Evilken

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  1. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/98220-polen/?do=findComment&comment=10082533 von einen Beitrag im Thema in Polen   
    klar krakau. warschau ist schon interessant, aber krakau bietet dennoch mehr urlaub. dafür sollt es eh einen thread geben. 
  2. LarsUlrich gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10077070 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):
    Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss
    Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.
    Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme  alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen
    Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.
    Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top
    Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.
    Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 
    Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 
  3. viola95 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10077070 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):
    Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss
    Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.
    Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme  alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen
    Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.
    Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top
    Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.
    Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 
    Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 
  4. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/98220-polen/?do=findComment&comment=10079027 von einen Beitrag im Thema in Polen   
    Ich finde Warschau für einen Städtetrip etwas ungeeignet. Auf der Durchreise ok, aber wirklich viel gibt die Stadt nicht her. Krakau (war selbst noch nicht dort) soll hingegen sehr schön und wirklich sehenswert sein. Dadurch ist es aber auch touritischer, speziell in der Altstadt, wobei es preislich immer noch günstig ist.
  5. dosenbier666 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10077070 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):
    Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss
    Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.
    Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme  alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen
    Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.
    Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top
    Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.
    Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 
    Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 
  6. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/88381-game-of-thrones/?do=findComment&comment=10075765 von einen Beitrag im Thema in Game of Thrones   
  7. raumplaner gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10077070 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):
    Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss
    Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.
    Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme  alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen
    Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.
    Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top
    Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.
    Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 
    Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 
  8. bobman gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10077070 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):
    Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss
    Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.
    Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme  alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen
    Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.
    Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top
    Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.
    Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 
    Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 
  9. schmechi gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10077070 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):
    Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss
    Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.
    Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme  alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen
    Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.
    Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top
    Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.
    Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 
    Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 
  10. Neocon gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106915-georgien-armenien-aserbaidschan/?do=findComment&comment=10059370 von einen Beitrag im Thema in Georgien - Armenien - Aserbaidschan   
    Es war einfach nur ein Traum  
  11. falcomitdemkoks gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/34412-ewige-torsch%C3%BCtzenliste/?do=findComment&comment=9994098 von einen Beitrag im Thema in Ewige Torschützenliste   
    Mal ein bisschen in der Vergangenheit gekramt, weil ichs lustig finde
    Wär dann bald soweit, schaut etwas anders aus
    Tja, das hat er dann mit 24 Jahren und knapp 10 Monaten geschafft
  12. Mr_Rotten gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/106971-oman/?do=findComment&comment=9971999 von einen Beitrag im Thema in Oman   
    *hust*
  13. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/88381-game-of-thrones/?do=findComment&comment=10025540 von einen Beitrag im Thema in Game of Thrones   
    Autsch
  14. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/50735-juventus-news-thread/?do=findComment&comment=10014208 von einen Beitrag im Thema in Juventus News Thread   
    ce solo un capitano ?
    hoffe er kommt bald zurück!
  15. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/88381-game-of-thrones/?do=findComment&comment=10023206 von einen Beitrag im Thema in Game of Thrones   
    Lost bleibt aber die "theoretisch" beste Serie ever, noch vor GoT. Leider wurde sie gen Ende verschissen.
  16. tobi93 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/65660-asb-fu%C3%9Fballer-auf-einen-blick/?do=findComment&comment=10006528 von einen Beitrag im Thema in ASB-Fußballer auf einen Blick   
    Ich bin eigentlich selten krank, maximal leicht verkühlt, spiele/trainiere aber doch meistens. Wobei bei mir da jetzt auch ein Umdenken kommt, doch eher ein Training auszulassen, als dann später mit einer verschleppten Krankheit am Spielfeld tot umzufallen.
  17. fenix gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/65660-asb-fu%C3%9Fballer-auf-einen-blick/?do=findComment&comment=10006528 von einen Beitrag im Thema in ASB-Fußballer auf einen Blick   
    Ich bin eigentlich selten krank, maximal leicht verkühlt, spiele/trainiere aber doch meistens. Wobei bei mir da jetzt auch ein Umdenken kommt, doch eher ein Training auszulassen, als dann später mit einer verschleppten Krankheit am Spielfeld tot umzufallen.
  18. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/13419-die-schiedsrichter-der-%C3%B6sterreichischen-bundesliga/?do=findComment&comment=10002487 von einen Beitrag im Thema in Die Schiedsrichter der österreichischen Bundesliga   
    Abgesehen davon was die Krone für ein Dreck ist, mit den Aussagen tut man dem Österreichischen Fußball keinen Gefallen. Wenn ich ein junger ambitionierter Schiedsrichter bin und ständig solche Scheiße lesen muss vergeht es mir  Die Auslese von guten Schiedsrichtern wird dadurch sicher nicht größer und der ÖFB muss nehmen was sie bekommen. Eine große Auswahl werden sie nicht haben. Bezweifle auch dass die Schreiberlinge dieses Blattes jede Situation richtig beurteilen können oder nur auf den Zug aufspringen und schimpfen weil es modern ist. Klar passieren Fehler und man sollte die Schiedsrichter zu Profi machen aber solche Schmierfinger verunsichern die Leute noch mehr. Ich schaue mir auch einige ausländische Spiele an und sehe nicht den großen Unterschied doch der VAR macht doch einiges besser obwohl auch die nicht immer fehlerfrei sind.
  19. oggy4tw gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/34412-ewige-torsch%C3%BCtzenliste/?do=findComment&comment=9994098 von einen Beitrag im Thema in Ewige Torschützenliste   
    Mal ein bisschen in der Vergangenheit gekramt, weil ichs lustig finde
    Wär dann bald soweit, schaut etwas anders aus
    Tja, das hat er dann mit 24 Jahren und knapp 10 Monaten geschafft
  20. Jorly gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/34412-ewige-torsch%C3%BCtzenliste/?do=findComment&comment=9994098 von einen Beitrag im Thema in Ewige Torschützenliste   
    Mal ein bisschen in der Vergangenheit gekramt, weil ichs lustig finde
    Wär dann bald soweit, schaut etwas anders aus
    Tja, das hat er dann mit 24 Jahren und knapp 10 Monaten geschafft
  21. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114799-fluggep%C3%A4ck-bestimmungen-materialien/?do=findComment&comment=9995258 von einen Beitrag im Thema in Fluggepäck - Bestimmungen & Materialien   
    Was macht denn der Buggy bei den Semmerln und Weckerln? Hat er überhaupt Platz im Körberl? 
  22. themanwho gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/44669-ried-kicker-auf-abruf-im-nationalteam/?do=findComment&comment=9991825 von einen Beitrag im Thema in Ried-Kicker auf Abruf im Nationalteam   
    Andre Zrnic, Matteo Schubert und Michael Hochreiter wurden in die U18-Nationalmannschaft berufen und spielen heute gegen Deutschland.
  23. raumplaner gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/44669-ried-kicker-auf-abruf-im-nationalteam/?do=findComment&comment=9991825 von einen Beitrag im Thema in Ried-Kicker auf Abruf im Nationalteam   
    Andre Zrnic, Matteo Schubert und Michael Hochreiter wurden in die U18-Nationalmannschaft berufen und spielen heute gegen Deutschland.
  24. Evilken gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76924-frauenfu%C3%9Fball-ist-geil/?do=findComment&comment=9975883 von einen Beitrag im Thema in Frauenfußball ist geil!   
    Hier meine Gedanken zum heutigen Länderspiel. Ich sehe keinen besseren Thread, bitte ggf. verschieben!
    20.03.2019: Der Insulaner sieht im ASB das Posting von @misfit. Champions League - Slavia gegen Bayern. Heute noch nichts vor, den Stream nebenbei ist es wert. Da war doch was... Zinsberger oder so... Torfrau... Google sagt ja.
    Der Zuschauer der Partie sieht Kampfgeist, Wille, Einsatz von beiden Seiten. Überraschend guter Support, vor allem der tschechischen Fans. Ein spannendes 1:1 später.
    Irgendwie ergoogle ich das Freundschaftsspiel der Österreicherinnen gegen Schweden. 16 EUR und ein Dienstag, an dem Zeit ist. In der Südstadt. Badnerbahn. Niemand, den ich kenne, mag mit. Karte gekauft, warum nicht, verdammt?
    09.04.2019: Südstadt, vor der Haupttribühne. Vor über einem halben Jahr war ich genau gegenüber (0:3 Admira:Rapid), ich kenne also das Stadion.
    Frauen! Nein, ernsthaft - man winkt mich der Schlange entlang nach vorne, man möge doch als Mann nach vorne gehen, da warten Securities. Verkehrte Welt?!
    Im Stadion dasselbe Bild. Überwiegend Zuschauerinnen, viele mit Trikots der Spielerinnen. Nach einem halben Bier sehe ich erstmals jemanden, der mir ähnelt: Männlich, ohne weibliche Begleitung, Bier, Zigarette. Der Eindruck verstärkt sich beim Stimmungscheck des Stadionsprechers, der die Geschlechter getrennt auffordert, sich zu melden. Fußball nichts für Frauen? Nicht hier!
    Zum Spiel selber möchte ich nichts schreiben, die Interessierten werdens wohl eh gesehen haben oder eine Zusammenfassung kennen.
    Am Ende des Spiels kommen die Spielerinnen mit einem "DANKE NINA"-Spruchband. Auf der Tribühne stehen viele weibliche Fans vor mir, die Begeisterung ist spürbar und reißt mit, auch wenn ich Nina Burger nie bewusst spielen gesehen habe (außer heute). Kartons mit diversen Texten werden hochgehalten. niiiina... BURGER!!!
    Danke, das ist Fußball mit Herz, ich komme wieder!
  25. Moatl_19 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114169-%C3%B6fb-cup-201819/?do=findComment&comment=9974817 von einen Beitrag im Thema in ÖFB CUP 2018/19   
    Oh