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543 Stimmen

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letzter Besuch: Gerade eben
Pezi schrieb am 22.9.2023 um 08:10 :

Die Gute hat wohl die 20 Wochenstunden überlesen, anders kann ich mir so eine absurde Gehaltsforderung nicht vorstellen. Ich glaube ich hätte laut lachen müssen, wenn ich der gegenüber gesessen wäre.

Ich habe mir gerade die Gehaltstabellen zu meinem Einstieg und zu jetzt angeschaut. Irr.

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2006
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2023
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Rein interessenhalber, ob es immer noch so geschieht: Wer wurde in den letzten Jahren (oder generell bei der ersten Arbeit) falsch eingestuft mit der Begründung nicht entsprechend ausgebildet zu sein (trotz mehrjähriger Berufsausbildung)?


Passierte nämlich bei mir 2006, dass ich anfangs - fast 2 Jahre und erst mit Androhung der Arbeiterkammer - in der falschen VWG II arbeiten musste.
Jahre später in der gleichen Firma wurde einem fertigen Lehrling vom Personalbüro nach der Ausbildung bei uns auch nur die VWG II angeboten, mit der Begründung er ist noch nicht ausgebildet. Der anschließende Bahö in der Firma war gigantisch, als wir das gehört haben. Der Ausgelernte bekam dann eine Woche später die 3er-Stufe Mindest-KV angeboten, ist aber zu einem Mitbewerber abgewandert, der von Haus aus gleich 300€ brutto mehr auf den Mindest-KV gepackt hat.

Ich finde die Wertschätzung der Mitarbeiter:innen nimmt aktuell wieder radikal ab. Man ist letzten Endes nur eine human resource und austauschbar. Die Erfahrung und das Wissen gehen jedoch verloren und hinterlassen definitiv einen höheren Schaden.
(Bsp.: langjähriger MA verlässt das Unternehmen, neuer MA kündigt nach <12 Monaten --> enormer Verlust durch Wissensverlust und Zeitverlust (durch Einschulungen))
Hinzu kommt noch dass das Umdenken nicht bei den Micromanagern angekommen ist. Nicht das lange in der Firma sitzen ist effektiv, sondern die Effektivität wäre anders zu messen (Was ist am Ende des Tages erledigt?). Mit Kolleg:innen im Austausch haben wir festgestellt, dass wir im Büro zwar den persönlichen Kontakt schätzen, jedoch aufgrund des micromanaging der Führungskräfte nicht effektiv sind. Im Home office hingegen kann man Teams und Mails für 2 Stunden ausblenden und die Arbeit weitaus fokusierter und effektiver voranbringen.

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Und man hat sogar im HO Zeit im ASB zu sein :aufdrogen:

 

Deine Tabelle hat bei Gruppe 1 im Jahr 1&2 eine Erhöhung von 1333 auf 2270, das sind 70%. Allein die Inflation in der Zeit liegt über 50%, 54 um genau zu sein wenn ich eine aktuelle Tabelle erwischt habe, sogar noch höher wenn die heurigen Raten noch gar nicht inkludiert ist. So arg wie du hier postest ist das also nicht, das ist ein Reallohnanstieg von ca 1% pro Jahr für eine gefragte Branche, mmn ist das sogar noch relativ wenig Anstieg.

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Posting-Pate

Ob Jobhooping oder gefeuert worden kann man im Lebenslauf daran erkennen ob der MA direkt im Anschluss wieder einen Job hatte oder ob er für mehr als ein Monat arbeitslos war. In vielen Branchen ist Jobhopping zwar üblich - ich wäre aber bei vielen Wechseln innerhalb kürzerer Zeit ebenfalls sehr vorsichtig. 

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ASB-Halbgott
Pezi schrieb am 22.9.2023 um 08:10 :

Die Gute hat wohl die 20 Wochenstunden überlesen, anders kann ich mir so eine absurde Gehaltsforderung nicht vorstellen. Ich glaube ich hätte laut lachen müssen, wenn ich der gegenüber gesessen wäre.

Ne, war sogar umgekehrt -> Stelle war Vollzeit ausgeschrieben und sie hat explizit angegeben, dass sie 20h arbeiten möchte und dafür gerne 3200 Euro brutto hätte.

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The Pezident of Bäristan
groundhopper schrieb vor 29 Minuten:

Ne, war sogar umgekehrt -> Stelle war Vollzeit ausgeschrieben und sie hat explizit angegeben, dass sie 20h arbeiten möchte und dafür gerne 3200 Euro brutto hätte.

Dann hat sie von Mathematik aber auch absolut keine Ahnung - vermutlich gar nicht so unwichtig bei Rechnungswesen.

6400€ brutto. Komplett irr. :feier:

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  • 2 months later...
ASB-Legende

Ich mache mir ernsthaft Gedanken den Job zu wechseln. Eigentlich habe ich eine Stelle, die gut bezahlt ist, mir grundsätzlich nach 14 Jahren immer noch Spaß macht und geht man da üblicherweise auch in Pension, aber wenn sich im nächsten Jahr mit der einen oder den allenfalls 2 verbleibenden Leitungspositionen nix tut, dann stehe ich bis zur Pension in knapp 20 Jahren in meinem Unternehmen wohl an und komme nicht weiter. 

Die Stelle, die mich interessiert, war schon ausgeschrieben und es gab einen klaren Favoriten und daher habe ich mich nicht beworben, weil das sinnlos gewesen wäre. Nun ist die Person zum Hearing aber nicht angetreten und die anderen Bewerber:innen haben nicht so ganz gepasst und soll die Stelle jetzt angeblich nochmal ausgeschrieben werden. Ich glaube, dass ich es dann auch probieren werde und zum Hearing sollte ich es schaffen, wobei zumindest spätestens dafür müsste ich dann was lernen, sonst klappt das mit dem Job sicher nicht, aber die Zeit werde ich gerne investieren. 

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aurinko schrieb am 22.9.2023 um 21:09 :

Dennoch würde ich so einen wohl nur einstellen, wenn ich gar keinen anderen finde. Bei uns ist die Einschulungsphase doch sehr, sehr umfangreich. Klar kann es immer wieder mal passieren, dass jemand schnell wieder geht (kam bei uns tatsächlich aber auch nur 1x vor), aber der Vorgeschichte hätte ich von Haus aus Bauchweh.

Wennst als Teamleiter Bauchweh hast, gibt es immer noch Human Resoure(s); Zumindest war das bei uns immer so. Allerdings hat die Geschäftsführung die auch gewechselt wie Unterhosen; Da kommst halt als TML ins grübeln und ein jeder MA im Team spührt das.
Da kommen dann natürlich Fragen auf, die Du beantworten musst. Hab nie jemanden hängen gelassen ausser einen faulen Apfel, wo sich aber dann unter einem vier Augen Gespräch ganz anderes heraus gestellt hat; Ich habe damals der Geschäftsführung im Namen des Teams alles gute gewünscht. Die besten habe ich mitgenommen in einen anderen Betrieb. Jetzt bist quasi vom Second Level, wieder ins erste gegangen und so gewisse Würschtln kamen zu Dir, weil die sich technisch nicht die Bohne auskannten mit zB. ADSL Router/Modems; Herrlich nicht?
Lange her, aber diese Zeit damals als man von einem 56k Modem auf ADSL ging, war tlw. echt der Horror. ISDN Complete, wurde nebenbei auch noch angeboten. Geile Zeit war das trotzdem; Gib dem jenigen eine Chance ;)
 

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Knows how to post...
DonFetzo schrieb am 19.12.2023 um 12:53 :

Ich mache mir ernsthaft Gedanken den Job zu wechseln. Eigentlich habe ich eine Stelle, die gut bezahlt ist, mir grundsätzlich nach 14 Jahren immer noch Spaß macht und geht man da üblicherweise auch in Pension, aber wenn sich im nächsten Jahr mit der einen oder den allenfalls 2 verbleibenden Leitungspositionen nix tut, dann stehe ich bis zur Pension in knapp 20 Jahren in meinem Unternehmen wohl an und komme nicht weiter. 

Darf man fragen was daran so schlimm ist?
Es macht dir Spaß und laut dir ist es sogar gut bezahlt. Warum muss man immer irgendwo aufsteigen oder weiterkommen?

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I'll be back!
Ray09 schrieb vor 6 Stunden:

Darf man fragen was daran so schlimm ist?
Es macht dir Spaß und laut dir ist es sogar gut bezahlt. Warum muss man immer irgendwo aufsteigen oder weiterkommen?

+1 

ich will gar nicht zum bspw. teamleiter oder gar zum bereichsleiter aufsteigen. ja, es gäbe mehr geld, aber ich würde wesentlich mehr im büro hocken und weniger draußen und vor ort unterwegs sein, weiters gibt's viel mehr hacken und ob der finanziellen gewinn den verlust an lebensqualität und freiheiten ausgleicht wag ich zu bezweifeln. von der work-life-balance würd ich eindeutig nein dazu sagen. ich mach maximal zusätzliche berufliche weiterbildungen zu denen die ohnehin schon nötig sind.

ich würd maximal als freelancer in 1 komplett anderen branche mir 1 zubrot verdienen, wenn sich irgendwo mal was ergibt was mir zusagt.*

*definitiv aber fix nix was mit finanzen und oder verkauf zu tun hat. been there, seen that. :betrunken: 

bearbeitet von Iniesta

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Linz hat Steel
Ray09 schrieb vor 21 Stunden:

Darf man fragen was daran so schlimm ist?
Es macht dir Spaß und laut dir ist es sogar gut bezahlt. Warum muss man immer irgendwo aufsteigen oder weiterkommen?

Er hat geschrieben, dass er möglicherweise viele Jahre anstehen würde. Das ist halt in einem gewissen Alter nicht sehr attraktiv oder motivierend. Vielleicht leidet darunter dann auch mal der Spaß.

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Im ASB-Olymp
DonFetzo schrieb am 19.12.2023 um 12:53 :

Ich mache mir ernsthaft Gedanken den Job zu wechseln. Eigentlich habe ich eine Stelle, die gut bezahlt ist, mir grundsätzlich nach 14 Jahren immer noch Spaß macht und geht man da üblicherweise auch in Pension, aber wenn sich im nächsten Jahr mit der einen oder den allenfalls 2 verbleibenden Leitungspositionen nix tut, dann stehe ich bis zur Pension in knapp 20 Jahren in meinem Unternehmen wohl an und komme nicht weiter. 

Die Stelle, die mich interessiert, war schon ausgeschrieben und es gab einen klaren Favoriten und daher habe ich mich nicht beworben, weil das sinnlos gewesen wäre. Nun ist die Person zum Hearing aber nicht angetreten und die anderen Bewerber:innen haben nicht so ganz gepasst und soll die Stelle jetzt angeblich nochmal ausgeschrieben werden. Ich glaube, dass ich es dann auch probieren werde und zum Hearing sollte ich es schaffen, wobei zumindest spätestens dafür müsste ich dann was lernen, sonst klappt das mit dem Job sicher nicht, aber die Zeit werde ich gerne investieren. 

Wenn ich es richtig verstehe, wäre es aber eh ein Job in der gleichen "Organisation"? Somit jetzt keine komplette Veränderung.

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Strafraumkobra schrieb vor 1 Stunde:

Er hat geschrieben, dass er möglicherweise viele Jahre anstehen würde. Das ist halt in einem gewissen Alter nicht sehr attraktiv oder motivierend. Vielleicht leidet darunter dann auch mal der Spaß.

Daher auch meine Frage, warum es so wichtig sei, dass man im Job immer aufsteigt. Für mich ist der Spaß an der Arbeit motivierender, als die Aussicht aufs Aufsteigen.

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Rapid is stabil, Junge!
groundhopper schrieb am 25.9.2023 um 08:18 :

Ne, war sogar umgekehrt -> Stelle war Vollzeit ausgeschrieben und sie hat explizit angegeben, dass sie 20h arbeiten möchte und dafür gerne 3200 Euro brutto hätte.

:lol: Ich hätt ihr gsagt sie soll nochmal kommen wenns wieder nüchtern ist.

 

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ASB Postingspreisgewinner 2021
Ray09 schrieb vor 8 Stunden:

Daher auch meine Frage, warum es so wichtig sei, dass man im Job immer aufsteigt. Für mich ist der Spaß an der Arbeit motivierender, als die Aussicht aufs Aufsteigen.

Da sind die Menschen halt verschieden.Mir ist wichtig das das Geld reicht und mir niemand am Orsch geht.Ich Arbeite aber halt nur wegen dem Geld.Wenn jemand gerne hackelt (was ja wunderbar ist und ich jedem Wünsche in seinem Job) hat ma halt andere motivationen.

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Rapid is stabil, Junge!
Grauer Prophet schrieb vor 6 Stunden:

Da sind die Menschen halt verschieden.Mir ist wichtig das das Geld reicht und mir niemand am Orsch geht.Ich Arbeite aber halt nur wegen dem Geld.Wenn jemand gerne hackelt (was ja wunderbar ist und ich jedem Wünsche in seinem Job) hat ma halt andere motivationen.

In welcher Branche arbeitest du?

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Grauer Prophet schrieb vor 8 Stunden:

Da sind die Menschen halt verschieden.Mir ist wichtig das das Geld reicht und mir niemand am Orsch geht.Ich Arbeite aber halt nur wegen dem Geld.Wenn jemand gerne hackelt (was ja wunderbar ist und ich jedem Wünsche in seinem Job) hat ma halt andere motivationen.

Ich denke, dass der Prozentteil der NICHT wegen des Geldes arbeitet, ziemlich gering ist, da jeder sein Leben finanzieren muss. Müsste ich das nicht, würde ich nicht in meiner Arbeit sitzen, sondern etwas machen, mit dem ich gar keines bis wenig Geld bekomme. Ich bin aber nicht der Typ, der eine Arbeit macht, die er nicht mag, nur damit er mehr Geld hat, das würde psychisch gar nicht bei mir gehen.

bearbeitet von Ray09

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