Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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ASB-Messias
Papa_Breitfuss schrieb vor 3 Minuten:

Und der Verein kann nicht quasi von heut auf morgen auf Sponsorgeld verzichten dass für sie das Überleben sichern kann. 

Was hilft da einem die  moralische Sichtweise wenn der Verein "als einzelner" daran zugrunde geht?  

Ich weiß eh, dass es ein Ritt auf der Rasierklinge ist. Und im Zweifel, sofern alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, muss man natürlich das eigene Überleben sichern, keine Frage. Aber spätestens nächsten Sommer hätten wir das Problem ohnehin.

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Lokus2 schrieb vor 2 Stunden:

Denn da geht´s (u.a.) genau um das Thema "Was zählt mehr? Wohlstand oder Moral".

Das Thema wird ja international schon länger thematisiert, nicht nur vom Profil - und die Gefahr ist wie so oft, dass man solche komplexen Fragen auf scheinbar einfache Ansätze runterbricht, wie zB "was zählt mehr". Es gibt dazu schlicht keine allgemein gültige Antwort, auch weil Interessen und Auswirkungen unterschiedlich sind. Die große Frage ist, wieviel Wohlstand braucht eine Gesellschaft bzw kann/muss man den zu welchem Preis in außergewöhnlichen Situationen verringern bzw wieviel Moral braucht eine Gesellschaft, um zu funktionieren? 

Da wird jeder seine eigene Antwort haben, manche werden den Fußball als essentiell sehen, andere als vernachlässigbar. Bezeichnend ist jedenfalls, dass wieder viele der Ansicht sind, ihre Meinung wäre die einzig richtige :)

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ASB-Messias
behave yourself schrieb vor 55 Minuten:

Das Thema wird ja international schon länger thematisiert, nicht nur vom Profil - und die Gefahr ist wie so oft, dass man solche komplexen Fragen auf scheinbar einfache Ansätze runterbricht, wie zB "was zählt mehr". Es gibt dazu schlicht keine allgemein gültige Antwort, auch weil Interessen und Auswirkungen unterschiedlich sind. Die große Frage ist, wieviel Wohlstand braucht eine Gesellschaft bzw kann/muss man den zu welchem Preis in außergewöhnlichen Situationen verringern bzw wieviel Moral braucht eine Gesellschaft, um zu funktionieren? 

Da wird jeder seine eigene Antwort haben, manche werden den Fußball als essentiell sehen, andere als vernachlässigbar. Bezeichnend ist jedenfalls, dass wieder viele der Ansicht sind, ihre Meinung wäre die einzig richtige :)

Daher finde ich den Artikel so gut. Denn er erfüllt im Gegensatz zu viel beachten Artikeln in z.b. Gratisblättern seine journalistische Funktion und regt Menschen an, selbst darüber nachzudenken, selbst zu reflektieren und sich durch Abwägen von Pro und Contra selbst eine Meinung zu bilden. 

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Was soll des der Austria bringen ,wenn sie jetzt vom vertrag austreten?

Schulterklopfen der anderen Vereine,wie toll diese aktion doch ist? 

Komischerweise klopfen dir da nur die Vereine auf die Schulter die diese Problematik nicht haben. Würden sie genau das gleiche machen wenn es um ihren Verein geht? Es ist immer einfach sachen zu behaupten,wenn man nicht direkt davon betroffen ist.

Und Rapid muss ja sowieso die Finger stillhalten-von dort braucht keiner ,aber wirklich keiner-Kein Präsident,kein anderer Vereinsfunktionär ,Spieler oder Fans mit dem Finger auf uns zeigen,weil automatisch 3 Finger auf den EADS-deal zeigen!!

Wenn man jetzt verlangt,dass man sich von Gazprom trennen soll,der darf mir gerne einen Vernünftigen Grund sagen,warum?

Weil Gazprom zum teil Putin gehört-zu einem gewissen %-satz? Soweit ich weiss führen Soldaten einen Krieg und kein Kozern.

Ändert es irgendwas wenn alle sich von Gazprom entfernen-nein ,den Russen ist es egal,weil sie genau wissen-wir brauchen das Gas. Nur um das ganze weiter zu führen-GAzprom ist aber nur Lieferant-wem wird das Gas geliefert,damit er es den österreichsichen Haushalten zuführen kann?

Sicherlich keinem Russen. Nein ,die ÖMV.Die Böse ÖMV übernimmt das Gas von einem Konzern,den wir ablehnen. Also alle sofort zur ÖMV und Proteste einlegen.

 

 

bearbeitet von kingpacco

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Held von heute
Der Spielmacher schrieb vor 24 Minuten:

Ich für mich scheiss da auf die Moral, die Austria ist zu wichtig, um als Gutmenschenprojekt geopfert zu werden ! 
Ausserdem wüsste ich nicht, wie unser Verlust der Ukraine helfen könnte ? Eher im Gegenteil, 5 Mio mehr für Kriegsmaterial zur Verfügung.

Das ist halt schon ein reichlich eigenartiges Argument. Warum zahlen uns Sponsoren überhaupt etwas, wenn sie sich durch die Zahlungen schaden? Am besten wir fragen, ob uns nicht Rapid sponsoren will, dann haben die auch weniger Geld...

bearbeitet von brillantinbrutal

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Kennt das ASB in und auswendig

Ich sehe es ganz wie unsere Verantwortlichen: eine Zusammenarbeit mit einem russischen Quasi-Staatskonzern passt endgültig nicht mehr zu unserem Leitbild, unseren Werten, unseren Ansichten und wir wollen raus aus dem Deal. Aber wir müssen sowohl juristisch als auch finanziell vorsichtig sein und werden das nur dann machen, wenn es uns nicht killt, dann aber jedenfalls. Finde es gut, wie behutsam Krisch bei dieser schwierigen Sache vorgeht und sein Endziel, raus aus dem Gazprom-Deal zu kommen und dennoch zu überleben, finde ich gut und richtig. Ein Verbleib im Deal nach dem Motto „Jo mei, wir brauchen das Geld und der Krieg endet so und so nicht, wenn wir kündigen“ halte ich für ein No-Go, das nicht zu Austria Wien passen würde.

Erfreuliches vom Flurfunk: für die zweite Instanz herrscht sehr viel Zuversicht im Verein, auch wenn manche BL-Kritikpunkte pingelig erscheinen und auch wenn nicht alle verstehen, warum Krisch & Co. manche Kritikpunkte/Rückfragen zuließen, indem sie nicht vorab ausreichend geklärt wurden. 

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V.I.P.

Ich kopiere es mal hier her... finde das immer noch als die beste Variante (für alle Seiten). 

pramm1ff schrieb am 9.4.2022 um 22:35 :

Agree, man kann sogar noch weiter gehen. Geld nehmen (und damit weiterhin Gazprom sichtbar lassen), aber wie von dir beschrieben sagen wir 5% der Summe in Aufklärung, Werbung bzw. Sichtbarkeit von Antikriegsstatements im Umfeld wo Gazprom zu sehen ist investieren (sollte reichen für "ebenbürtige" Sichtbarkeit) und den Rest des Geldes spenden.

Von einem reinen Verzicht hat tatsächlich niemand was... außer Russland das damit den Krieg finanziert und nicht dessen Leid mindert. 

Spendet man das Geld anstatt zu verzichten, kann man auch die eigene Liquidität im Auge behalten und zB einen Vertrag mit einer ukrainischen Hilfsorganisation unterzeichnen der die 7(?) Mio auf 7 Jahre á 1 Mio streckt. Das Leid wird noch lange präsent sein und das Geld sicher dringend benötigt, auch noch 2025. Wenn wir dafür auch überleben können, eben weil nicht alles auf einmal wegfällt, umso besser. Und vor allem: kein Geld nach Russland! 

Also Summary für einen Weg raus aus dem Fleck auf der Weste: 

1) 7 Mio(?) nicht an Russland durch Verzicht "zurückgeben", daher Sponsoring nicht beenden

2) 500k in werbetechnische Gegenmaßnahmen investieren, also zB überall wo Gazprom steht für Hilfsorganisationen in der Ukraine werben

3) Rest vom Gazprom-Geld spenden, aber so gestreckt, dass es uns kurzfristig nicht zerreißt.  

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