Arschibald Sack

Langsam ist der springende Punkt. Also nicht falsch verstehen, es tut sich aus meiner Sicht eh auch was bei der Entwicklung des Frauenfußballs allgemein. Vor allem seit der 2017er EM. Aber die Entwicklung ist dermaßen langsam, dass dir die Füße dabei einschlafen.

@da nero das war auch mein ursprünglicher Plan bzw. sind auch ja auch immer noch große Themen des Films. Aber die Fragen der Ungleichbehandlung haben sich bei jedem Dreh dermaßen aufgedrängt, dass ich es den Akteurinnen gegenüber unwürdig gefunden hätte diese Themen auszuklammern.
z.B. die Möglichkeit sich weiterzuentwickelt heißt zwangweise ins Ausland zu gehen. Weil du den Sport in Österreich nur bis max. Mitte zwanzig auf dem Niveuau ausüben kannst. Warum? Weil du Hackln gehen musst nebenher, da der Durchschnittverdienst in Österreich bei €500 Brutto liegt. Da wären wir schon wieder bei der ersten Diskussion angelangt.
Also der Film zeigt anhand der drei Protagonistinnen u.a. die Geschichte der Union Kleinmünchen, den Aufstiegskampf des Teams in die Bundesliga, den Einzug in die neue Heimstätte, den verletzungsbedingten Kampf zurück auf den Platz und die Entwicklung einer Nachwuchsspielerin die das Potential für internationale Aufgaben hat. Aber er zeigt halt auch die nicht so schönen Seiten des Geschäfts. Ganz ohne Blau-Weiße Fanbrille. Zumindest hab ich es versucht ;-)

 
 

Der Satz ist gefallen als Kathi Meßthaler von Erfahrungen aus der Schulzeit erzählte, wo gleichaltrige Klassenkollegen teilweise €1000 Gagen bei ihren Vereinen erhielten. Und sie halt nix.
Letzte Saison hat unser erstes Team €10 pro Auswärtsspiel bekommen. In der Bundesliga. Was aber auch an der überschaubaren Sponsorendichte und der öffentlichen Förderwilligkeit liegt. Die sich wiederum durch fehlende mediale Präsenz und Infrastruktur erklären lässt. Kein Wunder, der ÖFB hat den Frauenfußball ja auch erst vor 40 Jahren anerkannt.
Ein guter Vergleich lässt sich am Fördervolumen der Nachwuchsakademien ziehen. Beim GAK sinds ca. 400.000 für die Burschenakademie. In der neuen Nachwuchsakademie von BW und Kleinmünchen sind wir bei 50.000 die vom Land kommen. Nach gleichen Chancen klingt das eher nicht für mich. Und da kann ich den Ärger, den die Kickerinnen darüber verspüren gut verstehen.
Aber ich finds gut, dass wir drüber diskutieren. Das war ja eigentlich der Hintergedanke am Film.
 

Langsam ist der springende Punkt. Also nicht falsch verstehen, es tut sich aus meiner Sicht eh auch was bei der Entwicklung des Frauenfußballs allgemein. Vor allem seit der 2017er EM. Aber die Entwicklung ist dermaßen langsam, dass dir die Füße dabei einschlafen.

@da nero das war auch mein ursprünglicher Plan bzw. sind auch ja auch immer noch große Themen des Films. Aber die Fragen der Ungleichbehandlung haben sich bei jedem Dreh dermaßen aufgedrängt, dass ich es den Akteurinnen gegenüber unwürdig gefunden hätte diese Themen auszuklammern.
z.B. die Möglichkeit sich weiterzuentwickelt heißt zwangweise ins Ausland zu gehen. Weil du den Sport in Österreich nur bis max. Mitte zwanzig auf dem Niveuau ausüben kannst. Warum? Weil du Hackln gehen musst nebenher, da der Durchschnittverdienst in Österreich bei €500 Brutto liegt. Da wären wir schon wieder bei der ersten Diskussion angelangt.
Also der Film zeigt anhand der drei Protagonistinnen u.a. die Geschichte der Union Kleinmünchen, den Aufstiegskampf des Teams in die Bundesliga, den Einzug in die neue Heimstätte, den verletzungsbedingten Kampf zurück auf den Platz und die Entwicklung einer Nachwuchsspielerin die das Potential für internationale Aufgaben hat. Aber er zeigt halt auch die nicht so schönen Seiten des Geschäfts. Ganz ohne Blau-Weiße Fanbrille. Zumindest hab ich es versucht ;-)

 
 

Der Satz ist gefallen als Kathi Meßthaler von Erfahrungen aus der Schulzeit erzählte, wo gleichaltrige Klassenkollegen teilweise €1000 Gagen bei ihren Vereinen erhielten. Und sie halt nix.
Letzte Saison hat unser erstes Team €10 pro Auswärtsspiel bekommen. In der Bundesliga. Was aber auch an der überschaubaren Sponsorendichte und der öffentlichen Förderwilligkeit liegt. Die sich wiederum durch fehlende mediale Präsenz und Infrastruktur erklären lässt. Kein Wunder, der ÖFB hat den Frauenfußball ja auch erst vor 40 Jahren anerkannt.
Ein guter Vergleich lässt sich am Fördervolumen der Nachwuchsakademien ziehen. Beim GAK sinds ca. 400.000 für die Burschenakademie. In der neuen Nachwuchsakademie von BW und Kleinmünchen sind wir bei 50.000 die vom Land kommen. Nach gleichen Chancen klingt das eher nicht für mich. Und da kann ich den Ärger, den die Kickerinnen darüber verspüren gut verstehen.
Aber ich finds gut, dass wir drüber diskutieren. Das war ja eigentlich der Hintergedanke am Film.
 

Langsam ist der springende Punkt. Also nicht falsch verstehen, es tut sich aus meiner Sicht eh auch was bei der Entwicklung des Frauenfußballs allgemein. Vor allem seit der 2017er EM. Aber die Entwicklung ist dermaßen langsam, dass dir die Füße dabei einschlafen.

@da nero das war auch mein ursprünglicher Plan bzw. sind auch ja auch immer noch große Themen des Films. Aber die Fragen der Ungleichbehandlung haben sich bei jedem Dreh dermaßen aufgedrängt, dass ich es den Akteurinnen gegenüber unwürdig gefunden hätte diese Themen auszuklammern.
z.B. die Möglichkeit sich weiterzuentwickelt heißt zwangweise ins Ausland zu gehen. Weil du den Sport in Österreich nur bis max. Mitte zwanzig auf dem Niveuau ausüben kannst. Warum? Weil du Hackln gehen musst nebenher, da der Durchschnittverdienst in Österreich bei €500 Brutto liegt. Da wären wir schon wieder bei der ersten Diskussion angelangt.
Also der Film zeigt anhand der drei Protagonistinnen u.a. die Geschichte der Union Kleinmünchen, den Aufstiegskampf des Teams in die Bundesliga, den Einzug in die neue Heimstätte, den verletzungsbedingten Kampf zurück auf den Platz und die Entwicklung einer Nachwuchsspielerin die das Potential für internationale Aufgaben hat. Aber er zeigt halt auch die nicht so schönen Seiten des Geschäfts. Ganz ohne Blau-Weiße Fanbrille. Zumindest hab ich es versucht ;-)

 
 

Langsam ist der springende Punkt. Also nicht falsch verstehen, es tut sich aus meiner Sicht eh auch was bei der Entwicklung des Frauenfußballs allgemein. Vor allem seit der 2017er EM. Aber die Entwicklung ist dermaßen langsam, dass dir die Füße dabei einschlafen.

@da nero das war auch mein ursprünglicher Plan bzw. sind auch ja auch immer noch große Themen des Films. Aber die Fragen der Ungleichbehandlung haben sich bei jedem Dreh dermaßen aufgedrängt, dass ich es den Akteurinnen gegenüber unwürdig gefunden hätte diese Themen auszuklammern.
z.B. die Möglichkeit sich weiterzuentwickelt heißt zwangweise ins Ausland zu gehen. Weil du den Sport in Österreich nur bis max. Mitte zwanzig auf dem Niveuau ausüben kannst. Warum? Weil du Hackln gehen musst nebenher, da der Durchschnittverdienst in Österreich bei €500 Brutto liegt. Da wären wir schon wieder bei der ersten Diskussion angelangt.
Also der Film zeigt anhand der drei Protagonistinnen u.a. die Geschichte der Union Kleinmünchen, den Aufstiegskampf des Teams in die Bundesliga, den Einzug in die neue Heimstätte, den verletzungsbedingten Kampf zurück auf den Platz und die Entwicklung einer Nachwuchsspielerin die das Potential für internationale Aufgaben hat. Aber er zeigt halt auch die nicht so schönen Seiten des Geschäfts. Ganz ohne Blau-Weiße Fanbrille. Zumindest hab ich es versucht ;-)

 
 

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Letzte Saison hat unser erstes Team €10 pro Auswärtsspiel bekommen. In der Bundesliga. Was aber auch an der überschaubaren Sponsorendichte und der öffentlichen Förderwilligkeit liegt. Die sich wiederum durch fehlende mediale Präsenz und Infrastruktur erklären lässt. Kein Wunder, der ÖFB hat den Frauenfußball ja auch erst vor 40 Jahren anerkannt.
Ein guter Vergleich lässt sich am Fördervolumen der Nachwuchsakademien ziehen. Beim GAK sinds ca. 400.000 für die Burschenakademie. In der neuen Nachwuchsakademie von BW und Kleinmünchen sind wir bei 50.000 die vom Land kommen. Nach gleichen Chancen klingt das eher nicht für mich. Und da kann ich den Ärger, den die Kickerinnen darüber verspüren gut verstehen.
Aber ich finds gut, dass wir drüber diskutieren. Das war ja eigentlich der Hintergedanke am Film.
 

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Letzte Saison hat unser erstes Team €10 pro Auswärtsspiel bekommen. In der Bundesliga. Was aber auch an der überschaubaren Sponsorendichte und der öffentlichen Förderwilligkeit liegt. Die sich wiederum durch fehlende mediale Präsenz und Infrastruktur erklären lässt. Kein Wunder, der ÖFB hat den Frauenfußball ja auch erst vor 40 Jahren anerkannt.
Ein guter Vergleich lässt sich am Fördervolumen der Nachwuchsakademien ziehen. Beim GAK sinds ca. 400.000 für die Burschenakademie. In der neuen Nachwuchsakademie von BW und Kleinmünchen sind wir bei 50.000 die vom Land kommen. Nach gleichen Chancen klingt das eher nicht für mich. Und da kann ich den Ärger, den die Kickerinnen darüber verspüren gut verstehen.
Aber ich finds gut, dass wir drüber diskutieren. Das war ja eigentlich der Hintergedanke am Film.
 

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Letzte Saison hat unser erstes Team €10 pro Auswärtsspiel bekommen. In der Bundesliga. Was aber auch an der überschaubaren Sponsorendichte und der öffentlichen Förderwilligkeit liegt. Die sich wiederum durch fehlende mediale Präsenz und Infrastruktur erklären lässt. Kein Wunder, der ÖFB hat den Frauenfußball ja auch erst vor 40 Jahren anerkannt.
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Kleine Vorankündigung aus der Krone:
https://www.krone.at/3131346
 

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Heute ist unsere Crowdfunding Kampagne zur Ausfinanzierung unseres Filmprojekts angelaufen.
Wir wären euch sehr verbunden, wenn ihr die vielleicht teilen könntet. Und wer weiß, vielleicht findet ihr euch ja was bei unseren Goodies ;-)

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....musst du mal scheixxen und weißt nicht wohin....
(Wer ist alt genug um das zu kennen? )

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