Foda vorzeitig entlassen!


Viddek

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ASB-Gott

Oje, was hier schon wieder alles zu lesen ist.. da fragt man sich ob man zuerst auf die Realität, die Forenlandschaft oder gleich auf unseren allseits beliebten trabocher eingeht (das verhält sich linear). Dann halte ich es mal in dieser Reihenfolge.

FFs Abschied nach dieser Saison stand fest. Es war jedem bewusst, dass diese Saison nicht mehr als Highlight in die Geschichte des Vereins eingehen wird, natürlich hätte sie aber mit einem Cupsieg und z.B. einem dritten Platz in der Liga noch mehr als versöhnlich enden können. Nun ist zumindest ersteres einmal gestorben und leider nicht irgendwie (Elfern gegen die Austria, Gegentor nach guter Leistung in der 94. Minute, etc.) sondern schon blamabel. Ein einzelnes Spiel sollte nicht den Ausschlag geben, war es auch in diesem Fall nicht, denn objektiv betrachtet muss man zum Schluss kommen, dass die Mannschaft zur Zeit nicht wie eine Einheit wirkt, dass der eingeschlagene Weg nicht vollends kontinuierlich wirkt. Dann stellt sich natürlich immer die Frage nach dem Schuldigen, die Argumente wurden bereits ausreichend genannt, die Spielerabgänge auf der einen Seite, der Trainer auf der anderen. Der Verlust von Schlüsselspielern ist nun nicht zu leugnen, einen Schildenfeld/Kienast/... ersetzt man nicht so leicht ebenbürtig. Auf der anderen Seite gab es auch Neuverpflichtungen wie Dudic oder Säumel, von einem Aderlass zu sprechen ist also schon übertrieben, dennoch erleichtern solche Umstellungen die Arbeit eines Trainers nicht unbedingt. Versucht man das ganze einigermaßen objektiv und bestenfalls durch die optische Brille zu betrachten, dann kommt man zum Schluss, dass die Ergebnisse in den Saisonen zuvor über den Erwartungen lagen, da die Einkaufswelle eigentlich erst mit dem Erreichen des CL- Playoffs begann, während man in dieser Saison deutlich unter den Erwartungen blieb. Wenn schon die Neuverpflichtungen angesprochen werden, dann muss man auch ein Wort zur Doppelfunktion Fodas verlieren: Diese kann man ihm positiv wie auch negativ auslegen, auf der einen Seite wurde hier eine wirtschaftlich vernünftige Lösung geschaffen indem der Trainer dieses Amt annahm, auf der anderen Seite übernahm er damit natürlich auch die Verantwortung. Nun glänzte Sturm nie mit vollendeter Professionalität was die Transferpolitik anging, wie oft waren Leute plötzlich weg die schon fix da waren oder umgekehrt, Kirchler ist ein Name der mit diesbezüglich aus der Vergangenheit einfällt, Bodul, Okotie, Pavlov fallen hingegen in die Ära Foda als Trainer und Sportdirektor, dazwischen gab es auch genug Kandidaten. Nun hängen solche Geschichten immer von mehreren Personen ab und ich gebe Foda nicht die Alleinschuld an der bereits erwähnten fehlenden Professionalität, in meinen Augen hat er sich mit der Doppelfunktion mittelfristig einfach übernommen, Machtgeilheit und Ähnliches kann ich hier nicht orten, die Lösung der Doppelfunktion hätte von Anfang an deutlicher als befristete Übergangslösung dargestellt gehört, Sparefroh Stockenhuber wird dem Franco schon genug Honig ums Maul geschmiert haben und dafür war er sicherlich empfänglich, sehe ich nicht als großes Verbrechen an.

Bilanziert man also dann war der Trainerwechsel nach der Saison sicherlich der richtige Schritt um einen Neuaufbau in die Wege zu leiten, der leider notwendig wurde. In diesem Zusammenhang kann man immer die Frage stellen, ob eine sofortige Ablöse nicht sinnvoller wäre, das wäre dann definitiv der Fall, wenn der neue Trainer schon vor der Tür stünde. So sehe ich aufgrund des Cup- Debakels diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt als auch nicht falsch an, da man einfach nicht davon ausgehen konnte, dass FF die Mannschaft in den verbleibenden Spielen noch erreichen kann. Der Schritt ist objektiv richtig, FF hat das selbst auch zugestanden, es tut mir für ihn leid, dass dieses Spiel sein letztes als Sturmtrainer bleiben wird, auch dass die Beurlaubung diese Ära beendete und nicht das Ende der Saison, natürlich wäre ein Cupsieg ein ganz anderer Abschied gewesen, sollte leider nicht sein, FF trägt als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich eine Mitschuld daran. Genauso hatte er auch den Mitverdienst an den Erfolgen der letzten Jahre und das wird unterm Strich übrig bleiben, Aufbauarbeit in Zeiten des Zwangsausgleichs, Titel die man realistisch betrachtet nicht erwarten konnte und ein Rückfall der ebenfalls nicht zu erwarten war. Diese Bilanz ist in einem derart schnelllebigen Geschäft wie dem Fußball eben nicht untypisch. Angesichts der Zeitspanne über die Foda beim Verein angestellt war kann man in jedem Fall danke sagen und alles Gute wünschen, wenn so gerne aufgewogen wird wer jetzt mehr von wem profitiert hätte (Foda - Verein), dann ist es sicherlich richtig, dass Sturm einem Trainer eine Chance gab der zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel vorzuweisen hatte und Foda für seinen Arbeitgeber viel geleistet hat, inklusive Fehlern, inklusive Erfolge. Man kann von einem fruchtbaren Arbeitsverhältnis sprechen, von dem beide profitiert haben, wie es eben sein soll mit einem Ende das anders hätte verlaufen können.

Wenn man sich nun die Forenlandschaft ein wenig zu Gemüte führt, dann stellt man eine schon seltsame Polarisierung fest. Während man im ASB noch einigermaßen vernünftig über den Verein diskutieren kann, ist dies im Sturmforum z.B. leider schon nur mehr bedingt zu spezifischen Details möglich. Dieser Thread ist dennoch ein gutes Beispiel, wer nun Foda auch nur ein gutes Haar lässt oder es wagt Erfolge der letzten Jahre auf irgendetwas anderen als auf Zufall, die schlechte Liga, Mura oder die günstigen Sternbilder zu schieben steht ideologisch mit Hammer und Meißel vor dem Steinblock der zur 200 Meter hohen Foda- Statue werden soll. Dass möglicherweise der ein oder andere dazu steht sich ein anderes Cupergebnis als dieses Ausscheiden gewünscht zu haben (inklusive Zugeständnis eines evtl. Erfolges an Foda, welch Frevel!) ist ausschließlich auf Ahnungslosigkeit, fehlende Mündigkeit, Dummheit, Ignoranz und die fehlende Fähigkeit über den gerne zitierten Tellerrand hinauszublicken zurückzuführen. Medien und deren Reporter, die -bei mancher Kritik, die sicher gerechtfertigt ist- sicherlich auch kritischer hätten schreiben können oder sollen wird automatisch eine Nähe zum scheidenden Trainer unterstellt, von dem sie ja ohnehin immer die Artikel diktiert bekamen, die sie gefälligst abzudrucken hätten. Die Sinnfrage bleibt wie so oft unbeantwortet. Generell wurde hier schon ein Weltbild parallel zu unserer Realität geschaffen, die als Basis jeglicher Argumentation diente und das nicht erst jetzt. Es wäre vollkommen egal gewesen, was zum Beispiel ein Samir Muratovic aufführt- und wenn er irgendwas abgefackelt hätte, Mauptschuldiger wäre Franco Foda gewesen und jedem Vorstandsmitglied das das nicht so gesehen hätte wäre genauso seine Mitschuld attestiert worden. Leider hat das bei genannter Fraktion auch schon eine gewisse Berechenbarkeit erzeugt, sei es nun diese Diskussion, vergangene und sicherlich auch zukünftige. Denn es steht außer Frage, dass jegliches Scheitern in den Folgejahren auf den Scherbenhaufen zurückzuführen sein wird, den FF hinterlassen hat und jeder Erfolg doppelt und dreifach zu bewerten ist, da er trotz der Schreckensherrschaft desselbigen gelingen konnte. Es sei denn der Nachfolger gerät ebenso ins Ziel, dann könnte die noch viel lustigere Situation eintreten, dass FF im Nachhinein doch noch als akzeptable Lösung dieser Zeit angesehen wird, solange dies als Argument gegen das neue Feindbild gereichen sollte, das sich bestimmt finden wird.

Eine Bemerkung noch zu trabocher: Weil du gefühlte dreißig Mal den Muratovic hier ins Spiel gebracht hast, ja er hat sehr viel für Sturm geleistet, ja er hätte einen anderen Ausstand haben sollen und nein, daran ist er nicht unschuldig. Wenn du auch nur ein bisschen Differenziertheit, die du hier von anderen verlangst aufbringst- was im übrigen nicht einer gewissen Komik entbehrt- dann wirst auch du zum Schluss kommen, dass der Verhalten von Mura schlicht und einfach untragbar war (wie im Übrigen genauso die Bemerkung von Foda, dass Mura das Wort Respekt im Wortschatz fehlen würde). Diese extrem einseitige Auslegung ist einfach lächerlich und die Suspendierung erfolgte vom Verein zurecht und daher gehe ich davon aus, dass sie Bestand haben wird, da sich in dieser Causa durch das Ausscheiden des Trainers nichts geändert hat. Mura und die Fernseh- Kamera wird leider nicht zum Erfolgsduo werden. Auch hierbei gilt dasselbe, die Erfolge und Leistungen des Mura sind in keinster Weise in Frage zu stellen, seine Entgleisungen leider auch nicht. Sturm wird in der kommenden Saison weder einen Foda auf der Bank noch einen Muratovic am Feld haben, in beiden Fällen ist dies die richtige Lösung.

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Kennt das ASB in und auswendig

So ganz verstehe ich die negative Stimmung als Außenstehender nicht.

M.M. nach hat Foda aus dem vorhandenen Material das Optimum herausgeholt und unzählige Abgänge immer wieder kompensiert. Und bei aller Kritik: Das muß ihm erst mal einer nachmachen.

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ASB-Gott

@culixo

Und jetzt schreib bitte das gleiche Posting noch einmal unter der Annahme Franco Foda hätte dir als Kind einen Lolli geklaut, um es spannender zu machen sind folgende Begriffe sowie ihre Beugungen tabu: Trainersohn, Schlumpf, Allmachtsstellung, Ausrede, Klimkeit, Burli, Piefke, (Un-) Mündigkeit, Insiderwissen, Scheißliga, Jasager, Ahnungslose und Medienliebling. Viel Spaß!

bearbeitet von plieschn

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VI rings!

Oje, was hier schon wieder alles zu lesen ist.. da fragt man sich ob man zuerst auf die Realität, die Forenlandschaft oder gleich auf unseren allseits beliebten trabocher eingeht (das verhält sich linear). Dann halte ich es mal in dieser Reihenfolge.

FFs Abschied nach dieser Saison stand fest. Es war jedem bewusst, dass diese Saison nicht mehr als Highlight in die Geschichte des Vereins eingehen wird, natürlich hätte sie aber mit einem Cupsieg und z.B. einem dritten Platz in der Liga noch mehr als versöhnlich enden können. Nun ist zumindest ersteres einmal gestorben und leider nicht irgendwie (Elfern gegen die Austria, Gegentor nach guter Leistung in der 94. Minute, etc.) sondern schon blamabel. Ein einzelnes Spiel sollte nicht den Ausschlag geben, war es auch in diesem Fall nicht, denn objektiv betrachtet muss man zum Schluss kommen, dass die Mannschaft zur Zeit nicht wie eine Einheit wirkt, dass der eingeschlagene Weg nicht vollends kontinuierlich wirkt. Dann stellt sich natürlich immer die Frage nach dem Schuldigen, die Argumente wurden bereits ausreichend genannt, die Spielerabgänge auf der einen Seite, der Trainer auf der anderen. Der Verlust von Schlüsselspielern ist nun nicht zu leugnen, einen Schildenfeld/Kienast/... ersetzt man nicht so leicht ebenbürtig. Auf der anderen Seite gab es auch Neuverpflichtungen wie Dudic oder Säumel, von einem Aderlass zu sprechen ist also schon übertrieben, dennoch erleichtern solche Umstellungen die Arbeit eines Trainers nicht unbedingt. Versucht man das ganze einigermaßen objektiv und bestenfalls durch die optische Brille zu betrachten, dann kommt man zum Schluss, dass die Ergebnisse in den Saisonen zuvor über den Erwartungen lagen, da die Einkaufswelle eigentlich erst mit dem Erreichen des CL- Playoffs begann, während man in dieser Saison deutlich unter den Erwartungen blieb. Wenn schon die Neuverpflichtungen angesprochen werden, dann muss man auch ein Wort zur Doppelfunktion Fodas verlieren: Diese kann man ihm positiv wie auch negativ auslegen, auf der einen Seite wurde hier eine wirtschaftlich vernünftige Lösung geschaffen indem der Trainer dieses Amt annahm, auf der anderen Seite übernahm er damit natürlich auch die Verantwortung. Nun glänzte Sturm nie mit vollendeter Professionalität was die Transferpolitik anging, wie oft waren Leute plötzlich weg die schon fix da waren oder umgekehrt, Kirchler ist ein Name der mit diesbezüglich aus der Vergangenheit einfällt, Bodul, Okotie, Pavlov fallen hingegen in die Ära Foda als Trainer und Sportdirektor, dazwischen gab es auch genug Kandidaten. Nun hängen solche Geschichten immer von mehreren Personen ab und ich gebe Foda nicht die Alleinschuld an der bereits erwähnten fehlenden Professionalität, in meinen Augen hat er sich mit der Doppelfunktion mittelfristig einfach übernommen, Machtgeilheit und Ähnliches kann ich hier nicht orten, die Lösung der Doppelfunktion hätte von Anfang an deutlicher als befristete Übergangslösung dargestellt gehört, Sparefroh Stockenhuber wird dem Franco schon genug Honig ums Maul geschmiert haben und dafür war er sicherlich empfänglich, sehe ich nicht als großes Verbrechen an.

Bilanziert man also dann war der Trainerwechsel nach der Saison sicherlich der richtige Schritt um einen Neuaufbau in die Wege zu leiten, der leider notwendig wurde. In diesem Zusammenhang kann man immer die Frage stellen, ob eine sofortige Ablöse nicht sinnvoller wäre, das wäre dann definitiv der Fall, wenn der neue Trainer schon vor der Tür stünde. So sehe ich aufgrund des Cup- Debakels diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt als auch nicht falsch an, da man einfach nicht davon ausgehen konnte, dass FF die Mannschaft in den verbleibenden Spielen noch erreichen kann. Der Schritt ist objektiv richtig, FF hat das selbst auch zugestanden, es tut mir für ihn leid, dass dieses Spiel sein letztes als Sturmtrainer bleiben wird, auch dass die Beurlaubung diese Ära beendete und nicht das Ende der Saison, natürlich wäre ein Cupsieg ein ganz anderer Abschied gewesen, sollte leider nicht sein, FF trägt als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich eine Mitschuld daran. Genauso hatte er auch den Mitverdienst an den Erfolgen der letzten Jahre und das wird unterm Strich übrig bleiben, Aufbauarbeit in Zeiten des Zwangsausgleichs, Titel die man realistisch betrachtet nicht erwarten konnte und ein Rückfall der ebenfalls nicht zu erwarten war. Diese Bilanz ist in einem derart schnelllebigen Geschäft wie dem Fußball eben nicht untypisch. Angesichts der Zeitspanne über die Foda beim Verein angestellt war kann man in jedem Fall danke sagen und alles Gute wünschen, wenn so gerne aufgewogen wird wer jetzt mehr von wem profitiert hätte (Foda - Verein), dann ist es sicherlich richtig, dass Sturm einem Trainer eine Chance gab der zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel vorzuweisen hatte und Foda für seinen Arbeitgeber viel geleistet hat, inklusive Fehlern, inklusive Erfolge. Man kann von einem fruchtbaren Arbeitsverhältnis sprechen, von dem beide profitiert haben, wie es eben sein soll mit einem Ende das anders hätte verlaufen können.

Wenn man sich nun die Forenlandschaft ein wenig zu Gemüte führt, dann stellt man eine schon seltsame Polarisierung fest. Während man im ASB noch einigermaßen vernünftig über den Verein diskutieren kann, ist dies im Sturmforum z.B. leider schon nur mehr bedingt zu spezifischen Details möglich. Dieser Thread ist dennoch ein gutes Beispiel, wer nun Foda auch nur ein gutes Haar lässt oder es wagt Erfolge der letzten Jahre auf irgendetwas anderen als auf Zufall, die schlechte Liga, Mura oder die günstigen Sternbilder zu schieben steht ideologisch mit Hammer und Meißel vor dem Steinblock der zur 200 Meter hohen Foda- Statue werden soll. Dass möglicherweise der ein oder andere dazu steht sich ein anderes Cupergebnis als dieses Ausscheiden gewünscht zu haben (inklusive Zugeständnis eines evtl. Erfolges an Foda, welch Frevel!) ist ausschließlich auf Ahnungslosigkeit, fehlende Mündigkeit, Dummheit, Ignoranz und die fehlende Fähigkeit über den gerne zitierten Tellerrand hinauszublicken zurückzuführen. Medien und deren Reporter, die -bei mancher Kritik, die sicher gerechtfertigt ist- sicherlich auch kritischer hätten schreiben können oder sollen wird automatisch eine Nähe zum scheidenden Trainer unterstellt, von dem sie ja ohnehin immer die Artikel diktiert bekamen, die sie gefälligst abzudrucken hätten. Die Sinnfrage bleibt wie so oft unbeantwortet. Generell wurde hier schon ein Weltbild parallel zu unserer Realität geschaffen, die als Basis jeglicher Argumentation diente und das nicht erst jetzt. Es wäre vollkommen egal gewesen, was zum Beispiel ein Samir Muratovic aufführt- und wenn er irgendwas abgefackelt hätte, Mauptschuldiger wäre Franco Foda gewesen und jedem Vorstandsmitglied das das nicht so gesehen hätte wäre genauso seine Mitschuld attestiert worden. Leider hat das bei genannter Fraktion auch schon eine gewisse Berechenbarkeit erzeugt, sei es nun diese Diskussion, vergangene und sicherlich auch zukünftige. Denn es steht außer Frage, dass jegliches Scheitern in den Folgejahren auf den Scherbenhaufen zurückzuführen sein wird, den FF hinterlassen hat und jeder Erfolg doppelt und dreifach zu bewerten ist, da er trotz der Schreckensherrschaft desselbigen gelingen konnte. Es sei denn der Nachfolger gerät ebenso ins Ziel, dann könnte die noch viel lustigere Situation eintreten, dass FF im Nachhinein doch noch als akzeptable Lösung dieser Zeit angesehen wird, solange dies als Argument gegen das neue Feindbild gereichen sollte, das sich bestimmt finden wird.

Eine Bemerkung noch zu trabocher: Weil du gefühlte dreißig Mal den Muratovic hier ins Spiel gebracht hast, ja er hat sehr viel für Sturm geleistet, ja er hätte einen anderen Ausstand haben sollen und nein, daran ist er nicht unschuldig. Wenn du auch nur ein bisschen Differenziertheit, die du hier von anderen verlangst aufbringst- was im übrigen nicht einer gewissen Komik entbehrt- dann wirst auch du zum Schluss kommen, dass der Verhalten von Mura schlicht und einfach untragbar war (wie im Übrigen genauso die Bemerkung von Foda, dass Mura das Wort Respekt im Wortschatz fehlen würde). Diese extrem einseitige Auslegung ist einfach lächerlich und die Suspendierung erfolgte vom Verein zurecht und daher gehe ich davon aus, dass sie Bestand haben wird, da sich in dieser Causa durch das Ausscheiden des Trainers nichts geändert hat. Mura und die Fernseh- Kamera wird leider nicht zum Erfolgsduo werden. Auch hierbei gilt dasselbe, die Erfolge und Leistungen des Mura sind in keinster Weise in Frage zu stellen, seine Entgleisungen leider auch nicht. Sturm wird in der kommenden Saison weder einen Foda auf der Bank noch einen Muratovic am Feld haben, in beiden Fällen ist dies die richtige Lösung.

danke, bester Post seit Ewigkeiten hier!

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Brudi vor Ludi

Oje, was hier schon wieder alles zu lesen ist.. da fragt man sich ob man zuerst auf die Realität, die Forenlandschaft oder gleich auf unseren allseits beliebten trabocher eingeht (das verhält sich linear). Dann halte ich es mal in dieser Reihenfolge.

FFs Abschied nach dieser Saison stand fest. Es war jedem bewusst, dass diese Saison nicht mehr als Highlight in die Geschichte des Vereins eingehen wird, natürlich hätte sie aber mit einem Cupsieg und z.B. einem dritten Platz in der Liga noch mehr als versöhnlich enden können. Nun ist zumindest ersteres einmal gestorben und leider nicht irgendwie (Elfern gegen die Austria, Gegentor nach guter Leistung in der 94. Minute, etc.) sondern schon blamabel. Ein einzelnes Spiel sollte nicht den Ausschlag geben, war es auch in diesem Fall nicht, denn objektiv betrachtet muss man zum Schluss kommen, dass die Mannschaft zur Zeit nicht wie eine Einheit wirkt, dass der eingeschlagene Weg nicht vollends kontinuierlich wirkt. Dann stellt sich natürlich immer die Frage nach dem Schuldigen, die Argumente wurden bereits ausreichend genannt, die Spielerabgänge auf der einen Seite, der Trainer auf der anderen. Der Verlust von Schlüsselspielern ist nun nicht zu leugnen, einen Schildenfeld/Kienast/... ersetzt man nicht so leicht ebenbürtig. Auf der anderen Seite gab es auch Neuverpflichtungen wie Dudic oder Säumel, von einem Aderlass zu sprechen ist also schon übertrieben, dennoch erleichtern solche Umstellungen die Arbeit eines Trainers nicht unbedingt. Versucht man das ganze einigermaßen objektiv und bestenfalls durch die optische Brille zu betrachten, dann kommt man zum Schluss, dass die Ergebnisse in den Saisonen zuvor über den Erwartungen lagen, da die Einkaufswelle eigentlich erst mit dem Erreichen des CL- Playoffs begann, während man in dieser Saison deutlich unter den Erwartungen blieb. Wenn schon die Neuverpflichtungen angesprochen werden, dann muss man auch ein Wort zur Doppelfunktion Fodas verlieren: Diese kann man ihm positiv wie auch negativ auslegen, auf der einen Seite wurde hier eine wirtschaftlich vernünftige Lösung geschaffen indem der Trainer dieses Amt annahm, auf der anderen Seite übernahm er damit natürlich auch die Verantwortung. Nun glänzte Sturm nie mit vollendeter Professionalität was die Transferpolitik anging, wie oft waren Leute plötzlich weg die schon fix da waren oder umgekehrt, Kirchler ist ein Name der mit diesbezüglich aus der Vergangenheit einfällt, Bodul, Okotie, Pavlov fallen hingegen in die Ära Foda als Trainer und Sportdirektor, dazwischen gab es auch genug Kandidaten. Nun hängen solche Geschichten immer von mehreren Personen ab und ich gebe Foda nicht die Alleinschuld an der bereits erwähnten fehlenden Professionalität, in meinen Augen hat er sich mit der Doppelfunktion mittelfristig einfach übernommen, Machtgeilheit und Ähnliches kann ich hier nicht orten, die Lösung der Doppelfunktion hätte von Anfang an deutlicher als befristete Übergangslösung dargestellt gehört, Sparefroh Stockenhuber wird dem Franco schon genug Honig ums Maul geschmiert haben und dafür war er sicherlich empfänglich, sehe ich nicht als großes Verbrechen an.

Bilanziert man also dann war der Trainerwechsel nach der Saison sicherlich der richtige Schritt um einen Neuaufbau in die Wege zu leiten, der leider notwendig wurde. In diesem Zusammenhang kann man immer die Frage stellen, ob eine sofortige Ablöse nicht sinnvoller wäre, das wäre dann definitiv der Fall, wenn der neue Trainer schon vor der Tür stünde. So sehe ich aufgrund des Cup- Debakels diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt als auch nicht falsch an, da man einfach nicht davon ausgehen konnte, dass FF die Mannschaft in den verbleibenden Spielen noch erreichen kann. Der Schritt ist objektiv richtig, FF hat das selbst auch zugestanden, es tut mir für ihn leid, dass dieses Spiel sein letztes als Sturmtrainer bleiben wird, auch dass die Beurlaubung diese Ära beendete und nicht das Ende der Saison, natürlich wäre ein Cupsieg ein ganz anderer Abschied gewesen, sollte leider nicht sein, FF trägt als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich eine Mitschuld daran. Genauso hatte er auch den Mitverdienst an den Erfolgen der letzten Jahre und das wird unterm Strich übrig bleiben, Aufbauarbeit in Zeiten des Zwangsausgleichs, Titel die man realistisch betrachtet nicht erwarten konnte und ein Rückfall der ebenfalls nicht zu erwarten war. Diese Bilanz ist in einem derart schnelllebigen Geschäft wie dem Fußball eben nicht untypisch. Angesichts der Zeitspanne über die Foda beim Verein angestellt war kann man in jedem Fall danke sagen und alles Gute wünschen, wenn so gerne aufgewogen wird wer jetzt mehr von wem profitiert hätte (Foda - Verein), dann ist es sicherlich richtig, dass Sturm einem Trainer eine Chance gab der zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel vorzuweisen hatte und Foda für seinen Arbeitgeber viel geleistet hat, inklusive Fehlern, inklusive Erfolge. Man kann von einem fruchtbaren Arbeitsverhältnis sprechen, von dem beide profitiert haben, wie es eben sein soll mit einem Ende das anders hätte verlaufen können.

Wenn man sich nun die Forenlandschaft ein wenig zu Gemüte führt, dann stellt man eine schon seltsame Polarisierung fest. Während man im ASB noch einigermaßen vernünftig über den Verein diskutieren kann, ist dies im Sturmforum z.B. leider schon nur mehr bedingt zu spezifischen Details möglich. Dieser Thread ist dennoch ein gutes Beispiel, wer nun Foda auch nur ein gutes Haar lässt oder es wagt Erfolge der letzten Jahre auf irgendetwas anderen als auf Zufall, die schlechte Liga, Mura oder die günstigen Sternbilder zu schieben steht ideologisch mit Hammer und Meißel vor dem Steinblock der zur 200 Meter hohen Foda- Statue werden soll. Dass möglicherweise der ein oder andere dazu steht sich ein anderes Cupergebnis als dieses Ausscheiden gewünscht zu haben (inklusive Zugeständnis eines evtl. Erfolges an Foda, welch Frevel!) ist ausschließlich auf Ahnungslosigkeit, fehlende Mündigkeit, Dummheit, Ignoranz und die fehlende Fähigkeit über den gerne zitierten Tellerrand hinauszublicken zurückzuführen. Medien und deren Reporter, die -bei mancher Kritik, die sicher gerechtfertigt ist- sicherlich auch kritischer hätten schreiben können oder sollen wird automatisch eine Nähe zum scheidenden Trainer unterstellt, von dem sie ja ohnehin immer die Artikel diktiert bekamen, die sie gefälligst abzudrucken hätten. Die Sinnfrage bleibt wie so oft unbeantwortet. Generell wurde hier schon ein Weltbild parallel zu unserer Realität geschaffen, die als Basis jeglicher Argumentation diente und das nicht erst jetzt. Es wäre vollkommen egal gewesen, was zum Beispiel ein Samir Muratovic aufführt- und wenn er irgendwas abgefackelt hätte, Mauptschuldiger wäre Franco Foda gewesen und jedem Vorstandsmitglied das das nicht so gesehen hätte wäre genauso seine Mitschuld attestiert worden. Leider hat das bei genannter Fraktion auch schon eine gewisse Berechenbarkeit erzeugt, sei es nun diese Diskussion, vergangene und sicherlich auch zukünftige. Denn es steht außer Frage, dass jegliches Scheitern in den Folgejahren auf den Scherbenhaufen zurückzuführen sein wird, den FF hinterlassen hat und jeder Erfolg doppelt und dreifach zu bewerten ist, da er trotz der Schreckensherrschaft desselbigen gelingen konnte. Es sei denn der Nachfolger gerät ebenso ins Ziel, dann könnte die noch viel lustigere Situation eintreten, dass FF im Nachhinein doch noch als akzeptable Lösung dieser Zeit angesehen wird, solange dies als Argument gegen das neue Feindbild gereichen sollte, das sich bestimmt finden wird.

Eine Bemerkung noch zu trabocher: Weil du gefühlte dreißig Mal den Muratovic hier ins Spiel gebracht hast, ja er hat sehr viel für Sturm geleistet, ja er hätte einen anderen Ausstand haben sollen und nein, daran ist er nicht unschuldig. Wenn du auch nur ein bisschen Differenziertheit, die du hier von anderen verlangst aufbringst- was im übrigen nicht einer gewissen Komik entbehrt- dann wirst auch du zum Schluss kommen, dass der Verhalten von Mura schlicht und einfach untragbar war (wie im Übrigen genauso die Bemerkung von Foda, dass Mura das Wort Respekt im Wortschatz fehlen würde). Diese extrem einseitige Auslegung ist einfach lächerlich und die Suspendierung erfolgte vom Verein zurecht und daher gehe ich davon aus, dass sie Bestand haben wird, da sich in dieser Causa durch das Ausscheiden des Trainers nichts geändert hat. Mura und die Fernseh- Kamera wird leider nicht zum Erfolgsduo werden. Auch hierbei gilt dasselbe, die Erfolge und Leistungen des Mura sind in keinster Weise in Frage zu stellen, seine Entgleisungen leider auch nicht. Sturm wird in der kommenden Saison weder einen Foda auf der Bank noch einen Muratovic am Feld haben, in beiden Fällen ist dies die richtige Lösung.

Not bad! :ilike:

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Rapid is stabil, Junge!

Jauk dementiert Alleingang...

Christian Jauk, Präsident des SK Sturm, wehrt sich gegen Meldungen, wonach er allein über den Rauswurf von Franco Foda entschieden hätte.

Die Geschäftsführer Paul Gludovatz und Christopher Houben seien demnach nicht nur die Überbringer der präsidialen Entscheidung gewesen.

"Es war eine gemeinsame Entscheidung des Präsidiums mit der Geschäftsführung. Es war eine derjenigen Entscheidungen, in denen die Geschäftsführung Rücksprache halten muss”, sagt Jauk im Gespräch mit "Sturm12".

laola1.at

Geht ja schon gut los bei euch...

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Rapid is stabil, Junge!

Gludo sagt bei sturm12 auch, dass es in gemeinsamer Absprache geschah...

Vorher hat er aber gesagt, der Befehl kam von Jauk.... hab keinen Link zur Hand, aber das dürften wohl die meisten mitgekriegt haben.

Zitat Foda auf oe24.at (war wo anders glaub ich auch noch zu lesen):

"Die beiden haben mir erklärt, sie seien nur Überbringer der Botschaft. Es handle sich um einen Auftrag von Präsident Christian Jauk."

edit: OÖN Mein Link

transfermarkt.at :Mein Link

bearbeitet von GRENDEL

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Posting-Pate

Vorher hat er aber gesagt, der Befehl kam von Jauk.... hab keinen Link zur Hand, aber das dürften wohl die meisten mitgekriegt haben.

Zitat Foda auf oe24.at (war wo anders glaub ich auch noch zu lesen):

edit: OÖN Mein Link

transfermarkt.at :Mein Link

@Grendel: Irrtum , nur FODA sagte,dass Gludo das mit dem "Befehl von Jauk" gesagt hätte.Gludo selbst sagte das nie (ich finde zumindest kein dahingehendes Zitat von ihm selbst). Jauk und Gludo stellten diese Dinge auf Sturm12 klar , Foda hat offenbar aus seiner allseits bekannte Abneigung ggü den handelnden Personen, was diese Sache mit einem angeblichen "Befehl" betrifft, neuerlich die Fakten "verdreht". Selbst wenn es wahr wäre: Es ist das gute Recht von zwei Vorgesetzten bzw. den übergeordneten Gremien bzw. Personen, einen Angestellten zu beurlauben. Foda macht da wieder mal eine Dolchstoßlegende draus und seine Jünger folgen ihm weiterhin blind... So is er halt charakterlich gestrickt, der Franco, das ja ist seit Jahren bekannt.

bearbeitet von sanktpetri

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ASB-Legende

Danke Plieschn, dieses Posting trifft den Kern der Sache! Das Sturmforum müsste sich ja jetzt entweder auflösen, mangels Sinnhaftigkeit, oder in eine allgemeine Jubelei einstimmen. Die üblichen 24/7 Insider, die ja auch hier posten, sind sicher noch berauscht vom Foda-Abgang. Dieser war wichtig, dass er der zweiterfolgreichste Coach aller Zeiten war, und der einzige, der Meister wurde, ohne dies auf den Malversationen eines womöglich kriminell handelnden Präsidenten aufzubauen, ist egal. Hier wird ja nie differenziert. Kartnig wird zurecht beschuldigt, aber Osim hochgejubelt. Der eine wär ohne den anderen aber kaum erfolgreich gewesen. Foda haben wir viel zu verdanken. Die Kabinengschichtln sind irrelevant, die gibts überall, das gehört zum Fussball.

bearbeitet von Baldur

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Stammspieler

Das Foda von einem Jaukbefehl spricht, den sonst keiner kennt, zeitgt, welche Leute Foda in Wahrheit ist. Jetzt ist es vorbei, Junimond, es ist vorbei. Das Sturmforum wird trotzdem weiterexistieren, so hat dieses Kartnig, Woko, Gress, den Konkurs, den Rinner, das türkise Dress so manchen Troll und den Foda überlebt! :allaaah:

Es war im Endeffekt die einzig richtige Entscheidung, vielleicht zu spät, hätte man gegen MBurg nicht gewonnen, wärs wohl früher passiert. Hätte diese Kleinigkeit die Mannschaft nur vorher gewusst... :verbot:

Jetzt heißt es nach vorne blicken, die ganzen Stimmungs- und Tabellenfans kicken und etwas nachhaltiges aufbauen.

Viel Erfolg!

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