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Silva

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Posting-Pate
Varimax schrieb vor 3 Stunden:

Wenn sich ein Spieler so offensiv als Rapid-FAN gibt, dann hat er bei gewissen Fans natürlich einen Bonus. Aber dann tut das der Spieler aus eigenem Antrieb. NIEMAND verlangt oder erwartet von Rapid Spielern, dass sie sich so zum Verein positionieren, wie es Wöber getan hat. Auch nicht von Eigengewächsen, wie man eigentlich ganz gut beobachten kann, bei den zahlreichen Nachwuchsspielern, die es in den letzten Jahren zu den Profis geschafft haben. 

Und was, nur mal so als Hypothese, wenn der Mensch hinter dem Spieler tatsächlich Rapid-Fan ist? Ist es dann tatsächlich authentischer so zu tun als ob man es nicht wäre?

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Posting-Pate
Silva schrieb vor 3 Stunden:

Überhaupt nicht. Ich und wohl auch @sulza werden in unserem Brotberuf nicht dafür in irgendeiner Form belohnt, dass ich irgendeinem Verein "Treue" verspreche. Keine einzige Person fragt mich nach meinem Autogramm, niemand will ein Bild mit mir machen. Wöber und jeder andere Spieler hat die Möglichkeit einfach seinen Beruf auszuüben, gutes Geld dafür zu bekommen und dann vor allem durch Leistung, für die er bezahlt wird, bei den Fans beliebt zu sein. Wer sich dann mit vollem Bewusstsein von all den möglichen "Konsequenzen" dennoch dafür entscheidet anderweitig und ohne den Zwang des Dienstverstrags die eigene Beliebtheit zu steigern, der macht das nun mal freiwillig.

Es gibt unzählige Beispiele an Spielern, die es geschafft haben bei Rapid bei den Fans beliebt zu sein, auch ohne mit den Ultras im Block zu stehen und bei jeder Gelegenheit eine Liebe vorzugaukeln, die bei ein paar Euro bröckelt.

Edit: Damit das etwas klarer ist: Ich persönlich fordere sicher von keinem Fußballer ein, dass er nicht auf seine Karriere schaut. Aber ich denke schon, dass es möglich ist auch in diesem Berufsfeld Prinzipien zu haben. Insofern sollen sie halt einfach mit offenen Karten spielen. Bei Sabitzer war das eigentlich von Anfang an klar, dass der ein "Söldner" ist. Mir persönlich hat deswegen der Wechsel zu Salzburg sicher weniger "weh" getan, als eben Wöber, der bis zuletzt eben getan hätte, als würde ihm neben der eigenen Karriere noch etwas wichtig sein.

Du fordert jeden Fussballer implizit auf auf seine Prinzipien (sich als Fan zu bekennen wenn er es denn ist - Sabitzer war wohl eher keiner ;) ) zu verzichten damit ja keine Fanseele verletzt werden kann. 

Zitat

Es gibt unzählige Beispiele an Spielern, die es geschafft haben bei Rapid bei den Fans beliebt zu sein, auch ohne mit den Ultras im Block zu stehen und bei jeder Gelegenheit eine Liebe vorzugaukeln, die bei ein paar Euro bröckelt.

Dann drehen wir es doch um: Hat Rapid für Wöber ein annähernd ähnliches Angebot auf den Tisch gelegt? (Nein, weil wie auch ohne RB Kriegskasse)

Denkt irgendjemand ernsthaft, dass Wöber sich zu den Ultras in den Block gestellt hat um bessere Karrierechancen zu haben? Um Geld mit Autogrammen zu verdienen? Oder war es halt nicht einfach so, dass er sich mit den Ultras & mit Rapid identifiziert hat? Und dann sind wir wieder beim Punkt: Darf ein Rapidfan einen Job bei einem Konkurrenzverein annehmen oder gilt das nur für Spieler? Trainer? Mitarbeiter?

Warum isses so schwer einfach nur zu sagen, dass es verletzte Gefühle der Rapidfans sind? Ohne Wöber sein Dasein als Rapidfan abzusprechen? Gerade in Fällen wo Rapid noch nichtmal annähernd ein äquivalentes Angebot auf den Tisch gelegt hat.. 

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Hütteldorf

Keine Ahnung wohin damit, aber der Kurier ist mittlerweile wirklich ein tolles Medium :super: 

Zieht ein Rapid-Spieler ein Red Bull-Trikot an, gibt es eine Schlagzeile (auch hier im ASB) bzw. Auch eine Schlagzeile für die Antwort von Barisic.

Stürzt in Mattersburg eine Tribüne ein, wo es bei einem Spiel möglicherweise Tote gegeben hätte, gibt es nichtmal einen Artikel. 

Sinnbildlich für die Journaille in diesem Land :love: 

Und spricht auch nicht unbedingt für Huber & Co. 

Nur Rapid, Rapid, Rapid. Lässt einer unserer Spieler einen Schaß (gut bei Badji war es dann doch mehr) oder fliegt ein Trum aufs Spielfeld -> große Schlagzeile

Stürzt eine Tribüne im Burgenland ein -> wurscht 

Es ist wirklich zum Speiben! 

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Postaholic
Lemmy K schrieb vor 20 Stunden:

So soll das La Bombonera in Zukunft aussehen:

 

fesch!

nur finde ich eine öffentliche (?) straße unter einer tribüne eines 60/70k bzw. mglw. mehr-stadion schon iwie problematisch...

bearbeitet von havara

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Gast
Admira Fan schrieb vor 36 Minuten:

Aber wohl keinen, egal welche Äußerungen er im Vorfeld getätigt hat, der zur Austria oder RB ging :ratlos:

Das sollte aber klar sein oder... 

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sulza schrieb vor 15 Stunden:

Da liegt natürlich ein ganz klarer Widerspruch vor. Wer sich mit Rapid auf diese Art und Weise identifiziert, wechselt einfach nicht nach Salzburg. Der Aufschrei wäre ohne Wöbers Äußerungen definitiv kleiner ausgefallen. Entweder ein Spieler zu seinem Wort, oder er verzichtet darauf, medial alle zwei Wochen auszurichten, wie geil Rapid nicht eigentlich ist. Jedem Rapid-Fan ist klar, dass sehr gute Spieler irgendwann auch einmal besser bezahlte Angebote aus anderen Ligen erhalten werden. Und auch wirklich kein Fan wird einen Spieler kritisieren, wenn er um gutes Geld u. a. nach Deutschland wechselt. Dafür gibt es genügend Beispiele: Schaub, Kainz etc. Aber deine Sorgen sind ganz einfach unberechtigt, das sieht man alleine daran, dass selbst nach Entrup noch genügend Talente zu Rapid gekommen sind.

Richtige Rapid Fans essen auch keine Milka Schoki, hoffentlich lässt sich niemand erwischen. 

Natürlich kommen die Talente, so ist das Geschäft, sowie auch immer wieder mal ein ehemaliger Rapidler direkt oder indirekt bei Rbs landen wird, sofern er gut genug ist

Dafür kann man sich als Fan nicht begeistern, man kann sich aber dennoch überlegen wie man seinen Unmut äußert. Macht man das komplett Niveaulos, tut man dem über alles geliebten Verein keinen Gefallen. Wurscht, da man sich selber und die eigenen agenden dann doch noch als wichtiger betrachtet, auch wenn man nicht aufhört zu betonen, dass dem nicht so wäre. 

Und ja, besser wärs manchmal, sie würden einfach die Pappn halten. Allerdings hat ein Wöbster nicht ewig Zeit, sein schefflein ins trockene zu bringen. Das eine ist Hockn, das andere ist sein dasein als Fan. Irrsinnig schwer zu akzeptieren...... 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
phy schrieb vor 10 Stunden:

Du fordert jeden Fussballer implizit auf auf seine Prinzipien (sich als Fan zu bekennen wenn er es denn ist - Sabitzer war wohl eher keiner ;) ) zu verzichten damit ja keine Fanseele verletzt werden kann. 

Fan zu sein ist kein "Prinzip". Sabitzer war auch bekennender GAK-Fan, hat das aber nicht mit dieser Vehemenz vorgetragen wie Wöber es tat. Er hat sich nicht bei den GAK-Fans in den Sektor gestellt, als die gegen Sturm Amateure gespielt haben. Wöber hat halt deutlich mehr getan, etwas was sogar unter Profi-Fußballern sehr extrem ist. Und war dann verwundert, dass die Leute von ihm mehr als von anderen erwartet haben, dass er Geld und Karriere nicht als einzige Parameter bei der Vereinswahl hat.

phy schrieb vor 10 Stunden:

Dann drehen wir es doch um: Hat Rapid für Wöber ein annähernd ähnliches Angebot auf den Tisch gelegt? (Nein, weil wie auch ohne RB Kriegskasse)

Als hätte ein Spieler, der bei Ajax gespielt hat und gerade ein halbes Jahr beim FC Sevilla engagiert war, keine andere Möglichkeiten gehabt. Das ist doch lächerlich. Die Entscheidung muss nicht zwischen zwei Angeboten sein um eine Entscheidung gegen etwas zu sein.

 

phy schrieb vor 10 Stunden:

Denkt irgendjemand ernsthaft, dass Wöber sich zu den Ultras in den Block gestellt hat um bessere Karrierechancen zu haben? Um Geld mit Autogrammen zu verdienen? Oder war es halt nicht einfach so, dass er sich mit den Ultras & mit Rapid identifiziert hat? Und dann sind wir wieder beim Punkt: Darf ein Rapidfan einen Job bei einem Konkurrenzverein annehmen oder gilt das nur für Spieler? Trainer? Mitarbeiter?

Darf er eh. Er und andere brauchen dann halt nicht verwundert sein, dass man ihn dann nicht für den Schritt zum Konkurrenten gratuliert, sondern eben wie im Block, in dem er sich ohne Zwang hineingestellt hat, üblich eine Persona non grata wird.

Wir haben mit Oesen einen Trainer, der von Rapid zu Salzburg zu Rapid ging. Offensichtlich geht das also. So was aber auch. :gruebel:

Und es wird weiterhin nicht vergleichbar sein, ob ein Spezialist mit einer sicher großen Auswahl an Möglichkeiten sich für einen direkten Konkurrenten entscheidet, als wenn ein Fan direkt oder indirekt für diesen Konkurrenten arbeitet. Die Spieler leben ja davon, dass sich jemand für diesen Sport und für diese Vereine interessiert, sie profitieren durch private Sponsordeals wohl auch direkt dadurch, wenn sie beliebter sind.

phy schrieb vor 10 Stunden:

Warum isses so schwer einfach nur zu sagen, dass es verletzte Gefühle der Rapidfans sind? Ohne Wöber sein Dasein als Rapidfan abzusprechen? Gerade in Fällen wo Rapid noch nichtmal annähernd ein äquivalentes Angebot auf den Tisch gelegt hat..

Es sind auch die verletzten Gefühle schuld, dass Rapid sich bei Wöber angeblich entschuldigen sollte. Natürlich ist es eine emotionale Angelegenheit, das wird ja wohl kaum wer absprechen. Aus rationalen Gründen wird wohl kaum jemand Fan eines Vereines, auch wenn sich manche das gerne einreden, weil sie gerne bessere Menschen wären.

Ändert halt nichts daran, dass Wöber halt von Anfang an sich die Frage stellen hätte können, ob er wirklich mit den Ultras anbandeln will, wenn er ihnen dann ihre "Gefühle verletzen" will. Er hat stattdessen jahrelang, auch nach seinem Abgang, die Nähe gesucht, obwohl am Ende er halt nur ein Profi-Fußballer ist, wie jeder andere. Wäre das wirklich etwas schlechtes?

bearbeitet von Silva

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