Wettskandal- Auch in der Bundesliga?


mex

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

die selbstanzeigen, oder mithilfe bei den ermittlungen wirds immer geben - da strafrechtliche auswirkungen wichtiger sind als ein berufsverbot.

es gibt diese vorgänge auch in anderen branchen.

da mir ein fall persönlich bekannt ist -> branche war alarmanlagentechnik. ein alarmanlagentechniker reisst beim gemütlichen saufen seinen mund bei den falschen leuten zu weit auf. diese leute freunden sich mit ihm an und nutzen seine ausgeplauschten kenntnisse um im großen stile einzubrechen. der techniker wird als teil einer einbrecherbande verhaftet und ist völlig vor den kopf gestoßen. nie hat er auch nur mit einem cent von den machenschaften profitiert (abgesehen von der ein oder anderen flasche bacardi). die polizei glaubt ihm, er arbeitet mit den behörden zusammen. ergebnis -> bedingte strafe und berufsverbot, statt 4 - 6 jahren haft. und er darf sich auch, in anderer branche, selbstständig machen. sein lebensstandard war gerettet, er hat in anderer branche gut fuß gefasst und war vom umgang mit derartiger gesellschaft geheilt.

warum sollte derartiges im fußball unbedingt anders laufen?

warum sollte dieses beispiel auf den fußball umzumünzen sein?

und siehst du taboga also als jemanden an, der sich nur verplaudert hat?

der völlig überraschend von der polizei verhaftet wurde?

die taboga-geschichte hat mit deinem fall nicht mal ansatzweise etwas zu tun, sorry.

also, warum darf hoyzer wieder im fußball arbeiten, taboga nicht?

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Baltic Cup Champion

warum sollte dieses beispiel auf den fußball umzumünzen sein?

und siehst du taboga also als jemanden an, der sich nur verplaudert hat?

der völlig überraschend von der polizei verhaftet wurde?

die taboga-geschichte hat mit deinem fall nicht mal ansatzweise etwas zu tun, sorry.

also, warum darf hoyzer wieder im fußball arbeiten, taboga nicht?

das beispiel ist nicht wegen der tat, oder des hergangs, sondern wegen der auswirkungen passend. arbeitest du bei der aufklärung mit, dann wird dein leben nicht zerstört. in deinem ehemaligen beruf darfst du selbstredend nicht mehr dein unwesen treiben. du hast die kunden betrogen und ihr vertrauen mißbraucht, jeder weiß das. du solltest gar nicht mehr in die verlegenheit kommen, dass dich jemand einer wiederholung verdächtigt, bzw., dass dich jemand zu einer wiederholung animiert.

das delikt oder die branche sind dabei doch völlig irrelevant. warum sollte der fußball da anders behandelt werden.

wenn hoyzer wieder im fußball arbeitet, dann ist das ein schlechter witz, eigentlich ein skandal. warum sollten wir das in österreich nachmachen?

bearbeitet von halbe südfront

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

dennoch ist ein lebenslanges berufsverbot halt die höchststrafe, die der öfb verhängen kann.

insofern kann man schon den eindruck bekommen, dass der öfb halt vor allem jenen mit der höchststrafe belegen will, der die sache überhaupt an die öffentlichkeit gebracht hat.

ein anderer täter, der nicht zur polizei ging, bekommt hingegen nur eine sperre von 12 monaten.

somit ist für mich klar, welche signalwirkung das auf zukünftige täter hat.

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  • 2 months later...
Kategrie D - Hooligan

Liefert der Taboga da die Erklärung für die Kantersiege der Bullen in letzter Zeit?

Von "Burschen, teits euch heit net weh, nächste Wochn gegen XY is wichtiger" bis hin zu einen kleinen Nebenverdienst, wenn man schon zu 99 % um die Punkteprämien umfällt.

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Im ASB-Olymp

das ist natürlich auch toll, dass eine richterin eingesetzt wurde, die von fußball null ahnung hat.

richter werden nicht von irgendjemandem eingesetzt

die (gerichtsinterne) zuständigkeit ergibt sich aus der jeweiligen geschäftsverteilung, die bereits im vorhinein feststeht

-> recht auf den gesetzlichen richter

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Im ASB-Olymp
Tag der Befragung für Kuljic
Wettskandal-Prozess fortgesetzt: Ex-Profi-Spieler fühlte sich nur in geringem Ausmaß schuldig

Graz - Am Mittwoch ist im Grazer Straflandesgericht der Prozess um den größten österreichischen Wettbetrug fortgesetzt worden. Diesmal wurde Ex-Bundesliga-Spieler Sanel Kuljic befragt. Er wird zusammen mit vier Fußballer-Kollegen und fünf weiteren Personen beschuldigt, 18 Spiele zumindest versuchsweise manipuliert zu haben. Kuljic gab nur die Beteiligungen an drei Manipulationen zu, den Rest leugnete er.

Sanel Kuljic ist eine der Schlüsselfiguren in diesem Prozess. Er hat von den fünf beschuldigten Fußball-Profis mit Abstand am meisten verdient und war auch Spieler der österreichischen Nationalmannschaft. Der 37-Jährige soll laut Anklage an der Manipulation von zehn Matches beteiligt gewesen sein, teilweise als Spieler, teilweise soll er nur Abläufe organisiert haben. Angeklagt ist in seinem Fall auch Erpressung und Nötigung, soll er doch Dominique Taboga immer wieder zum Weitermachen gezwungen haben. Taboga ging deswegen schließlich zur Polizei und packte aus, wodurch die ganze Sache im Vorjahr aufflog.

Teilgeständnis

Schuldig fühlte er sich aber nur zum Teil, erklärte er gleich zu Beginn Richterin Elisabeth Juschitz. Bei drei Spielen will er an Manipulationen beteiligt gewesen sein, den Rest leugnete er ebenso wie die Erpressung und die Nötigung. Von Absprachen mit Kollegen wollte er zumindest bei den meisten Spielen nichts wissen. Sein Kollege L., der ebenfalls angeklagt ist und auch Taboga zu den Manipulationen überredet haben soll, habe zu ihm nur gesagt, er solle "schnell rennen und Gas geben, damit wir gewinnen", schilderte Kuljic.

"Dafür brauche ich den aber nicht, das sagt mir der Trainer und das sollte das grundsätzliche Bestreben sein", meinte die Richterin. Immerhin gab er im Fall eines Spieles SV Kapfenberg gegen Red Bull Salzburg im Jahr 2012 zu, dass es im Vorfeld eine Absprache gegeben habe und das Ergebnis dann auch wunschgemäß - 1:0-Auswärtssieg von Salzburg - ausgegangen war.

175.000 Euro "vergessen"

Taboga und die anderen Spieler haben Kuljic bisher allerdings massiv belastet, er soll maßgeblich an den Manipulationen beteiligt gewesen sein und auch kassiert haben. Kuljic bestritt das. "Ich habe keine finanziellen Probleme gehabt", meinte er und verwies unter anderem auf eine Sonderzahlung von 175.000 Euro, die er am Anfang einfach "vergessen" habe zu erwähnen.

Trotzdem konfrontierte ihn die Richterin mit zahlreichen Exekutionen, die gegen ihn geführt worden waren. Er gab zu, dass er gelegentlich gespielt habe "im Casino oder Poker auf Trainingslagern", von Spielsucht wollte er aber nichts wissen. "Das haben immer nur die Medien verbreitet", erklärte er. "Sie sollen jetzt im Häf'n auch spielen?`", hakte die Richterin nach. "Das Gerücht gibt es. Was mache ich denn sonst noch?", fragte Kuljic unbeeindruckt.

Seine Befragung wird am Nachmittag fortgesetzt. (APA, 13.8.2014)

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Fußballgott

Jetzt behauptet Kuljic, er hätte nie Geld bekommen und spielsüchtig war er sowieso nie. Die Initiative sei von Taboga ausgegangen. Der wiederum sagt, über Kuljic erst so richtig reingezogen worden zu sein.

Wie immer, wenn das Haus zusammenfällt, beschuldigen sich die Architekten gegenseitig. Ich bezweifle, ob da überhaupt jemals die ganze Wahrheit ans Licht kommt - leider.

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Old painless

Derjenige, wo auf die Idee gekommen ist Grödig Spiele bzw. so an Zuckerbäcker wie en Taboga zu bestechen, sollte wegen DUMMHEIT eingesperrt werden.

Und beim auffliegen dann, alle mit reinziehen. Und die 4 Mitspieler wegen "Mitwissen" auch ausser Gefecht setzen

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  • 2 weeks later...
Kotsch of ze Kotsch
WETTSKANDAL-PROZESS Komplette Mattersburg-Mannschaft im Zeugenstand

Der Warteraum vor dem Schwurgerichtssaal des Grazer Straflandesgerichts hätte am Dienstag fast als Fußballmannschafts-Kabine durchgehen können. Am zehnten Wettskandal-Prozesstag hat Richterin Elisabeth Juschitz die komplette Mannschaft des SV Mattersburg aus der Saison 2012/2013 geladen.

Knapp 30 teils ehemalige Profi-Kicker marschierten auf, die am Vormittag Vernommenen wollten aber nichts mit Manipulationen zu tun haben. Laut Anklage sollen drei der Beschuldigten - Sanel Kuljic sowie ein 43-jährige Albaner und ein 51-jährige Serbe - bisher unbekannte Spieler der ehemaligen burgenländischen Bundesliga-Mannschaft für Manipulationen bestochen haben. Konkret geht es um die Spiele gegen Salzburg (15.12.2012), Rapid (9.3.2013) und Sturm (20.4.2013), wobei es bei den beiden letzteren beim Versuch blieb.

Während in der Früh noch andere Zeugen befragt wurden, sammelten sich die Mattersburger Fußballer im Warteraum und vertrieben sich mit ihren Mobiltelefonen die Zeit. Danach ging es aber Schlag auf Schlag: Im Zehnminutentakt holte Juschitz die Spieler als Zeugen in den Saal und fragte sie alle, ob sie einen der zehn Angeklagten kennen und ob sie damals gefragt wurden, sich bei Manipulationen zu beteiligen.

Erwartungsgemäß antworteten fast alle, dass sie die Beschuldigten nicht kennen, schon gar nicht privat. "Nix" oder auch "Mich hat niemand angesprochen", waren die Antworten der Fußballer. Lediglich einer der bis Mittag gehörten Spieler meinte, er kenne nicht nur Dominique Taboga sowie Kuljic als Gegner, sondern auch den 51-jährigen Serben. "Er gab sich als Spieler-Berater aus und hatte meine Nummer von meinem damaligen Mannschaftskollegen Ilco Naumoski." Der war übrigens der einzige damalige Mattersburg-Spieler, den das Gericht nicht laden konnte, weil er nicht ausfindig zu machen war.

Der Serbe habe den Zeugen für eine Spielervermittler-Agentur angeworben und ihn danach noch ein paar Mal telefonisch kontaktiert und gefragt, wie es ihm gehe. "Er fragte mich gelegentlich, ob ich ihm Karten für Spiele hinterlegen kann." Vermutlich sei auch jene Partie zwischen Rapid und Mattersburg am 9. März 2013 dabei gewesen. Wegen einer Manipulation habe ihn der Serbe aber nie angesprochen und auch nicht, ob er andere Spieler kenne, die für so etwas zu haben sind.

Am Nachmittag befragte Juschitz noch mehr als ein Dutzend Spieler bzw. ehemalige Spieler des SV Mattersburg. Auch sie wollten nichts mit Manipulationen zu tun haben und seien auch nicht gefragt worden, ob sie bereit wären zu manipulieren. Der damalige Trainer der Mannschaft wurde ebenfalls gehört, aber auch er hatte nichts bemerkt.

Am Nachmittag werden noch weitere rund 20 Mattersburg-Kicker im Zeugenstand gehört. Danach gibt es eine Prozesspause bis zum 9. September. Am Dienstag wurde der 3. Oktober für die Urteilsverkündung ins Auge gefasst. In den beiden Tagen davor sollen noch letzte Zeugen gehört und die Schlussplädoyers gehalten werden, so der Plan von Richterin. Fix sind dazwischen noch drei weitere Prozesstage und zwar am 9., 10. und 11. September.

Quelle: transfermarkt.at

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