COVID-19 in Österreich


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Der Koch schrieb vor 16 Stunden:

Und genau da sind wir beim Punkt,... Wann müsste man das denn ohne Pausen ? 

Man redet es sich immer sehr leicht, wenn man selbst davon nicht betroffen ist.

Ich bring mal den Beruf Schüler...
Pausen sind da 5 Minuten lang. Eine lange Pause noch mit ca. 10 Minuten. Maskenpflicht gab es in den Schulen für genügend Monate. Und als Schüler gehst nicht zwischendurch einen Kaffee trinken oder sonst irgendwas - da sitzt halt in der Klasse.

Mein Sohn ist 15 Jahre alt. Er ist Migränepatient seitdem er ungefähr 3 Jahre alt war. In den Jahren bis zur Mittelschule (also noch vor der Pubertät gab es des öfteren mehrere Anfälle pro Woche! Ansonsten meist ein ordentlicher Anfall pro Monat - mit der Pubertät ist es bei männlichen Patienten so, dass die Anfälle meist weniger werden, während es bei Mädchen meist erst beginnt oder sich verschlimmern kann.
Ich kenne mich mit diesem Thema...sagen wir so... eigentlich ganz gut aus.
Jetzt hat er kaum noch richtige Anfälle, diese kommen eventuell nur mehr alle paar Monate 1x vor - also viel entspannter mittlerweile.

Im letzten Schuljahr hatte er jeden Montag 10 oder 11 Stunden Unterricht. Nicht jeden Montag, aber zumindest jeden 2. Montag hatte er am Abend Kopfschmerzen. Heißt für ihn - rechtzeitig hinlegen und versuchen einzuschlafen + Medikamente (mittlerweile kann man ihm ja welche geben - im Volkschulalter hast sowas nicht wirklich zur Verfügung). Wenn dies nicht gelang, dann setzte die Migräneattacke ein.

Auch wenn es Pausen gibt, oder auch eine Freistunde...für Migränepatienten ist eine Maskenpflicht in ihrem Berufsleben nicht lustig. Ich habe das lebende Beispiel zu Hause...

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V.I.P.
blue-white schrieb vor 1 Stunde:

Man redet es sich immer sehr leicht, wenn man selbst davon nicht betroffen ist.

Ich bring mal den Beruf Schüler...
Pausen sind da 5 Minuten lang. Eine lange Pause noch mit ca. 10 Minuten. Maskenpflicht gab es in den Schulen für genügend Monate. Und als Schüler gehst nicht zwischendurch einen Kaffee trinken oder sonst irgendwas - da sitzt halt in der Klasse.

Mein Sohn ist 15 Jahre alt. Er ist Migränepatient seitdem er ungefähr 3 Jahre alt war. In den Jahren bis zur Mittelschule (also noch vor der Pubertät gab es des öfteren mehrere Anfälle pro Woche! Ansonsten meist ein ordentlicher Anfall pro Monat - mit der Pubertät ist es bei männlichen Patienten so, dass die Anfälle meist weniger werden, während es bei Mädchen meist erst beginnt oder sich verschlimmern kann.
Ich kenne mich mit diesem Thema...sagen wir so... eigentlich ganz gut aus.
Jetzt hat er kaum noch richtige Anfälle, diese kommen eventuell nur mehr alle paar Monate 1x vor - also viel entspannter mittlerweile.

Im letzten Schuljahr hatte er jeden Montag 10 oder 11 Stunden Unterricht. Nicht jeden Montag, aber zumindest jeden 2. Montag hatte er am Abend Kopfschmerzen. Heißt für ihn - rechtzeitig hinlegen und versuchen einzuschlafen + Medikamente (mittlerweile kann man ihm ja welche geben - im Volkschulalter hast sowas nicht wirklich zur Verfügung). Wenn dies nicht gelang, dann setzte die Migräneattacke ein.

Auch wenn es Pausen gibt, oder auch eine Freistunde...für Migränepatienten ist eine Maskenpflicht in ihrem Berufsleben nicht lustig. Ich habe das lebende Beispiel zu Hause...

50 Minuten Unterricht dann eine Pause ist eben nicht "stundenlang mit zugetackerten Mund",.....

Schulen sind jetzt auch nicht unbedingt das Setting wo es drum geht auf "Vulnerable die halt nicht anders können" (Stichworte: Supermarkt oder Öffis) zu schützen, für mich kein Setting wo man das per 2022 VO lösen muss*,... wer vulnerable Personen daheim hat wird sich das - ab einem gewissen Alter - schon überlegen können oder es wird dir - da jünger als diese selbstständige Entscheidung für dich lösbar- eh von daheim aufgetragen

Da du deinen Sohn ins Feld führst: Sein Arzt wird seine Geschichte kennen. Von mir als Arzt würde er wohl ein Befreiung bekommen wenns ihm echt so mies geht. 

Und da macht auch einen Unterschied ob jemand nicht kann (= Maskenbefreiung) oder ob jemand "ich will nicht weil..." sagt

Da muss man halt schon schreiben wie man Argumentieren will. No offens.

Aber aus Einzelfällen Ableitungen für die Sinnhaftigkeit in der Gesamtheit zu machen ist halt immer etwas Strange.

Zebrastreifen haben ihren Sinn, der bleibt auch bestehen wenn mans schon mal ohne einen Zebrastreifen zu benutzen über die Straße geschafft hat und auch wenns mal zu einem ganz tragischen Fall kommt das jemand am Zebrastreifen zu tote kommt.

Genauso ist eben auch eine Maskenpflicht eine durchaus sinnvolle Maßnahme (unser NIG bezeichnet die Maske gemeinsam mit der Einhaltung der Hygieneregeln als den besten Schutz vor einer Ansteckung) au8ch wenn sie in Einzelfällen oder gewissen Settings "einen Spagat" erfordern oder sogar "garnicht gehen" (=Maskenbefreiung).

*: Weil ich grad das Statement des Hauses höre wärs ja auch nicht um die Schulen gegangen sondern nur um Öffis und den Handel. 

bearbeitet von Der Koch

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uhhuh...h..
Der Koch schrieb vor einer Stunde:

50 Minuten Unterricht dann eine Pause ist eben nicht "stundenlang mit zugetackerten Mund",.....

Schulen sind jetzt auch nicht unbedingt das Setting wo es drum geht auf "Vulnerable die halt nicht anders können" (Stichworte: Supermarkt oder Öffis) zu schützen, für mich kein Setting wo man das per 2022 VO lösen muss*,... wer vulnerable Personen daheim hat wird sich das - ab einem gewissen Alter - schon überlegen können oder es wird dir - da jünger als diese selbstständige Entscheidung für dich lösbar- eh von daheim aufgetragen

Da du deinen Sohn ins Feld führst: Sein Arzt wird seine Geschichte kennen. Von mir als Arzt würde er wohl ein Befreiung bekommen wenns ihm echt so mies geht. 

Und da macht auch einen Unterschied ob jemand nicht kann (= Maskenbefreiung) oder ob jemand "ich will nicht weil..." sagt

Da muss man halt schon schreiben wie man Argumentieren will. No offens.

Aber aus Einzelfällen Ableitungen für die Sinnhaftigkeit in der Gesamtheit zu machen ist halt immer etwas Strange.

Zebrastreifen haben ihren Sinn, der bleibt auch bestehen wenn mans schon mal ohne einen Zebrastreifen zu benutzen über die Straße geschafft hat und auch wenns mal zu einem ganz tragischen Fall kommt das jemand am Zebrastreifen zu tote kommt.

Genauso ist eben auch eine Maskenpflicht eine durchaus sinnvolle Maßnahme (unser NIG bezeichnet die Maske gemeinsam mit der Einhaltung der Hygieneregeln als den besten Schutz vor einer Ansteckung) au8ch wenn sie in Einzelfällen oder gewissen Settings "einen Spagat" erfordern oder sogar "garnicht gehen" (=Maskenbefreiung).

*: Weil ich grad das Statement des Hauses höre wärs ja auch nicht um die Schulen gegangen sondern nur um Öffis und den Handel. 

und wie er das runterspielt. Bravo.

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benni889 schrieb vor 5 Minuten:

und wie er das runterspielt. Bravo.

Was spiele ich runter? 

Ich untherhalt mich und das halt in einem normalen Ton und gehe auf vorgebrachtes der Gegenseite ein.

Kann ja nicht jeder so...

benni889 schrieb vor 18 Stunden:

kannst amal auch die goschen halten.

 

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Im ASB-Olymp
Der Koch schrieb vor einer Stunde:



Genauso ist eben auch eine Maskenpflicht eine durchaus sinnvolle Maßnahme (unser NIG bezeichnet die Maske gemeinsam mit der Einhaltung der Hygieneregeln als den besten Schutz vor einer Ansteckung) au8ch wenn sie in Einzelfällen oder gewissen Settings "einen Spagat" erfordern oder sogar "garnicht gehen" (=Maskenbefreiung).

*: Weil ich grad das Statement des Hauses höre wärs ja auch nicht um die Schulen gegangen sondern nur um Öffis und den Handel. 

Sie ist eh sinnvoll, wenn ich auf Zwang soviel wie möglich Ansteckungen verhindern will. Die Frage ist nur ob ich das will, wielange ich das möchte, in welchen Bereichen und bei welchen Erkrankungen.

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matthias1745 schrieb vor 1 Minute:

Sie ist eh sinnvoll, wenn ich auf Zwang soviel wie möglich Ansteckungen verhindern will. Die Frage ist nur ob ich das will, wielange ich das möchte, in welchen Bereichen und bei welchen Erkrankungen.

Die Frage ist ob ich es noch muss,.... Menschen einschränken ist eben keine Frage des wollens die Abwegung ob es notwendig ist wird den Maßnahmen wird ja entsprechend durchgeführt (wie jetzt eben auch das es nicht notwendig ist, oder auch der Stufenplan war so eine "was ist wann notwendig" Geschichte - auch wenn das halt etwas schief gegangen ist :davinci:)

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ASB-Gott

In der ZIB lief gerade ein interessanter Beitrag, wo es um eine enorme Medikamentenknappheit ging. Diese wird unter anderem damit erklärt, dass die Nachfrage nach Medikamenten gegen Infektionskrankheiten deswegen gestiegen sei, weil der Immunschutz als Folge des Maskentragens gesunken ist. Auch wenn das Phänomen des gesunkenen Immunschutzes nicht mehr unbekannt ist, das Ausmaß ist doch sehr überraschend. Zeigt, dass eine FFP2-Maske ein sehr situatives Werkzeug ist, dessen Nutzen die sehr erheblichen Nebenwirkungen erst übertreffen muss. Bei entsprechender Vorerkrankung und/oder in einer Situation wo sehr viele Menschen in einem beengten Innenraum zusammentreffen, wird das der Fall sein, eine generelle Empfehlung ist da doch mehr als nur fragwürdig. Eine Pflicht nimmt jede Möglichkeit das Trageverhalten an die Situation anzupassen und muss mit diesen Erkenntnissen endgültig vom Tisch sein.

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
plieschn schrieb vor einer Stunde:

In der ZIB lief gerade ein interessanter Beitrag, wo es um eine enorme Medikamentenknappheit ging. Diese wird unter anderem damit erklärt, dass die Nachfrage nach Medikamenten gegen Infektionskrankheiten deswegen gestiegen sei, weil der Immunschutz als Folge des Maskentragens gesunken ist. Auch wenn das Phänomen des gesunkenen Immunschutzes nicht mehr unbekannt ist, das Ausmaß ist doch sehr überraschend. Zeigt, dass eine FFP2-Maske ein sehr situatives Werkzeug ist, dessen Nutzen die sehr erheblichen Nebenwirkungen erst übertreffen muss. Bei entsprechender Vorerkrankung und/oder in einer Situation wo sehr viele Menschen in einem beengten Innenraum zusammentreffen, wird das der Fall sein, eine generelle Empfehlung ist da doch mehr als nur fragwürdig. Eine Pflicht nimmt jede Möglichkeit das Trageverhalten an die Situation anzupassen und muss mit diesen Erkenntnissen endgültig vom Tisch sein.

Wenn man das im ASB auch nur leise gedacht hat, wurde man hier an den digitalen Pranger gestellt und für voglefrei erklärt. Jetzt stellt sich heraus, dass man doch nicht so falsch lag und logisches denken tatsächlich funktioniert. Man muss auch mal Dreck fressen, um gesund zu bleiben. Wer die Gehorsamstüte tragen will, soll das 24/7 tun können. Ist mir egal. Aber eine Verordnung für alle kann sich die Politik in die Haare schmieren. Da muss schon Ebola aus Uganda zu uns überspringen.

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Im ASB-Olymp
Der Koch schrieb vor 20 Stunden:

Die Frage ist ob ich es noch muss,.... Menschen einschränken ist eben keine Frage des wollens die Abwegung ob es notwendig ist wird den Maßnahmen wird ja entsprechend durchgeführt (wie jetzt eben auch das es nicht notwendig ist, oder auch der Stufenplan war so eine "was ist wann notwendig" Geschichte - auch wenn das halt etwas schief gegangen ist :davinci:)

Das man es nicht mehr muss im Moment scheint ja klar zu sein. Also ists eine Frage des Wollens.

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matthias1745 schrieb Gerade eben:

Das man es nicht mehr muss im Moment scheint ja klar zu sein. Also ists eine Frage des Wollens.

Nein die Möglichkeit der Politik "einzuführen was sie wollen" ist nicht gegeben. (Ich red dabei jetzt nicht von irgendwelchen Juristerei-Dummheiten wie eben "Geschäfte unter 400m² sind anders als Geschäfte über 400m²" das der VfGH beanstandet hat, sondern eben reine Willkür wie ein Lockdown im Sommer bei 1000 Fällen oder eben jetzt Maßnahmen zu setzen wo Maßnahme nicht in Relatiopn zum nutzen steht)

Und das man aktuell nicht muss hat man ja erst vor Stunden beschlossen.

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Im ASB-Olymp
Der Koch schrieb vor 2 Minuten:

Nein die Möglichkeit der Politik "einzuführen was sie wollen" ist nicht gegeben. (Ich red dabei jetzt nicht von irgendwelchen Juristerei-Dummheiten wie eben "Geschäfte unter 400m² sind anders als Geschäfte über 400m²" das der VfGH beanstandet hat, sondern eben reine Willkür wie ein Lockdown im Sommer bei 1000 Fällen oder eben jetzt Maßnahmen zu setzen wo Maßnahme nicht in Relatiopn zum nutzen steht)

Und das man aktuell nicht muss hat man ja erst vor Stunden beschlossen.

Warum sollte die Möglichkeit nicht gegeben sein? 

Wien zeigt es ja vor, dass es geht, siehe Öffis.

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ASB-Gott
AlterPaul22 schrieb vor 23 Minuten:

Warum glaub ihr ist ein Lockidown ausgeschlossen?

Ist er definitiv nicht. Neben einer formal begründbaren Notwendigkeit (real wird es keine Notwendigkeit geben, wenn generelle Lockdowns keinen messbaren Nutzen erzeugen), die sich daraus ergibt, dass dieses Werkzeug ein zulässiges Mittel in einer Pandemie darstellt und das Problem ja offensichtlich nicht verschwunden ist, wenn nach wie vor Diskussionen über alle möglichen Pflichten geführt werden, hat das ganze Thema eben auch eine gewaltige politische Komponente. Der letzte Lockdown ist das beste Beispiel, für den gab es nicht einmal irgendein Argument, aber die SPÖ konnte ihn der Regierung aufzwingen, nachdem die ÖVP versprochen hatte, dass es keine Maßnahmen gegenüber Geimpften mehr geben würde. Der Versuch des grünen Clubs nach der Präsidentenwahl eine Maskenpflicht dem Koalitionspartner aufzuzwingen ist an der eigenen Nachlässigkeit in Form eines Fotos gescheitert, Glück für uns und den Handel.

Ausschließen kann man sowas definitiv nie!

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