Wettskandal- Auch in der Bundesliga?

[herr_bert]

Die moral von dieser geschichte: du kannst so viele spiele wie möglich verschieben, solange du es konsequent machst und nicht zur polizei gehst.

Sehr beruhigend - für spielmanipulatoren jedenfalls.

Geh kein einziger hört wegen der Kronzeugenregel zum manipulieren auf, der Taboga würde munter weitermanipulieren, wenn ihm die Verschieberpartie nicht unter Druck gesetzt hätte.

Es muss jedem klar sein, das mit einem manipuliertem Spiel die Karriere vorbei ist, egal ob er nun redet oder nicht. Die Kronzeugenregelung sollte rein strafrechtlich sein.

Alternativen bist uns noch schuldig ?

Aber was hilft es dem Taboga, wenn er nur 2 Jahre gesperrt wird, Verein nimmt ihn trotzdem keiner.

[Heffridge]

Ich bezweifle aber, dass eine Strafmilderung andere Täter hervorlockt. Die werden nie wieder ihren Beruf ausüben können, haben ihr lebenlang an schlechten Nachruf.. da bleib ich lieber beim Betrügen, als dass ich mich zur Polizei begebe.

...und aus soooo freien Stücken ist der Taboga auch nicht zur Polizei gegangen. Da haben der Sanel und der Tschetschene schon mehr als einmal geklingelt. Nachdem er die Mannschaftskasse schon geplündert hatte und der Elfer gegen Red Bull nicht gegeben wurde, hat er keinen Ausweg gesehen. Der hätte munter weiter manipuliert und wäre nie zur Polizei gegangen, wenn ihm seine Eintreiber nicht das Messer an den Hals gesetzt hätten.

[Mecki]

Die moral von dieser geschichte: du kannst so viele spiele wie möglich verschieben, solange du es konsequent machst und nicht zur polizei gehst.

Sehr beruhigend - für spielmanipulatoren jedenfalls.

wie wärst du mit taboga vorgegangen?

[raumplaner]

Geh kein einziger hört wegen der Kronzeugenregel zum manipulieren auf

Schlecht für die ermittler, gut für die spielmanipulierer.

Schlecht in meinen augen, gut in deinen.

[raumplaner]

Es muss jedem klar sein, das mit einem manipuliertem Spiel die Karriere vorbei ist, egal ob er nun redet oder nicht.

Aber halt nicht egal, ob er dabei erwischt wird oder nicht. Nur darauf kommt's nämlich an. Und die wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist mit dem heutigen tag wieder so niedrig wie vor der causa taboga.

[Mecki]

alles klar, selber hast du nix zu sagen und bleibst bei den polemischen posts

[lovehateheRo]

Gerade wenn Taboga jetzt gut davon kommen würde, wär das ja ein Anreiz für Spieler, zu manipulieren, weil wenns auffliegen könnens eh einfach anfangen zu singen, und steigen trotzdem gut aus.

[Silva]

Taboga ist ja aufgeflogen, weil er zur Polizei ging und nicht, weil die Bundesliga, Staatanwaltschaft oder die Polizei ihm auf die Schliche gekommen ist. Es gibt also jetzt überhaupt keinen Anreiz sich selbst und andere zu belasten, wenn man sowieso die gleiche Strafe bekommt. Also lieber weiter manipulieren.

Und die Strafandrohung mit lebenslängliche Sperre gab es ja schon vor Taboga. Merkt man eh, wie sehr das abschreckt.

...und aus soooo freien Stücken ist der Taboga auch nicht zur Polizei gegangen. Da haben der Sanel und der Tschetschene schon mehr als einmal geklingelt. Nachdem er die Mannschaftskasse schon geplündert hatte und der Elfer gegen Red Bull nicht gegeben wurde, hat er keinen Ausweg gesehen. Der hätte munter weiter manipuliert und wäre nie zur Polizei gegangen, wenn ihm seine Eintreiber nicht das Messer an den Hals gesetzt hätten.

Aber er hätte genauso gut versuchen können das zu klären und wäre am Ende eventuell mit weiteren Manipulationen aus dem Schneider gekommen. Wenn man dem einzigen Grund, warum man überhaupt von Sanel und dem Tschetschenen weiß, das Hackl ins Kreuz haut, würde ich als Spieler sicherlich nicht zur Polizei gehen, solang es anders nicht geht. Wäre die Chance vorhanden zumindest theoretisch die Karriere nach einer gewissen Sperre fortzusetzen (was eh schon schwer genug ist), dann hätte man auch mehr Anreiz zur Polizei zu gehen, bevor es schon fast zu spät ist.´

Edit: Eine harte Strafe allein hilft sicher nicht um irgendwelche Dinge zu verhindern. Keiner steht in der früh mit einigen tausend Euro am Konto auf und entscheidet sich ein Spiel zu schieben. Sollte aber jemand entscheiden aus diesem miesen Spiel auszusteigen und er hilft, andere Spieler aufblattln zu lassen, dann sollte man ihn dafür zumindest ein wenig belohnen. Redet ja keiner davon ihn straffrei gehen zu lassen.

bearbeitet 20. Februar 2014 von Silva

[fenix]

Gerade wenn Taboga jetzt gut davon kommen würde, wär das ja ein Anreiz für Spieler, zu manipulieren, weil wenns auffliegen könnens eh einfach anfangen zu singen, und steigen trotzdem gut aus.

Vollkommen richtig.

Der Taboga ist ja nur zur Polizei grennt, weil er Angt ghabt hat, dass seine Familie abgfeidelt wird und nicht weil er eine "Belohnung" dafür bekommen wollte. Genau das wird in Zukunft nicht Anders sein. Wenn die Familie bedroht wird, nehm ich auch ein lebenslanges Berufsverbot in Kauf, bevor wirklich was passiert.

[raumplaner]

alles klar, selber hast du nix zu sagen und bleibst bei den polemischen posts

Ich beschäftige mich zumindest mit dem problem spielmanipulation, du dürftest die zusammenhänge so gut verstanden haben wie die bundesliga.

[raumplaner]

Taboga ist ja aufgeflogen, weil er zur Polizei ging und nicht, weil die Bundesliga, Staatanwaltschaft oder die Polizei ihm auf die Schliche gekommen ist.

Und das ist der springende punkt. Will ich einblicke in manipulationsvorgänge bekommen, brauche ich das wissen von beteiligten.

Freilich hat die liga in den letzten jahren ohnehin noch nie den eindruck erweckt, dass sie diesen einblick wirklich gerne hätte. Dazu passt natürlich auch die reaktion, dass derjenige, der den stein ins rollen gebracht hat, die höchststrafe bekommt. Wäre er ruhig geblieben, die schulden mit weiteren manipulationen beglichen, niemand hätte etwas bemerkt und wir hätten weiterhin ein fragezeichen hinter dem threadtitel. Wer sich diesen zustand herbeisehnt, dem ist der fußball egal.

[Atonal]

Und das ist der springende punkt. Will ich einblicke in manipulationsvorgänge bekommen, brauche ich das wissen von beteiligten.

Freilich hat die liga in den letzten jahren ohnehin noch nie den eindruck erweckt, dass sie diesen einblick wirklich gerne hätte. Dazu passt natürlich auch die reaktion, dass derjenige, der den stein ins rollen gebracht hat, die höchststrafe bekommt. Wäre er ruhig geblieben, die schulden mit weiteren manipulationen beglichen, niemand hätte etwas bemerkt und wir hätten weiterhin ein fragezeichen hinter dem threadtitel. Wer sich diesen zustand herbeisehnt, dem ist der fußball egal.

dann würde halt irgendwann alles aufgedeckt werden und das will man lieber vermeiden.

[Mecki]

Ich beschäftige mich zumindest mit dem problem spielmanipulation, du dürftest die zusammenhänge so gut verstanden haben wie die bundesliga.

Ich habe mich nicht zum Fall geäußert, keine Ahnung was du mir also damit sagen willst. Ich habe dich (wie einige andere auch) gefragt, was du gemacht hättest. Auf diese Frage kam eben bis jetzt keine Antwort.

[halbe südfront]

das lebenslange berufsverbot ist die einzig mögliche strafe im sportlichen bereich. die "belohnung" für die kooperation kann einzig im strafrechtlichen bereich erfolgen.

zum vergleich -> ein alarmanlagentechniker, welcher an dubiose gestalten technische tipps zur manipulation, bzw. unbefugten außerbetriebnahme von alarmanlagen gibt, darf auch nie wieder in der branche tätig werden. im strafrechtlichen bereich kommt er aber mit einer bedingten strafe davon, wenn er mit der polizei kooperiert und ihnen dadurch eine einbrecherbande in die hände spielt. (ja, ein solcher fall ist mir persönlich bekannt) - besonders böse ist er über das berufsverbot nicht. hätte ihn ohnehin keiner mehr beschäftigt, da sich das in der branche schnell herumspricht.

die strafrechtliche "belohnung" ist auch viel reizvoller, bzw. hilfreicher. denn, nach ein paar jahren im häfen kriegst gleich mal gar keinen job mehr, berufsverbot hin oder her.

[Vader]

Heute auf ServusTV.

http://90minuten.at/index.php/presseschau/vereine-verbaende/53263-dominique-taboga-7-000-euro-fuers-nichtstun