Astronomie/Astrophysik


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Institut für genoppte Gurken
Hakuna Matata Arena schrieb Gerade eben:

Orbitalmechanik is a Hund :D

um zu elaborieren. Man will ja nicht 400 Km zurücklegen, sondern ein Objek abfangen, dass mit 28.000Kmh in 400 Km Entfernung vorbeizischt. Dafür ist das ganzschön effizient in Wirklichkeit

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  • 2 weeks later...
Maikai
Zitat

Der Astrophysiker Heino Falcke erzählt die Geschichte eines epochalen Bildes

Vor einem Jahr ging das erste Bild eines Schwarzen Lochs um die Welt. In einem Buch schildert nun einer der Protagonisten, wie es entstanden ist und warum es uns demütig machen sollte.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/heino-falcke-das-buch-zum-ersten-bild-eines-schwarzen-lochs-ld.1582490?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2020-10-24&fbclid=IwAR2_BsjhikSB-JtRkQmnAttEE3PqflPg805Eqlkh-QQOZvagTqzPjtBilpg

 

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Weltklassekicker
zerenato schrieb vor 7 Stunden:

https://scitechdaily.com/highly-unusual-hot-neptune-exoplanet-260-light-years-away-that-shouldnt-exist/ 

 

Entweder ist das ein messfehler (tatsächlich) planetaren ausmaßes und er existiert wirklich nicht oder sie lernen grad was komplett neues.

ist kein messfehler und die headline ist da durchaus übertrieben, ist doch relativ klar warum dieser planet dort in dieser form existieren kann.

warum es den planeten dort angeblich nicht geben dürfte:

in der unmittelbaren nähe von sternen findet man entweder nur "hot jupiters" - also gasplaneten in jupitergröße und darüber, oder gesteinsplaneten ohne atmosphäre. der grund dafür ist wie folgt: wenn der ursprüngliche planet zu klein ist, verliert er seine gashülle in dieser nähe zum stern relativ schnell aufgrund der hohen strahlung des sterns und der verhältnismäßig geringen schwerkraft des planeten. somit endet er dementsprechend als kleinerer gesteinsplanet ohne dichte atmosphäre. je näher am stern desto größer muss der planet darum auch sein, um seine ursprüngliche gashülle auch tatsächlich behalten zu können. denn je größer die schwerkraft, desto eher kann die atmosphäre über längeren zeitraum überleben. der hier gefundene planet hat nun aber ca. neptungröße (mit ca. 29 erdmassen) und ist dennoch ein gasplanet. somit könnte man nun vermuten, dass er in dieser form nicht existieren sollte - entweder muss er ein gesteinsplanet sein oder ein wesentlich schwererer gasriese.

die (akzeptierte) lösung dazu ist aber eigentlich relativ einfach:

der planet verliert derzeit gerade seine atmosphäre und wird irgendwann tatsächlich als gesteinsplanet enden. genau das vermuten sie im paper, das die entdeckung des planeten beschreibt (https://www.nature.com/articles/s41550-020-1142-z) und schätzen die ursprüngliche größe dann auch selbst mit unterschiedlichen gleichungen grob ab. dabei finden sie einen massenverlust im bereich von ca. 9 erdmassen bis hin zu einer masse, die sogar seine jetzige masse übersteigt. und dieser massenverlust geschah rein durch den verlust seiner atmosphäre, ein prozess, der noch immer andauert und erst endet, wenn der planet zum gesteinsplaneten wurde.

der höhere massenverlust dieser abschätzung wird dabei wohl der realistischere wert sein. dieser wurde mit einer gleichung bestimmt, die auf der interpolation tausender simulationen unterschiedlicher planeten mittels eines recht komplexen numerischen evolutionsmodells beruht. nimmt man das modell selbst her (und nicht die interpolationsgleichung), dürfte dieser planet am ehesten ca. mit einer masse in der größenordnung des saturns geboren worden sein (ca. 95 erdmassen). letzteres ist unveröffentlicht.

es ist schon faszinierend wieviel masse bzw. atmosphäre dieser planet im laufe seines lebens - rund 2 milliarden jahre - aufgrund der strahlung seiner sonne verlieren konnte und noch immer verliert. die erde hätte dort keinerlei chance eine atmosphäre aufrecht zu erhalten.

bearbeitet von sherif

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Weltklassekicker
bobby the cat schrieb am 15.9.2020 um 09:20 :

Leben in der Atmosphäre der Venus?

....Phosphin wurde entdeckt :eek:

...in den hochliegenden Wolkenschichten, könnten sich Lebensformen verbergen. In 50 Kilometer Höhe herrschen nur noch angenehme 30 Grad. Der Druck liegt bei einem bar, ist also dem Luftdruck an der Erdoberfläche ähnlich.

https://www.tagesschau.de/inland/leben-venus-101.html

 

es wurde nun übrigens ein bei nature eingereichter preprint veröffentlicht, der diese entdeckung anzweifelt, bzw. den entdeckern fundamentale messfehler vorwirft. das paper heißt "No phosphine in the atmosphere of Venus" (https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/2010/2010.14305.pdf).

würde mich jetzt nicht unbedingt verwundern, aber mal abwarten, was das peer review dazu ergeben wird.

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  • 2 weeks later...
I'll be back!
mazunte schrieb vor 32 Minuten:

 

Glaube dort wird es selbst im Fall dass es mal bemannte Basen geben sollte, für viele Jahre und Jahrzehnte, vielleicht auch für immer, der Fall sein wird dass die nicht (wesentlich) größer sein werden als die Antarktis-Stationen die man jetzt hat. Es ist ja auch nicht sonderlich erstrebenswert ohne Schutzausrüstung gegen die Weltraumstrahlung und ohne Sauerstoffversorgung und 1 gut isolierenden Raumanzug nirgendwo hinzukönnen. An den Polen der Erde muss man sich grundsätzlich nur sehr warm, und gut isoliert, anziehen, dann sind selbst für kurze Zeit Temperaturen im tieferen 2-stelligen Bereich zu managen (auf dem Mars ist es in etwa gleich kalt). Auf dem Mars hingegen braucht man externe Sauerstoffversorgung wenn man nur zu einem anderen Modul gehen muss und 1 Raumanzug gegen die Strahlung und wenn da nur 1 dieser Komponenten mal kurz Probleme macht geht es bereits um Leben oder Tod. Dazu ist es dort dünkler, da die Sonne weniger Licht liefert (das kann Depressionen befeuern) und mit etwas mehr als 1/3 der Erdgravitation muss man auch erst mal klar kommen. Wie kommt man mit der verzögerten Kommunikation von bis zu über 20 Min. klar? Jede Datenübertragung oder Sprachnachricht an die Liebsten wird sich anfühlen wie 1 gesendete und empfangene Mail. Und selbst wenn all das gemanaged wird ist noch immer die Frage welche Langzeitwirkungen hätte das alles auf den Körper und auch die Psyche. Etwaige dort gezeugte Kinder würden möglicherweise nie auf der Erde leben können. Was ich aber für denkbar halte ist dass etwaige Bewohner von Marsstationen zur Versorgung und Erforschung nötige Outdooraktivitäten ggf. via Vernetzung mit AI erledigen könnten, quasi mittels Mensch-AI-Interface. Also der Mensch steuert 1 Roboter mit seinen Gedanken und sieht die Umgebung so als wäre er direkt dort. So könnt ich's mir vorstellen. Das würde auch den gefährlichen Aufenthalt außerhalb der Bubble auf 1 absolut notwendiges Minimum reduzieren.

bearbeitet von Iniesta

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Iniesta schrieb vor 27 Minuten:

..

Der erste Schritt, wäre mal Satzzeichen zu setzen.
Im Grunde genommen, ist der Mars schon erforscht, Leben wie dieses am Planet Erde ist /= .
Technisch gesehen, ist es kein Katzensprung; Na ja der Mensch + Forschung ;)

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bunny is back

der mars ist eher ein warnendes beispiel dafür, was mit unserer erde in zukunft passieren kann (oder wird, je nach zeitlichem rahmen). ein öder, unwirtlicher und völlig lebensfeindlicher gesteinsbrocken. wenn wirs ernst meinen mit der expansion, müssen wir unsere fühler auf jeden fall weiter ausstrecken. 

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Petroleum schrieb vor 44 Minuten:

der mars ist eher ein warnendes beispiel dafür, was mit unserer erde in zukunft passieren kann (oder wird, je nach zeitlichem rahmen). ein öder, unwirtlicher und völlig lebensfeindlicher gesteinsbrocken. wenn wirs ernst meinen mit der expansion, müssen wir unsere fühler auf jeden fall weiter ausstrecken. 

du darfst halt nicht unterschätzen dass der mars ca halb so groß wie die erde ist und dadurch wirds schwer für eine atmosphäre.

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