Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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V.I.P.
Neocon schrieb vor 3 Stunden:

Außerdem ist so eine Begründung verfassungswidrig. Der Staat darf Unternehmer A nicht beschränken, damit Unternehmer B mehr Umsatz macht (auch wenn B viel mehr Steuern zahlt und Arbeitsplätze schafft). Derartige Beschränkungen müssen unbedingt sachlich begründet sein, z.B. eben im allgemeinen Gesundheitsschutz.

Wie siehst du eigentlich die Einschränkung der Öffnungszeiten von Sportkantinen auf die reine Spielzeit? MMn auch unbegründbar. Wieso muss die Kantine trotz ausschließlicher Ausschank Freibereich um 19 Uhr zusperren, der Wirt 40 Meter weiter darf aber bis 01 Uhr offen haben?

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Naturbua
eggenberger schrieb vor 2 Stunden:

Najo...

Insgesamt hätte es uns schon schlimmer erwischen können, vor einer wirtschafltichen Abwärtsspirale haben wir uns aber noch nicht gerettet. Ich sehe z.B. bei einigen Freunden und auch bei mir selbst (alle Mitte 20, gerade mit dem Studium/Kolleg fertig), dass es jobtechnisch derzeit sehr schwer ist. Sind eigentlich bestens qualifiziert und finden nix. Wenn doch, dann ist die Bezahlung so mies, dass man sein Studium hinterfragen muss und besser gleich eine Lehre gemacht hätte.

Wobei die Anfangsgehälter von Studienabsolventen seit 15 Jahren nicht nennenswert gestiegen sind. 

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V.I.P.
LASK08 schrieb vor 7 Minuten:

Das kann man sicher mehrfach unterstreichen. Für die wirtschaftliche Entwicklung in der Welt kann die aktuelle Regierung nix. Sie muss halt mit den Folgen leben, dass bis zum Q1/2021 noch sehr viele Unternehmen Mitarbeiter kündigen werden.

Dann macht es nochmal weniger Sinn die Arbeitsplätze zu killen, die die Leute noch haben. 

Anstatt, dass man am Umsatz der Gastro sich Geld holt, gibt es aktuell gar nichts, sondern zahlt als Staat drauf (und das kann die Wintersaison nicht mehr reinholen). Wirtschaftlich nicht sehr vernünftig.

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Naturbua
AlexR schrieb Gerade eben:

Dann macht es nochmal weniger Sinn die Arbeitsplätze zu killen, die die Leute noch haben. 

Anstatt, dass man am Umsatz der Gastro sich Geld holt, gibt es aktuell gar nichts, sondern zahlt als Staat drauf (und das kann die Wintersaison nicht mehr reinholen). Wirtschaftlich nicht sehr vernünftig.

Ich verstehe es auch nicht, ehrlich. 

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
sulza schrieb vor 12 Minuten:

Wie siehst du eigentlich die Einschränkung der Öffnungszeiten von Sportkantinen auf die reine Spielzeit? MMn auch unbegründbar. Wieso muss die Kantine trotz ausschließlicher Ausschank Freibereich um 19 Uhr zusperren, der Wirt 40 Meter weiter darf aber bis 01 Uhr offen haben?

Das ist natürlich auch eine feine Darstellung... Top...

warum dürfen Outdoor Veranstaltungen keine Zuschauer haben, wenn diese indoor erlaubt sind... Fragen über Fragen...

Im Endeffekt ist es eh wurscht, weil die Ansteckungen passieren eh im privaten Bereich...

"Kummts es donn nochhea zu uns, wonns woats. wia beretien dawei olles vor!" habe ich am Samstag nach Spielende um 20.00 Uhr gehört..,. Die Formulierung lässt darauf schließen, dass mehr als fünf Leute bei der Privatparty waren...

Dies Privatparty würde s aber auch geben, wenn die Kantine zur Gänze zu hätte oder der Wirt früher schließt oder die Fußballspiele wieder zugedreht werden...

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V.I.P.
Heffridge schrieb vor 6 Minuten:

"Kummts es donn nochhea zu uns, wonns woats. wia beretien dawei olles vor!" habe ich am Samstag nach Spielende um 20.00 Uhr gehört..,. Die Formulierung lässt darauf schließen, dass mehr als fünf Leute bei der Privatparty waren..

Wir haben natürlich auch schon überlegt, wo wir dann ab nächster Woche zusammensitzen werden. In meiner Karriere habe ich bisher zumindest bei Heimspielen nicht erlebt, dass nach Spielende plötzlich nichts mehr los war.

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Wien nur du allein!
sulza schrieb vor 50 Minuten:

Wie siehst du eigentlich die Einschränkung der Öffnungszeiten von Sportkantinen auf die reine Spielzeit? MMn auch unbegründbar. Wieso muss die Kantine trotz ausschließlicher Ausschank Freibereich um 19 Uhr zusperren, der Wirt 40 Meter weiter darf aber bis 01 Uhr offen haben?

Wo findet man die genaue rechtliche Formulierung? In der bundesweiten Maßnahmenverordnung steht davon nichts und auch im NÖ Landesgesetzblatt hab ich dazu nichts gefunden.

Aber grundsätzlich sehe ich das schon Probleme. Bei vielen Sportkantinen ist ja nicht mal klar, ob das jetzt eine Kantine oder ein Gasthaus ist.

bearbeitet von Neocon

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V.I.P.
Neocon schrieb vor 2 Minuten:

Wo findet man die genaue rechtliche Formulierung? In der bundesweiten Maßnahmenverordnung steht davon nichts und auch im NÖ Landesgesetzblatt hab ich dazu nichts gefunden.

Aber grundsätzlich sehe ich das schon Probleme. Bei vielen Sportkantinen ist ja nicht mal klar, ob das jetzt eine Kantine oder ein Gasthaus ist.

Ist eine Verordnung der BH. Im Bezirk Neusiedl schon aktiv, im Bezirk Güssing wird darüber angeblich sehr konkret nachgedacht. Dort gibt's übrigens genau zwei Cluster. Mehrere Schulklassen, die zusammen auf Sportwoche waren und eine Hochzeit.

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Wien nur du allein!
sulza schrieb vor 25 Minuten:

Ist eine Verordnung der BH. Im Bezirk Neusiedl schon aktiv, im Bezirk Güssing wird darüber angeblich sehr konkret nachgedacht. Dort gibt's übrigens genau zwei Cluster. Mehrere Schulklassen, die zusammen auf Sportwoche waren und eine Hochzeit.

Ok gefunden:

Zitat

(1) Über§ 6 Abs. 1a der COVID-19-Maßnahmenverordnung, BGBI. Nr. II Nr. 197/2020, zuletzt
geändert durch BGBI. Nr. II Nr. 412/2020, hinaus ist bei Sportveranstaltungen das Betreten von
Betriebsstätten sämtlicher Betriebsarten des Gastgewerbes (Sportplatzkantinen) zur Gänze
untersagt. Ausgenommen sind die Betreiber und Mitarbeiter dieser Betriebsstätten. Die
Verabreichung von Speisen und Getränken ist nur über Ausgabestellen ins Freie zulässig.
(2) Über§ 6 Abs. 2 erster Satz der COVID-19-Maßnahmenverordnung, BGBI. II Nr. 197/2020, in
der Fassung der Verordnung BGBI. II Nr. 412/2020, hinaus darf der Betreiber die Verabreichung
von Speisen und Getränken nur bis zum Ende des Spieles zulassen, gleichzeitig mit dem
Spielende ist die Sportplatzkantine zu schließen.

https://www.burgenland.at/fileadmin/user_upload/Downloads/Buerger_und_Service/Kundmachungen/2020/ND-07-29-1490-346-2020.pdf

Hauptproblem ist mMn wie vorhin schon erwähnt die fehlende Defintition. Was genau macht ein Gastgewerbe zu einer Sportplatzkantine? Was ist wenn auf diesem Gelände auch andere Sportarten stattfinden? Bestes Beispiel ein angeschlossener Tennisplatz. Was soll das für Trainings bedeuten? Abs 1 - kein Betreten der Kantine OK. Abs 2 sieht nur ein Ende des Spiels vor, nicht das Ende Veranstaltung (was auch wenig Sinn machen würde weil meist an einem Tag mehrere Mannschaften trainieren und damit mehrere Veranstaltungen). Außerdem habe ich auch meine Zweifel an der sachlichen Begründung.

Ingesamt denke ich dass das eine ziemlich verhunzte Verordnung ist und man eindeutig sieht, dass man da einfach schnell was rausgehauen hat.

Edit: In Niederösterreich gibt es so ein Verbot übrigens nicht. Da dürfen nur keine Zuschauer zur Veranstaltung kommen. Nachdem Spiel in der Kantine antschechern ist hingegen kein Problem (Daten müssen lediglich aufgenommen werden).

 

bearbeitet von Neocon

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Top-Schriftsteller
LASK08 schrieb vor 2 Stunden:

Wobei die Anfangsgehälter von Studienabsolventen seit 15 Jahren nicht nennenswert gestiegen sind. 

Das ist wieder ein anderes Thema.

Ich rede davon, dass derzeit auf wenig freie Stellen zu viele frische Absolventen kommen. Der AG sucht sich klarerweise die Besten raus und bezahlt selbst denen wenig. Die nehmens natürlich auch ohne weiteres an, weils besser als nix ist. Vor einem Jahr hat das noch anders ausgeschaut.

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ASB-Halbgott
AlexR schrieb vor 21 Stunden:

Billiger Aktionismus, aber nicht seitens der Regierung, sondern seitens der Bundesländer.
Naja, ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist massenweise Arbeitslose zu produzieren, in der Hoffnung dass Deutschland sich wegen kurzfristigen Erfolgen die Warnungen überdenkt. Ich denke nicht, dass die Zuständingen nur die Überschriften alle Monate lesen und darauf ihre Einschätzungen treffen.

Du bist dir sicher, dass Kurz die Wien-Wahl erfolgreich ansieht?

Ich hab jetzt die Regierung gemeint. Das mit den Bundesländern ist wieder eine andere Geschichte. Keine Ahnung, wieso da alles so unkoordiniert abgeht, auch z.B. im Fußball. Irgendwie will jeder was machen, um uns zu "schützen".

Zumindest ist die Wien-Wahl vorbei, alleine das bewahrt uns hoffentlich vor weiterem Aktionismus.

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ASB-Halbgott
eggenberger schrieb vor 10 Stunden:

Najo...

Insgesamt hätte es uns schon schlimmer erwischen können, vor einer wirtschafltichen Abwärtsspirale haben wir uns aber noch nicht gerettet. Ich sehe z.B. bei einigen Freunden und auch bei mir selbst (alle Mitte 20, gerade mit dem Studium/Kolleg fertig), dass es jobtechnisch derzeit sehr schwer ist. Sind eigentlich bestens qualifiziert und finden nix. Wenn doch, dann ist die Bezahlung so mies, dass man sein Studium hinterfragen muss und besser gleich eine Lehre gemacht hätte.

Inmitten der Krise ists natürlich sehr schwer. War aber 2008 kurz auch mal so. Dann ist es ab 2009 wieder so richtig nach oben gegangen, da kam dann das Thema Facharbeitermangel auf. Also wenn uns der Virus bzw. die Maßnahmen global gesehen nicht jahrelang runterziehen, wird es bald wieder besser, davon bin ich überzeugt. Einfach weil so viel Know-How in Österreich da ist, darauf kann die Welt nicht verzichten. :)

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ASB-Legende
Frohnatur schrieb vor 1 Stunde:

 

Zumindest ist die Wien-Wahl vorbei, alleine das bewahrt uns hoffentlich vor weiterem Aktionismus.

Natürlich wird das Wien Bashing weitergehen - die ÖVP kann sich als Partei für die Bundesländer und gegen die da in Wien positionieren, genauso wie sie sich in der EU gegen die Großen und Brüssel positioniert. Die ÖVP ist eine Marketingmaschinerie, denn wenn du regelmäßig beim politischen 1x1 versagst, dann musst du so agieren. Man wir feststellen wie toll die ÖVP Gemeinde Kuchl zusammen arbeitet (Random, da gerade in der ZIB) und wie renitent Wien immer ist...

Das Spiel geht weiter, denn mit jeder Position gegen Wien, geht die ÖVP auch auf Konfrontation gegen die einzig verbliebene größere Oppositionspartei SPÖ. Nach der Wahl ist vor der Wahl und täglich werden durch Umfragen, die Angriffspunkte gegen den politischen Mitbewerb herausgefunden. Man erinnere sich an 60 Mitarbeiter im BKA, die sich ausschließlich auf das Thema Medien stürzen. Größer als jede Nachrichtenredaktion in diesem Land (ORF einmal ausgenommen).

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