Die Suche nach Impfstoff und Medikamenten


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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

UK hat halt gewusst, warum sie diesen kinderkram "brüssel ist schuld!" vs "die nationalstaaten sind schuld!" nicht mehr wollen.

die sind jetzt völlig alleine schuld am versagen, aber in sachen impfungen auch am erfolg.

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Fuck Heraldry!
Oachkatzlschwoaf schrieb vor 1 Minute:

AZ zittert bestimmt schon :D Na, Spaß beiseite. Die Reaktionen passen ja, aber es passiert danach einfach nichts... Mediales auf die Finger klopfen reicht mMn nicht.  

Inwiefern mache ich ein Unternehmen kaputt, wenn ich auf eine Lieferung bestehe, die ich bereits lange im Voraus bezahlt habe bzw. deren Entwicklung ich sogar finanziert habe? Sorry, aber das darf keine Ausrede sein. natürlich würge ich das Unternehmen nicht ab, aber die Argumentation "Sonst bekommen wir ja evtl gar nichts mehr" darf nicht mal in Betracht gezogen werden,die verträge gibt es ja, man muss nur auf sie bestehen. Völlig d'accord. Das ist aber hoffentlich ein Szenario, auf das sich die EU vorbereitet hat. Gerade in der Pandemie ist so ein Verhalten ja erwartbar. ES wurde ja sogar während der Entwicklung der Impfstoffe hier im ASB diskutiert, dass das wohl ein ordentliches Wettbieten um die Impfdosen wird. 

Sag doch mal ganz konkret, was die EU tun soll. Wenn AZ es nicht schafft, die Impfstoffe zu produzieren, was soll die EU machen, was irgendwas an dieser Situation ändert?

 

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 3 Minuten:

mWn hat man AZ von Seiten der EU angedroht ein Exportverbot über Impfstoffe aus der EU zu verhängen und mittlerweile müssen alle Export gemeldet werden. Aber dass da ansonsten konkret etwas passiert ist, wäre mir nicht bekannt? 

Ich bin vollkommen gegen ein generelles Exportverbot. Wenn es heißt, es fehle in der EU an Impfstoffen, dann lohnt sich ein Blick in ganz viele andere Länder dieser Welt, wo tatsächlich so gut wie gar nix ankommt. Außerdem wäre ein Exportverbot ein mediales Fiasko für die EU: Aus handelspolitischer Sicht, aus moralischer Sicht, aus gesundheitspolitischer Sicht und aus sicherheitspolitischer Sicht. Die Exportgenehmigungen sind das genau richtige Mittel: Solange die Versorgung der EU gewährleistet ist, spricht überhaupt nichts gegen einen Export der Impfstoffe. Halt genau so, wie es in dem Artikel steht, den du gepostet hast:

Zitat


Geprüft werde vor der Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung, "ob das Ausfuhrvolumen nicht zu groß ist, sodass die Durchführung der von der EU mit den Impfstoff-Herstellern geschlossenen Vereinbarungen über Abnahmegarantien gefährdet wäre". Im Klartext bedeutet das: Wenn die zugesagten Lieferungen in der EU nicht erfüllt werden, gibt es auch für den Export keine Genehmigung.

 

 

raumplaner schrieb vor 7 Minuten:

die sind jetzt völlig alleine schuld am versagen, aber in sachen impfungen auch am erfolg.

https://www.theguardian.com/world/commentisfree/2021/feb/14/brexit-britain-eu-covid-vaccination-fiasco

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Beruf: ASB-Poster
Footballhead schrieb vor 4 Stunden:

Ich bin im Behindertenbereich und es werden kommende Woche Impfstoffe bestellt. Und ich bin noch im Unklaren ob ich mein Interesse bekunden sollte, weil ich eben nicht weiß, ob ich Antikörper habe. Was würdet ihr tun?

Einen Arzt/Impfhotline fragen;)

bearbeitet von Fixabsteiger

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
DerFremde schrieb vor 21 Minuten:

gelesen auch?

da findest du viele argumente, warum die EU nicht gut operiert hat in dieser sache.

warum man dieses versagen verteidigen muss, weiß ich nicht.

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Marcel Prawy in Ausbildung
Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Stunden:

Stattdessen schaut man zu, wie das einzige Land, das aus der EU ausgetreten ist, mit einem Impfstoff beliefert wird, der innerhalb der EU produziert wird. 

dann sollen sich die briten den scheiss doch reinhauen, bei denen ist eh alles wurscht.

eher sollte man erkennen, dass man aufs falsche pferd gesetzt hat und schauen, ob man eine möglichkeit findet, aus dem vertrag auszusteigen.

damit impfen werden sich kaum welche lassen wollen nach dem südafrikafiasko.

glaubt irgendwer, ein drosten oder kurz lassen sich den skoda statt dem mercedes reinhauen?

wenns mich kontaktieren, wird meine erste frage "welcher hersteller?" lauten und nach der antwort "astra zeneca" werd ich maximal "nein, danke" sagen. 

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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All hail groundhog supremacy!
Marco Lecco-Mio schrieb vor 2 Minuten:

dann sollen sich die briten den scheiss doch reinhauen, bei denen ist eh alles wurscht.

eher sollte man erkennen, dass man aufs falsche pferd gesetzt hat und schauen, ob man eine möglichkeit findet, aus dem vertrag auszusteigen.

damit impfen werden sich kaum welche lassen wollen nach dem südafrikafiasko.

glaubt irgendwer, ein drosten oder kurz lassen sich den skoda statt dem mercedes reinhauen?

Das halte ich wieder für zu verfrüht und nicht korrekt. Alle Hersteller haben Probleme mit der Produktion und ohne AZ würden wir noch viel schlechter dastehen als wir es so schon machen. Zudem ist der Impfstoff, nach einem Update, immer noch wesentlich einfacher handhabbar als zB der von Pfizer. 

Außerdem ist sind auch Pfizer und Moderna nich so supi gegen die Varianten.

Zitat

Pfizer- und Moderna-Impfstoffe verlieren an Wirkung bei Südafrika-Variante

Eine Laborstudie zeigt, dass die Antikörper um bis zu zwei Drittel geringer ausfallen.

https://kurier.at/wissen/gesundheit/pfizer-und-moderna-impfstoffe-verlieren-an-wirkung-bei-suedafrika-variante/401192365

Aber gut, natürlich hätte man sich auch alle Impfdosen für 60€ pro Dosis bei Pfizer kaufen und dazu Europaweit die Infrastruktur für die Lagerung bauen können. Und die Impfungen würden dann irgenwann 2025 beendet, weil Pfizer bis dahin endlich liefern kann. :lol:

Und ja, das ist natürlich überspitzt formuliert, genauso wie der Vergleich Skoda vs. Mercedes. AZ hat viel verbockt und deshalb bin ich genauso wie du der Meinung, dass es von Seiten der EU gewisse Maßnahmen braucht. Aber wenn ich mal hochrechne, wie lange ich (als U30) auf einen Pfizer oder Moderna Impfstoff warten müsste, dann gute Nacht :lol: 

Und zum Thema AZ und Südafrikavariante:

Zitat

AstraZeneca in Südafrika

Drosten: Wir können diese Studie einfach beschreiben. Das ist ein Teil des großen Programms, diese AstraZeneca-Vakzine zu studieren. Das ist ein Teil, der in Südafrika abgelaufen ist. Der ist so zusammengeschrieben und steht jetzt als Preprint zur Verfügung. Es sind hier 1.010 Patienten angeschaut, die ein Placebo bekommen haben. Also nicht die ChAdOx-Vakzine. Und die gleiche Zahl, 1.011, Vakzinierte. Diese Vakzinierten haben, wie es hier in dem Manuskript gesagt wird, "at least one dose", also die haben zum Zeitpunkt der Auswertung mindestens eine Dosis der Vakzine bekommen. Das ist schon mal eine denkwürdige Unpräzision in dieser Studie. Da habe ich mich ein bisschen darüber gewundert. Ich habe versucht, das zu verstehen, wie viele denn die volle Impfung bekommen haben, zwei Dosen. Das ist mir aus dem Manuskript nicht klar geworden. Vielleicht ist es in dem Zusatzmaterial vorhanden. Aber dieses Zusatzmaterial ist auf der Seite nicht verfügbar, wo das veröffentlicht ist. Das ist schon ein bisschen schwierig, daraus jetzt gleich große Konsequenzen zu ziehen. Es ist aber zum Teil auch in Pressemitteilungen schon so herausgegangen, die Information. Dann muss man sagen: Worüber sprechen wir eigentlich? Wir haben hier - und das ist wahrscheinlich einfach die Zahl derjenigen, die dann doch zwei Dosen bekommen haben - zwei Untergruppen gegeneinander gehalten. Und zwar 717 Patienten mit Placebo, wahrscheinlich doppelt vollständig Geimpfte, 750 Patienten mit Vakzine. Und bei der einen Gruppe, bei den Placebo-Patienten, hat es 23 Fälle von milder oder moderater Erkrankung gegeben. Und bei den 750 Vakzinierten hat es 19 Fälle von milder oder moderater Erkrankung gegeben. Das ist also in der Placebo-Gruppe 3,2 Prozent, in der vakzinierten Gruppe 2,5 Prozent. Das ist zwar weniger. Aber das ist nicht statistisch signifikant weniger, beziehungsweise wenn man das umrechnen wollte in eine Vakzine-Effizienz, das ist schon auf einer Art signifikant, also diese Efficacy-Werte der Vakzinierung, das ist so etwas wie eine Umrechnung des relativen Risikos, das kann man also machen. Da kommt man auf eine Vakzine-Efficacy - das ist immer dieser Schutzwert, der angegeben wird - von 21,9 Prozent gegen die milde oder moderate Erkrankung. Das ist natürlich wenig. Aber es ist schon so, dass ein Effekt ganz klar zu sehen ist in der Studie. Und zwar, während der Zeit der Studie ist es dazu gekommen, dass in Südafrika ein immer größerer Anteil der Viruspopulation ausgemacht wurde von der B.1.3.5.1-Mutante, also der südafrikanischen Immun-Escape-Mutante, das ist immer mehr geworden. Und wenn man jetzt diese Patienten auswertet, die sich hier infiziert haben in der Studie, sind 92,3 Prozent von denen, also fast alle, infiziert mit dieser Immun-Escape-Mutante. Das ist also schon mal wichtig zu wissen.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/76-Coronavirus-Update-AstraZeneca-Impfstoff-besser-als-sein-Ruf,podcastcoronavirus288.html#SuedafrikaMutanteWirksamkeit

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ASB-Gott
Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Stunden:

Das stimmt halt nicht und hat nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. Die Impfdosen wurden bestellt und werden dringendst benötigt, die Rechtfertigung "aber die Anderen haben gelogen und den Vertrag nicht eingehalten, wir können da nichts tun" ist mMn keine zufriedenstellende Reaktion. :ratlos:

Und natürlich wurden von Seiten der EU auch Fehler gemacht, wurde ja selbst zugegeben, aber Fehler können natürlich passieren. Wo gehobelt wird, da fallen nun mal Späne.

 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120901/Von-der-Leyen-raeumt-Fehler-bei-Impfstoffbeschaffung-ein

Ich (ich kann ja nur für mich sprechen) kritisiere deshalb nicht, dass sie die Beschaffung verbockt haben, sondern dass man sich schon wieder auf der Nase rumtanzen lässt und es nicht mal schafft den vertraglich zugesicherten Impfstoff, der innerhalb der EU produziert wird, zu erhalten. Das Exportverbot scheint ja auch nur eine Androhung gewesen zu sein, ohne Folgen oder? Zumindest hätte ich davon nichts mehr gehört.

Da muss man als EU halt mal auch auf den Tisch hauen und ein Bisschen Druck machen, wenn man schon davon überzeugt ist, selbst alles richtig gemacht zu haben. Die Unternehmen scheinen mittlweile aber schon zu wissen, wie zahnlos die EU ist und dass genau nichts passieren wird. Da werden wie immer Sachen groß angekündigt und dann passiert doch nichts. 

Allerdings stehen in dem Vertrag zwischen EU und AZ 4 Produktionsstandorte drinnen wovon 2 in GB sind. Und das sind halt die Hauptstandorte von AZ (dass es länger dauern wird, bis Belgien auf Hochtouren läuft hat AZ von Anfang an gesagt), GB ist aktuell halt nicht mehr EU und daher können sie sich dort spielen (vielleicht haben die Briten ein Exportverbot verhängt, sie werden auch argumentieren, dass die Oxford bzw. die Produktionsstandort mit entsprechenden Geldern jahrelang gefördert haben etc. und daher ein Vorrecht haben). Und abgesehen hilft uns mehr AZ auch nicht, weil den ohnehin keiner will.

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Minuten:

Und ja, das ist natürlich überspitzt formuliert, genauso wie der Vergleich Skoda vs. Mercedes. AZ hat viel verbockt und deshalb bin ich genauso wie du der Meinung, dass es von Seiten der EU gewisse Maßnahmen braucht. Aber wenn ich mal hochrechne, wie lange ich (als U30) auf einen Pfizer oder Moderna Impfstoff warten müsste, dann gute Nacht :lol: 

 

Die wird die EU auch setzen - keine Sorge. Aber ich halte es durchaus für sinnvoll, dass man nicht alles öffentlich an die große Glocke hängt. 

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Stunden:

Stattdessen schaut man zu, wie das einzige Land, das aus der EU ausgetreten ist, mit einem Impfstoff beliefert wird, der innerhalb der EU produziert wird. 

Das ist eben der große Irrtum - AZ wird aktuell zu 70-80% NICHT in der EU produziert sondern in GB und daher kann die EU da überhaupt nix machen. Die Dosen, die in der EU produziert werden, bekommen wir ja eh, dass sind aktuell aber noch nicht allzuviel.

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All hail groundhog supremacy!
aurinko schrieb vor 2 Minuten:

Allerdings stehen in dem Vertrag zwischen EU und AZ 4 Produktionsstandorte drinnen wovon 2 in GB sind. Und das sind halt die Hauptstandorte von AZ (dass es länger dauern wird, bis Belgien auf Hochtouren läuft hat AZ von Anfang an gesagt), GB ist aktuell halt nicht mehr EU und daher können sie sich dort spielen (vielleicht haben die Briten ein Exportverbot verhängt, sie werden auch argumentieren, dass die Oxford bzw. die Produktionsstandort mit entsprechenden Geldern jahrelang gefördert haben etc. und daher ein Vorrecht haben).

Natürlich, es geht mir da auch eher um Produktionsstandorte innerhalb der EU, die aktuell expotieren.  

aurinko schrieb vor 3 Minuten:

Und abgesehen hilft uns mehr AZ auch nicht, weil den ohnehin keiner will.

Das ist in der Tat ein Problem, das ich allerdings nicht verstehe. Im schlimmsten Fall, sollte der AZ-Impfstoff wirklich nicht gegen die Südafrika Variante funktionieren, muss man sich halt in einem jahr oder einem halben Jahr nochmals mit einem upgedateten Impfstoff nachimpfen lassen. Vorher würde ich auch mit anderen Impfstoffe nicht geimpft werden und so habe ich zumindest bis dahine eine Grundimmunisierung, selbst gegen die Südafrika-Variante.

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ASB-Gott
ImmerWiederRapidWien schrieb vor 13 Stunden:

Ja, aber später, also zuerst mal dei anderen vorlassen. 

Wäre vielleicht eine Idee bei Genesenen Antikörpertests vorzunehmen, um hier einen vernünftigen Zeitpunkt zu finden. Wenn die Daten in hohem Maß übereinstimmen, kann man es auch irgendwann bleiben lassen und den Zeitpunkt einfach errechnen.

Footballhead schrieb vor 6 Stunden:

Ich bin im Behindertenbereich und es werden kommende Woche Impfstoffe bestellt. Und ich bin noch im Unklaren ob ich mein Interesse bekunden sollte, weil ich eben nicht weiß, ob ich Antikörper habe. Was würdet ihr tun?

Antikörpertest? Oder eben einfach impfen lassen und fertig. Ich würde es halt auch so sehen, wennst Antikörper hast ist es zwar schön, aber du weißt nicht, ob das in 1-2 Monaten noch immer der Fall ist. Wennst die Chance auf die Impfung hast, würde ich sie nutzen.

patierich schrieb vor 5 Stunden:

Das einfache Argument, dass die Briten früher dranwaren als die EU, ist falsch. Das wurde hier herinnen ja von einigen intervallmäßig mit schäumendem Mund heruntergepredigt.

Das ist amüsant, nicht mehr und nicht weniger.

Ein meinen Augen ist es komplett irrelevant, wer früher dran war. Beide haben unabhängig voneinander eine Bestellung aufgegeben und diese enthält (zumindest bei den Briten, bei der EU weiß man das leider nicht so genau) Liefertermine und Liefermengen. Ich verstehe bis zu einem gewissen Grad, dass solche Bestellungen nichts mit einem normalen Produktionsplan im operativen Management zu tun hat, wenn die nötige Kapatität ein paar Fantastilliarden höher ist, als man sonst brauchen würde. Es wäre dann nur normal, bei allen Kunden aliquot Abstriche zu machen, aber anscheinend hat man bei der Bestellung der EU schon Schwachstellen in nicht klar formulierten Lieferzielen gefunden, die man ausnützt und generell legt man sich lieber mit deren Verhandlern an, als mit den Briten oder sonst wem. Überrascht mich zwar nicht wirlich aufgrund der jüngeren Vergangenheit, aber traurig ist es allemal.

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 3 Stunden:

Da muss man als EU halt mal auch auf den Tisch hauen […]

:laugh:

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 3 Stunden:

P.S: als Anmerkung, ich kritisiere die EU nicht, weil ich ein Kritiker der EU bin, im Gegenteil. Die EU hätte so viel Potential, wenn man sich endlich mal emanzipieren und das volle Potential ausschöpfen würde, nur sollte man langsam mal damit beginnen. 

Der europäische Gedanke hat viel Potential, diesen gab es schon vor der EU und es wird ihn auch nach ihr noch geben. Das Konzept der Nationalstaaten in Europa ist überholt, daran besteht kein Zweifel. Leider geht der Trend zurück zu diesen Nationalstaaten, die Briten werden mit ihrem Weg Erfolg haben und auch wenn vielleicht nicht die nächsten gleich ihren Austritt einreichen, wird das cherry picking munter weitergehen. Die EU ist zum Selbstbedienungsladen geworden und der Karren ist insofern ins Eck gelenkt, als dass es bei den wichtigsten Entscheidungen 27 Veto-Möglichkeiten gibt und damit 27 mal die Chance, sich eine Zustimmung vergolden zu lassen, oder eben abzulehnen. Unter solchen Voraussetzungen wird es nie möglich sein Verantwortung von den Nationalstaaten auf die EU zu übertragen und damit ihren Stellenwert zu erhöhen, genau das wäre aber nötig.

Daher gäbe es langfristig nur zwei Möglichkeiten: Die EU durch einen neuen Staatenbund zu ersetzen, wo von vornherein andere Gesetzgebungen herrschen und keine Veto-Rechte für die (dann) enthaltenen Bundesstaaten. Oder eben ein Staatenbündnis innerhalb der EU, das die klare Vorgabe hat, die Gesetzgebungen ihrer Mitglieder aufeinander abzugleichen und einen de-facto Staat zu bilden. Dieses Bündnis würde nach außen hin einheitlich auftreten. Realistisch ist ohnehin beides nicht, also wird es bei der zahnlosen EU bleiben.

raumplaner schrieb vor 2 Stunden:

was sprach dagegen, dass man hier schon öffentliche produktionsstätten errichtet, die dann in lizenz gefertigt hätten im großen stil? die kosten können es nicht sein, die pandemiekosten sind viel größer.

VeRStaATlIChuNG!!! SOzIaliSMuS!!!

Marco Lecco-Mio schrieb vor 58 Minuten:

eher sollte man erkennen, dass man aufs falsche pferd gesetzt hat und schauen, ob man eine möglichkeit findet, aus dem vertrag auszusteigen.

Nein, das wäre ein Fehler. Aber eben wie alle anderen Vertragspartner auf die Einhaltung der Ziele (so es sie denn gab) pochen und natürlich hier auch mit voller Härte juristisch vorgehen. Alles andere als eine Einhaltung der Vereinbarung oder zumindest eine aliquote Reduktion mit einem Plan der Nachlieferung ist nicht hinnehmbar. Es ist nicht die Aufgabe der EU, ihre jeweiligen Verhandlungspartner durch deren selbst gemachte Probleme auszubügeln und dafür Nachteile für ihre eigenen Einwohner in Kauf zu nehmen, ob das jetzt ein ausgetretenes Mitglied oder ein Impfstoffhersteller ist.

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oi! gorgeous! what's your name?
Neocon schrieb vor 5 Stunden:

Ich finde für eine endgültige Beurteilungen ist die Faktenlage noch viel zu unklar bzw. ändert sich immer wieder.

Danke, so ist es. Wenn es im Mai immer noch so schlecht ausschaut, dann kann man immer noch kritisieren. Ich gehe aber davon aus, dass die Produktion eher schneller als langsamer wird, dazu vielleicht zwei neue Zulassungen. Derzeit ist die Verfügbarkeit eben begrenzt. Und da red ich noch gar nicht von den armen Ländern, die heuer vielleicht gar nicht mehr mit viel Impfstoff rechnen können.

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Im ASB-Olymp
zahi schrieb am 18.2.2021 um 15:16 :

Briten schlossen Vertrag mit AstraZeneca einen Tag nach EU

https://www.diepresse.com/5939155/briten-schlossen-vertrag-mit-astrazeneca-einen-tag-nach-eu

Hat wer ein Presse-Abo? Ich bin durch eine News-App drauf aufmerksam geworden, aber da wird nur verlinkt.

Klingt nach einem Batzen-Skandal...

PS.: Falls das schon wer hier verlinkt hat und es eh schon bekannt ist, sorry.

Edit: Schau an, die Presse hat den Artikel mittlerweile freigeschalten.

Ich find es übrigens arg, dass da kein Medium (zumindest was ich sah) außer der Presse was darüber berichtet.

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Im ASB-Olymp
zahi schrieb vor 7 Minuten:

Ich find es übrigens arg, dass da kein Medium (zumindest was ich sah) außer der Presse was darüber berichtet.

War gestern zwischenzeitlich eh Headline auf Standard/Kurier/Krone. Also würd nicht sagen dass das nicht publiziert wurde? Is halt schon einen Tag her und damit "News von gestern"... 

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Im ASB-Olymp
reallumpi schrieb vor 3 Minuten:

War gestern zwischenzeitlich eh Headline auf Standard/Kurier/Krone. Also würd nicht sagen dass das nicht publiziert wurde? Is halt schon einen Tag her und damit "News von gestern"... 

Ok., dann hab ichs gestern übersehen, bzw. muss es recht kurz gewesen sein. Ich hab bisher nur bei der Presse Artikel gefunden.

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