COVID-19 in Österreich

[halbe südfront]

SmokinAces schrieb vor 39 Minuten:

Juristisch und Vorbildfunktion sind halt zwei paar Schuhe. 

 

Das seh ich in Wiener Tradition etwas anders. Nicht umsonst waren Gratz, Zilk und Häupl so erfolgreiche Bürgermeister, die Gemütlichkeit gehört einfach dazu.
Mit seiner Frau in einem Gastgarten zu sitzen und die Flasche Wein noch auszutrinken werde ich nicht als Fehlverhalten einstufen, ganz egal wer es tut und ich finde diese Lebensart durchaus vorbildhaft.
Grandios ist eigentlich, dass da überhaupt ein Polizist in die Verlegenheit kommt in ein Lokal zu spazieren wo der höchste Mann des Staates drinnen hockt. In 99% aller Länder wäre das Lokal von Sicherheitskräften gesichert und ein einfacher Polizist würde da nicht mal die Tür öffnen können, ohne von ranghöheren Sicherheitskräften weggeschickt zu werden. Über diesen Umstand sollte man sich freuen und nicht über den anderen ärgern. Ich bin schon 1000x nach einer Sperrstunde noch in einem Lokal verweilt. Irre ist halt, dass sich so ein Kiberer dann noch beim Boulevard wichtig machen muss, das ginge sonst auch kaum wo. Aber auch das ist eben unser Österreich.

bearbeitet 2. November 2020 von halbe südfront

[SmokinAces]

halbe südfront schrieb vor 19 Minuten:

 

Das seh ich in Wiener Tradition etwas anders. Nicht umsonst waren Gratz, Zilk und Häupl so erfolgreiche Bürgermeister, die Gemütlichkeit gehört einfach dazu.
Mit seiner Frau in einem Gastgarten zu sitzen und die Flasche Wein noch auszutrinken werde ich nicht als Fehlverhalten einstufen, ganz egal wer es tut und ich finde diese Lebensart durchaus vorbildhaft.
Grandios ist eigentlich, dass da überhaupt ein Polizist in die Verlegenheit kommt in ein Lokal zu spazieren wo der höchste Mann des Staates drinnen hockt. In 99% aller Länder wäre das Lokal von Sicherheitskräften gesichert und ein einfacher Polizist würde da nicht mal die Tür öffnen können, ohne von ranghöheren Sicherheitskräften weggeschickt zu werden. Über diesen Umstand sollte man sich freuen und nicht über den anderen ärgern. Ich bin schon 1000x nach einer Sperrstunde noch in einem Lokal verweilt. Irre ist halt, dass sich so ein Kiberer dann noch beim Boulevard wichtig machen muss, das ginge sonst auch kaum wo. Aber auch das ist eben unser Österreich.

Ja bin ich ja völlig bei dir. 
Aber wenn es regeln für die Bevölkerung gibt, sollte man da auch mit guten Beispiel vorangehen, egal ob man eh im Recht wäre.. damit schließe ich das Thema. 

[Admira Fan]

wahnsinn, vor 5 Stunden gabs nur ein beherrschendes Thema .... und es wurde leider kein besseres Thema ... zum Scheissen

[AngeldiMaria]

maxglan schrieb vor 17 Stunden:

Ich hatte echt für kurze Zeit die Hoffnung, dass die Leute aus dem ersten Lockdown bissl was gelernt haben.. Es ist doch nirgends zu Versorgungsengpässen gekommen. Die leeren Regale waren ja nur den Volltrotteln geschuldet, die geglaubt haben der Weltuntergang stehe bevor.

Wollens jetzt wieder wochenlang die grindige Haltbarmilch saufen und Nudeln mit Sugo essen?  Unglaubliche Idioten gibts bei uns.

Geh, will garned wissen wieviel Essen da vergeudet wurde und im Mist gelandet ist anstatt es zu Spenden z.Bsp. an die Sozialmärkte. Hab da so etwas ähnliches in meiner Nähe und dort gebe ich (liegt auf dem Weg nach Hause) jede 2 Woche, normal 1x die Woche aber wegen dem Virus jetzt halt jede 2te Woche halt ein Einkaufssackler mit 50 €, sonst 30€ wöchentlich ab. Tut mir nicht weh und sehe dort wirklich Leute die auf die Hilfe angewiesen sind und viele arbeiten dort freiwillig. Habe davor großen Respekt.

[AngeldiMaria]

revo schrieb vor 12 Stunden:

Naja, gibt genug Leute, die machen ihre Einkäufe nach der Arbeit. Wenn man dann in's HO wechselt hat man vielleicht keine Lust dann nur deswegen rauszugehen oder der Supermarkt ist verhältnismäßig weit weg und so kauft man halt ein bisserl auf Vorrat ein, warum nicht? Ich kauf auch lieber für ein paar Wochen dann ein als erst recht jeden Tag rauszugehen und mich mehr möglichen Kontakten so in einer Woche auszusetzen. 

Ich lasse mich jedes Monat 1x vom Billa beliefern. Getränkevorrat, Katzenfutter, Waschmittel, Weichspüler, Tiefkühlwaren und halt alles was schwer ist oder auch länger haltbar wie Konservern. Hab ich auch schon vor Corona so gemacht. Läuft einwandfrei. Kein Kontakt, Fahrer stellt mir die Ware auf die Terrasse und ich hole sie dann ins Haus.Vorteil auch dann gleich die 20% einlösen zahlt sich auch wirklich aus. Wird aus 180 € schnell mal 150-160€ je nachdem wieviele Aktionsartikel dabei sind. Dann gehe ich so gut es geht nur 1x die Woche raus, Arzt, Apotheke und einkaufen wie Brot, Feinkost und andere div. Kleinigkeiten für 1 Woche. Ich war sehr happy, dass die Supermärkte Lieferdienste eingeführt haben. Alleine 60l Getränke schon leiwander wenn es nach Hause geliefert wird. Und ich denke könnte man auch wöchentlich machen. Die Lieferzeiten sind sehr ausgedehnt. Da ist von 6-22 Uhr alles dabei. Samstag 6-18 Uhr. Und Mindestbestellmenge um 40€. Und halt die Liefergebühren wenn man keinen Lieferpass hat. Oft aber auch 0 € Aktionen. Ansonsten teuerste Gebühr 4,99. Also auch die Möglichkeit wäre gegeben. 

Edit: Bezahlung aktuell entweder Kreditkarte oder auf Rechnung. Vor Corona war auch Bankomat oder Barzahlung möglich. Aber es soll kein Kontakt statt finden daher umgestellt während Corona.

bearbeitet 3. November 2020 von AngeldiMaria

[AngeldiMaria]

ooeveilchen schrieb vor 15 Stunden:

Wahrscheinlich wirds auch darum gehen, die Belastung für die Mitarbeiter möglichst zu reduzieren. 

Oder auch, dass die Mitarbeiter bis 20 Uhr zu Hause sind. Um nicht eventuell dauernd dann von der Polizei angehalten zu werden.

[Shatiel]

AngeldiMaria schrieb vor einer Stunde:

Oder auch, dass die Mitarbeiter bis 20 Uhr zu Hause sind. Um nicht eventuell dauernd dann von der Polizei angehalten zu werden.

Ist denkbar. Es gibt zwar Schreiben, die der Dienstgeber aufsetzen kann, aber alle Meter weit von der Polizei aufgehalten werden, klingt nicht lustig. 

Die Frage ist halt, ob bei Leuten, die von weiterher einpendeln und teilweise schon vorm Ende der Sperrstunde unterwegs sind (egal ob mit Öffi oder nicht) die Dienstpläne so legen dürfen, dass sie erst später anfangen oder ob beim Beginn das eh wurscht ist. Wenns egal ist, wirds wohl eher darum gehen, eine Stunde weniger bezahlen zu müssen ohne auf Umsatz zu verzichten (weil Einkaufen müssen die Leute ja eh). 

SmokinAces schrieb vor 10 Stunden:

Juristisch und Vorbildfunktion sind halt zwei paar Schuhe. 

Er hat aus meiner Sicht weitaus mehr Vorbildfunktion gezeigt, als der Heiland. Immerhin hat er die Verantwortung übernehmen wollen. 

VDB: war ein Fehler meinerseits, ich habs übersehen. Natürlich übernehme ich auch die Strafe für den Wirt. War ja alles meine Schuld (dass danach Juristen - so wie bei vielen anderen Verordnungen dieser Regierung während Corona - die Verordnung als unwirksam ausgelegt haben, weil es eben nicht klar formuliert war, ist nichts, was VDB mMn forciert hat). 

Kurz (Kleinwalsertal anyone?): Waren offensichtlich Familienverbände (deshalb keine Maske und kein MIndestabstand bei der Veranstaltung nötig), manche Dinge kann man nicht planen, die Leute ausm Kleinwalsertal haben eh mehr gelitten als der Rest der Österreicher.

 

[Der Koch]

IKomsija schrieb vor 14 Stunden:

Laut der Stadt Wien. Magistratdirektion, Sofortmaßnahmen & Stadtservice mit der die MA15 die Gespräche führt.

Tja dann. 

[bertl80]

Fallbeispiel: Mann A ist heute früh positiv getestet (vorerst nur Schnelltest beim Hausarzt, er hat aber starke Symptome, also wird sicher der "echte" Test auch nix anderes bringen); hat gestern mit Mann B auf einer Baustelle zusammengearbeitet den ganzen Tag; mit Mann C war er das letzte mal vorigen Mittwoch zusammen auf der Baustelle; mit "zusammen" meine ich eben Arbeiten in der Partie, also Abstand von 1m sicher oft unterschritten und die Maske hatten sie sicher auch nicht den ganzen Tag oben;

Was sollen Mann B und C jetzt tun? Hausarzt meint "abwarten, bis sich die BH meldet". Bringt es was, wenn die 2 einen Schnelltest beim Hausarzt machen?

 

[SVR-SCR]

AngeldiMaria schrieb vor 3 Stunden:

Oder auch, dass die Mitarbeiter bis 20 Uhr zu Hause sind. Um nicht eventuell dauernd dann von der Polizei angehalten zu werden.

nach den Ereignissen am gestrigen Tages ist es wohl das das geringste Problem, ob jemand um 20 Uhr Zuhause ist oder nicht. Ja, der Schutz vor Corona ist wichtig, aber die Ereignisse gestern mit allen Folgen für die Gesellschaft und unser Zusammenleben macht mir mehr Sorgen für die Zukunft.

[Admira Fan]

bertl80 schrieb vor 26 Minuten:

Fallbeispiel: Mann A ist heute früh positiv getestet (vorerst nur Schnelltest beim Hausarzt, er hat aber starke Symptome, also wird sicher der "echte" Test auch nix anderes bringen); hat gestern mit Mann B auf einer Baustelle zusammengearbeitet den ganzen Tag; mit Mann C war er das letzte mal vorigen Mittwoch zusammen auf der Baustelle; mit "zusammen" meine ich eben Arbeiten in der Partie, also Abstand von 1m sicher oft unterschritten und die Maske hatten sie sicher auch nicht den ganzen Tag oben;

Was sollen Mann B und C jetzt tun? Hausarzt meint "abwarten, bis sich die BH meldet". Bringt es was, wenn die 2 einen Schnelltest beim Hausarzt machen?

 

Mann B ist K1 und Mann C ist eigentlich gar nichts oder

[Ur-altigr]

SVR-SCR schrieb vor 25 Minuten:

nach den Ereignissen am gestrigen Tages ist es wohl das das geringste Problem, ob jemand um 20 Uhr Zuhause ist oder nicht. Ja, der Schutz vor Corona ist wichtig, aber die Ereignisse gestern mit allen Folgen für die Gesellschaft und unser Zusammenleben macht mir mehr Sorgen für die Zukunft.

Sehe ich anders. Gerade jetzt muss man für unsere Freiheit kämpfen. Und da geht es mir nicht um persönliche Befindlichkeiten, weil ich dann nicht mehr irgendwo hin darf.

Diese Beschränkung gehört sofort aufgehoben.

[bertl80]

Admira Fan schrieb vor 12 Minuten:

Mann B ist K1 und Mann C ist eigentlich gar nichts oder

K1 bedeutet Quarantäne, oder? Erschwerend kommt dazu, dass Mann B im Ausland wohnt und Tagespendler ist. Also für den sind dann eigentlich die ausländischen Behörden zuständig.

Mann C hatte wie erwähnt am Mittwoch (=vor 5 Tagen) direkten Kontakt mit Mann A. Gilt er da nicht mehr als K1?

[Admira Fan]

bertl80 schrieb vor 3 Minuten:

K1 bedeutet Quarantäne, oder? Erschwerend kommt dazu, dass Mann B im Ausland wohnt und Tagespendler ist. Also für den sind dann eigentlich die ausländischen Behörden zuständig.

Mann C hatte wie erwähnt am Mittwoch (=vor 5 Tagen) direkten Kontakt mit Mann A. Gilt er da nicht mehr als K1?

1. Ja, 2. Nein

[bertl80]

Admira Fan schrieb vor 1 Minute:

1. Ja, 2. Nein

Danke!