COVID-19 in Österreich

[Der Koch]

Kante schrieb vor 3 Stunden:

Ab wann ist ein Cluster ein Cluster? Bei den orthodoxen geht's ja "nur" um sieben Leute, das erscheint mir recht wenig.

Wieso sollte das wenig sein? Das sind 5 mehr als erforderlich. 

Admira Fan schrieb vor 26 Minuten:

@SheWolf gibts jetzt schon einen Antikörpertest, bei welchem ich dann zu 100% sicher sein kann Covid-19 gehabt, oder eben nicht gehabt zu haben!?

Nein

[PjotrTG]

Fuxxl schrieb vor 7 Stunden:

 Eine kleine Auswahl, was ich in diesem thread gelernt habe:

- Shopping schlecht, reicht doch völlig, nur das Notwendigste zu kaufen.  

- Fortgehen braucht man auch nicht (überhaupt diese discos. Da haben Leute Spass, unheimlich. Eh besser, wenn's das nicht mehr gibt, danke Corona)

- Außerehelicher Geschlechtsverkehr: jetzt mal ehrlich - muss das wirklich sein? 

Wo entwickelt sich denn da unsere Gesellschaft hin, wenn diese Dinge auch noch herbeigeklatscht werden. Kann mich bitte jemand ins Jahr 1969 zurückschicken?

Das beste ist, dass im Gegensatz zum Beginn der Coronazeit (als wir zum ersten Mal über das neue Biedermeier gesprochen haben) du für das Aufzeigen wenigstens Resonanz erhältst. Gut so. Vielleicht ist ein bisschen Vernunft noch vorhanden.

bearbeitet 19. Juli 2020 von PjotrTG

[halbe südfront]

WorkingPoor schrieb vor 37 Minuten:

Es ist die Bevormundung. Dass die von einem kommt, der ohne Partei beim AMS gelandet wäre und dem die Bevölkerung komplett egal ist, macht es skurril.

 

Der Anschober wär wohl kaum beim AMS gelandet. Und skurril war es die Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Räumlichkeiten überhaupt aufzuheben. Wäre dies nicht passiert, wir würden über dieses Thema kaum noch diskutieren.

bearbeitet 19. Juli 2020 von halbe südfront

[PjotrTG]

halbe südfront schrieb vor 2 Minuten:

 

Der Anschober wär wohl kaum beim AMS gelandet. Und skurril war es die Maskenpflicht in Gäschäften und öffentlichen Räumlichkeiten überhaupt aufzuheben. Wäre dies nicht passiert, wir würden über dieses Thema kaum noch diskutieren.

Auch wenn du das bagatellisierst, auch die Masken sind ein reicht gravierender Eingriff in die persönliche Freiheit (die Diskussion hätte ich gerne vor einem Jahr gesehen). Sie sind aber möglicherweise derzeit gerechtfertigt - und müssen ständig evaluiert werden.

bearbeitet 19. Juli 2020 von PjotrTG

[halbe südfront]

PjotrTG schrieb vor 6 Minuten:

Auch wenn du das bagatellisierst, auch die Masken sind ein reicht gravierender Eingriff in die persönliche Freiheit

 

Nein, das sind sie nicht. Wenn ich überall hin kann und alles tun kann, dann schränkt mich diese Maßnahme nicht im geringsten ein. Mir konnte bisher noch keiner der Maskenverweigerer erklären welches Recht seiner persönlichen Freiheit damit angegriffen wird. Das Hauptargument ist: "De Masken geht ma afoch am Oasch." Mein Gegenargument dazu ist stets, dass man diese ja im Gesicht tragen sollte und nicht am ....

Die Maske zu tragen ist auch Zeichen des Respekts gegenüber jenen Personen die sich in den betroffenen Räumlichkeiten aufhalten müssen. Eigentlich sollte man über diese Respektbekundung gar nicht diskutieren müssen.

[dafLo]

Es werden die wenigsten die Notwendigkeit der Masken abstreiten, aber Pjotr hat doch bitte völlig recht:

Die Masken sind DEFINITIV ein großer Eingriff in die persönliche Freiheit. Wenn das nicht, was dann? Ein Ganzkörperkondom?

[OoK_PS]

halbe südfront schrieb vor 6 Minuten:

Nein, das sind sie nicht.

Das soll doch bitte jeder für sich selbst beurteilen dürfen. 

[Kante]

Der Koch schrieb vor 37 Minuten:

Wieso sollte das wenig sein? Das sind 5 mehr als erforderlich. 

Nein

Keine Ahnung, drum frag ich ja.

[halbe südfront]

Und auch hier, so wie überall: kein einziges Argument ....

Hauptsache dagegen.

[halbe südfront]

dafLo schrieb vor 6 Minuten:

Wenn das nicht, was dann?

 

Z.B. nur aus 4 Gründen seine Wohnstätte verlassen zu dürfen, sein Geschäft nicht öffnen zu dürfen, seinem Broterwerb nicht nachgehen zu dürfen, keinen Sport betreiben zu dürfen, seine Liebsten und Freunde nicht besuchen zu dürfen, nicht im öffentlichen Raum verweilen zu dürfen, etc , etc., etc..

Schon vergessen? Gab es und gibt es zum Teil noch. Aber 2 Minuten anderen Mitmenschen Respekt bekunden und diese schützen ist eine Tragödie?

Und btw.: eine eventuelle Impfpflicht wäre auch so ein tatsächlicher Eingriff in die persönliche Freiheit. Und auch da wird man wohl zumindest drüber reden müssen.

[Hutz]

halbe südfront schrieb vor 7 Minuten:

Und auch hier, so wie überall: kein einziges Argument ....

Hauptsache dagegen.

Für dich ist es keine Einschränkung deiner persönlichen Freiheit, für mich schon. Das ist einfach ein subjektives Empfinden.

Es spricht ja niemand von der NOTWENDIGKEIT......

[OoK_PS]

Dass es für viele eben eine Einschränkung ist, zeigt der Umstand, dass der Konsum bei Maskenpflicht sinkt. Man verbringt weniger Zeit in den Geschäften, weil das Tragen unangenehm ist. 

[halbe südfront]

Hutz schrieb vor 9 Minuten:

Für dich ist es keine Einschränkung deiner persönlichen Freiheit, für mich schon. Das ist einfach ein subjektives Empfinden.

Es spricht ja niemand von der NOTWENDIGKEIT......

 

Doch doch. Natürlich wird der MNS als völlig unnötig bezeichnet, sogar von sehr vielen Leuten.

Subjektive Empfindungen kann man nicht in rational nachvollziehbare Regelungen fassen. Niemand wird durch die Maßnahme an irgendwas gehindert, das ist doch ein Fakt. Wo soll also diese Einschränkung einer Freiheit liegen? Hingegen werden andere, eben jene die sich in diesen Räumlichkeiten befinden müssen, daran gehindert (weitgehend) ungefährdet ihrem Broterwerb nachzugehen, und wieder andere daran ihren Freizeitbeschäftigungen nachzugehen oder das Nötigste einzukaufen, etc.. Es sind also eher die Maskenverweigerer welche persönliche Freiheit einschränken, ganz sicher nicht Maskenträger.

bearbeitet 19. Juli 2020 von halbe südfront

[Shatiel]

OoK_PS schrieb vor 6 Minuten:

Das soll doch bitte jeder für sich selbst beurteilen dürfen. 

Sicherlich. Aber dann muss man es halt auch aushalten, dass man als rücksichtsloser ***** bezeichnet wird, wenn man weder Maske tragen will noch den Abstand an der Kassa einhalten will (ist ner Freundin passiert, die an einer Autoimmunerkrankung leidet, aber was für ihren krebskranken Vater einkaufen musste - die Antwort auf "Bitte Abstand halten" war ein "Corona ist eh vorbei"). Aber vielleicht waren es keine ******, sondern einfach Leute, für die der Schluss von "Keine Maskenpflicht im Supermarkt, aber Maskenpflicht dort, wo der Mindestabstand nicht immer eingehalten werden kann" zu "Mindestabstand sollte eingehalten werden" Raketenphysik ist und die mit einem solchen Schluss intellektuell überfordert sind.

Es geht vor allem darum, dass man - wenn auch unwissentlich, da keine Symptome bekannt sind - jemanden bzw. dessen Angehörige anstecken kann. Und wenn einem das persönliche Wohlbefinden (es gibt übrigens auch Gesichtsvisiere btw.) wichtiger ist als die Gesundheit anderer Leute, ja dann ist man ein rücksichtsloser *****. 

Manche Leute sind eben nur dazu in der Lage, auf andere Rücksicht zu nehmen, wenn sie per Gesetz dazu aufgefordert sind. Und manche nicht mal dann: 

Ich meine, es steht eine Frau vor Gericht, die trotz positivem Corona-Bescheid mal eben beim Postshop war und auf Maske und Abstand gepfiffen hat. 

https://www.5min.at/202007297976/angeklagt-corona-erkrankte-ging-trotz-quarantaene-in-supermarkt/

 

 

[halbe südfront]

OoK_PS schrieb vor 4 Minuten:

Dass es für viele eben eine Einschränkung ist, zeigt der Umstand, dass der Konsum bei Maskenpflicht sinkt. Man verbringt weniger Zeit in den Geschäften, weil das Tragen unangenehm ist. 

 

Da ist die Begrifflichkeit wohl der Streitpunkt. Ich empfinde die Maske auch als unangenehm, wenn ich sie über einen längeren Zeitraum tragen muss. Aber sie schränkt mich eben nicht in meinen verfassungsmäßig zugesicherten Freiheiten ein. Ich kann in ein Geschäft gehen, oder wohin auch immer, solange ich will. Mag ich nicht so lange, z.B. wegen der Maske, dann steht mir ja auch das frei. Ich finde Geschäfte mit Klimaanlagen welche auf 17°C runtergedreht sind auch unangenehm und verbringe deswegen weniger oder keine Zeit in diesen, als Einschränkung meiner persönlichen Freiheit werde ich das wohl nicht anmelden können.