Männer ohne Gesicht: Die wahren Probleme des SK Rapid

[laotse]

Selbst ein Präsident sollte gewisse Qualifikationen besitzen, Krankl hat nichts, was ihn irgendwie erlauben dürfte in die Nähe einer operativen Tätigkeit zu kommen. Nicht einmal vom Pensionistenverein von nebenan.

Und ja, der Präsident hat Aufgaben zu erledigen. Nur einen zu installieren um einen verdienten Spieler einen Posten zu geben ist doch genau der Blödsinn, den man jetzt zurecht kritisiert.

Für mich hat ein Präsident als erste Aufgabe das Gesicht des Vereins nach außen zu sein.

Des weiteren muss er das Gespür haben, die richtigen Leute an die richtigen Positionen zu bringen und bei Bedarf als oberste Schlichtungsstelle zu agieren.

So viel fußballerisches Verständnis und Erfahrungen aus seiner Zeit im Ausland traue ich ihm sehr wohl zu.

Er muss den Weg des Vereins nicht einmal vorgeben, sondern letztendlich seinem Management vertrauend, das Ganze verkaufen.

Welche Erfahrungen hatte ein Beckenbauer, als er Präsident bei den Bayern war?

Nein, wollt nur in Erinnerung rufen, was UH als Funktionär geleistet hat.

Plakativ ist auch UH mit HK zu vergleichen - aber egal, mir ist schon klar, wie du es meinst. Aber auch in dieser Kategorie kann HK leider UH nicht das Wasser reichen.

Ich habe Hoeneß auch nur deshalb angeführt, weil er der amtierende Präsident des FCB ist.

Nimm Beckenbauer, wenn dir der Vergleich leichter fällt.

Auch hier sind nicht die Dimensionen zu vergleichen, sondern lediglich die Personen.

[OoK_PS]

Welche Erfahrungen hatte ein Beckenbauer, als er Präsident bei den Bayern war?

unter anderem große erfolge als trainer.

Krankl hat doch nach seiner aktiven karriere überhaupt nichts geleistet. für mich ist es komplett irre, diese person als höchsten funktionär sehen zu wollen. ganz abgesehen davon halte ich ihn für einen egoisten, bei dem nach der person Krankl selbst lange einmal gar nichts kommt.

wenn Rapid endlich den anforderungen eines modernen vereins entsprechen soll, ist ein kasper wie Krankl der letzte, den man braucht.

bearbeitet 12. November 2012 von OoK_PS

[matthias1745]

Auch hier sind nicht die Dimensionen zu vergleichen, sondern lediglich die Personen.

Aber auch da die Frage. Wo siehst du Parallelen zwischen den beiden Personen?

[Ernesto]

ganz abgesehen davon halte ich ihn für einen egoisten, bei dem nach der person Krankl selbst lange einmal gar nichts kommt.

du glaubst also der ehemaliger profifußballer hoeneß ist kein egoist?

[Silva]

Für mich hat ein Präsident als erste Aufgabe das Gesicht des Vereins nach außen zu sein.

Seine sprachlichen Fähigkeiten und seine Analysen in der Österreich wagen mich zu bezweifeln, ob er für das alleine überhaupt eine Überlegung wert wäre.

Ich bin prinzipell nicht dagegen einen verdienten Spieler zum Aushängeschild zu machen. Der sollte halt dennoch mehr können als verdienter Spieler zu sein.

du glaubst also der ehemaliger profifußballer hoeneß ist kein egoist?

Nachdem Fußball dennoch ein Mannschaftssport ist, ist nicht jeder Profifußballer gleich viel Egoist. Wird sicher auch Spieler geben, die fast keine Egoisten sind (mal davon abgesehen, dass 95% der Leute sich selbst am nächsten sind).

Was man aber von Krankl so hört, war er Egoist sondergleichen. Spieler die nach einem Sieg sich darüber aufregen, dass ein Spieler bei einem Tor nicht abgespielt hat gibt es auch nicht immer.

[Ernesto]

Nachdem Fußball dennoch ein Mannschaftssport ist, ist nicht jeder Profifußballer gleich viel Egoist. Wird sicher auch Spieler geben, die fast keine Egoisten sind (mal davon abgesehen, dass 95% der Leute sich selbst am nächsten sind).

Was man aber von Krankl so hört, war er Egoist sondergleichen. Spieler die nach einem Sieg sich darüber aufregen, dass ein Spieler bei einem Tor nicht abgespielt hat gibt es auch nicht immer.

und ich behaupte jeder stürmer und das war hoeneß muss ein egoist sein. eventuell war/ist aber krankl mehr egoist - krankl war aber auch der bessere stürmer, hehe.

bearbeitet 12. November 2012 von Ernesto

[OoK_PS]

du glaubst also der ehemaliger profifußballer hoeneß ist kein egoist?

doch, aber bei Hoeneß steht der verein über allem, bei Krankl gehe ich vom gegenteil aus.

EDIT:

ich meine hier nicht die aktive karriere.

bearbeitet 12. November 2012 von OoK_PS

[laotse]

Aber auch da die Frage. Wo siehst du Parallelen zwischen den beiden Personen?

Beide waren in ihren Ländern wahrscheinlich die Fußballer mit den größten Erfolgen.

Beide waren Trainer (Der Eine mit mehr, der Andere mit weniger Erfolg, wobei man auch hier den Realismus haben muss, dass HK niemals ein Spitzenteam betreut hat.)

Beide haben einen gesunden Hieb und beide sind als Experten anerkannt (außer vielleicht bei manchen jungen Fans.)

Keiner hat etwas anderes gelernt, als Fußball und beide haben sich ihrer Leidenschaft verschrieben.

Ob Krankl jetzt die Kommentare in der Ö wirklich selbst schreibt, sei dahin gestellt, seine Auftritte bei SKY sind aus meiner Sicht durchwegs positiv, auch wenn er manchmal einen Verbalhänger hat (das passiert aber auch dem Kaiser)

[Silva]

und ich behaupte jeder stürmer und das war hoeneß muss ein egoist sein. eventuell war/ist aber krankl mehr egoist - krankl war aber auch der bessere stürmer, hehe.

Glaub dass solche klaren Charakterzüge von Position wie viele andere Dinge in der heutigen Zeit sowieso nicht mehr ganz so zutreffen. Natürlich braucht ein Stürmer in gewissen Situationen eine gesunde Portion Egoismus, aber mittlerweile ist es halt mehr Mannschaftssport wo man alleine nicht viel ausrichten kann (wie man bei uns leidvoll an Hofmann sieht).

Egal: Nur weil einer Profispieler war und vielleicht sogar Stürmer würde ich nicht darauß schließen, dass er im Leben danach und abseits des Platzes ein Egoist ist. Bei Krankl gibt es aber Anzeichen, dass es so ist.

[laotse]

doch, aber bei Hoeneß steht der verein über allem, bei Krankl gehe ich vom gegenteil aus.

Woher nimmst du dieses Wissen??

[OoK_PS]

Woher nimmst du dieses Wissen??

das ist kein wissen, sondern eine beobachtung. Krankl hat sich doch nicht erst einmal bei Rapid ins gespräch gebracht und gibt tagtäglich seine expertisen in der zeitung ab. für mich ist er einfach ein selbstdarsteller erster güte, der fachlich nicht annährend das wissen hat, um einen verein zu führen.

und es ist doch reichlich naiv zu glauben, dass ein präsident nur der grüßonkel sein muss, selbst wenn es eine moderne struktur gibt.

bearbeitet 12. November 2012 von OoK_PS

[Lorbeer]

Hoeneß ist um nichts anders.

Ein Präsident muss Charisma haben und Auftreten, beides würde ich Johann K. attestieren.

Edlinger dagegen wirkt wie der Obmann vom Pensionistenverein zur schimmligen Schole.

Du weißt offensichtlich sehr wenig über Hoeneß. Bayern gilt nicht umsonst als der bestgeführte Verein der Welt!

Kann mich da an ein Campino-Interview erinnern, wo er auf das Bayern-Lied und Hoeneß damalige Reaktion angesprochen wurde und er gemeint hat, dass er da vieles heute anders sieht und von Hoeneß eine sehr hohe Meinung hat. Dieser Meinungsumschwung kam dadurch zustande, dass Campino mit einem ehemaligen Spieler der Bayern (wer, weiß ich nicht mehr) besser befreundet ist und so erfahren hat, was der Hoeneß auch abseits seiner fantastischen Fähigkeiten als Manager geleistet hat. Etwa dass er schon einmal einen Abend lang mit einem Talent, das ein schlechtes Debut gehabt hat, zusammensitzt und sich ausführlich mit dem Spieler unterhält, um ihn wieder aufzubauen. Dass er sich einfach um alles und jeden auch persönlich kümmert. Natürlich ist das nur ein kleiner Teil und gar nicht der eigentliche Aufgabenbreich eines Managers. Wenn aber bei einem Vorzeigeunternehmen wie dem FC Bayern schon der Manager so "weite Wege" geht, sich rundherum verantwortlich fühlt und ständig nach Verbesserungen strebt, ist das eine ganz klare Abfuhr an Ego-saurier wie Krankl und eine Vereinskultur, die (wie wir ja mittlerweile wissen) nocht einmal über angemessene, geschweige denn vorbildhafte Scouting-/Relocating-Beauftragte verfügt. Auch in Relation zu Mitteln und Größe.

du glaubst also der ehemaliger profifußballer hoeneß ist kein egoist?

Der Verein steht bei Hoeneß 100% vor dem eigene Ego.

[Settembre]

Für mich war und ist der Krankl der größte Symphatieträger im gesamten Rapid-Umfeld. Sozusagen das Aushängeschild des Clubs schlechthin... ein Gesicht zum Anfassen und eine absolute Identifikatinsfigur für nahezu jeden Anhänger in meinem Bekanntenkreis! Also so unbeliebt abseits des ASB kann der gar nicht sein.

Ich mein, der Typ polasiert wie kein anderer! Heute stehen wir mit nen Ex-Finanzminister auch schlecht da... Doch ich will wem sehen der Rapid im Herzen trägt , die Medien an sich reißen kann und alle anderen dazu bewegen KANN sich für Rapid zu zerreißen! Und ich bin davon überzeugt das des ein Krankl mit nem vernünftigen Team um sich sehr wohl kann!

Warum dies nicht auch zu nutze machen? In welcher Form schlussendlich auch immer.

[Ernesto]

doch, aber bei Hoeneß steht der verein über allem, bei Krankl gehe ich vom gegenteil aus.

EDIT:

ich meine hier nicht die aktive karriere.

das ist mir schon klar, nur glaube ich nicht dass man sein ego verändert wenn man seine aktive karriere beendet. aber ich bin deiner meinung dass für hoeneß der verein über alles steht.

[flanders]

Dieser Meinungsumschwung kam dadurch zustande, dass Campino mit einem ehemaligen Spieler der Bayern (wer, weiß ich nicht mehr) besser befreundet ist

Markus Babbel