Berufsleben


Mr_Rotten

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508 Stimmen

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Kennt das ASB in und auswendig
Kaffee schrieb am 28.2.2019 um 20:57 :

Ich belebe den Thread mal wieder mit einer Lebensgeschichte, weil ich aktuell wieder sehr viel über die weitere Entwicklung nachdenke ;)

Auf Wunsch des Vaters in die HTL.. der ist dann im ersten Jahr HTL gestorben, hat mich ordentlich aus der Bahn geworfen, durchgefetzt.. wiederholt.. um dann im dritten Jahr HTL einzugestehen - is gar nicht meins. Mit 17 in die 1. HAK gesetzt, ergo Matura mit 22.. nachn Bundesheer Geographiestudium begonnen mit 4-5h täglicher Pendelei nach Wien.. nach 1 Semester eingesehen, wird nix.. zu faul gewesen zum arbeiten daneben, finanzielle Unterstützung und Umzug nach Wien von daheim nicht möglich.

Bürojob gesucht, über Umwege dann in der Sozialversicherung gelandet ohne Parteibuch.. und da hänge ich seit 10 Jahren ;)

Bereits vor einigen Jahren gemerkt.. auf Dauer ist das nicht meine Zukunft, ich hab eher die Einstellung "Leistung muss belohnt werden" - berufsbegleitend Bank- und Finanzwirtschaft am BFI studiert.. 2017 BA.. dann in der Firma gesagt, entweder es tut sich was, oder ich bin weg.. tja, "leider" hat sich dann was getan und ich bin geblieben. Anders als geplant leite ich seit letztem Jahr jetzt unsere Gruppe.. die Arbeit macht durchaus Spaß, allerdings ist die Problematik geblieben.. Unkündbare Kollegen, die mitunter das typische Beamtenklischee erfüllen, obwohl wir natürlich keine sind ;)

Jetzt wo die Kassenreform ansteht, wird das ganze auch wieder zunehmend politisch und ich kann mich mit Gewissen Vorgängen absolut nicht mehr identifizieren, obwohl meine Gruppe und somit auch meine Position grundsätzlich nochmal aufgewertet werden wird..

Ich sitze also quasi unkündbar da, werde wie ich denke nicht so schlecht bezahlt, dafür dass ich im Grunde kaum Verwantwortung habe, weil wir ja keine Zahlen liefern müssen und bin dennoch unzufrieden. Ich werde in den nächsten Monaten mal auslooten, was die Privatwirtschaft hergeben würde, allerdings kann ich, nicht zuletzt wegen dem 9 Monate alten Sohn, nicht um jeden Preis wechseln.. :ratlos:

 

klingt interessant...

ich mache jetzt genau den umgekehrten Schritte, nach 12 jahren Privatwirtschaft, wo ständig auf DRUCK gearbeitet wird, man immer mehr leisten muss und eh meistens nur eine "NUMMER" ist, keine Wertschätzung erfährt etc.. habe ich nun die Möglichkeit ab Mai anzufangen.

Verdiene daher etwas weniger... was mir aber egal ist... 

Mir gehts im Leben um eine gewissen Lebensqualität. und wenn ich jeden Tag fast 2-2,5 Std im Auto od Zug sitze, weil ich zur Arbeit pendle und ab Mai /Juni nur mehr 25 min Arbeitsweg habe, dann wiegt die gewonnen Freizeit den "Verlust" des Geldes bei weitem wieder auf.

Hab im Schnitt (was für manche wsl auch lächerlich ist) 30 Überstunden im Monat gemacht und bin um 5 außer Haus und um 18:30 daheim gewesen und dass von Montag bis Freitag.

In der neuen Arbeit fange ich um 6 an und geh um 15 Uhr.. und Freitag wsl um 12:30....

Dieser Freizeitgewinn ist für mich durch kein Geld der Welt auszugleichen...

Aber zum Glück sind alle Menschen verschieden und jedem ist was anderes wichtig.

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Fröhliches Mäxchen
patriot18 schrieb vor 5 Stunden:

klingt interessant...

ich mache jetzt genau den umgekehrten Schritte, nach 12 jahren Privatwirtschaft, wo ständig auf DRUCK gearbeitet wird, man immer mehr leisten muss und eh meistens nur eine "NUMMER" ist, keine Wertschätzung erfährt etc.. habe ich nun die Möglichkeit ab Mai anzufangen.

Verdiene daher etwas weniger... was mir aber egal ist... 

Mir gehts im Leben um eine gewissen Lebensqualität. und wenn ich jeden Tag fast 2-2,5 Std im Auto od Zug sitze, weil ich zur Arbeit pendle und ab Mai /Juni nur mehr 25 min Arbeitsweg habe, dann wiegt die gewonnen Freizeit den "Verlust" des Geldes bei weitem wieder auf.

Hab im Schnitt (was für manche wsl auch lächerlich ist) 30 Überstunden im Monat gemacht und bin um 5 außer Haus und um 18:30 daheim gewesen und dass von Montag bis Freitag.

In der neuen Arbeit fange ich um 6 an und geh um 15 Uhr.. und Freitag wsl um 12:30....

Dieser Freizeitgewinn ist für mich durch kein Geld der Welt auszugleichen...

Aber zum Glück sind alle Menschen verschieden und jedem ist was anderes wichtig.

Kann dir nur zustimmen, die Freizeit kann dir kein Geld ersetzen und außerdem verdient man auch so Recht gut. Ich brauch nur meine Arbeitszeiten mit vielen Kollegen in Kanzlein vergleichen, da empfinde ich eigentlich wirklich nur Mitleid aber manche stehen sichs wohl drauf, jeder hat halt seine Prioritäten.

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ASB-Gott
patriot18 schrieb vor 5 Stunden:

Dieser Freizeitgewinn ist für mich durch kein Geld der Welt auszugleichen...

Aber zum Glück sind alle Menschen verschieden und jedem ist was anderes wichtig.

Sehe ich gleich. Da müsste ich schon extrem viel mehr verdienen, dass ich einen Job mit weiteren Arbeitswegen oder einer gewissen Führungsposition (da werden ja gleich mal x Überstunden erwartet) annehmen würde. 

Und selbst dann kann ich es mir kaum vorstellen - denn was nützt es mir xy € im Monat mehr zu haben, wenn ich es praktisch nicht ausgeben kann, weil ich jeden Tag bis 19:00 oder 20:00 Uhr in der Bude hocke und 

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Marcel Prawy in Ausbildung

berufsleben war ein thema, das mich lange genervt hat, heute bin ich rundum (ok, mehr zahlen könntens) zufrieden.

mein ursprünglicher lehrberuf ist buchhändler, das ist natürlich ein aussterbender beruf, wobei mich der kundenkontakt eh nie interessiert hat, eher war ich selber buchhandelskunde. ausserdem ist das ein körperlicher beruf, bücher haben ein ordentliches gewicht und wenn man alle wiener neustädter schüler (immerhin ~14.000) mit schulbüchern versorgt, sind die sommer auch zum kübeln. das war zwar in wien dann besser, aber nach einem abstecher beim satyr, der jetzt auch zusperrt, wie ich gelesen hab, war es das mit dem buchhandel für mich.

mein zweiter berufsweg ist medizinischer masseur und sportmedizinischer betreuer, ein weiterer unterbezahlter knochenjob.

seit einigen jahren bin ich nun freizeitassistent und überglücklich. meine klienten sind ein paar geistig behinderte männer und zwei psychisch kranke frauen (beide paranoide schizophrenie, eine davon mit massivem borderline-syndrom), die ich für jeweils wenige stunden treffe und dafür krieg ich bezahlt. das schwierigste an meiner arbeit sind die diskussionen mit der borderlinepatientin, ansonsten ist es schlimmstenfalls einkaufen gehen. 

mit einem klienten geh ich zu den capitals, einer steht auf grillen, das sind auch angenehme dienste. optimal ist es, wenn ein klient zu einem sportclubmatch gehen will, dann gibts kohle für etwas, was man sowieso privat auch machen würd, ist aber ohnehin oft so. ich hab auch nix dagegen, ein spiel rapid gegen austria anzuschauen, gibt schlimmere jobs.

ein grosser pluspunkt meiner arbeit ist, dass ich völlig freie hand habe beim einteilen meiner zeit. zwar gibt es bei zwei klienten fixe betreuungszeiten, aber ob ich an dem oder dem tag kann, das entscheide ich und ich bin pro klient ja auch nicht der einzige freizeitassistent. 

der andere pluspunkt ist das outfit. ich kann tatsächlich anziehen, was ich will.

ich bin extrem viel unterwegs, da meine klienten auf ganz wien verteilt wohnen und, ein weiteres plus, ich kann die meisten meiner privaten wege im dienst erledigen. geh ich mit der einen klientin einkaufen, geh ich natürlich auch gleich für mich und fürs mittagessen brauch ich auch keine pause mehr, essen müssen meine klienten ja eh auch. 

meine work-life-balance ist unschlagbar, ich muss niemanden wegen einem freien tag fragen. wenn die stadt wien sich auch noch entschliessen würde, diese arbeit besser zu bezahlen, wär pension kein thema.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Marcel Prawy in Ausbildung
raumplaner schrieb vor 2 Minuten:

das heißt du bist angestellt? freier dienstnehmer?

derzeit leider freier dienstnehmer, aber angeblich kommen diesbezüglich gute änderungen auf uns zu.

aber solang ich krankenkasse und pensionsversicherung zahl, ist mir das recht.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Marco Lecco-Mio schrieb Gerade eben:

derzeit leider freier dienstnehmer, aber angeblich kommen diesbezüglich gute änderungen auf uns zu.

naja, "leider" ist relativ, du schwärmst ja davon, dass du dir alles frei einteilen kannst.

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Marcel Prawy in Ausbildung
raumplaner schrieb Gerade eben:

naja, "leider" ist relativ, du schwärmst ja davon, dass du dir alles frei einteilen kannst.

ich hoffe, das wär auch bei einer anstellung noch so. ließe sich eh fast nicht anders handhaben bei uns.

wie gesagt, die vorteile überwiegen bei weitem, das dienstverhältnis ist nur ein klitzekleiner tropfen.

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V.I.P.
Marco Lecco-Mio schrieb vor 47 Minuten:

derzeit leider freier dienstnehmer, aber angeblich kommen diesbezüglich gute änderungen auf uns zu.

 

Dass es bei der derzeitigen Regierung Verbesserungen für Sozialdienste gibt ist nur schwer vorstellbar..

bearbeitet von Eldoret

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!
Eldoret schrieb vor 1 Minute:

Dass es bei der derzeitigen Regierung Verbesserungen für Sozialdienste gibt ist nur schwer vorstellbar..

Er is glaub ich Stadt Wien.

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Marcel Prawy in Ausbildung
Eldoret schrieb vor 1 Minute:

Dass es bei der derzeitigen Regierung Verbesserungen für Sozialdienste gibt ist nur schwer vorstellbar..

also zum glück ist die für mich in dem fall zuständige regierung die stadtregierung von wien. zum anderen ist es eine sache zwischen der vereinsleitung und den freizeitassistenten als eine sache zwischen verein und gemeinde.

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nix is scho..

Danke für eure Beiträge,der ein oder andere Beitrag hat mich gestärkt die Sache durchzuziehen.

Es ist alles verlaufen wie geplant,steige somit finanziell top aus und fange im April beim neuen Arbeitgeber an!

Ihr seid spitze!

@Tlahuizcalpantecuhtli

@Fuxxl

@Admira Fan

bearbeitet von ESC0BAR

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Im ASB-Olymp

Frage (die an sich eh lächerlich ist, wenn sie an Leute gerichtet ist, die Zeit haben unter Tags im ASB zu posten :davinci: , dennoch)
Wieviel arbeitet ihr am Tag wirklich? 
Also, Ernsthaftes dasitzen/stehen und was tun oder sich zumindest was konstruktives überlegen?
Die Frage richtet sich jetzt eher an die Bürohengste, denn dass jemand im bis grad eben noch Produktions-Schichtdienst wie Escobar sich keinen Lenz machen konnte ist ja klar.


ich postuliere: Würde man das unwesentliche/sinnlose bzw das, was getan wird, um den eignen Job zu rechtfertigen (ich krieg's gerade von einem guten freund und der Holden mit, deshalb die Ausweitung), käme man mit 20 Stunden in der Woche, in denen man konzentriert arbeitet, für die meisten Bürojobs aus.  

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