Die_Pfarrwiese Fanatischer Poster Geschrieben Montag um 21:01 lengmandx schrieb Gerade eben: Nachdem du mich zitierst: ich habe nichts gegen andere Meinungen, absolut nicht. Ich bin sogar davon überzeugt, dass abweichende Meinungen dazu dienen, den eigenen Horizont zu erweitern. Aber ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass solche Gestalten erbärmliche Verlierer sind, die es im Leben zu nix gebracht haben und deswegen mit Sturmhaube auf Fußballspiele gehen müssen um sich oder irgendwem anderen was zu beweisen. Nachdem du es anscheinend brauchst andersdenkende Menschen zu diffamieren, lass ich das nun mal so stehen. Ich bin raus. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lengmandx ASB-Messias Geschrieben Montag um 21:04 Stehplatzschwein schrieb vor 4 Minuten: Es fängt schon beim Begriff Norm(al) an. Ein Basejumper wird ja auch nicht ganz normal im Kopf sein. Ist gesellschaftlich halt höher angesehen. Aber mit einer objektiven Argumentation stehst da schon an (Norm, Kosten etc). Natürlich steh ich da an. Jemand der sich von irgendeinem Hochhaus oder Berg runterschmeißt, ist vermutlich außerhalb der Norm. Die machen das genau so auf der Suche nach dem Kick - aber ohne Vorsatz jetzt irgendwen verletzen zu wollen. Stehplatzschwein schrieb vor 6 Minuten: Diverse Kampfsportarten, bei denen man sein Gegenüber (schwer) verletzen kann: Ok, ja/nein? Schwierig, oder? Für mich ok, klares Regelwerk (meistens) - jaja, Kodex usw… Abgegrenzter Wettkampf. Zuschauer außen vor und unbeteiligt. Und die Leute suchen sich normalerweise aus, ob sie das sehen wollen oder nicht. Im Gegensatz zu so einer sinnlosen Aktion vor einem Stadion. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kamara Weltklassecoach Geschrieben Montag um 21:05 lengmandx schrieb vor 2 Minuten: Nachdem du mich zitierst: ich habe nichts gegen andere Meinungen, absolut nicht. Ich bin sogar davon überzeugt, dass abweichende Meinungen dazu dienen, den eigenen Horizont zu erweitern. Aber ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass solche Gestalten erbärmliche Verlierer sind, die es im Leben zu nix gebracht haben und deswegen mit Sturmhaube auf Fußballspiele gehen müssen um sich oder irgendwem anderen was zu beweisen. Naja, aber dann sei nicht zwider wenn du als "überheblich" rüberkommst. Du sagst vereinfacht: "andere Meinungen sind ok, diese Meinung ist aber erbärmlich." Damit ist der Anfang deiner Aussage komplett weggewischt. Du verstehst eine andere Sichtweise einfach überhaupt nicht. Auch ok. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lengmandx ASB-Messias Geschrieben Montag um 21:06 Die_Pfarrwiese schrieb vor 3 Minuten: Nachdem du es anscheinend brauchst andersdenkende Menschen zu diffamieren, lass ich das nun mal so stehen. Ich bin raus. Ich weiß nicht, wie ich es noch formulieren soll: ich diffamiere niemanden, der mir jetzt sagt, dass das alles voll super ist. Nur die Personen, die die Boxerei notwendig haben. kamara schrieb vor 1 Minute: Naja, aber dann sei nicht zwider wenn du als "überheblich" rüberkommst. Du sagst vereinfacht: "andere Meinungen sind ok, diese Meinung ist aber erbärmlich." Damit ist der Anfang deiner Aussage komplett weggewischt. Du verstehst eine andere Sichtweise einfach überhaupt nicht. Auch ok. Auch hier: ich alzeptiere die Meinung, dass du so etwas gut oder normal findest. Soll so sein. Deswegen kann ich aber trotzdem meine Meinung zu den ausführenden Personen haben, oder? Wo das jetzt überheblich ist, keine Ahnung. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
parmenides Postaholic Geschrieben Montag um 21:08 lengmandx schrieb vor 11 Minuten: Na ok. Dann halten wir also fest, dass es drei Mal gscheiter ist, sich bei einem fucking Freundschaftsspiel zu fetzen, als sich bei einer sportlichen Betätigung zu verletzen. Weil is ja billiger für den Steuerzahler. Grandiose Entwicklung, Respekt. Ich hab mich vielleicht nicht gut ausgedrückt, aber was Du mir antwortest paßt zu meinem Posting nur, wenn Du ignorierst was ich gesagt hab. 2. Versuch : Ich hab nur Behandlungskosten verglichen, weil ein anderer (!) von Behandlungskosten zuerst sprach. NIEMAND hat gesagt, daß ein Freundschaftsspiel der bessere Anlaß sein soll, zu schlägern als eine übervolle Schipiste zum Kreuzbandreißen und Schienbeinbrechen, darum ging es genau NICHT. Und da red ich noch nicht einmal davon, daß mehr als 50% auf der Schipiste NICHT sportlicher agieren als manche Schlagbereiten. Weiß nicht, warum manche nicht zufrieden damit sein können, die Prügelei für sich abzulehnen, sondern andere ungefragt öffentlich für mehr oder weniger behindert und peinlich titulieren zu müssen. Praktisch jeder von uns hat Vorlieben, die andere doof oder schlecht finden. Wenn kein Unbeteiligter zu Schaden kommt, sollen alle die wollen, Schi fahren, saufen, prügeln, vögeln, beten oder Briefmarken sammeln. Was geht es mich an? Oder Dich? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lengmandx ASB-Messias Geschrieben Montag um 21:11 parmenides schrieb vor 1 Minute: Weiß nicht, warum manche nicht zufrieden damit sein können, die Prügelei für sich abzulehnen, sondern andere ungefragt öffentlich für mehr oder weniger behindert und peinlich titulieren zu müssen. Praktisch jeder von uns hat Vorlieben, die andere doof oder schlecht finden. Wenn kein Unbeteiligter zu Schaden kommt, sollen alle die wollen, Schi fahren, saufen, prügeln, vögeln, beten oder Briefmarken sammeln. Was geht es mich an? Oder Dich? Aber wir sind uns schon einig, dass Briefmarken sammeln im üblichen Rahmen sozialverträglicher als die sinnlose Boxerei ist? Ich sage ja, dass die machen können/sollen was immer sie glauben. Aber dann auf einer Wiese und nicht vorm Stadion, wo immer die Gefahr besteht, dass irgendwer unbeteiligt zum Handkuss kommt. Dass ich sie trotzdem für Trottel halte, sei mir gestattet. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kamara Weltklassecoach Geschrieben Montag um 21:11 lengmandx schrieb vor 2 Minuten: Ich weiß nicht, wie ich es noch formulieren soll: ich diffamiere niemanden, der mir jetzt sagt, dass das alles voll super ist. Nur die Personen, die die Boxerei notwendig haben. Auch hier: ich alzeptiere die Meinung, dass du so etwas gut oder normal findest. Soll so sein. Deswegen kann ich aber trotzdem meine Meinung zu den ausführenden Personen haben, oder? Wo das jetzt überheblich ist, keine Ahnung. Hab grad nachgelesen: das mit dem "überheblich" war ein anderer User, da hab ich wohl schneller geschrieben als gedacht. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
parmenides Postaholic Geschrieben Montag um 21:23 lengmandx schrieb vor 3 Minuten: Aber wir sind uns schon einig, dass Briefmarken sammeln im üblichen Rahmen sozialverträglicher als die sinnlose Boxerei ist? Wir werden uns wohl einig sein, daß es leichter ist Briefmarken zu sammeln, öffentlich darüber zu reden und keine allzu große Aufregung zu verursachen. Was mir fehlt ist ein starkes Argument, warum sich freiwillig zum gegenseitigen Prügeln zu treffen NICHT sozial verträglich sein sollte. Solang kein unbeteiligter geschädigt wird UND ein gesellschaftlicher Schaden nicht nennenswert ist, ist es, wenngleich aus der meisten Leut Sicht höchst ungewöhnlich, besorgniserregend, DOCH perfekt sozialverträglich. Auf einer geordneten Liste von sozialen Problemen kommt das auf Platz 6.369 oder so. Du kämst so wie das klingt so wie auch ich nicht auf die Idee zum Mitmachen bei so einer bewegten Veranstaltung, aber: so what. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AC58 auf allen Positionen einsetzbar Geschrieben Montag um 21:29 Der Zweikampf, ob einzeln oder als Gruppe, ist eine der ältesten archaischen Eigenheiten des Menschen. Er unterscheidet sich durch Wahl der Waffen und durch seine Regeln. Fußball und Fanschlachten gehören beidermaßen dazu. Die Grenzziehung ist eine kulturelle Frage aber keine allgemein menschliche. Ob eine Welt, in der Zweikämpfe, die zu Verletzungen führen können (also auch Fußball) verboten sind, eine bessere ist wenn es glz. nicht auch psychische Gewalt betrifft, ist für mich fraglich. Ob eine Welt, in der es keine Zweikämpfe mehr gibt überhaupt vorstellbar ist, bliebe zu prüfen. Persönlich ordne ich das temporäre Ritual des Tögelns unter Regeln (zB keine Tötung) dem des Krieges vor. Damit wäre auch geklärt, wogegen sich unser erstes Augenmerk richten sollte. Persönlich habe ich nie und werde ich nie freiwillig eine gewalttätige Auseinandersetzung führen weil es in meinem Weltbild keinen Platz hat. Ich habe genug Herausforderungen in meinem normalen Leben zu meistern. Die sind tlw härter als sich zu tögeln weil die Schmerzen langfristiger sind. 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lengmandx ASB-Messias Geschrieben Montag um 21:30 (bearbeitet) parmenides schrieb vor 8 Minuten: Was mir fehlt ist ein starkes Argument, warum sich freiwillig zum gegenseitigen Prügeln zu treffen NICHT sozial verträglich sein sollte. Solang kein unbeteiligter geschädigt wird UND ein gesellschaftlicher Schaden nicht nennenswert ist, ist es, wenngleich aus der meisten Leut Sicht höchst ungewöhnlich, besorgniserregend, DOCH perfekt sozialverträglich. Mir ging es eher um die Location. Wenn es irgendwelche verabredeten Sachen auf dem Feld sind, von mir aus. Kann ich zwar immer noch nicht nachvollziehen, aber bitte. Wenn sich die in aller Ruhe fernab von Dritten einschenken wollen, geht mich nix an. Vorm Stadion schaut die Sache FÜR MICH halt anders aus, ymmv. e: das Kostenthema hat mich insofern getriggert, als dass ich FÜR MICH eine „normale“ Sportverletzung nicht mit einer sinnlosen Klopferei gleichsetzen kann. Aber auch hier, ymmv. bearbeitet Montag um 21:33 von lengmandx 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lengmandx ASB-Messias Geschrieben Montag um 21:36 parmenides schrieb vor 12 Minuten: Auf einer geordneten Liste von sozialen Problemen kommt das auf Platz 6.369 oder so. Da gebe ich dir schon Recht, die Frage ist halt, ob wir das dann zusätzlich zu den 6.368 wichtigeren Problemen noch extra brauchen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
parmenides Postaholic Geschrieben Gestern um 05:49 lengmandx schrieb vor 8 Stunden: Da gebe ich dir schon Recht, die Frage ist halt, ob wir das dann zusätzlich zu den 6.368 wichtigeren Problemen noch extra brauchen. natürlich nicht. Ich glaub, es ist für die meisten Menschen allerhöchst ungewöhnlich, auch nachvollziehbar so, und brauchen tun wir beide es nicht, als Gemeinschaft vielleicht, falls es andere Gewalt gegen nicht gern Beteiligte erspart, wer weiß. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rene1987 Weltklassekicker Geschrieben Gestern um 06:48 (bearbeitet) Ich sehe das recht pragmatisch. Solange es im fairen Rahmen bleibt (Stichwort am Boden nachtreten), freiwillig ist und Unbeteiligte nicht zu Schaden kommen, habe ich im Grunde nichts gegen solche Kämpfe. Man sieht sich ja auch gerne Boxen, MMA und brutalere Kampfsportarten im TV etc. an. Fight Clubs gibts quer durch alle Gesellschaftsschichten auf der ganzen Welt. Man muss es weder mögen noch mitmachen. Ich bin selbst eher Pazifist und versuche körperlichen Ausseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. Aber wenn es andere tun, ist es ihre Sache. Man kann und darf dies natürlich nicht gut finden und auch seine Meinung sagen, aber beleidigend muss man deswegen auch nicht werden. bearbeitet Gestern um 06:49 von Rene1987 9 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ofla4rocki Knows how to post... Geschrieben Gestern um 07:52 Die_Pfarrwiese schrieb vor 10 Stunden: Ich finde es einfach mehr als unpassend, Menschen die andere Meinung haben - und auch wenn sie „sich gegenseitig in die Fresse/Goschn haun“ als Einzeller oder „4x geschupft, 3x gefangen“ zu bezeichnen. Ich stehe definitiv nicht für Gewalt, ich bevorzuge Gewaltlosigkeit, es aber auch jeden Menschen entscheiden zu lassen, wie er leben will - solange seine Entscheidungen nicht Unschuldige / Unbeteiligte beeinflussen bzw. sich an geltende Gesetze halten. Oder gibt es ein Gesetz gegen eigenen „arranged fight“ unter Fangruppen?? PS: wo es mir aufsteigt sind prügelnde Ehemänner und Eltern und generell Menschen, welche sich an anderen vergehen - sexuell, gewalttätig oder sonst irgendwie. Edit: Tippfehler ausgebessert Ja eh - ich wage aber zu bezweifeln dass Menschen die sich treffen um sich gegenseitig in die Fresse zu hauen dann im Alltag ihre Konflikte immer ruhig, sachlich und nur mit Argumenten untermauert austragen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
spartanon Superkicker Geschrieben Gestern um 07:58 (bearbeitet) Rene1987 schrieb vor einer Stunde: Man kann und darf dies natürlich nicht gut finden und auch seine Meinung sagen, aber beleidigend muss man deswegen auch nicht werden. That´s the point! Ich kann etwas ablehnen, ja sogar verwerflich finden – und das auch artikulieren. Genau dafür gibt’s schließlich Diskussionsforen. Leute, die sich – aus welchen Gründen auch immer – im Fußballumfeld auf körperliche Auseinandersetzungen einlassen, pauschal als „Einzeller“ oder als Opfer frühkindlicher Wurftraumata hinzustellen, ist jedoch kein diskussionswürdiges Argument, sondern eine reine, plumpe Herabwürdigung. Das hat weder mit Haltung noch mit Diskussionskultur was zu tun – das ist schlicht überheblich und ahnungslos. Man muss all das (körperliche Auseinandersetzungen, martialisches Auftreten, Abgrenzung durch Gewaltbereitschaft) nicht gutheißen. Aber wer wirklich verstehen will, warum Menschen sich so verhalten, kommt nicht daran vorbei, sich mit den dahinterliegenden Strukturen auseinanderzusetzen: Mit der Dynamik innerhalb geschlossener Gruppen, wo Loyalität und Zusammenhalt oft über Abgrenzung nach außen definiert werden. Mit der Identitätssuche junger Männer, die im organisierten Fantum einen Ort finden, wo sie sich als Teil von etwas Größerem erleben, teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben ernst genommen fühlen. Mit Milieus, in denen das Stadion nicht nur Bühne, sondern auch Zufluchtsort ist – ein Raum, in dem soziale Regeln anders funktionieren, in dem Macht, Respekt und Zugehörigkeit nach eigenen Codes verhandelt werden. Das entschuldigt nichts, aber es erklärt viel. Und wer all das ausblendet und stattdessen reflexartig auf primitive Zuschreibungen zurückgreift, macht es sich zu einfach – und verschließt sich vor echter Auseinandersetzung mit den Themen unserer Gesellschaft. Wer sich hinstellt und mit solchen Formulierungen verbal nach unten tritt, stellt sich auf eine Stufe mit der anderen Extremposition – jener, die behauptet: Wer sich nicht für seine Farben, seinen Block oder seine Gruppe ins Krankenhaus prügelt, ist kein richtiger Fan. Beide Sichtweisen führen in die Sackgasse. bearbeitet Gestern um 08:00 von spartanon Interpunktion 18 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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