COVID-19 in Österreich

[matthias1745]

Xaverl Nick schrieb vor 49 Minuten:

Du hast halt leider nicht viel Ahnung. Gerade Kindergartenkinder haben bis zu einem gewissen Alter eine Phase die man "Parallelspiel" nennt. Anders ausgedrückt: die Kinder spielen nicht zusammen sondern jedes für sich parallel. Also bis zu einem gewissen Alter ist es relativ nutzlos zwanghaft soziale Kontakte zu erzeugen. Das wird erst mit dem ~ 4 Lebensjahr anders. 

Zumeist gehen Kinder auch erst ab dem 4 Lebensjahr in den Kiga 

[---13---]

DerFremde schrieb vor 3 Minuten:

Jo wos waas ih scho, ich hab ja nur zwei Vierjährige zu Hause. 

Aber selbst wenn die Kinder in der Betreuung nicht miteinander spielen (was sie natürlich auch schon unter 4 tun), dann sind sie immernoch in der Gruppe, essen miteinander, basteln miteinander, gehen zusammen rodel, schwimmen etc. Natürlich gibt's da Interaktion und Eindrücke, ganz ohne Zwang. 

Schwieriges Thema, gar keine Frage. Die Rolle von Kindern in der Pandemie scheint nach wie vor nicht eindeutig geklärt zu sein. Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich es im Zweifel auch angebrachter finde, die Kindergärten und Schulen wie im Frühling vorübergehend zu schließen. Auch wenn es hart für die Betroffenen (Kinder und Eltern) ist. Aber was wäre die Alternative? Auf "gut Glück" offen lassen, wo doch wie eingangs erwähnt, die Rolle der Kinder immer noch nicht geklärt ist und die Intensivstationen ganz kurz davor stehen, überlastet zu sein? Meiner Meinung nach hätte man, wenn man in anderen Bereichen früher und konsequenter reagiert hätte, eher die Schulen offen lassen können als nun. Aktuell ist es leider "5 vor 12" und man darf nichts unversucht lassen, die drohende Katastrophe auf den Intensivstationen zu verhindern.

Als Wehrmutstropfen für die betroffenen Kinder und Eltern gibt es zumindest die - ja eigentlich Gewissheit - dass es sich bei evtl. Schulschließungen um eine vorübergehende Maßnahme handelt und die Kinder in spätestens zwei Monaten wieder in ihren Klassen sein können.

[Schlauer Poet]

matthias1745 schrieb Gerade eben:

Zumeist gehen Kinder auch erst ab dem 4 Lebensjahr in den Kiga 

Wo ?

[DerFremde]

matthias1745 schrieb vor 2 Minuten:

Zumeist gehen Kinder auch erst ab dem 4 Lebensjahr in den Kiga 

Gibt auch Kleinkindbetreuung und auch dort gibt's Interaktion zwischen den Kindern. 

[matthias1745]

Schlauer Poet schrieb vor 1 Minute:

Wo ?

Also bei uns werden sie erst ab 2,5 genommen. Und die meisten kommen mit 3!

Traurig, dass sie nichtmal die 2 Wochen abwarten ob ihre Massnahmen wirken! 

Das muss man alles nimma verstehen.

[Schlauer Poet]

matthias1745 schrieb Gerade eben:

Also bei uns werden sie erst ab 2,5 genommen. Und die meisten kommen mit 3!

Hast mit „4ten Lebensjahr“ natürlich recht , hatte wohl noch Tränen in den Augen wegen dem Xaverl Post.

[matthias1745]

Schlauer Poet schrieb vor 1 Minute:

Hast mit „4ten Lebensjahr“ natürlich recht , hatte wohl noch Tränen in den Augen wegen dem Xaverl Post.

Hahaha. Tränen trifft es gut :-)

[J.E]

Admira Fan schrieb vor 11 Minuten:

du kannst lesen oder? 

du anscheinend nicht

[MC MarkusW]

Admira Fan schrieb vor 36 Minuten:

https://noe.orf.at/stories/3075911/

 

Der Mathematiker Peter Markowich hat diese Woche bei Pro & Contra bzw. bei Talk im Hangar 7 gesagt, dass die Infektionen, die keiner Quelle (mehr) zugeordnet werden können, unter "Familie" erfasst werden.

[DerFremde]

---13--- schrieb vor 4 Minuten:

Schwieriges Thema, gar keine Frage. Die Rolle von Kindern in der Pandemie scheint nach wie vor nicht eindeutig geklärt zu sein. Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich es im Zweifel auch angebrachter finde, die Kindergärten und Schulen wie im Frühling vorübergehend zu schließen.

Das war aber im Frühjahr nicht vorübergehend. Die Schulen wurden im März geschlossen und bis Schulschluss war kein regulärer Unterricht mehr. Dann wagen Ferien und der Wiederbeginn war eine Katastrophe. Ich hab das im Kinder-Thread beschrieben, wie das bei uns war, und es hat bis vor zwei Wochen gedauert, bis sich meine Tochter endlich wieder an die Schule gewöhnt hatte! Und jetzt ist wieder zu! Das ist für Kinder verdammt scheiße! Und ich habe Geschichten von anderen Eltern gehört, was dort im Lockdown in der Familie los war, da will ich gar nicht wissen, wie bei denen jetzt die Stimmung ist. Das geht einfach nicht! Das ist völlig unverantwortlich von der Regierung! 

[MC MarkusW]

matthias1745 schrieb vor 10 Minuten:

Zumeist gehen Kinder auch erst ab dem 4 Lebensjahr in den Kiga 

Meine Tochter ging mit 23 Monaten in die Kinderbetreuung.

[XSCHLAMEAL]

https://kurier.at/politik/inland/harter-corona-lockdown-jetzt-kommen-ausgangsbeschraenkungen-rund-um-die-uhr/401096508

 

Zitat

Harter Corona-Lockdown: Jetzt kommen Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr

Am Samstag soll es offiziell werden: Die Ausgangsbeschränkungen gelten nicht nur nachts, sondern 24 Stunden. Was sonst noch kommen soll.

[...]

Dieser "harte" Lockdown werde der Situation vom März ähneln, heißt es. Einziger Unterschied: Die schon jetzt geltenden Ausnahmen für die Ausgangsbeschränkungen (Notfhilfe, Spazierengehen, Einkaufen, etc.) werden klarer kommuniziert und sind weiter in Kraft.

 

bearbeitet 13. November 2020 von XSCHLAMEAL

[---13---]

DerFremde schrieb vor 6 Minuten:

Das war aber im Frühjahr nicht vorübergehend. Die Schulen wurden im März geschlossen und bis Schulschluss war kein regulärer Unterricht mehr. Dann wagen Ferien und der Wiederbeginn war eine Katastrophe. Ich hab das im Kinder-Thread beschrieben, wie das bei uns war, und es hat bis vor zwei Wochen gedauert, bis sich meine Tochter endlich wieder an die Schule gewöhnt hatte! Und jetzt ist wieder zu! Das ist für Kinder verdammt scheiße! Und ich habe Geschichten von anderen Eltern gehört, was dort im Lockdown in der Familie los war, da will ich gar nicht wissen, wie bei denen jetzt die Stimmung ist. Das geht einfach nicht! Das ist völlig unverantwortlich von der Regierung! 

Ja, das kann ich natürlich alles voll und ganz nachvollziehen und verstehen. Allerdings gibt es meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt kaum eine Alternative. Hätte man gewisse Maßnahmen früher und konsequenter durchgezogen bzw. generell die bestehenden Maßnahmen ernsthaft kontrolliert (ich weiß von "Clubs", wo offiziell alle an zugewiesenen Tischen sitzen mussten und inoffziell wie in Vor-Corona-Zeiten auf der Tanzfläche gefeiert wurde oder von Shops, wo sich kein Schwein für eine Maskenpflicht interessiert, und das sind allesamt keine "unbekannten" Namen im jeweiligen Gebiet), hätte man erneute Kindergarten- und Schulschließungen wohl abwenden können.

Wie man es dreht und wendet, es ist ein Dilemma mit ganz, ganz vielen Verlieren und das leider zu einem Teil deshalb, weil das Projekt "Eigenverantwortung" krachend gescheitert ist - auch wenn die Mehrheit da eh dabei ist, aber bei diesem Virus reicht halt schon eine etwas größere Minderheit aus, um vieles aus dem Gleichgewicht zu bringen.

[DerFremde]

---13--- schrieb vor 6 Minuten:

Ja, das kann ich natürlich alles voll und ganz nachvollziehen und verstehen. Allerdings gibt es meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt kaum eine Alternative.

Es gibt immer Alternativen. Aber Türkisgrün war zu faul, zu korrupt und zu inkompetent, sie sich zu suchen. Hier gibt's konkrete und konstruktive Ideen, was in den Schulen zu tun wäre und offensichtlich hat sogar Italien (erinnert sich noch jemand daran, wie Kurz über Italien gesprochen hat, als einer der "frugal four"?) geschafft, manches davon umzusetzen. 

https://www.bonvalot.net/das-muesste-in-oesterreichs-schulen-mindestens-umgesetzt-werden-934/

 

---13--- schrieb vor 6 Minuten:

weil das Projekt "Eigenverantwortung" krachend gescheitert ist -

Das ist doch Blödsinn. Die Regierung ist zum regieren da, nicht dazu, die Schuld auf die Bürger abzuschieben! Wenn man nicht den Sommer untätig verbracht hätte, dann könnte man jetzt reagieren. Stattdessen gibt's Panikaktionen und Pressekonferenzen. 

bearbeitet 13. November 2020 von DerFremde

[eminem23]

---13--- schrieb vor 2 Minuten:

Ja, das kann ich natürlich alles voll und ganz nachvollziehen und verstehen. Allerdings gibt es meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt kaum eine Alternative. Hätte man gewisse Maßnahmen früher und konsequenter durchgezogen bzw. generell die bestehenden Maßnahmen ernsthaft kontrolliert (ich weiß von "Clubs", wo offiziell alle an zugewiesenen Tischen sitzen mussten und inoffziell wie in Vor-Corona-Zeiten auf der Tanzfläche gefeiert wurde oder von Shops, wo sich kein Schwein für eine Maskenpflicht interessiert, und das sind allesamt keine "unbekannten" Namen im jeweiligen Gebiet), hätte man erneute Kindergarten- und Schulschließungen wohl abwenden können.

Wie man es dreht und wendet, es ist ein Dilemma mit ganz, ganz vielen Verlieren und das leider zu einem Teil deshalb, weil das Projekt "Eigenverantwortung" krachend gescheitert ist - auch wenn die Mehrheit da eh dabei ist, aber bei diesem Virus reicht halt schon eine etwas größere Minderheit aus, um vieles aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Ja leider muss ich dir zustimmen, dass ein großer Teil der Gesamtbevölkerung eigenverantwortlich Handlungen nicht setzen kann und das ist für mich persönlich ein Beleg, dass die Menschheit  auch aus dieser Situation nichts mitnehmen wird und wir aussterben werden aber nicht wegen so einem huan virus sondern wegen Dummheit