COVID-19 in Österreich


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https://orf.at/stories/3185046/

Intensivmediziner warnen vor Fehleinschätzungen

Online seit heute, 13.25 Uhr
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In der Debatte über die intensivmedizinischen Kapazitäten für schwer an Covid-19 Erkrankte und das Gefahrenpotenzial von SARS-CoV-2 haben Experten am Dienstag vor Fehleinschätzungen gewarnt. Hinsichtlich der Ressourcensituation für schwere Krankheitsfälle gebe es „keinen Grund für Entwarnung“, sagten drei anerkannte intensivmedizinische Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Presseaussendung. Die Infektionszahlen dürften nicht weiter steigen.

Grundsätzlich sei es zu begrüßen, dass die Frage der intensivmedizinischen Ressourcen während der Pandemie einen wichtigen Stellenwert in der öffentlichen Diskussion einnimmt, hielt Klaus Markstaller, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), fest. Allerdings werde diese häufig „mit Argumenten außerhalb der intensivmedizinischen Fachexpertise“ geführt.

Markstaller, Michael Joannidis, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Internistische und Allgemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin (ÖGIAIN), und Andreas Valentin, Präsident des Verbands der intensivmedizinischen Gesellschaften Österreichs (FASIM), bezeichneten die aktuelle Situation in Österreich als „weiterhin sehr besorgniserregend“.

Jeder fünfte stationär Aufgenommene braucht Intensivbehandlung

Beinahe jede fünfte Person, die wegen einer Infektion mit SARS-CoV-2 stationär aufgenommen werden muss, benötige eine intensivmedizinische Behandlung, gaben die Intensivmediziner zu bedenken. In der bevorstehenden Influenzasaison sei daher mit einem „dauerhaften, vermutlich jahreszeitlich fluktuierenden Mehrbedarf an intensivmedizinischen Ressourcen“ zu rechnen, meinte ÖGIAIN-Präsident Joannidis.

Diese „Spitzenbelastungen“ könnten von den Spitälern durch entsprechendes Management zwar kurze Zeit bewältigt werden, „das Ziel muss jedoch eine kontinuierliche Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit intensivmedizinischem Behandlungsbedarf sein“. Um die Sicherstellung der intensivmedizinischen Versorgung für alle kritisch kranken Personen zu garantieren, sei die Aufrechterhaltung der bisherigen Ressourcen, in manchen Bereichen auch ihr weiterer Ausbau geboten, sagte Joannidis.

„Nicht nachvollziehen“ konnte Markstaller Aussagen, wonach sich im Vergleich zum Frühjahr die Behandlungsmöglichkeiten von Covid-19-Patientinnen und -Patienten dramatisch verbessert hätten. „Tatsache ist, dass wir seit Beginn der Pandemie sehr viel über diese Erkrankung, die zunächst eine große Unbekannte war, gelernt haben und weiter lernen. Es ist aber auch so, dass große therapeutische Durchbrüche mit experimentell eingesetzten Substanzen, auf denen viele Hoffnungen ruhten, so bisher nicht eingetreten sind“, so der ÖGARI-Präsident.

red, ORF.at/Agenturen

bearbeitet von Admira Fan

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V.I.P.
matthias1745 schrieb vor 40 Minuten:

Was daran selektiv sein soll, wenn er das ganz klar so geschrieben hat..naja 

Das du die Antwort nicht liest, wahr nimmst oder bewusst ignorierst. Vor allem aber verdrängst das es dann weiter um "früher" ging,.... Naja
 

phips1909 schrieb vor 39 Minuten:

Wir haben 1000 Neuerkrankungen und Daumen mal pi einen Intensivpatienten mehr pro Tag... Da sind solche Maßnahmen natürlich gerechtfertigt :saufen1:

 Die Daumen mal Pi 5 Toten/ Tag im Oktober wischt du dabei halt weg.

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USER OF THE YEAR 2020
PjotrTG schrieb vor 1 Minute:

Reden wir jetzt wieder über Übersterblichkeit oder die Überlastung des Gesundheitssystems? Oder is eh schon wurscht und wir mischen das einfach?

das ist doch wurscht, hauptsache man kann einer zahl beim steigen zuschauen.

 

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ASB-Gott
dafLo schrieb vor 56 Minuten:

Denke das ist einiges noch nicht ausgewertet. Kann mir schwer vorstellen, dass wir durch Zauberhand jetzt plötzlich auf 4,7% Positivtests runter sind.

Irgendwas haben sie da ja auch wieder geändert:

Zitat

Zudem werden dort neue Fälle nicht mehr dem Einmeldezeitpunkt zugewiesen, sondern dem Termin der Labordiagnose, der schon Tage zuvor stattgefunden haben kann. Das macht die Kurve des Epidemieverlaufs genauer, verändert aber die bisher gern als Kennwert verwendete Zahl der neu gemeldeten Infektionen, die aber vom Innen- und Gesundheitsministerium weiterhin in der Früh kommuniziert wird.

https://www.orf.at/#/stories/3185021/

 

phips1909 schrieb vor 54 Minuten:

Wir haben 1000 Neuerkrankungen und Daumen mal pi einen Intensivpatienten mehr pro Tag... Da sind solche Maßnahmen natürlich gerechtfertigt :saufen1:

Aber schau dir mal die Zahlen in der Steiermark an - die haben dort relative wenig Positive, dafür versterben dort vergleichsweise viele. Die heutigen 5 Toten stammten wieder alle aus der Steiermark, vor ein paar Tagen waren es schonmal 3-4. Finde ich jetzt auch etwas komisch - entweder ist die Intensivmedizinische Versorgung dort deutlich schlechter als im Rest Österreich oder die die Infiziertenzahlen sind eigentlich deutlich höher, nur aufgrund der geringen Tests fällt es nicht auf. 

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ASB-Gott
aurinko schrieb vor 15 Minuten:

Irgendwas haben sie da ja auch wieder geändert:

https://www.orf.at/#/stories/3185021/

 

Aber schau dir mal die Zahlen in der Steiermark an - die haben dort relative wenig Positive, dafür versterben dort vergleichsweise viele. Die heutigen 5 Toten stammten wieder alle aus der Steiermark, vor ein paar Tagen waren es schonmal 3-4. Finde ich jetzt auch etwas komisch - entweder ist die Intensivmedizinische Versorgung dort deutlich schlechter als im Rest Österreich oder die die Infiziertenzahlen sind eigentlich deutlich höher, nur aufgrund der geringen Tests fällt es nicht auf. 

Natürlich ist die Versorgung nicht schlechter und auch in der Zahl der Tests liegt nicht das Problem. Überhaupt ist die Situation in der Steiermark verhältnismäßig gut.

Daszeigt einfach nur, dass die Zählweise der Verstorbenen mit der Realität nichts zu tun hat. Ein Virus kann eben nicht kontrolliert werden, da spielt viel Zufall mit und wenn man Pech hat und es Ausbreitungen in Pflegeheimen gibt, dann wird auch die Schnittmenge an Verstorbenen und Infizierten größer sein, unabhängig davon, ob es überhaupt eine Übersterblichkeit gibt, oder nicht.

Solange man an dieser Definition nichts ändert, ist es sinnlos über das Thema zu diskutieren. Hier ist die Politik gefragt, endlich eine Änderung herbeizuführen und diese permanente Panikmacherei zu unterlassen. Von den Medien braucht man nicht erwarten, dass sie ihren internen Wettbewerb, wer noch dramatischer berichten kann, einstellen werden.

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Dauer-ASB-Surfer
aurinko schrieb vor 29 Minuten:

Irgendwas haben sie da ja auch wieder geändert:

https://www.orf.at/#/stories/3185021/

 

Aber schau dir mal die Zahlen in der Steiermark an - die haben dort relative wenig Positive, dafür versterben dort vergleichsweise viele. Die heutigen 5 Toten stammten wieder alle aus der Steiermark, vor ein paar Tagen waren es schonmal 3-4. Finde ich jetzt auch etwas komisch - entweder ist die Intensivmedizinische Versorgung dort deutlich schlechter als im Rest Österreich oder die die Infiziertenzahlen sind eigentlich deutlich höher, nur aufgrund der geringen Tests fällt es nicht auf. 

Es gibt dort einen Cluster in einem obersteirischen Pflegeheim, darauf sind die aktuellen Todesfälle zu großen Teilen zurückzuführen: 
https://www.meinbezirk.at/muerztal/c-lokales/elf-personen-im-pflegeheim-kindberg-positiv-getestet_a4279911

Generell hat die Steiermark etwas Pech mit Pflegeheimen, gab ja bereits ähnliche Fälle rund um Graz oder im oststeirischen Raum. Wenn dort das Virus Einzug hält, sterben leider immer ein paar Bewohner. 

 

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Much1 schrieb vor 47 Minuten:

das ist doch wurscht, hauptsache man kann einer zahl beim steigen zuschauen.

 

Manche erfreuen sich auch an so manchem 1000er 

Anhänger schrieb vor 17 Minuten:

Es gibt dort einen Cluster in einem obersteirischen Pflegeheim, darauf sind die aktuellen Todesfälle zu großen Teilen zurückzuführen: 
https://www.meinbezirk.at/muerztal/c-lokales/elf-personen-im-pflegeheim-kindberg-positiv-getestet_a4279911

Generell hat die Steiermark etwas Pech mit Pflegeheimen, gab ja bereits ähnliche Fälle rund um Graz oder im oststeirischen Raum. Wenn dort das Virus Einzug hält, sterben leider immer ein paar Bewohner. 

 

Da wirds wohl bald eine PK von Nehammer, Kurz und Blümel geben um diesen Umständen ein Ende zu bereiten. 

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird

Die logische Konsequenz kann nur ein Fußballverbot in der Steiermark sein. Und dass sich alle Mediziner auf Corona konzentrieren. Den Rest lassen wir halt sterben. Krebs behandeln kostet eh viel zu viel. Was für eine tolle Regierung wir nicht haben.

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