf die Schuld der Schüler*innen bin ich dann anderer Meinung, aber es sollen andere Meinungen erlaubt sein, das passt schon so. 

[Fuxxl]

Wenn leer abgegeben wurde, sollte das einfach am Zeugnis vermerkt werden. Damit künftige Arbeitgeber gleich wissen mit wem sie es zutun haben. Dann sind alle glücklich

[Zwara]

Fuxxl schrieb vor 1 Minute:

Wenn leer abgegeben wurde, sollte das einfach am Zeugnis vermerkt werden. Damit künftige Arbeitgeber gleich wissen mit wem sie es zutun haben. Dann sind alle glücklich

Im Nachhinein geht das wohl nicht mehr. Aber falls dieses System in Zukunft auch angewendet werden soll, dann Vermerkung bei leerer Abgabe + 4h Anwesenheitspflicht (die Matura dauert 5h?). Dann wird man sehen, wie viele sich noch für zu cool halten, die Matura zu schreiben.

[aurinko]

fenix schrieb vor 1 Stunde:

Sehe da auch kein Problem. Einfach so ausgestalten, dass beide Teile positiv sein müssen (wie es mWn bei der BDA-Matura in der HAK auch ist) und fertig.

Btw. find' ich es ziemlich lächerlich, dass die Matura heuer abgespeckt wurde und mir erschließt sich der Grund immer noch nicht. Man hätte das ganze Prozedere auch einfach bis in den Juli hinein verlängern können.

Es wäre sich sogar knapp vor den Sommerferien (in Westösterreich) ausgegangen. Ich habe zwar keine Ahnung mehr, was heute mündlich dran ist, aber zu meiner Zeit taten sich gerade in den Sprachen viele mündlich bedeutend leichter (keine Rechtschreibfehler!!!). Die wären bei der heurigen Variante durchgedreht.

Und wir mussten im Fachbereich auch unsere Maturaarbeit präsentieren und dazu gab es dann Fragen. Das gibt es soweit ich weiß seit dieser vorwissenschaftlichen Arbeit nicht mehr. Aber gerade so etwas würde ich sinnvoll finden - braucht man heute in fast jedem Beruf.

[Zwara]

aurinko schrieb vor 32 Minuten:

Und wir mussten im Fachbereich auch unsere Maturaarbeit präsentieren und dazu gab es dann Fragen. Das gibt es soweit ich weiß seit dieser vorwissenschaftlichen Arbeit nicht mehr. Aber gerade so etwas würde ich sinnvoll finden - braucht man heute in fast jedem Beruf.

Die vorwissenschaftliche Arbeit wird schon präsentiert inklusive Fragen der Vorsitzende und Betreuerin. Dieses Jahr wurde dies allerdings gestrichen, weil das normalerweise März oder April gewesen wäre.

[revo]

ok boomer ...

Zwara schrieb vor 4 Stunden:

Also ich denke nicht, dass jeder Erwachsene nach dem Minimalprinzip handelt. Dazu kommt was bianco verde gesagt hat.

Wenn mir jemand schon die ganze Hand reicht, muss ich sie ihm nicht auch noch abreißen.

 

Strafraumkobra schrieb vor 4 Stunden:

Dass ein Pferd nur so hoch springt wie es muss, ist vielleicht erwartbar, aber sicher nicht immer zielführend. 

Ich hätte kein Problem damit, wenn die 2020-Regelung + der zuständige Minister keine Zukunft hätten.

 

Fuxxl schrieb vor 2 Stunden:

Wenn leer abgegeben wurde, sollte das einfach am Zeugnis vermerkt werden. Damit künftige Arbeitgeber gleich wissen mit wem sie es zutun haben. Dann sind alle glücklich

[Zwara]

revo schrieb vor 2 Minuten:

ok boomer ...

Früher war einfach alles besser. 

[Fuxxl]

revo schrieb vor 2 Stunden:

ok boomer ...

ich hoffe du hast dich mit dem Posting nicht überanstrengt. Nur ned aus der Puste kommen...

[orßit]

Hahah geile aktion der schüler, hätte ich genau so gemacht

[raumplaner]

Zwara schrieb vor 11 Stunden:

Im Nachhinein geht das wohl nicht mehr. Aber falls dieses System in Zukunft auch angewendet werden soll, dann Vermerkung bei leerer Abgabe + 4h Anwesenheitspflicht (die Matura dauert 5h?). Dann wird man sehen, wie viele sich noch für zu cool halten, die Matura zu schreiben.

ich glaub man kann das durchaus locker sehen. die regeln waren so, manche schüler haben sich ganz streng daran gehalten.

ich hab seinerzeit auch die regeln durchaus ausgenützt und bin in 6 verschiedenen fächern angetreten. für mich die bestmögliche variante, um eine auszeichnung zu bekommen (und hat auch perfekt funktioniert, somit war auch ein 3er möglich).

ist halt vielleicht eine andere art von regeln ausnützen, wenn man am ende eine möglichst gute und nicht eine möglichst gerade noch positive note will, aber jeder wie er will. und jeder, der will, sieht eh am maturazeugnis 2020, ob derjenige ein berechnender fauler schüler war oder ob es andere gründe gab berechnend zu sein.

im normalfall wird es völlig egal sein, aber wenn's mal wirklich dazu führen sollte, dass jemand genauer hinschaut, ja dann herzliche gratulation jenen schülern, die aufs ganze gegangen sind. aber vielleicht haben sie auch einen personalchef marke @revo und sie werden extra dafür eingestellt.

[Zwara]

raumplaner schrieb vor 24 Minuten:

ist halt vielleicht eine andere art von regeln ausnützen, wenn man am ende eine möglichst gute und nicht eine möglichst gerade noch positive note will, aber jeder wie er will. und jeder, der will, sieht eh am maturazeugnis 2020, ob derjenige ein berechnender fauler schüler war oder ob es andere gründe gab berechnend zu sein.

Wobei du mit der Art von „ausnützen“ (für mich ist das gar nicht ausnützen) sicherlich Mehraufwand hattest, als wenn du ein paar Fächer doppelt genommen hättest oder wie das früher war.

Die Hauptschuld tragen sowieso die Entscheidungsträger und ob die Schüler einen 4er haben oder nicht, ist mir auch absolut egal. Mir ging es um zwei Sachen, nämlich dass dadurch eben den zukünftigen Maturanten dieses bessere/leichtere System verwehrt wird und das man nicht jedes Schlupfloch ausnützen muss, wenn man schon durchgefüttert wird.

[raumplaner]

Zwara schrieb vor 1 Minute:

Wobei du mit der Art von „ausnützen“ (für mich ist das gar nicht ausnützen) sicherlich Mehraufwand hattest, als wenn du ein paar Fächer doppelt genommen hättest oder wie das früher war.

naja, ich hab die regeln schon ausgenützt, als ich beispielsweise zur matura ohne englisch angetreten bin. aber ja, dafür musste ich in 6 anderen fächern - und nur eines doppelt - eine positive leistung schaffen. für mich war es die perfekte lösung, aber es hätte dennoch auch in die hose gehen können, denn es gab kein backup, es zählte eben nur die leistung während der maturaprüfung. und englisch war eben im gegensatz zu mathematik und deutsch kein pflichtgegenstand - einerseits kann man das kritisieren nach insgesamt 10 jahren englischunterricht, andererseits ist es halt die logische folge, wenn man schülern die freiheit gibt ihre maturafächer zu wählen.

dafür war dann halt zB der druck höher eine schriftliche deutsch-matura hinzulegen, die passt - während kollegen das einfach - und zwar wirklich relativ einfach - mündlich ausgebügelt haben.

Zwara schrieb vor 13 Minuten:

Die Hauptschuld tragen sowieso die Entscheidungsträger und ob die Schüler einen 4er haben oder nicht, ist mir auch absolut egal. Mir ging es um zwei Sachen, nämlich dass dadurch eben den zukünftigen Maturanten dieses bessere/leichtere System verwehrt wird und das man nicht jedes Schlupfloch ausnützen muss, wenn man schon durchgefüttert wird.

wenn man es wirklich streng nimmt und die noten 1-5 nur als ordinal skalierte werte sieht (mit denen man eben nicht rechnen darf!), dann wäre eine matura mit defintiv 0 von 100 punkten ohnehin so negativ, dass keine jahresendnote das noch ins positive retten könnte. aber die regeln waren so und insofern ist es schon ok, dass manche diese regeln wirklich beherzt haben - noch einfacher wär's halt gewesen, sie hätten einfach den versuch gewagt und hätten leistung gezeigt.