Die Austria und das liebe Geld

[J.E]

Austrianer48 schrieb vor 15 Minuten:

Wenn es hier nur um Insignia geht, dann geht es nicht um 7 Millionen Euro.

Dazu gibt es ja auch die Investorensummen und wir reden auch über das Budget der nächsten Saison.

Der Gesellschaft wurde eine Garantie der FK Austria Wien International Marketing GmbH, 
Wien, über einen Höchstbetrag von EUR 7 Mio., die ein entsprechendes Mindestvolumen an 
internationalen Sponsorenerträgen (sowie Zahlungsflüssen daraus) aus der neuen Vermarktungspartnerschaft zusichert, ausgestellt. Der FK Austria Wien International Marketing GmbH, 
Wien, liegt wiederum eine Garantie über ebenso EUR 7 Mio. des internationalen, strategischen 
Partners vor. Es bestehen Vereinbarungen über Zahlungsflüsse und Abrufmodalitäten der Zahlungsflüsse zwischen der Gesellschaft, der FK Austria Wien International Marketing GmbH, 
Wien, und dem internationalen, strategischen Partner.

 

 

Ohne den neuen Bericht zu kennen, ist sowieso vieles Spekulation. Sind Rückstellungen für MK, Muhr und andere Ausgeschiedene enthalten usw.

[tifoso vero]

aragorn schrieb vor 46 Minuten:

Er hat nicht so unrecht. An die 7 Mio fehlen aus dem normalen Betrieb. Wenn Gazprom wegfällt, sind wir bei 12 Mio. Diese Zahlen ergeben sich aus den Unterlagen und sind nun einmal Fakt.

Wenn wir daher (mit TV-Geldern, Marketingpool und Co) in Europa an die 5 Mio kommen, fehlen immer noch gute 5-7 Mio, die aus Transfers oder Erlössteigerungen oder Kosteneinsparungen (die wohl langsam nicht mehr möglich sind) kommen müssen.

Was Krisch sagt und eine Kuh ...... (sorry, so drücke ich mich normalerweise nicht aus, aber dieser selbstgerechte....... gehört von der Austria mindestens genauso weit weg, wie MK)

 

Wenn du schreibst, dass 7 Millionen aus den normalen Betrieb  fehlen, dann gehst du davon aus, dass diese 7 Millionen aus dem Vorjahr auch heuer fehlen werden. Das Budget wurde allerdings neu aufgestellt und niedriger bewertet. Diese Annahme ist daher so nicht richtig, meine ich. Lt. Krisch haben wir heuer ein Budget von 26 Millionen. Auch wenn du ihn eher als scheißende Kuh siehst, könnte es aber doch so sein, dass wir mit Kosten und Erlösen anders umgehen als im Vorjahr. In kleinen Schritten auf beiden Seiten (Kosten wie Erlöse) kann man schon etwas erreichen, auch wenn die Gazprom-Millionen fehlen könnten (ist ja noch nichts entschieden). Allerdings wurde ein Budget ohne Gazprom bei der BL eingereicht. Ich sehe das halt pragmatisch und real und meine, dass man, wenn man vernünftig arbeitet, doch auch Chancen hat, sich wieder zu erholen. Die Gruppenphase wurde ja nicht einkalkuliert und hilft uns sicher. Wir werden ja sehen, wie das Ergebnis am 30. Juni 2022 aussieht. Ich denke schon, dass bei der Austria nicht nur "Depperte" herumlaufen und auch der AR bzw. RH die Lage einschätzen, kontrollieren und handeln können. Vor allem nach dem Desaster aus dem Vorjahr(en). Positiver Realismus ist angesagt, meine ich. Wir haben es auf dem sportlichen Sektor gesehen was möglich ist. Und das hat den Handelnden niemand zugetraut, wenn wir ehrlich sind. 

[J.E]

tifoso vero schrieb vor 1 Minute:

Wenn du schreibst, dass 7 Millionen aus den normalen Betrieb  fehlen, dann gehst du davon aus, dass diese 7 Millionen aus dem Vorjahr auch heuer fehlen werden. Das Budget wurde allerdings neu aufgestellt und niedriger bewertet. Diese Annahme ist daher so nicht richtig, meine ich. Lt. Krisch haben wir heuer ein Budget von 26 Millionen. Auch wenn du ihn eher als scheißende Kuh siehst, könnte es aber doch so sein, dass wir mit Kosten und Erlösen anders umgehen als im Vorjahr. In kleinen Schritten auf beiden Seiten (Kosten wie Erlöse) kann man schon etwas erreichen, auch wenn die Gazprom-Millionen fehlen könnten (ist ja noch nichts entschieden). Allerdings wurde ein Budget ohne Gazprom bei der BL eingereicht. Ich sehe das halt pragmatisch und real und meine, dass man, wenn man vernünftig arbeitet, doch auch Chancen hat, sich wieder zu erholen. Die Gruppenphase wurde ja nicht einkalkuliert und hilft uns sicher. Wir werden ja sehen, wie das Ergebnis am 30. Juni 2022 aussieht. Ich denke schon, dass bei der Austria nicht nur "Depperte" herumlaufen und auch der AR bzw. RH die Lage einschätzen, kontrollieren und handeln können. Vor allem nach dem Desaster aus dem Vorjahr(en). Positiver Realismus ist angesagt, meine ich. Wir haben es auf dem sportlichen Sektor gesehen was möglich ist. Und das hat den Handelnden niemand zugetraut, wenn wir ehrlich sind. 

Die 7 Millionen sind der Jahresverlust = Ergebnis 20/21.

[tifoso vero]

J.E schrieb Gerade eben:

Die 7 Millionen sind der Jahresverlust = Ergebnis 20/21.

Ja, weiß ich. 

[brillantinbrutal]

aragorn schrieb vor 7 Minuten:

Was heißt warum?

Weil wir knapp 7 Mio mehr ausgeben, als wir einnehmen

Demgemäß nehmen wir regelmäßig eher 12 Mio weniger ein, als wir ausgeben, denn die europ. Gruppenphase ist doch eher die Ausnahme als die Regel. Dieses Finanzloch klafft dann so gewaltig, dass bei mir auch der Reflex entsteht, die Zahlen für hinterfragenswert zu halten, denn selbst bei jährlicher Teilnahme an der EL und laufenden guten Transfereinnahmen wäre die Insolvenz unausweichlich. Mich würden die Convenants des Kreditvertrages interessieren.

[behave yourself]

tifoso vero schrieb vor 9 Minuten:

Ich denke schon, dass bei der Austria nicht nur "Depperte" herumlaufen und auch der AR bzw. RH die Lage einschätzen, kontrollieren und handeln können. Vor allem nach dem Desaster aus dem Vorjahr(en). Positiver Realismus ist angesagt, meine ich. Wir haben es auf dem sportlichen Sektor gesehen was möglich ist. Und das hat den Handelnden niemand zugetraut, wenn wir ehrlich sind. 

Mit Verlaub, gerade hast du noch gemeint, mit nur etwas Hausverstand sollte man verstehen, dass Gazprom niemals 5 Mio/Jahr zahlen kann - vielleicht braucht es doch etwas mehr als Hoffnung und Hausverstabd, v.a. wenn man bedenkt, dass es letzte Saison äußerst knapp war mit der Lizenz (was etwas gegen deine Vermutung spricht) und auch dieses Jahr hat es wieder einen zweiten Anlauf gebraucht, was für einen Verein wie die Austria alleine schon ein Debakel ist. Dein Verweis auf den (alten) AR kann daher wohl eher als Witz zu verstehen sein.

bearbeitet 8. Juni 2022 von behave yourself

[tifoso vero]

behave yourself schrieb vor 4 Minuten:

Mit Verlaub, gerade hast du noch gemeint, mit nur etwas Hausverstand sollte man verstehen, dass Gazprom niemals 5 Mio/Jahr zahlen kann - vielleicht braucht es doch etwas mehr als Hoffnung und Hausverstabd, v.a. wenn man bedenkt, dass es letzte Saison äußerst knapp war mit der Lizenz (was etwas gegen deine Vermutung spricht) und auch dieses Jahr hat es wieder einen zweiten Anlauf gebraucht, was für einen Verein wie die Austria alleine schon ein Debakel ist. Dein Verweis auf den (alten) AR kann daher wohl eher als Witz zu verstehen sein.

Mit Gazprom hat man einen aufrechten Vertrag. Ob dann bezahlt wird (von Können war keine Rede logischerweise),steht in den Sternen. Die OMV hat mit Zenit den Vertrag aufgelöst, so konnte man das lesen. Von Seite Gazprom ist diesbzüglich nichts bekannt. Der Ablauf (Investoren, 50+1 Regel und Nachbesserung) des eingereichte Budget ist ja bekannt und erklärt den zweiten Anlauf. Der AR wurde ebenfalls tw. neu aufgestellt, genauso wie die Geschäftsführung. Ich hoffe, deine negative Haltung beinhaltet nicht den Wunsch des Scheiterns.... ;-)

[pramm1ff]

J.E schrieb vor 22 Minuten:

Die 7 Millionen sind der Jahresverlust = Ergebnis 20/21.

Okay - wenn dem so ist, das entspricht das ca. dem Ergebnis von 19/20, abzüglich der einmaligen Berichtigung der Forderung. 

Somit hätten wir in der schlimmsten Corona-Saison das (schlechte) Ergebnis "gehalten". Die großen Einsparungen kamen eigentlich erst danach, denn die Verkäufe von Pichler und Wimmer etc. sind auch alle erst heuer schlagend (nach Stichtag 30.06.2021). 

Ich hatte das irgendwann nach dem Horror-Geschäftsbericht schon grob durchgerechnet, dass das Ergebnis 20/21 nicht viel anders aussehen wird als 19/20 und bin daher nun nicht besonders überrascht. 

Wichtig wäre, dass wir seit vergangenem Sommer aus operativer Sicht und aus Cashflow-Sicht den Betrieb abdecken können. Dazu hört man verschiedene Signale ob das gelungen ist. Ich bin mal vorsichtig optimistisch, weil die Saison ja auch gut verlaufen ist. 

Kommende Saison, also mit EC-Geld und co, MUSS es einfach ein Plus geben. Alles andere wäre unser fixer Untergang. 

 

Edit: Korrektur... bei Wegfall von Gazprom würde ich kein Plus verlangen, aber ein ausgeglichenes Budget wäre auch dann Mindesterfordernis. 

bearbeitet 8. Juni 2022 von pramm1ff

[fis]

Am Ende bleibt dass die Aufwendungen viel viel zu hoch sind. Mich würde da die genaue Zusammensetzung interessieren. Personalkosten (Fussballer nur!) und auch Zinsen (hab ichs richtig in Erinnerung 2 Mio) allein können das „nationale Minus“ mMn nicht erklären. Wo versickern da Millionen? @aragorn

[hope and glory]

Einfach irre nur noch.....

Im Endeffekt können wir nur auf Siege im EC, super Entwicklungen unserer Talente inkl. teurem Verkauf und einen Brustsponsor hoffen....sonst wirds und bald echt nicht mehr geben

Traurig....

@aragorn:

Wo siehst du die Fehler bzw. wie könnte man diese ausbessern? 

 

bearbeitet 8. Juni 2022 von hope and glory

[pramm1ff]

pramm1ff schrieb vor 39 Minuten:

Ich hatte das irgendwann nach dem Horror-Geschäftsbericht schon grob durchgerechnet, dass das Ergebnis 20/21 nicht viel anders aussehen wird als 19/20 und bin daher nun nicht besonders überrascht. 

 

Ich glaube ich hab den Beitrag gefunden an den ich mich erinnerte: 

 

Der erste Absatz ist auf 2020/21 bezogen, der zweite auf 2021/22:

Zitat

Die Laufende Saison ist daher meiner Meinung nach verheerend, womit ich die laut MK gesunkenen Verbindlichkeiten einfach nicht glauben kann. Die Zahl von "unter 70" passt wohl nur, wenn man die 11 Mio der Freunde einrechnet oder man hat mit der BA (heimlich?) einen Schuldenschnitt arrangiert. 

Bei einem halbwegs realistisch erreichbaren Personalbudget von 10-12 Mio ist ein ausgeglichenes Budget oder gar Überschüsse für die nächste Saison eine gewaltige Herausforderung, denn dazu fehlen gute 2-4 Mio an Einnahmen nach der Rechnung oben. Auch der Schuldenstand wird im nächsten Geschäftsbericht wohl extrem besorgniserregend sein und das ohnehin negative Eigenkapital noch eine weitere Delle bekommen. 

 

Ich hoffe, dass wir 21/22 schwarze Zahlen geschafft haben, aber 22/23 wird eine neue Herausforderung, insbesondere sollte Gazprom wegfallen. 

bearbeitet 8. Juni 2022 von pramm1ff

[aragorn]

brillantinbrutal schrieb vor 44 Minuten:

Demgemäß nehmen wir regelmäßig eher 12 Mio weniger ein, als wir ausgeben, denn die europ. Gruppenphase ist doch eher die Ausnahme als die Regel. Dieses Finanzloch klafft dann so gewaltig, dass bei mir auch der Reflex entsteht, die Zahlen für hinterfragenswert zu halten, denn selbst bei jährlicher Teilnahme an der EL und laufenden guten Transfereinnahmen wäre die Insolvenz unausweichlich. Mich würden die Convenants des Kreditvertrages interessieren.

In den 7 Mio ist keine Gruppenphase enthalten, da es sich um das Ergebnis 21 handelt. Allerdings ist Gazprom enthalten. Sodass man ohne Gazprom tatsächlich auf die 12 Mio kommen würde, würde sich sonst nichts ändern. Wie geschrieben in den 7 Mio sind die Abschreibungen enthalten - die ja keine "reale" Belastung darstellen.

Was ich noch nicht verifizieren konnte, ob die Investorenzahlung enthalten ist (ich fürchte ja) - dann wären wir aus dem laufenden Betrieb noch einmal bei 10 Mio mehr Miese. 

Nachdem wir nicht jedes Jahr unsere Anteile verkaufen können und nicht jedes Jahr die Gruppenphase erreichen werden, sehe ich die Insolvenz übrigens tatsächlich über kurz oder lang als unausweichlich. 

pramm1ff schrieb vor 25 Minuten:

Ich hatte das irgendwann nach dem Horror-Geschäftsbericht schon grob durchgerechnet, dass das Ergebnis 20/21 nicht viel anders aussehen wird als 19/20 und bin daher nun nicht besonders überrascht. 

Wenn meine Befürchtung stimmt, dass die Investorenzahlung in der GUV eingestellt wurde, dann ist das Ergebnis aus dem laufenden Betrieb nicht annähernd gleich.

pramm1ff schrieb vor 25 Minuten:

 

Edit: Korrektur... bei Wegfall von Gazprom würde ich kein Plus verlangen, aber ein ausgeglichenes Budget wäre auch dann Mindesterfordernis. 

Wie soll sich das ausgehen? Die Gruppenphase kann bei gutem Verlauf Gazprom ersetzen. Und woher kommen die anderen fehlenden Mio? Bei viel Glück aus einem Ausverkauf.

Und dann? Dann überleben wir ein weiteres Jahr. Aber jedes Jahr ohne entsprechende Transfererlöse und Gruppenphase würde uns das Genick brechen.

 

[J.E]

aragorn schrieb vor 9 Minuten:

In den 7 Mio ist keine Gruppenphase enthalten, da es sich um das Ergebnis 21 handelt. Allerdings ist Gazprom enthalten. Sodass man ohne Gazprom tatsächlich auf die 12 Mio kommen würde, würde sich sonst nichts ändern. Wie geschrieben in den 7 Mio sind die Abschreibungen enthalten - die ja keine "reale" Belastung darstellen.

Was ich noch nicht verifizieren konnte, ob die Investorenzahlung enthalten ist (ich fürchte ja) - dann wären wir aus dem laufenden Betrieb noch einmal bei 10 Mio mehr Miese. 

Nachdem wir nicht jedes Jahr unsere Anteile verkaufen können und nicht jedes Jahr die Gruppenphase erreichen werden, sehe ich die Insolvenz übrigens tatsächlich über kurz oder lang als unausweichlich. 

Wenn meine Befürchtung stimmt, dass die Investorenzahlung in der GUV eingestellt wurde, dann ist das Ergebnis aus dem laufenden Betrieb nicht annähernd gleich.

 

 

Warum sollte Geld von Investoren in der GuV sein? Gehört doch in die Bilanz, kann sich doch nicht erfolgsabhängig auswirken.

[DeusAustria]

Das sind erschütternde Aussichten. Da frage ich mich weiterhin, wann die dafür Verantwortlichen endlich vorm Richter stehen.

[Violett1989]

  

bigben79 schrieb am 7.6.2022 um 10:57 :

Jahresabschluss 2021 online! 

Wo findet man den Jahresabschluß?

Kannst du den Link bitte posten.