Bewerbungsgespräche


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Anzug sehe ich jetzt nicht als Muss, ich bin zb Elektriker, wenn ich mich damals bei GE mit einem Anzug vorgestellt hätte, da wär ich mir schon sehr overdressed vorgekommen. Ich denke eher, man(n) sollte sich "normal" kleiden,damit signalisiert man dem Arbeitgeber, dass man sich nicht all zu sehr verstellt.

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Perkele!

Was für einen Satz meinst du bei der Gehaltsfrage? Ich finde da immer passend, einen gewissen Rahmen zu nennen und nicht eine fixe Summe!

Edit/Anmerkung:

Der erste Punkt ist jetzt im Nachhinein betrachtet sehr auf meine Branche bezogen. Wollts aber nicht weglöschen, vielleicht hilfts ja doch irgendwem.

Zweiter und dritter Punkt sind allgemein anwendbar.

1)

Naja in unserem Business (Hotellerie) ist das meist relativ einfach, weils in vielen Bereichen ohnehin Kollektivverträge bzw. festgesetzte Gehälter für fast alle Stellen gibt, und die Firma die Beträge hier von Grund aus definiert und nicht davon abweicht (haben schon viele versucht, kenn niemanden, der sich in der Hotellerie das erste Mal bewirbt und jemals mehr als KV-Gehalt rausschlagen konnte; da bekommen alle das Gleiche). Sollte man wissen, dass die Position, für die man sich bewirbt, so einem Kollektivvertrag unterliegt (wenn man Erfahrung in der Branche hat, weiß man das) und man seine finanzielle Verhandlungsposition von vorn herein nicht verbessern kann, dann würd ich höflich entgegnen, dass man sich dieser Tatsache bewusst ist (dass die Firma ohnehin keinen Spielraum hat) und nachfragen, was sie für die Stelle zahlen; und wenn sie es genannt haben entgegnen, ob dies deinen Vorstellungen entspricht bzw. wie weit es abweicht. Sollte es unter den Vorstellungen liegen, das Jobangebot dennoch weiterhin interessant sein, kann man kurz ansprechen, welche Aufstiegschancen man hätte.

Das sollte man aber eben nur machen, wenn man absolut sicher ist, dass der Arbeitgeber keinen Spielraum hat! Dadurch verschlechtert man seine Position nämlich nicht und zeigt gleichzeitig, dass man sich innerhalb der Gehaltsstrukturen der Branche auch auskennt. Ich kann mir denken, dass das "fragen, Antwort bekommen und akzeptieren" oder salopp gesagt auch "friss oder stirb" jetzt vielleicht kontrovers aufgefasst wird; aber wie gesagt (ich weiß ich wiederhol mich), das sollte man auch nur tun, wenn man sich absolut sicher (!!!) ist, dass die Firma keinen Spielraum beim Gehalt hat.

2)

Sollte es eine Führungsposition sein oder ist man der Ansicht, dass die gewünschte Stelle keinem KV/fix vorgegebenen Gehalt unterliegt, dann verweise ich gerne darauf, was ich bisher monatlich brutto verdient habe, und dass meine Erwartungen einem ähnlichen Gehalt entsprechen bzw. dass das bisher Verdiente die Untergrenze sein sollte (vielleicht zieh ich 2-3% ab und setz das als Untergrenze fest). In manchen Branchen kann man übrigens auch durchaus nachfragen, ob es zusätzlich zum Grundverdienst ein Prämiensystem gibt.

3)

Ähnlich wie beim ersten Punkt zuerst nachfragen, was sie zahlen. Mir ist es in meiner Anfangsphase, als ich noch relativ unerfahren war, nämlich auch mal passiert, dass ich plump mit einer Zahl geantwortet hab. Sie habens aufgeschrieben und das war dann mein Gehalt (war damals aber in der Privatwirtschaft). Gezahlt hätten sie mir aber auch mehr, wenn ich bloß eine größere Zahl gesagt hätte. Ein Kollege, der sich zur gleichen Zeit beworben hatte und auch genommen wurde, war damals gscheiter und hat einfach einen höheren Betrag gesagt, hat auch 200 mehr bekommen.

Um nochmal auf deine Zeile zurückzukommen, einen Rahmen zu nennen ist natürlich auch nie verkehrt :)

Die Untergrenze sollt dabei eben ungefähr der bisherige Verdienst sein (man will ja nicht wirklich weniger verdienen); und die Obergrenze sollte ein angemesses, vertretbares Level haben und vielleicht 15-20% über der Untergrenze liegen.

Noch ein Tipp an alle:

Zu hohe Gehaltsvorstellungen, vor allem wenn man wenig Erfahrung hat, reichen oftmals als alleiniger Grund, um dem Bewerber eine Absage zu erteilen. Wenn man Betrag x erwartet aber die Firma nur ¾x oder gar nur x zahlen kann, wird man relativ rasch unglücklich sein und womöglich das Unternehmen in absehbarer Zeit wieder verlassen - kein guter Grund für die Firma, dich einzustellen. Speziell für den Anfang des Berufslebens ist Bescheidenheit eine notwendige Tugend. Je mehr Erfahrung man dann sammelt, desto bessere Ausgangspositionen kann man sich für die Zukunft schaffen. Aber dazu muss man erstmal Berufserfahrung haben - und Berufserfahrung zu niedrigem Lohn ist immer noch besser, als gar keine Berufserfahrung. Ich hab damals auch mit 895 € netto für Vollzeit (40h) begonnen.

Vielen Dank Heikki aber ich kenn mich da gut genug wenn ich Anfang im Gespräch darüber nachzudenken wie der Gegenüber gerade reagiert und wie ich ankomme, dann Könnens mich wohl mit der Rettung abtransportieren....

Lass dir Eier wachsen und leg dir bitte ein wenig Selbstbewusstsein/-vertrauen zu.

War jetzt bei 4 Bewerbungsgesprächen und bis jetzt hatte ich nie auch nur irgendwas mit. Ich kenne meinen Lebenslauf und der Firma hab ich den zugeschickt, sehe da keinen Grund den mitzuhaben. Eventuell beim nächsten Mal zur Sicherheit.

War auch eher auf das "vorbereiten" bezogen; seinen eigenen Lebenlauf sollte man bereits mit der Bewerbung mitgeschickt haben (und wer das nicht tut, soll sich das bitte ab sofort zum Vorsatz nehmen). So kann man im Gespräch auch höflich darauf hinweisen, dass die Firma ja bereits den Werdegang hat. Für sich selber braucht man den ja sicher nicht, man wird ja hoffentlich seinen eigenen Lebenlauf kennen :)

Aber Vorbereiten ist das Um- und Auf.

Ich muss in absehbarer Zeit eh wieder zu einem Gespräch, mich vorstellen. Freu mich sogar schon drauf. Ich hab in der Branche mittlerweile so viel Erfahrung, dass es ein Genuss sein wird, mit den Fachbegriffen um mich zu werfen :D

bearbeitet von Heikki

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Sauprolet

Alle wichtigen Unterlagen in Kopie mitnehmen, dann muss der Arbeitgeber sich das nicht mühevoll kopieren :D

Nicht over-, aber auch nicht underdressed.

Nicht zu früh wegfahren ( in der Wartezeit dort wird man mMn. noch nervöser ), aber auch nicht zu spät denn auch das wird zu einem zusätzlichen Stressfaktor sonst.

Und auch hier gilt Ähnliches: Before Date - Masturbate :davinci:

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ASB-Legende

Und ich dachte, wir sind hier bei den Advanced Methods, und nicht bei den Basics...

Ja, man sollte meinen, dass sich das herumgesprochen hat. Als ich gestern aber drin war und meinen Lebenslauf übergeben habe, hat er gemeint "Ah, sie haben einen mit... das is ja super. Einige von den Anderen hatten nichts dabei weil es nicht explizit erwähnt wurde."

Deswegen sollte man die Basics auch nicht unterschätzen.

bearbeitet von Kiwi_Bob

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if i were a robot, my arm would be an aeropress.

Direkt dort auf der Toilette der Firma, und dann einen schönen festen Wichsgriffelhändedruck.

und weißen Flecken am Anzug. Am besten die Hände danach auch nicht waschen!

bearbeitet von chili

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