Markus Kraetschmer - Fluch oder Segen ?!


Ezio

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#RestoreTheSnyderverse
aragorn schrieb vor 8 Stunden:

Wenn du unsere aktuelle Situation finanzieller Natur (und dadurch bedingt auch sportlich) nicht als Konsequenzen siehst, dann sind wir einfach anderer Meinung. Ich sehe darin gröbste und gefährliche Konsequenzen. Sehr viel schlimmer, als sich vom schwächsten Trainer der jüngeren Geschichte aus finanziellen Gründen nicht trennen zu können oder keine Chance zu haben Spieler zu verpflichten, die in der Situation sofort helfen könnten, kann es im laufenden Betrieb wohl nicht werden. 

 

Wir haben ja von disziplinären Konsequenzen gesprochen - Köpferollen. Wenn bei jedem Projekt, dass nicht positiv abschließt die Köpfe rollen, hätten wir ein Problem in den Unternehmen und in der Wirtschaft generell.

aragorn schrieb vor 8 Stunden:

Und auch die Ansicht, dass es keine weiteren groben Probleme gibt (Konkursgefahr) ist im Moment wahrscheinlich, aber nicht in Stein gemeißelt. 

Natürlich. Katastrophen kann man nie ausschließen. Nicht mal, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt (Meteorit).

 

aragorn schrieb vor 8 Stunden:

Die für mich unverzeilichen Fehler sind nach dem CL Einzug passiert, als man die Jahrhundertchance vergeigt hat, über Jahre etwas aufzubauen, was uns zumindest zum Salzburg Jäger Nr. 1.gemacht hätte.

Klar, aber dafür ist nicht MK allein verantwortlich.

bearbeitet von Pirius

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Austr(al)ia!
Pirius schrieb vor 2 Minuten:

Wir haben ja von disziplinären Konsequenzen gesprochen - Köpferollen. Wenn bei jedem Projekt, dass nicht positiv abschließt die Köpfe rollen, hätten wir ein Problem in den Unternehmen und in der Wirtschaft generell.

Es geht nicht um ein Projekt unter vielen in einem Geschäftsjahr (und selbst dann wäre deine Einstellung mehr als sonderbar, lässt aber vermuten, dass du in einem zumindest staatsnahen Betrieb arbeitest, da sieht man das nicht so eng), sondern um DAS Leuchtturmprojekt schlechthin. Wenn dieses dazu führt, dass der gesamte Konzern praktisch handlungsfähig ist und das keine Konsequenzen haben soll, dann weiß ich auch nicht mehr.... (und verweise neuerlich auf die nicht verhandene Verantwortungskultur) 

Pirius schrieb vor 2 Minuten:

Natürlich. Katastrophen kann man nie ausschließen. Nicht mal, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt (Meteorit).

Danke, damit ist das Thema für mich erledigt. Nachdem du nicht so oft hier postest, dachte ich fälschlich, dass du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist. 

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#RestoreTheSnyderverse
aragorn schrieb vor 2 Stunden:

Es geht nicht um ein Projekt unter vielen in einem Geschäftsjahr (und selbst dann wäre deine Einstellung mehr als sonderbar, lässt aber vermuten, dass du in einem zumindest staatsnahen Betrieb arbeitest, 

Das ist überhaupt nicht sonderbar sondern, Gott sei Dank, nicht die übliche Vorgehensweise. Sonst würde die an isch schon hohe die Personalfluktuation in Bau- und Baunebengewerbe Ausmaße annehmen die für die Qualität extrem schädlich wäre.

Ich arbeite auch nicht in einem staatsnahen Betrieb. 

aragorn schrieb vor 2 Stunden:

 sondern um DAS Leuchtturmprojekt schlechthin. Wenn dieses dazu führt, dass der gesamte Konzern praktisch handlungsfähig ist und das keine Konsequenzen haben soll, dann weiß ich auch nicht mehr.... (und verweise neuerlich auf die nicht verhandene Verantwortungskultur) 

Genau das ist der Punkt. Für uns ist es das Leuchtturmprojekt. Wie es für jeden Betreiber einer Betriebsanlage das Leuchtturmprojekt ist neu zu bauen. In Summe sind es aber in Österreich somit sehr viel Leuchtturmprojekte. Nach deiner Logik dürfte keines von denen schief gegen. Und bei jedem dieser Projekte das nicht rund läuft müsste der GF seine Koffer packen.

Das halt halt mit der Realität nichts zu tun, und das ist auch gut so.

 

 

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Held von heute
aragorn schrieb vor 12 Stunden:

Das ist nichts als Relativierung in Reinkultur. Inhaltlich ist es einfach falsch und fern jeder Praxis. 

Hier wäre ja interessant, was genau du als inhaltlich falsch siehst. Denn sonst gewinne ich den Eindruck, dass du einen eingeschränkten Einblick in die Praxis hast, solltest du tatsächlich der Meinung sein, alleine durch einen Bauwerkvertrag gleichzeitig Baukostenüberschreitungen ausschließen zu können UND zu einem wirtschaftlich sinnvollen Preis bestellen zu können. Als wirklich sehr einfaches Beispiel sei das Bodenrisiko genannt. Willst du das etwa dem Bauführer umhängen? Was würde das wohl kosten?

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Ergänzungsspieler

Momentan ist die Situation sehr unbefriedigend. Soviel ist einmal klar (Vorweggeschickt sei stets zu bedenken, dass unser Mitbewerber aus der Vorstadt über die letzten Jahre fast den gleichen Zyklus hatte - einzig mit dem "Vorteil" dass sie in der ersten Saison neues Stadion auch international gespielt haben).

Wie kann es dazu kommen?

Wenn ich mir die Liquiditätsströme bei so einem Großprojekt anschaue, dann gibt es da massive Verzerrungen. Definitiv am "härtesten" ist das erste Jahr nach Fertigstellung des Projektes. Da fallen einerseits schon die ersten Kreditraten (inkl. den höchsten Zinsen) an, Leasingraten drücken das Liquiditätsbudget (meist so fünf Jahre für Stadionausstattung wie z.B. Medientechnik), und die vereinbarten Zahlungsziele für Einmalzahlungen fallen an (Ich rede hier von Liquidität, weil Bilanziell ist es egal da die meisten Investitionen aktiviert werden und über andere Zeiträume als Aufwendungen in die GuV einfließen). Das zweite Jahr ist schon ein klein wenig besser weil da nur noch wenige Zahlungsziele (z.B.: "50% bei Fertigstellung, 50% in einem Jahr", aber Entfall der "100% zur Fertigstellung") schlagend werden. Dennoch sind diese Zahlungen in Summe im mittleren siebenstelligen Bereich. - Aktuell befinden wir uns mitten in diesem zweiten Jahr.

Wie geht es nun weiter?

Die heurige Saison wird noch von weiteren Enttäuschungen geprägt werden. Einzig das Wirken von Peter Stöger könnte da als mögliches positives Upside betrachtet werden, ansonsten sind ja keine Hoffnungsschimmer vorhanden warum es plötzlich besser laufen sollte als es bisher in dieser Saison der Fall war. Es ist halt das zweite Jahr wo die Liquiditätskeule bei der Stadionfinanzierung halt noch starke Auswirkungen hat... Ab der nächsten Saison erwarte ich mir deutliche Besserungen. Da gibt es dann etwas mehr Spielraum aufgrund einerseits ausgelaufener Verträge von teuren Spielern (wenn auch nur ein oder zwei), und andererseits geringerer Belastungen für Stadionbau.

 

Soviel einmal zum wesentlichen Ursprung warum der Klub jetzt in dieser harten Liquiditätssituation ist. Verschärfend kommt jetzt noch hinzu, dass Einnahmen ausbleiben aufgrund der sportlichen Darbietungen. Da wären im B2C-Marketing die Einnahmen aus Ticketing, Merchandising, Gastro. Ebenso aber auch EC-Prämien, Transfererlöse, etc. Aktuell ist der Abstand des vorhandenen Spielermaterials zur Konkurrenz halt einfach zu groß. Abhilfe kann da mE nur eine vernünftige Sommertransferperiode schaffen. Bis dahin habe ich mich jedenfalls darauf eingestellt, dass es wenige positive Momente geben wird. Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überrachen.

Ablöse von MK?

Aktuell wird die Ablöse von ihm gefordert. Ich bin überzeugt, dass eine solche Ablöse zu einem unmittelbaren Konkurs führen würde (Ausgang: ungewiss). Das ist eine Sache von "Vertrauen" der Gläubiger in den Klub. Und so streitbar das Wirken in Zusammenhang mit den Fans sein möge, seine betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten in Kombination mit Verhandlungsgeschick sind in der momentanen Phase nicht wegzudenken. Die sportliche Misere hat er natürlich auch mitzuverantworten. Immerhin war er alleiniger Letztverantwortlicher seit dem Abgang von Thomas Parits. Ich frage mich aber häufig, was einer Person gleichzeitig alles zumutbar sein kann. Einerseits ein "Jahrhundertprojekt" administrieren, und andererseits in sportlichen Belangen den klaren Durchblick haben zu können (ohne sich auf die entsprechenden Strukturen verlassen zu können weil da halt einfach nichts vorhanden war/ist) ist da schon sehr viel zugemutet.

Fazit

Jetzt mit Peter Stöger erwarte ich mir im sportlichen Bereich eine Implementierung von nachhaltigen Strukturen. Es kann nicht sein, dass bei jedem Trainerwechsel die Philosophie (Trainingsphilosophie, Kaderplanung, Spielphilosophie, etc.) komplett über den Haufen geworfen wird - von diesem Denken muss sich der Klub verabschieden, und hin zu modernen Strukturen mit Verantwortlichkeiten für sämtliche Teilbereiche entwickeln (z.B.: Für die Trainingsphilosophie bzw. "Fitness" hat ein anerkanntes und konstant agierendes Physiotherapeuten-Team zuständig zu sein und nicht ein Athletik-Coach). Peter Stöger kennt solche Strukturen von seinen Tätigkeiten bei Köln und/oder Dortmund. Hoffen wir dass er daran intensiv arbeitet und akzeptieren wir, dass solch eine Veränderung auch Zeit in Anspruch nimmt. Wöchentlich neue "Tiefpunkte" auszurufen mag vielleicht der persönlichen Gemütslage behilflich sein, es verkennt aber den Ernst der Situation in welcher sich der Klub (naturgemäß) gerade befindet.

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Ergänzungsspieler
J.E schrieb vor 10 Minuten:

und du hast das alles gewußt, und unser vorstand nicht?

Wieso soll er das nicht gewußt haben? Kann ja sein, dass die Situation als Worst-Case in Kauf genommen wurde, oder? Langfristig (wie einige andere user hier auch bereits richtig erkannt haben) wird der Klub in jedem Fall von dem Projekt profitieren, insofern steht mE nicht zur Debatte warum man den aktuellen Worst-Case in Kauf genommen hat. Im Best-Case hätte ja ein hypothetischer sportlicher Erfolg die aktuellen Liquiditäts-Themen gemildert, und dann würde niemand die strategische Entscheidung des Vorstandes kritisieren. So befinden wir uns in einem mehrjährigen Zyklus aktuell nähe der Talsohle in Kombination damit, dass die "potential upsides" nicht eingetreten sind.

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Sehr bekannt im ASB
tkideneb schrieb vor 36 Minuten:

Momentan ist die Situation sehr unbefriedigend. Soviel ist einmal klar (Vorweggeschickt sei stets zu bedenken, dass unser Mitbewerber aus der Vorstadt über die letzten Jahre fast den gleichen Zyklus hatte - einzig mit dem "Vorteil" dass sie in der ersten Saison neues Stadion auch international gespielt haben).

Wie kann es dazu kommen?

Wenn ich mir die Liquiditätsströme bei so einem Großprojekt anschaue, dann gibt es da massive Verzerrungen. Definitiv am "härtesten" ist das erste Jahr nach Fertigstellung des Projektes. Da fallen einerseits schon die ersten Kreditraten (inkl. den höchsten Zinsen) an, Leasingraten drücken das Liquiditätsbudget (meist so fünf Jahre für Stadionausstattung wie z.B. Medientechnik), und die vereinbarten Zahlungsziele für Einmalzahlungen fallen an (Ich rede hier von Liquidität, weil Bilanziell ist es egal da die meisten Investitionen aktiviert werden und über andere Zeiträume als Aufwendungen in die GuV einfließen). Das zweite Jahr ist schon ein klein wenig besser weil da nur noch wenige Zahlungsziele (z.B.: "50% bei Fertigstellung, 50% in einem Jahr", aber Entfall der "100% zur Fertigstellung") schlagend werden. Dennoch sind diese Zahlungen in Summe im mittleren siebenstelligen Bereich. - Aktuell befinden wir uns mitten in diesem zweiten Jahr.

Wie geht es nun weiter?

Die heurige Saison wird noch von weiteren Enttäuschungen geprägt werden. Einzig das Wirken von Peter Stöger könnte da als mögliches positives Upside betrachtet werden, ansonsten sind ja keine Hoffnungsschimmer vorhanden warum es plötzlich besser laufen sollte als es bisher in dieser Saison der Fall war. Es ist halt das zweite Jahr wo die Liquiditätskeule bei der Stadionfinanzierung halt noch starke Auswirkungen hat... Ab der nächsten Saison erwarte ich mir deutliche Besserungen. Da gibt es dann etwas mehr Spielraum aufgrund einerseits ausgelaufener Verträge von teuren Spielern (wenn auch nur ein oder zwei), und andererseits geringerer Belastungen für Stadionbau.

 

Soviel einmal zum wesentlichen Ursprung warum der Klub jetzt in dieser harten Liquiditätssituation ist. Verschärfend kommt jetzt noch hinzu, dass Einnahmen ausbleiben aufgrund der sportlichen Darbietungen. Da wären im B2C-Marketing die Einnahmen aus Ticketing, Merchandising, Gastro. Ebenso aber auch EC-Prämien, Transfererlöse, etc. Aktuell ist der Abstand des vorhandenen Spielermaterials zur Konkurrenz halt einfach zu groß. Abhilfe kann da mE nur eine vernünftige Sommertransferperiode schaffen. Bis dahin habe ich mich jedenfalls darauf eingestellt, dass es wenige positive Momente geben wird. Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überrachen.

Ablöse von MK?

Aktuell wird die Ablöse von ihm gefordert. Ich bin überzeugt, dass eine solche Ablöse zu einem unmittelbaren Konkurs führen würde (Ausgang: ungewiss). Das ist eine Sache von "Vertrauen" der Gläubiger in den Klub. Und so streitbar das Wirken in Zusammenhang mit den Fans sein möge, seine betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten in Kombination mit Verhandlungsgeschick sind in der momentanen Phase nicht wegzudenken. Die sportliche Misere hat er natürlich auch mitzuverantworten. Immerhin war er alleiniger Letztverantwortlicher seit dem Abgang von Thomas Parits. Ich frage mich aber häufig, was einer Person gleichzeitig alles zumutbar sein kann. Einerseits ein "Jahrhundertprojekt" administrieren, und andererseits in sportlichen Belangen den klaren Durchblick haben zu können (ohne sich auf die entsprechenden Strukturen verlassen zu können weil da halt einfach nichts vorhanden war/ist) ist da schon sehr viel zugemutet.

Fazit

Jetzt mit Peter Stöger erwarte ich mir im sportlichen Bereich eine Implementierung von nachhaltigen Strukturen. Es kann nicht sein, dass bei jedem Trainerwechsel die Philosophie (Trainingsphilosophie, Kaderplanung, Spielphilosophie, etc.) komplett über den Haufen geworfen wird - von diesem Denken muss sich der Klub verabschieden, und hin zu modernen Strukturen mit Verantwortlichkeiten für sämtliche Teilbereiche entwickeln (z.B.: Für die Trainingsphilosophie bzw. "Fitness" hat ein anerkanntes und konstant agierendes Physiotherapeuten-Team zuständig zu sein und nicht ein Athletik-Coach). Peter Stöger kennt solche Strukturen von seinen Tätigkeiten bei Köln und/oder Dortmund. Hoffen wir dass er daran intensiv arbeitet und akzeptieren wir, dass solch eine Veränderung auch Zeit in Anspruch nimmt. Wöchentlich neue "Tiefpunkte" auszurufen mag vielleicht der persönlichen Gemütslage behilflich sein, es verkennt aber den Ernst der Situation in welcher sich der Klub (naturgemäß) gerade befindet.

Absolut super Posting

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Austr(al)ia!
Pirius schrieb vor 2 Stunden:

Das ist überhaupt nicht sonderbar sondern, Gott sei Dank, nicht die übliche Vorgehensweise. Sonst würde die an isch schon hohe die Personalfluktuation in Bau- und Baunebengewerbe Ausmaße annehmen die für die Qualität extrem schädlich wäre.

Ich bin mir nicht sicher, ob wir aneinander vorbei reden. Ich rede von Konsequenzen auf Auftraggeberseite, nicht im Bau- und Baunebengewerbe. Wenn in diesem suboptimale Projektverläufe akzeptiert werden zu Gunsten anderer Überlegungen, soll das so sein. Ich kann das auch nicht beurteilen, weil ich diese Seite und ihre Praxis nicht kenne. 

Pirius schrieb vor 2 Stunden:

Genau das ist der Punkt. Für uns ist es das Leuchtturmprojekt. Wie es für jeden Betreiber einer Betriebsanlage das Leuchtturmprojekt ist neu zu bauen. In Summe sind es aber in Österreich somit sehr viel Leuchtturmprojekte. Nach deiner Logik dürfte keines von denen schief gegen. Und bei jedem dieser Projekte das nicht rund läuft müsste der GF seine Koffer packen.

So ist es auch. Von Auftrageberseite (siehe oben)! Führt die Auftragnehmerseite viele Projekte durch und das eine oder andere verläuft nicht gut, mag das zu verschmerzen sein. Lässt der Auftraggeber genau ein Projekt durchführen, das wesentlich für die Zukunft ist, ist ein solcher Verlauf nicht tolerabel.

Kann nach dem Bau der Betriebsanlage der Betrieb nicht mehr aufgenommen (oder nur mehr notdürftigst aufrechterhalten) werden, weil die Baukosten explodiert sind, so muss das einfach Konsequenzen für den Verantwortlichen auf AG Seite haben. 

Pirius schrieb vor 2 Stunden:

Das halt halt mit der Realität nichts zu tun, und das ist auch gut so.

 

 

 

brillantinbrutal schrieb vor einer Stunde:

 Als wirklich sehr einfaches Beispiel sei das Bodenrisiko genannt. Willst du das etwa dem Bauführer umhängen? Was würde das wohl kosten?

Ein gutes Beispiel. Ich kenne den Projektablauf in letzter Zeit nur so, dass bereits vor Ankauf einer Liegenschaft (analog wäre vor Projektbeginn, wenn der Standort unveränderlich ist) ein Bodengutachten eingeholt wird. Damit sind von Altlasten über Kontaminationen bis zur Bodengüte alle Faktoren bekannt. Es gibt kein Risiko mehr, dass ich überwälzen müsste. Und darin steckt auch ein Teil der Antwort auf deine Frage, nein, durch einen Vertrag werde ich vermutlich nicht jedes Risiko ausschalten können, aber durch eine Reihe begleitender Maßnahmen kann ich es sehr gut minimieren. 

Und ja, es wird Restrisiken für ganz ausgefallene Situationen geben. Mir wäre rund um die Generali-Arena aber kein solcher Fall bekannt (um auf dein Beispiel zurück zu kommen, es wurden weder nicht tragfähige Böden, noch Fliegerbomben gefunden). Es scheint sich daher eher um die klassische Überschreitung ("Was, die Häuseln waren in der Ausschreibung nicht inkludiert?“) zu handeln. 

Aber wie gesagt: Das alles gilt ohnedies nur, wenn die Gerüchte stimmen. Da öffentlich zugänglich keine Zahlen am Tisch liegen, ist es daher eine Mutmaßung nach dem Schema" wenn - dann". 

Und wie ebenfalls bereits gesagt. Es ist nicht MKs Aufgabe die Ausschreibung abzuklopfen, aber es ist seine Verantwortung, dass der, der es tut, es richtig macht. 

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Wahnsinniger Poster

Self-Fulfilling Prophet mk

> Ich bin überzeugt, dass eine MK-Ablöse zu einem
> Konkurs führen würde


Erinnert an die mk-Prophezeiung, dass eine Austria ohne Stronach in die 2. Liga absteigt.

Aber dank dem Finanzgebaren von mk bekommt mk ja vielleicht doch noch in Sachen 2. Liga recht - nur vielleicht etwas spät um einen direkten Zusammenhang mit Stronach herzustellen :-D

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Veilchen
Viviola schrieb vor 16 Minuten:

Self-Fulfilling Prophet mk

> Ich bin überzeugt, dass eine MK-Ablöse zu einem
> Konkurs führen würde


Erinnert an die mk-Prophezeiung, dass eine Austria ohne Stronach in die 2. Liga absteigt.

Aber dank dem Finanzgebaren von mk bekommt mk ja vielleicht doch noch in Sachen 2. Liga recht - nur vielleicht etwas spät um einen direkten Zusammenhang mit Stronach herzustellen :-D

Haha. Lustig. 

Geilt euch weiter am Bashing auf. Viel Spaß.

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Held von heute
aragorn schrieb vor 12 Minuten:

Damit sind von Altlasten über Kontaminationen bis zur Bodengüte alle Faktoren bekannt. Es gibt kein Risiko mehr, dass ich überwälzen müsste.

Mir ist eine derart exakte Bodenanalyse, die alle Risken ausschließt nicht bekannt. Immer wieder tauchen - trotz Bodengutachtens - Fliegerbomben, Gräber, antike Gebäudeteile, Dinosauerierknochen oder sonst was auf und dann steht das Werkl einmal. Dass das bei uns nicht der Fall war, ist schon klar. Ich wollte ja bloß ein nachvollziehbares Beispiel dafür bringen, dass der Bauwerkvertrag alleine keinesfalls allseitig schützt. Mindestens ebenso wichtig, ist eine hervorragende ÖBA. Am allermeisten hilft, wenn Bauherr und Bauführer regelmäßig zusammenarbeiten. Dann wird man sich tendenziell nicht gegenseitig bescheißen. 

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Posting-Maschine
brillantinbrutal schrieb vor 2 Stunden:

Hier wäre ja interessant, was genau du als inhaltlich falsch siehst. Denn sonst gewinne ich den Eindruck, dass du einen eingeschränkten Einblick in die Praxis hast, solltest du tatsächlich der Meinung sein, alleine durch einen Bauwerkvertrag gleichzeitig Baukostenüberschreitungen ausschließen zu können UND zu einem wirtschaftlich sinnvollen Preis bestellen zu können. Als wirklich sehr einfaches Beispiel sei das Bodenrisiko genannt. Willst du das etwa dem Bauführer umhängen? Was würde das wohl kosten?

 

brillantinbrutal schrieb vor 28 Minuten:

Mir ist eine derart exakte Bodenanalyse, die alle Risken ausschließt nicht bekannt. Immer wieder tauchen - trotz Bodengutachtens - Fliegerbomben, Gräber, antike Gebäudeteile, Dinosauerierknochen oder sonst was auf und dann steht das Werkl einmal. Dass das bei uns nicht der Fall war, ist schon klar. Ich wollte ja bloß ein nachvollziehbares Beispiel dafür bringen, dass der Bauwerkvertrag alleine keinesfalls allseitig schützt. Mindestens ebenso wichtig, ist eine hervorragende ÖBA. Am allermeisten hilft, wenn Bauherr und Bauführer regelmäßig zusammenarbeiten. Dann wird man sich tendenziell nicht gegenseitig bescheißen. 

Eigentlich ist es recht simpel. Bevor ich an so ein Projekt gehe, muss ich diese Dinge bedenken. Logisch trägt der Auftraggeber das Risiko - und das sollte ihm bewusst sein. Wenn ich dann genau mit 0 kalkuliere....wessen Fehler ist es dann am EHESTEN wenn was schief geht?

 

Man hätte auch sicherer gehen können und etwas billiger bauen können wie ein anderer Verein zb.

 

Oder meinem Rat folgen, nach Jahren der Kaderschwächung in diesen investieren können und die Renovierung nach einer nächsten erfolgreichen Gruppenphase starten.

 

Ausreden a la "war nicht zu wissen und deshalb keine Schuld" sind absolut nicht gültig.

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Fußball kann so schön sein :)
suprsam schrieb vor 2 Minuten:

 

Eigentlich ist es recht simpel. Bevor ich an so ein Projekt gehe, muss ich diese Dinge bedenken. Logisch trägt der Auftraggeber das Risiko - und das sollte ihm bewusst sein. Wenn ich dann genau mit 0 kalkuliere....wessen Fehler ist es dann am EHESTEN wenn was schief geht?

 

Man hätte auch sicherer gehen können und etwas billiger bauen können wie ein anderer Verein zb.

 

Oder meinem Rat folgen, nach Jahren der Kaderschwächung in diesen investieren können und die Renovierung nach einer nächsten erfolgreichen Gruppenphase starten.

 

Ausreden a la "war nicht zu wissen und deshalb keine Schuld" sind absolut nicht gültig.

hab mich eigentlich auf ein 10 kilometer langes posting gefreut.... wurde enttäuscht :( 

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