Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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no one expects the spanish inquisition!
redsteve schrieb vor 19 Minuten:

Wie macht man einen Schuldenschnitt ohne Ausgleich? Geht das? Bin kein Bilanzmensch. 
 

Nun, es muss ja kein expliziter Ausgleich sein. Einen Nachlass kann ich ja immer mit jedem Gläubiger vereinbaren. 

 

Erst wenn die Gläubiger nur dann nachlassen wollen, wenn auch die anderen Gläubiger Federn lassen müssen, wirds komplizierter. Aber auch dann ist es ja noch keine Insolvenz. 

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no one expects the spanish inquisition!
Kyrael schrieb vor 4 Minuten:

Nein, der Schuldenschnitt würde dann als "Erlös" in der Gewinn und Verlustrechnung ausgewiesen werden. Und der Überschuss oder Fehlbetrag aus der GuV wird gegen das Eigenkapital abgeschlossen. Also wird mit dem Stadionverkauf + Schuldenschnitt im Idealfall auch negatives EK abgebaut. Ob es sich ausgeht, dass es komplett getilgt wird, kommt auf den Verkaufspreis an.

Das ganze funktioniert übrigens auch, wenn man das Stadion um weniger verkauft, als im Anlagevermögen ausgewiesen, dann muss nur der Gewinn durch den Schuldenschnitt größer sein, als der Verlust aus dem Verkauf.

Merci. Aber dann versteh ich das so, dass ich nicht am Holzweg bin. Der Stadionverkauf alleine ist für nix. Nur, wenn er mit einem Schuldenschnitt flankiert wird, macht es überhaupt Sinn (in meiner Welt logo: Wenn ich den Überhang an Forderungen [also Fremdkapital] abbaue, dann sinkt nach Adam Riese das negative Eigenkapital).

Und je weniger man aus dem Verkauf tatsächlich an Cash lukriert, umso höher muss der Schnitt sein.

 

Aber im Endeffekt ist diese Lösung nur eine, die der Bank was bringt, oder? Mit dem Verkaufserlös kriegt die Bank einen Teil ihres Kredites zurück. Vom Rest verzichtet sie auf einen Teil und ein Teil wird vom Verein weiter in Raten getilgt. Dem Verein bringt es aber kurzfristig nur den Schuldenschnitt. Langfristig steht man ohne Stadion und damit mit höheren Kosten da.

Mit der Lösung holt also mittel- und langfristig nur die Bank ihre Kartoffeln aus dem Feuer, indem sie zumindest einen Teil der Forderungen eintreibt und beim Rest hoffet, dass die Raten regelmäßig kommen.

Der Verein wendet zwar kurzfristig den Konkurs ab, hat langfristig aber weniger Liquidität. 

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Fanatischer Poster
Inquisitor schrieb vor 2 Minuten:

Merci. Aber dann versteh ich das so, dass ich nicht am Holzweg bin. Der Stadionverkauf alleine ist für nix. Nur, wenn er mit einem Schuldenschnitt flankiert wird, macht es überhaupt Sinn (in meiner Welt logo: Wenn ich den Überhang an Forderungen [also Fremdkapital] abbaue, dann sinkt nach Adam Riese das negative Eigenkapital).

Und je weniger man aus dem Verkauf tatsächlich an Cash lukriert, umso höher muss der Schnitt sein.

 

Aber im Endeffekt ist diese Lösung nur eine, die der Bank was bringt, oder? Mit dem Verkaufserlös kriegt die Bank einen Teil ihres Kredites zurück. Vom Rest verzichtet sie auf einen Teil und ein Teil wird vom Verein weiter in Raten getilgt. Dem Verein bringt es aber kurzfristig nur den Schuldenschnitt. Langfristig steht man ohne Stadion und damit mit höheren Kosten da.

Mit der Lösung holt also mittel- und langfristig nur die Bank ihre Kartoffeln aus dem Feuer, indem sie zumindest einen Teil der Forderungen eintreibt und beim Rest hoffet, dass die Raten regelmäßig kommen.

Der Verein wendet zwar kurzfristig den Konkurs ab, hat langfristig aber weniger Liquidität. 

Ich hätte es so verstanden, dass der Schuldenschnitt und die vereinbarte Quote den Kredit zur Gänze tilgt.
Das würde dann schon Liquidität freischaufeln, und die GuV auch zukünftig entlasten (keine Abschreibungen vom Stadion mehr) aber dafür statt der Zinsen mit der Miete belasten. Würde also als zusätzliche Liquidität für die Austria die eingesparte Kreditrate bleiben. (Wenn es so wie gemunkelt auf eine Miete ungefähr in der Höhe der derzeitigen Zinslast hinausläuft).

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Wichtiger Spieler

Sorry wenn das schon mal gefragt & beantwortet wurde, aber der Thread hat einige Seiten und da durchzublättern..
Daher, gerne drüber lesen wenn wer von der 100ten gleichen Frage genervt ist.

Was ich mich gefragt habe ist, wenn wir das Stadion verkaufen und dann mieten.. wie ist das dann mit dem Rasen?
Ich erinnere daran, dass wir letztes Jahr den Vienna Vikings eine spontane Absage für ihr Finalspiel geben mussten, weil wir sonst wegen des Rasens ein Problem mit der UEFA gehabt hätten und unser Spiel nicht austragen hätten dürfen..

Wie wird das zukünftig ablaufen? Wird wohl vertragsabhängig sein oder?
Vienna Vikings hat ja glaube ich heuer wieder ihren Opener in der Generali Arena.. und der Rasen ist bereits in einem katastrophalen Zustand.. obwohl dieser doch erst kürzlich saniert wurde?!
Wir sind dann trotzdem noch die "Hausherren" die bestimmen können wer in dem Stadion spielen darf, oder?

bearbeitet von Manioll

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ASB-Legende
Manioll schrieb Gerade eben:

Was ich mich gefragt habe ist, wenn wir das Stadion verkaufen und dann mieten.. wie ist das dann mit dem Rasen?

Kann man jetzt noch nicht sagen. Sind wir reiner Mieter? Dann wirds so mühsam wie in Graz, wobei unser Rasen auch so schon ein Witz ist. Es würde sich also nix ändern. Oder wir sind Betriebsführer, dann ist es unser Problem und bleibt genauso (schlecht) wie jetzt.

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no one expects the spanish inquisition!
Kyrael schrieb vor 13 Minuten:

Ich hätte es so verstanden, dass der Schuldenschnitt und die vereinbarte Quote den Kredit zur Gänze tilgt.
Das würde dann schon Liquidität freischaufeln, und die GuV auch zukünftig entlasten (keine Abschreibungen vom Stadion mehr) aber dafür statt der Zinsen mit der Miete belasten. Würde also als zusätzliche Liquidität für die Austria die eingesparte Kreditrate bleiben. (Wenn es so wie gemunkelt auf eine Miete ungefähr in der Höhe der derzeitigen Zinslast hinausläuft).

Gut, ob die Bank sich darauf einlasst (komplettes Ausbuchen des Kredits) wird man abwarten müssen.

Und beim letzten Satz: Das meinte ich: da muss der Investor ein Gönner sein. Denn dann kann er nur seine eigenen Finanzierungskosten weitergeben. Den Wertverlust frisst er selbst und Gewinn macht er auch keinen. Im besten Fall schenkt er viel Geld her, im schlechten unfassbar viel Geld... das muss man dann schon wollen.

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Knows how to post...
systemoverload schrieb vor 17 Stunden:

Der Rasen haltet nicht mal die eine Kampfmannschaft auf. Glaub der Rasen ist bald auch für American Football unbrauchbar und ob die Damen auf dem Acker spielen wollen, wage ich mal auch zu bezweifeln.

Als Käufer werd ich natürlich schauen, dass ich den Rasen dementsprechend hinkriege, dass alle Teams gute Konditionen vorfinden. Das ist schon möglich da gibts gute Möglichkeiten, wie man Fußball und American Football kombiniern kann(modernen, teuren Hybridrasen zB), aber halt nicht, wenn man an allen Ecken und Enden sparen muss.

Und bevor da ein Aufschrei kommt: Wir spielen im Moment auf einem Rumpelacker, der uns durchaus schon Tore und Spieler gekostet hat. Da kanns nur besser werden.

Meine Vermutung insgesamt ist ja doch, dass der "Business Case" für den Käufer zu einem großen Teil in der ELF mit den Vikings zu sehen ist. Die Zuschauerzahlen explodieren, die Liga wächst, der Markt ist da.

bearbeitet von jimmyhogan

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Wichtiger Spieler
fis schrieb vor 2 Minuten:

Kann man jetzt noch nicht sagen. Sind wir reiner Mieter? Dann wirds so mühsam wie in Graz, wobei unser Rasen auch so schon ein Witz ist. Es würde sich also nix ändern. Oder wir sind Betriebsführer, dann ist es unser Problem und bleibt genauso (schlecht) wie jetzt.

Meine Befürchtung ist dann, sollten wir es vielleicht doch noch in einen internationalen Bewerb schaffen, dass der Rasen z.B. von Vienna Vikings noch mehr kaputt gemacht wird, die UEFA dann sagt "nö, hier kann nicht gespielt werden" und wir sind die gef..ten, weil wir nicht die Entscheidungsmacht hatten, den Vienna Vikings sagen zu können sie müssen sich ein neuen Austragungsort suchen.. (nur ein Beispiel)

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Ergänzungsspieler
jimmyhogan schrieb vor 14 Minuten:

Als Käufer werd ich natürlich schauen, dass ich den Rasen dementsprechend hinkriege, dass alle Teams gute Konditionen vorfinden. Das ist schon möglich da gibts gute Möglichkeiten, wie man Fußball und American Football kombiniern kann(modernen, teuren Hybridrasen zB), aber halt nicht, wenn man an allen Ecken und Enden sparen muss.

Und bevor da ein Aufschrei kommt: Wir spielen im Moment auf einem Rumpelacker, der uns durchaus schon Tore und Spieler gekostet hat. Da kanns nur besser werden.

Meine Vermutung insgesamt ist ja doch, dass der "Business Case" für den Käufer zu einem großen Teil in der ELF mit den Vikings zu sehen ist. Die Zuschauerzahlen explodieren, die Liga wächst, der Markt ist da.

Ein guter Rasen kostet.

Bei uns gibt es Probleme mit der Beleuchtung, dem Dünger und letzten Endes mit der Belüftung. 
Alles nicht unlösbar, aber nicht gratis. Das wäre jetzt schon lösbar, aber keiner nimmt das Geld dafür in die Hand. 

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Knows how to post...
PurpleArmy schrieb Gerade eben:

Ein guter Rasen kostet.

Bei uns gibt es Probleme mit der Beleuchtung, dem Dünger und letzten Endes mit der Belüftung. 
Alles nicht unlösbar, aber nicht gratis. Das wäre jetzt schon lösbar, aber keiner nimmt das Geld dafür in die Hand. 

Genau das meinte ich ja. Ein Käufer wird sich da wohl drum kümmern eine gscheite, dauerhafte Rasenlösung für dieses sehr langfristige Investment zu finden. Davon gehe ich zumindest aus.

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Fanatischer Poster
jimmyhogan schrieb vor 9 Minuten:

Genau das meinte ich ja. Ein Käufer wird sich da wohl drum kümmern eine gscheite, dauerhafte Rasenlösung für dieses sehr langfristige Investment zu finden. Davon gehe ich zumindest aus.

Darum wird sich der Käufer aber nur kümmern wenn es sich auszahlt, sprich wenn Vikings und Frauen Nationalmannschaft dort dann wirklich spielen und er daran verdient sonst scheißt er da drauf.

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