Transferfenster im Sommer 2013


goodfella

Recommended Posts

Postinho

FIXE ZUGÄNGE: Brian BEHRENDT (IV, SV Horn , Ger), Stephan PALLA (LV,Admira, Aut)

Neueste Gerüchte:

Laut KRONE stehen GARTNER(18,ZM) und POTZMANN (19,LM/LV) vom SVM ante portas ALMOG COHEN wird laut Steffo und Synethic sowie israelischen Medien mit uns in Verbindung gebracht, laut ebenjenen Medien könnte TERRENCE BOYD zu Maccabi Haifa gehen

http://www.abseits.a...r-verteidigung/

http://www.abseits.a...ld-und-angriff/

Die

Sommertransferzeit beginnt in sechs Wochen bis dahin werden einige Bundesligaklubs ihre Kaderplanung bereits weitestgehend abgeschlossen haben. Punktuelle Änderungen reichen ohnehin häufig in die neue Saison hinein. Anders scheint dies derzeit beim SK Rapid Wien, der im Sommer einen offenbar äußerst konsequenten Umbruch durchführt welcher wiederum Vorteile hat, aber auch Probleme mit sich bringt.

Bereits in der Ära Schöttel fand ansatzweise ein Umbruch statt. Die damals geholten Spieler verpflichtete man jedoch hauptsächlich aufgrund der Perspektiven, die diese Spieler mitbrachten. Ausgewogenheit war ein Fremdwort sowohl im Altersgefüge, als auch in der „Positionspolitik".

Erste Transferzeit für Helmut Schulte

Nun steht Rapid vor der ersten Transferperiode unter Helmut Schultes Zepter. Eine Zeit, auf die mit großer Neugier geblickt wird und die Fans zum Diskutieren anregt. Schulte kann in seiner ersten Transferzeit eine Duftmarke setzen, seinem Stempel, über den in der Öffentlichkeit vorerst nur gerätselt wird, eine Kontur geben. Sicher ist aber auch, dass man den deutschen Sportdirektor nicht nur an dieser Transferzeit messen darf. Hier gilt es eine konkurrenzfähige Mannschaft für die nächste Saison und im Idealfall darüber hinaus aufzustellen. Mindestens ebenso wichtig werden jedoch Schultes Aktivitäten struktureller Natur sein und die finden nicht von heute auf morgen statt.

Aktuell vier Legionäre

Seine erste grün-weiße Transferperiode ist für den 55-Jährigen keine einfache. Rapid hat finanzielle Probleme, das Geld für Ablösesummen ist knapp. Zudem gibt der österreichische Spielermarkt nicht viel her, wodurch man speziell ausländische Märkte sondieren muss. Damit sich jedoch der Rapid-Kader 2013/14 nicht mit der Regelung zum Österreichertopf spießt, können voraussichtlich maximal zwei Legionäre verpflichtet werden. Eine Situation wie in der Saison 2009/10, als man sieben Legionäre hatte und daher immer einen auf die Tribüne setzen musste, gilt es vor allem aus planerischen Gründen prinzipiell zu vermeiden.

Sechs oder sieben Legionäre?

Das Resultat eines überschüssigen Ausländerplatzes ist jedoch im Grunde ein Luxusproblem und Luxus erfuhr man in Wien-Hütteldorf schon länger nicht mehr. Demnach wäre Rapid gut beraten, nicht zu ausgiebig über die Frage nachzudenken, ob man mit sechs oder sieben Legionären in die neue Saison geht. Es wäre immer noch besser einen überschüssigen Spieler zu haben, als gar keinen. Ob Rapids Geldbörse überhaupt die Verpflichtung drei neuer Legionäre zulässt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Die Möglichkeit sich auf dem Transfermarkt stärker zu bewegen, implizierte den Abgang eines Spielers mit damit verbundener Ablösesumme. Rapids Kicker sind jedoch nach zahlreichen blutleeren Darbietungen aktuell nicht sonderlich gefragt.

Novota als „Einser" in die neue Saison

Verbesserungspotential und Baustellen gibt es praktisch auf allen Positionen. Eine der stabilsten Situationen gibt es derzeit auf der Torhüterposition. Der Vertrag mit dem Slowaken Jan Novota wurde verlängert, Lukas Königshofer wird dem Verein ebenfalls erhalten bleiben, so er sich mit der Rolle als „Zweier" zufrieden gibt. Novota ist zumindest momentan ebenfalls weit von totaler Sicherheit entfernt, zeigt aber nicht nur aufgrund seiner imposanten Erscheinung mehr Präsenz als Königshofer. Um wieder am Slowaken vorbeizuziehen muss der 24-jährige Wiener wohl auf Fehler Novotas warten.

Für Maric zu früh, für Knoflach zu „spät"

Zwei talentierte Schlussmänner würden in den Startlöchern scharren, werden aber 2013/14 kaum eine Rolle spielen. Der 17-jährige Marko Maric gilt als Riesentalent, ist aber noch nicht bundesligareif. Der zwei Jahre ältere Tobias Knoflach nahm sich durch seinen Ausraster im Regionalliga-Ost-Spiel gegen den SC/ESV Parndorf selbst aus dem Spiel. Somit wird sich auf der Torhüterposition höchstwahrscheinlich nichts mehr tun.

Zwei neue Innenverteidiger müssen her

Mit Katzer und Gerson werden zwei Verteidiger den SK Rapid zum Saisonende verlassen. Auf dem Papier verfügt Rapid somit nur noch über vier Abwehrspieler, die zu Beginn der kommenden Saison fix Grün-Weiß tragen werden. Mit Sonnleitner und Pichler können aktuell nur zwei der verbleibenden Spieler in der Innenverteidigung auflaufen. Keiner der bestehenden Mittelfeldspieler kann im Notfall zweckentfremdet und in die Innenverteidigung gestellt werden. Somit ist klar, dass Rapid zwei neue Innenverteidiger braucht. Einen davon wird man wohl verpflichten die Anforderungen an den nominellen Gerson-Ersatz sollten im Vergleich zum Brasilianer gegenteilig aussehen: Routine, Führungsstärke, durchdachtes Aufbauspiel. Zwar entwickelten sich Sonnleitner und Pichler zumindest phasenweise zu Stützen, allerdings fehlt den beiden Verteidigern die technische Basis, um sich a) als Fußballer weiter zu verbessern und b) einen Mehrwert für Neben- und Nachwuchsspieler darzustellen.

Eine hungrige Nachwuchshoffnung hinter einem „neuen Hiden"

Rapid braucht für die Innenverteidigung also einen Chef, der einerseits die Viererabwehrkette zusammenhält und andererseits eine starke Bindung zum zentralen Mittelfeld hat. Ein gutes Beispiel für einen solchen Spielertyp war etwa Martin Hiden in Rapids Meistersaison 2004/05. Die besten Karten für den vierten Innenverteidigerplatz hat wohl Brian Behrendt, der 3 ½ Jahre ein wichtiger Bestandteil der Rapid Amateure war und aktuell an den SV Horn verliehen ist. Er ist von den defensiven Nachwuchshoffnungen die stabilste Lösung und hat aufgrund seiner längeren Erfahrung bessere Karten als Maximilian Hofmann, der wohl sein einziger Konkurrent um diesen Platz ist. Der 18-jährige Christian Schoissengeyr würde mit seinen 194cm zwar die körperlichen Voraussetzungen für die Bundesliga mitbringen, ist aber noch nicht gefestigt genug.

Improvisation in der rechten Verteidigung

Für die rechte Abwehrseite verfügt Rapid aktuell nur über Michael Schimpelsberger und der wird aufgrund seiner schweren Achillessehnenverletzung wohl erst wieder 2014 zum Einsatz kommen. Der gelernte Stürmer Christopher Trimmel, sonst ein Stammspieler am rechten offensiven Flügel, ist als rechter Verteidiger eine Notlösung und spielte bisher eine durchwachsene Saison. Dass für die rechte Abwehr ein neuer Spieler kommt, ist unwahrscheinlich. Wenn doch, dann könnte es möglicherweise Tanju Kayhan sein, der von Besiktas Istanbul kostenlos verliehen wird. Kayhan stieg zuletzt mit seinem aktuellen Leihklub Mersin Idman Yurdu klar in die zweite türkische Liga ab, wird bei Besiktas keine Rolle mehr spielen. Noch wahrscheinlicher ist jedoch die Festigung des 19-jährigen Mario Pavelic, der bei den Rapid Amateuren als Rechtsverteidiger gesetzt ist. Pavelic spielt für Regionalligaverhältnisse solide, wirkt auch ausreichend athletisch für Bundesligafußball, ist jedoch kein Spieler, von dem man Wunderdinge oder große Eigeninitiative erwarten darf. Auf der Position des Rechtsverteidigers wird es besonders stark darauf ankommen, wie viel Geld Rapid zur Verfügung hat. Dass man sich konkret nach Rechtsverteidigern umsieht, ist nicht zu erwarten.

Schrammel enttäuschend, Katzer weg, Palla in den Startlöchern

Links verhält sich die Sache ähnlich: Markus Katzer verlässt Rapid nach neun Jahren, was von den meisten Fans goutiert wird. Thomas Schrammel ist damit der einzige verbliebene Linksverteidiger. Jedoch ist der 25-jährige Ex-Rieder verletzungsanfällig und blieb zudem weit unter den in ihn gesetzten Erwartungen, was womöglich auch mit seinem Kreuzbandriss im Herbst 2011 zusammenhängt. Wie die rechte Verteidigung ist auch die linke eine qualitative Baustelle. Der logische Ersatz wäre der 24-jährige Stephan Palla, der seit drei Jahren für die Admira die Schuhe schnürt, aber noch Rapid gehört. Man kann davon ausgehen, dass der 173cm-Mann zurückgeholt wird, um die Kaderlücke in der linken Verteidigung zu stopfen.

Palla ein Spieler mehr aber keine Verbesserung

Zwar war Palla zuletzt Stammspieler bei der Admira, eine Verbesserung für Rapid wäre er jedoch keine. Einerseits ist Palla kein Kicker, der einem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann oder seine Gegenspieler auch defensiv stark beschäftigt, andererseits hatte er immer wieder gesundheitliche Schwierigkeiten, wurde durch Rückenprobleme und einen Bandscheibenvorfall zurückgeworfen. Auch Pallas nicht immer vorbildlicher Lebensstil abseits des Platzes würde im Falle einer Rückholaktion zu beobachten sein und wäre nach schlechten Spielen gerade in der aktuellen Situation Rapids Kanonenfutter für unzufriedene Rapid-Fans.

Außenverteidigung in der Prioritätenliste hinter anderen Positionen

Dass sich in der linken Verteidigung darüberhinaus etwas tut, glaubt kaum ein Fan. Dabei werden gerade die Außenverteidigerpositionen von den Diskutierenden im Austrian Soccer Board immer wieder als eine der verkannten Hauptbaustellen bezeichnet. Da Rapid jedoch auf anderen Positionen größeren Bedarf hat, werden diese wichtigen Stellen gezwungenermaßen stiefmütterlich behandelt werden. Umbrüche passieren für gewöhnlich nicht ad hoc und so wird man bei Rapid wohl in den sauren Apfel beißen und auf den defensiven Außenbahnen wenn auch nicht restlos überzeugt in der neuen Saison auf das Beste hoffen.

Morgen betrachten wir das Mittelfeld und den Angriff des SK Rapid!

Daniel Mandl, abseits.at

Gestern warfen wir einen Blick auf die Ausgangslage vor der schwierigen Transferzeit für den SK Rapid Wien und beleuchteten die Positionen des Torhüters und der Abwehrspieler genauer. Heute widmen wir uns den bevorstehenden Veränderungen in Mittelfeld und Angriff.

Im zentral-defensiven Mittelfeld wird im Sommer kräftig aufgeräumt. Wenn selbst Urgestein Stefan Kulovits keinen Vertrag mehr bekommt, sagt dies schon einiges über den Umbruchwillen in Wien-Hütteldorf, aber auch über die mangelnde Finanzkraft aus. Neben Kulovits werden auch Heikkinen und der seit längerer Zeit auf dem Abstellgleis befindliche Thomas Prager Rapid verlassen. Der Verein trennt sich also von drei Sechsern/Achtern.

Aktuell kaum Defensives im defensiven Mittelfeld

Somit bleiben vorerst nur zwei zentrale Mittelfeldspieler für den defensiven bzw. Box-to-Box-Bereich übrig. Der 19-jährige Dominik Wydra und der Montenegriner Branko Boskovic, der heute seinen 33.Geburtstag feiert. Wydra ist ein Box-to-Box-Spieler mit Problemen in der Defensivdynamik, Boskovic wurde im Laufe seiner Karriere defensiver und verfügt über hohe Spielintelligenz, denkt jedoch auch eher offensiv. Somit braucht Rapid dringend einen kampfstarken, passsicheren Abräumer. Einen Typen wie Markus Heikkinen, als dieser 2007 zu Rapid wechselte.

EIN neuer Sechser wäre riskant

Die österreichischen Namen, die man in diesem Zusammenhang immer wieder hörte waren Hadzic und Weber. Jedoch können diese Spieler nicht der Weisheit letzter Schluss auf dieser Position sein, wodurch die Verpflichtung eines Legionärs sehr wahrscheinlich ist. Dennoch hätte man mit der Verpflichtung eines defensiven Mittelfeldspielers erst drei Spieler für zwei Positionen, was wieder ein Risiko in sich birgt. Würde sich ausgerechnet der defensivste der Mittelfeldspieler verletzen, stünde man ohne echten Sechser da und müsste etwa Innenverteidiger Pichler wieder zweckentfremden, was wiederum zu Problemen in der Innenverteidigung führen würde.

Mehr Dichte im zentralen Mittelfeld

Auch die im Raum stehende Rückholaktion von Leihspieler Konstantin Kerschbaumer, der zuletzt an St.Pölten verliehen war, würde daran nichts ändern. Auch Kerschbaumer ist ein „Achter", spielte in St.Pölten einen starken Herbst, dann aber ein schwaches Frühjahr. Der 20-Jährige wäre trotz seines großen Talents eine Notlösung bzw. die Nummer Drei auf der Achter-Position hinter Wydra und Boskovic. Da Rapid mit Steffen Hofmann nur einen Spieler in seinen Reihen hat, der definitiv als Zehner auflaufen würde und der aktuell verletzte Deni Alar diese Freigeist Rolle in Hofmanns Abwesenheit übernimmt, muss das Hauptaugenmerk im Mittelfeld auf Kaderdichte auf der zentral-defensiven Position liegen.

Drei Abgänge, aber wohl nur zwei „Neue"

Drei defensive Mittelfeldspieler werden Rapid verlassen. Einer wird verpflichtet werden, einer hochgezogen oder zurückgeholt. Da aber die Innenverteidigung zumindest nicht aufgestockt wird, läuft Rapid Gefahr in einer langen Saison Probleme im Mittelfeld zu bekommen. Normalerweise müsste Rapid die drei Abgänge im defensiven Mittelfeld mit drei Neuzugängen kompensieren, wobei einer ein typischer Sechser sein sollte, einer ein Box-to-Box-Spieler mit defensiven Qualitäten und ein Junger. Auch hier gilt: Dies wird das Budget nicht zulassen und man muss sich darauf verlassen, dass die eine tatsächliche Neuverpflichtung für die Sechser-Position sticht. Aus dem Nachwuchs kommen nur wenige Spieler für das defensive Mittelfeld nach: Osarenren Okungbowa (19) und David Drimer (20) sind noch nicht reif für die Bundesliga, Hakki Yilmaz (18) zeigt gute Ansätze, wäre aber auch nur eine Ergänzung. Von Kristijan Dobras, der zuletzt erfolglos an Grödig verliehen war, trennt man sich.

Außenposition fertig besetzt, Spieler müssen sich stabilisieren

Die einzigen Positionen, auf denen sich Rapid keine bzw. kaum Sorgen machen muss, sind die Flügel, die beinahe überbesetzt sind. Für zwei Positionen verfügt man mit Sabitzer, Grozurek und Burgstaller drei tatsächliche Flügelspieler zudem können Alar, Schaub, der aktuell als Rechtsverteidiger eingesetzte Trimmel und sogar der junge Starkl an den Flügeln spielen. Egal was 2013/14 passiert: Dass Rapid die Flügel in der neuen Saison nicht besetzen kann, ist fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Hier müssen sich vor allem die Spieler selbst in der kommenden Saison an der Nase nehmen: Speziell Burgstaller muss sich merklich stabilisieren und auch Trimmel muss nach seinem schwachen Frühjahr wieder solider werden. Alar wird für längere Zeit ausfallen, mit Sabitzer plant Zoran Barisic womöglich sogar fix im Angriff. Sabitzer ist der Rapid-Spieler, der im Frühling den größten Sprung nach vorne machte.

Schaub und Starkl „stressfrei gefragt", Grozurek braucht größeren Schritt

Einen Sprung nach vorne machen sollten auch Schaub und Starkl. Die beiden jüngsten Offensivspieler im Rapid-Kader müssen sich jedoch nicht selbst stressen und können die neue Saison in Ruhe begehen. Einerseits werden sie mehr Einsatzminuten als 2012/13 bekommen, andererseits auch mehr Verantwortung. Die kommende Saison wird für Schaub und Starkl die wichtigste in ihrer bisherigen Karriere. Anders sieht es bei Lukas Grozurek aus. Der 21-Jährige spielte in seiner zweiten Kampfmannschaftssaison mit Ausnahme einer guten Phase zu Saisonbeginn schwach. Der Linksaußen muss im Gegensatz zu seinen jüngeren Kollegen Schaub und Starkl einen riesigen Schritt nach vorne machen und endlich sein körperloses Spiel abstellen, so er eine Zukunft bei Rapid oder einem größeren Klub haben will.

Boyd trotz zahlreichen Toren noch keine Stütze

Die Verletzung von Deni Alar riss ein neues Loch ins Kadergefüge Rapids: Terrence Boyd und Dominik Starkl sind nun die einzigen echten Angreifer in Grün-Weiß. Boyd ist auf ein starkes Mittelfeld angewiesen, das ihm nicht nur die Bälle serviert, sondern auch seine technischen Fehler bestmöglich ausbessert. Die Stärken des US-Amerikaners liegen klar im Abschluss und im körperlichen Mann-gegen-Mann-Spiel in der direkten Gefahrenzone weniger in der Etappe. Zwar erzielte der 22-Jährige in seiner ersten Saison für Rapid 16 Pflichtspieltore, von einer richtig guten Saison war er jedoch weit entfernt. Auch Boyd muss 2013/14 einen Schritt nach vorne machen, wobei der Abgang seines besten Freundes im Team, Gerson, vielleicht sogar förderlich sein kann.

Eher ein flinker Techniker als ein Nuhiu-artiger Brecher

Alar ist verletzt und Starkl wird wohl behutsam aufgebaut nun fehlt also auch an vorderster Front ein Kadermosaik. Was einen neuen Rapid-Angreifer auszeichnen sollte, hängt stark von der Philosophie des Trainers ab. Vertraut er auf Boyd als Einserstürmer, so wäre ein Brecher wohl die beste Lösung. Dieser würde zwar nicht zu Boyd passen, wäre aber ein wertvoller Einwechselspieler in brenzligen Situationen und könnte in einem eventuellen Zweiersturm (ebenso wie Boyd) auch zu Sabitzer, Starkl oder später Alar passen. Würde die Spielanlage stärker an ein klassisches 4-3-3 rücken, so wäre das aktuelle Spielermaterial Rapids besser dafür geeignet mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Rapid verfügt nicht über die Fußballer bzw. über die Art von Flügelspielern, die einen Gegner einschnüren können. Somit ist defensive Kompaktheit aber auf einer hohen Feldposition und direktes, dynamisches Umschaltspiel bei Ballgewinn das, was Rapid momentan am Besten praktizieren könnte. Somit wäre eher ein technisch guter, ballsicherer und schneller Angreifer wünschenswert. Das Kraftpaket ist mit Terrence Boyd ohnehin schon da.

Problem Österreichertopf

Nun ist die Position eines zusätzlichen Stürmers keine, über die in den Medien bisher auch nur irgendwie gemunkelt wurde. Und tatsächlich müsste man hier wohl auf eine österreichische Lösung zurückgreifen. Wären der neue Innenverteidiger und der neue defensive Mittelfeldspieler Legionäre, würde man nach Hofmann, Boskovic, Novota und Boyd bei sechs ausländischen Spielern stehen. Mit dem vierten Innenverteidiger Brian Behrendt hätte man sogar einen siebenten Legionär, der jedoch im Notfall außen vor gelassen werden kann. Wäre ein eventueller neuer Stürmer also ein Legionär, dann wäre dieser der „Entweder-Oder-Stürmer" zu Terrence Boyd, so Barisic auf all seine Spieler zurückgreifen kann. In den letzten Jahren sträubte man sich bei Rapid gegen zu viele Legionäre, die ein „Luxusproblem" mit den Ausländerplätzen verursachen könnten. Doch der aktuelle Amateurjahrgang ist nicht überragend, der österreichische Markt gibt nicht viel her und das liebe Geld ist ohnehin Rapids größtes Problem. Somit gibt es in Rapids Angriff zwei mögliche Szenarien: Entweder es kommt kein neuer Stürmer und man besetzt die Position intern (Sabitzer) nach, oder es kommt ein neuer Stürmer, der einen siebenten Legionärsplatz (unter Berücksichtigung Behrendts einen achten) einnehmen wird. Eine ablösefreie österreichische Lösung, die auch Sinn macht und nicht nur für die Öffentlichkeit gekauft wird, gibt es nicht.

Daniel Mandl, abseits.at

bearbeitet von stowasser

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...
Super FOMO

Sodala, jetzt wo man weiß mit welchem Trainer man vermutlich nächste Saison starten wird und auch welche Positionen dringenden Handlungsbedarf benötigen (DM, AV !!, ..) werde ich diesen Thread wieder aufmachen.

Wie immer gilt : Zsamreissen, namedropping so gering wie möglich halten, freundlich sein !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

Sodala, jetzt wo man weiß mit welchem Trainer man vermutlich nächste Saison starten wird und auch welche Positionen dringenden Handlungsbedarf benötigen (DM, AV !!, ..) werde ich diesen Thread wieder aufmachen.

Wie immer gilt : Zsamreissen, namedropping so gering wie möglich halten, freundlich sein !

Ich glaube mit der Verletzung von Schimplesberger haben wir jetzt eine zusätzliche Position zu verstärken. Vor allem ist es ja so, dass Katzer nicht verlängert wird, Schrammel eindeutig zu schwach ist und Schimpi jetzt auch ausfällt. Folgedessen braucht man mind. 2 AVs

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.