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tafka BusZero
aXXit schrieb vor 22 Stunden:

Bist du auch so einer, der bei einer Messerstecherei sofort alle Menschen mit der gleichen Nationalität über einen Kamm schert? Aber ja, alle Bauern sind Fritzls :facepalm: 

Unsere Bauern sind zum Großteil tatsächlich sehr :love: Und ich hab so das Gefühl, dass sich viele hier (wohl aus der Wohnung in der Stadt aus) ein ziemlich negatives Bild über die Landwirte herangezüchtet haben, denn anders ist manches hier im Thread kaum zu erklären. 

Weil ich hier immer von Subventionen und Förderungen lese. Schaut euch mal an, was ein kleiner oder sogar durchschnittlicher Betrieb tatsächlich bekommt? Das ist nur das Mindeste, damit man in diesem mittlerweile kranken System überleben kann, wo dir keiner mehr irgendwas zahlen will, jeder nur mehr billigst einkaufen gehen will, wurscht woher die Ware kommt und trotzdem am Wochenende durch schöne Wälder biken möchte. Und dann erst recht mit seinem Anwalt kommt, wenn ein Baum im Weg liegt. Nicht jeder Landwirt hat die Möglichkeit umgehend auf Markttrends zu reagieren, weil hier vorher auch einer so neunmalklug reingeworfen hat, warum es überhaupt noch Bauern mit Milchkühen gibt. Da muss man viel mehr das kaputte System rund um das Thema Milch kritisieren und nicht die Familienbetriebe, die Milch produzieren.

Ich würde wirklich manchem mal empfehlen ein paar Tage am Hof mitzuhelfen, einfach um wieder ein wenig Respekt zu bekommen. 

Mir kommt das rearn :heul: (denke dabei an die Marchfeldbauern) 

bw_sektionsbg schrieb vor 36 Minuten:

 Ich schon und hätte ich vorher gewusst was da auf mich zukommt hätte ich diese Immobilie mit Sicherheit nicht gekauft. Permanent Dreck und Lärm, 7 Tage die Woche. Eh alle fleißig, aber Rücksichtslos hoch drei mit einem selten gesehenen Dorfkaisergehabe. Klar kann man nicht alle über einen Kamm scheren aber ich ha e meine Meinung bei uns im Ort halt schon oft von anderen bestätigt bekommen.

Du kaufst eine Immobilie und schaust dir vorher nicht die Umgebung an ? Sorry aber kein Mitleid , erinnert mich an Leute die neben Betriebe ziehen und sich dann über den Lärm aufregen :facepalm:.

Dorfkaisergehabe stimmt natürlich.

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Valdi am Weg ins Stadion
raumplaner schrieb vor 26 Minuten:

mal schauen, wie es bis dahin gehandhabt wird. vielleicht kann er die zeit mit eigenen tests verkürzen. ob es sinnvoll ist, dass man tests für freizeitreisende verwendet, ist natürlich eine andere frage. 

das wird demnächst als private leistung von diversen labors angeboten genauso wie der antikörpertest

DerFremde schrieb vor 33 Minuten:

Komisch, die eingeflogenen Erntesklaven durften gleich mit der Arbeit beginnen... :ratlos:

genauso wie diverse lkw fahrer - die halt genausowenig vom urlaub heimkehren wie die erntehelfer

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Fuck Heraldry!
Ernesto schrieb vor 2 Minuten:

genauso wie diverse lkw fahrer - die halt genausowenig vom urlaub heimkehren wie die erntehelfer

Hä? Und was hat das mit der angeblichen Notwendigkeit einer Quarantäne zu tun? 

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Naturbua
DerFremde schrieb vor 1 Minute:

Hä? Und was hat das mit der angeblichen Notwendigkeit einer Quarantäne zu tun? 

Drum werdens in der Nacht ja eingesperrt, damit sie die braven, gesunden Österreicher nicht anstecken können. :=

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Bekennender Dr. House Fan
DerFremde schrieb vor 1 Stunde:

Ich frage mich ja wirklich, warum alle Medien diese Behauptung weiterverarbeiten, es hätten sich zu wenige Helfer gemeldet. Das stimmt ja überhaupt nicht, da gab ea doch schon Berichte darüber. 

Ist zwar nur ein kleiner Auszug:

Aber natürlich dennoch zu hinterfragen.

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Posting-Maschine
Blackie75 schrieb vor 2 Stunden:
 

ich kauf mir heuer Spargel aus Spanien oder Italien. Jetzt erst recht. Sie hätten die Chance gehabt, eine Imagekorrektur herbeizuführen und wenigstens in der Krise auf österreichische Arbeitskräfte zu setzen und diese vertan. Die etwas höheren Preise wären mit einer entsprechend positiven Kampagne und Berichterstattung durchsetzbar gewesen.

Aber Österreicher lassen sich halt nicht einsperren, wollen Arbeitszeitgrenzen eingehalten wissen und ihre Pässe bei sich behalten.

Ich frag mich oft, was Laute arbeiten, die sich das so einfach vorstellen...

Das wäre sich heuer natürlich nie ausgegangen, weil das Problem langfristiger zu lösen wäre. Dafür müsste man viel früher starten.

1. Die Erntehelfer brauchen durchaus Qualifikationen und Übung (qualitative Ernte und quantitative Ernte). Die muss man 7-14 Tage anlernen. Die Radieschen warten aber in der Erde nicht einfach 14 Tage, sondern müssen eben nun geerntet werden. Corona hat da den Zeitdruck noch eher erhöht (Gesundheitsbestimmungen). In der Haupterntezeit ist es zu spät, einfach neue Arbeitskräfte anzulernen.

2. Ob höhere Preise vom Konsumenten akzeptiert werden - naja, langfristig eventuell schon. Aber die Preise mit dem Handel sind schon seit Monaten vertraglich fixiert und nicht so flexibel. Hier müssten die Landwirte den Mumm haben, alle gemeinsam den Handel zu bestreiken (schon im Herbst) um für heimische Ernte höhere Preise zu erzwingen. Aber ob da alle mitmachen...

Ich will die Gemüsebauern nicht verteidigen. Aber so zu tun, als wäre jetzt mit Corona plötzlich die Chance da gewesen, alles besser und heimischer zu machen, ist sicher falsch. Da muss man sicher schon langfristiger Veränderungen erzwingen - Konsument UND Bauer.

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ASB-Legende
Schlauer Poet schrieb vor 1 Stunde:

Mir kommt das rearn :heul: (denke dabei an die Marchfeldbauern) 

Du kaufst eine Immobilie und schaust dir vorher nicht die Umgebung an ? Sorry aber kein Mitleid , erinnert mich an Leute die neben Betriebe ziehen und sich dann über den Lärm aufregen :facepalm:.

Dorfkaisergehabe stimmt natürlich.

Da liegst aber sodas von daneben. Aber da eh nicht mehr änderbar spar ich mir die Diskussion.

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V.I.P.
mapok schrieb vor 42 Minuten:

Ich frag mich oft, was Laute arbeiten, die sich das so einfach vorstellen...

Das wäre sich heuer natürlich nie ausgegangen, weil das Problem langfristiger zu lösen wäre. Dafür müsste man viel früher starten.

1. Die Erntehelfer brauchen durchaus Qualifikationen und Übung (qualitative Ernte und quantitative Ernte). Die muss man 7-14 Tage anlernen. Die Radieschen warten aber in der Erde nicht einfach 14 Tage, sondern müssen eben nun geerntet werden. Corona hat da den Zeitdruck noch eher erhöht (Gesundheitsbestimmungen). In der Haupterntezeit ist es zu spät, einfach neue Arbeitskräfte anzulernen.

2. Ob höhere Preise vom Konsumenten akzeptiert werden - naja, langfristig eventuell schon. Aber die Preise mit dem Handel sind schon seit Monaten vertraglich fixiert und nicht so flexibel. Hier müssten die Landwirte den Mumm haben, alle gemeinsam den Handel zu bestreiken (schon im Herbst) um für heimische Ernte höhere Preise zu erzwingen. Aber ob da alle mitmachen...

Ich will die Gemüsebauern nicht verteidigen. Aber so zu tun, als wäre jetzt mit Corona plötzlich die Chance da gewesen, alles besser und heimischer zu machen, ist sicher falsch. Da muss man sicher schon langfristiger Veränderungen erzwingen - Konsument UND Bauer.

1) auch die ausländischen erntehelfer haben mal begonnen

2) dann soll man das auch so konsumieren - mann will nur ausländer billigst unter KV bezahlen, weil man vom handel nicht mehr geld bekommt, weil die konsumenten nicht mehr zu zahlen bereit sind

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Posting-Maschine
J.E schrieb vor 12 Minuten:

1) auch die ausländischen erntehelfer haben mal begonnen

2) dann soll man das auch so konsumieren - mann will nur ausländer billigst unter KV bezahlen, weil man vom handel nicht mehr geld bekommt, weil die konsumenten nicht mehr zu zahlen bereit sind

Das Problem war ja eben auch die Kurzfristigkeit - sagte ich ja. Die ausländischen Erntehelfer, die man geholt hat, sind ja bereits gelernte Kräfte.

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V.I.P.
mapok schrieb vor 1 Stunde:

Das Problem war ja eben auch die Kurzfristigkeit - sagte ich ja. Die ausländischen Erntehelfer, die man geholt hat, sind ja bereits gelernte Kräfte.

die wird man seinerzeit aber auch nicht monate vor der ernte angelernt haben, sondern learning by doing. es sei denn, in rumänien steckt gemüseausreißen in den genen

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Posting-Maschine
J.E schrieb vor 16 Minuten:

die wird man seinerzeit aber auch nicht monate vor der ernte angelernt haben, sondern learning by doing. es sei denn, in rumänien steckt gemüseausreißen in den genen

Logisch, es werden immer wieder /jedes Jahr neue angelernt - auch heuer. Aber nicht alle auf einmal! Wie in jedem anderen Betrieb halt auch...

 

p.s.: Die Anmerkung mit dem Ausreißen ( ausreißen ist übrigens der größte Fehler)... ist das eigentlich unangebrachter abwertender Zynismus oder Rassismus?

bearbeitet von mapok

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Naturbua
eminem23 schrieb vor 18 Minuten:

Jetzt weiß ich was der shorty mit „ruhe vor dem Sturm“ gemeint hat :davinci:

 

https://orf.at/stories/3162093/

Im Juli stehen wir im schlimmsten Fall wohl bei 800.000 - 900.000 Arbeitslosen, wenn sich die anderen europäischen Länder nicht alsbald zumindest auf unser Level erfangen. 

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ASB-Halbgott

Heute gerade von einem Bekannten, der eine Firma führt, gehört, dass ein Mitarbeiter jetzt statt 26xx netto irgendwas um die 2100 netto hat wegen Kurzarbeit und der hat Anspruch auf den Härtefallfonds?!

Aus meiner Sicht sind Härtefälle Leute, die schauen müssen, wie sie über die Runden kommen können, aber einer der 2600 netto davor gehabt hat und jetzt halt mit 500 Euro weniger für eine Zeit auskommen muss, ist aus meiner Sicht kein Härtefall. Nur weil manche Leute nicht mit Geld wirtschaften können oder den Staat gern ausnehmen, sollte das nicht auf Kosten der Steuerzahler gehen.

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
eminem23 schrieb vor einer Stunde:

Jetzt weiß ich was der shorty mit „ruhe vor dem Sturm“ gemeint hat :davinci:

 

https://orf.at/stories/3162093/

Die Konzerne (seine Geldgeber) wird es freuen. Die ganzen lästigen KMU ausradiert.

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