Sport am Sonntag, 11.9., 18 Uhr


Dannyo

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Botaniker

abwehrchef ist nach wie vor vorhanden und eine wichtige position.

Sollte mit Stranzl und Pogatetz eigentlich kein Problem sein.

defensive MF ebenfalls.

Haben wir mit Scharner einen Stammspieler in der besten Liga der Welt und mit Baumgartlinger hoffentlich demnächst einen zweiten in der selben Kategorie.

und die aussenverteidiger.

Mit Fuchs und Garics brauchen wir uns da auch nicht zu verstecken.

dazu natürlich der tormann.

Das ist in der Tat ein problem.

nämlich wie genau?

Wenn ich es genau wüsste würde ich mich um den Job bewerben. :D

Allgemein das Angriffsspiel mehr über zentral fahren auf den seiten eher mit biederen Spielern à la Dag abdecken und und so den stärkeren AV's Platz für gelegentliche Vorstöße geben, wo sie dann nicht hinten komplett offen sind.

eh nicht... wir können aber auch nicht den anspruch haben uns mit einerm biederen durchschnittstruppe zu qualifizieren.

Punkt 1: Haben wir auch nicht. Wir haben einige Stammspieler in den stärksten Ligen der Welt und dazu einige biedere Spieler. Dieser Mix reicht bei anderen Ländern auch.

Punkt 2: Es geht mir nicht um den Anspruch, sich jedesmal fix zu qualifizieren, sondern darum regelmäßig bis zum Schluß um die Qualifikation mitzuspielen und nicht schon 2 (eigentlich schon 3-4) Runden vor Schluß weg vom Fenster zu sein. Das ist mit unserem Spielermaterial drinnen und mehr veralnge ich nicht.

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ASB-Legende

seh ich alles genau so.

blumenau hat da absolut angemessen reagiert. wenn da der einzige kapazunder (vielleicht neben janeschitz) des öfb sitzt, kannst du dem schwer sagen, dass er keine ahnung hat, denn die hat er auf jeden fall (das wird auch ab und an in blumenaus blog festgehalten, also ist es auch kein arschkriechen). man muss halt sagen, dass das medium und die dauer der sendung nicht dazu geschaffen sind, tiefsinnige diskussionen über die probleme des öfbs vollständig auszudiskutieren.

das ist für mich kein grund. Blumenau weiss genau, dass er vielleicht zum einzigen mal in seinem leben die chance hat, im fernsehen genau über "sein" thema zu sprechen. da muss er gar nicht Ruttensteiner groß attackieren, sondern generelle mängel viel stärker anprangern. dass er das praktisch nicht getan hat, finde ich einfach schwach, habs aber erwartet.

im grunde ist er nichts anders als teil jenes medienkonglomerats, das er so leidenschaftlich gerne kritisiert.

Ich finde, dass er, vor allem mit seinem einleitenden anprangernden Aussagen, durchaus kritisch war und auch gleich die gesamte Diskussion in die richtige Richtung gelenkt und mit dem Fokussieren auf strukturelle Probleme eine gute Basis gelegt hat. Über seine Art kann man streiten, ich bin bei Blumenau durchaus kritisch, aber ich denke, dass er gerade durch seinen zurückhaltenden Auftritt auch beim Durchschnittsfan Anklang gefunden hat. Der Oberlehrer der Runde (und dazu hat auch Blumenau Portential) ist ihm gegenüber gesessen.

Bist Du Dir sicher, daß das beim durschnittlich interessierten, durchschnittlich informierten Otto Österreicher auch so angekommen ist und nicht nur wie die Nörgelei von zwei halbwüchsigen Internetfreaks?

Ist jetzt keine Aussage von mir, sondern eine ehrliche Frage, weil ich mir absolut nicht sicher bin, daß die Rezeption außerhalb unseres informierten Freak-Circles die gleiche ist.

Die Frage habe ich mir auch gleich gestellt und ich bin mir absolut nicht sicher, wie sie zu beantworten ist. Ich denke aber, dass gerade die aktuelle Situation, gemeint ist die Diskrepanz zwischen den wöchentlichen Erfolgsmeldungen unserer Legionäre und dem Versinken des Nationalteams, auch dem Otto Österreicher Normalverbraucher höchst spanisch vorkommt und dadurch so mache Leute derzeit gewillt sind, einmal genauer hinzuhören. Ich habe das zumindest in meinem Bekanntenkreis in den letzten Wochen so beobachten können.

bearbeitet von narya

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ASB-Legende

@schallvogl

Du gibts dir die Antwort zum grössten Teil selbst. Konsel hat 98 gegen Schweden (Österreich war 2 x die klar schwächere Mannschaft, in Schweden hat er meiner Erinnerung nach sogar einen Elfer gehalten - bin jetzt zu faul zu googeln) die Quali gerettet. Gerade als mittelmäßige Mannschaft wäre ein Goalie gut lebensnotwendig, der Spiele gewinnen (!) kann. Stranzl, Garics und tlw auch Janko (Spielsystem) hat sicher DiCo auf dem Gewissen (die Zukubft wird zeigen was der neue Teamchef macht). Im kreativen Bereich gibt es Legionäre mit Potential (Alaba, Ivanschitz, Arnautovic) aber an Herzog und Kühbauer zur damaligen Zeit kommen sie aber (noch) nicht heran - eben noch nicht gefestigt und unumstrittene Stammspieler. Wenn dies bei allen Drei kreativen passiert, dann spielen wir wieder eine Rolle im Quali geschehen. Mit den vielen Legionären fehlt nicht mehr viel, aber neben dem Trainer doch noch Entscheidendes in meinen Augen.

bearbeitet von Austria_WAC

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der größte häkel war ja wohl dass der rutti das durcheinander im nachwuchs als taktische flexibilität bezeichnet hat

und erschreckend dass da pfeifen wie der heraf arbeiten dürfen. das 3-3-3-1 das eigtl ein 3-4-3 war liegt mir heute noch im magen. wie kann man so dumm sein?

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Alpen-Maradona

ich find, dass die runde schon sinnvoll war. jede öffentliche diskussion die auch nur ansatzweise kritisch geführt wird kann so schlecht nicht sein.

der ruttensteiner hat versucht sich mit hängen und würgen gegen jedwede kritikpunkte entgegenzustemmen. is ja auch schließlich sein job - was soll er sagen? ... ja is eh alles "oasch" was wir in den letzten jahren so gemacht haben.

blumenau is offensichtlich auch nur in seinem blog besonders stark - aber gut, der typ is mir eigentlich wurscht. dessen weisheiten les ich schon lang nimma, geschweige denn ärger ich mich darüber.

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ASB-Legende

Hier übrigens der Interview-Journaleintrag von Blumenau zu seinen Gesprächen mit Ruttensteiner aus dem Jahr 2009.

Die einleitenden Worte erklären meiner Meinung nach auch zu einem guten Teil, warum Blumenau gemessen an seinem sonstigen Ton heute vergleichsweise zahm war.

"Ein Teamchef will das nächste Spiel gewinnen, ein Sport-Direktor das nächste Jahrzehnt." Willi Ruttensteiner, technischer Direktor des ÖFB im Gespräch über das (Nachwuchs-)Projekt 12, Fortschritts-Ängste und die Kluft zwischen altmodischer Praxis und neuen Ausbildungs-Methoden: "die Vision: Top 30."

Ich mache keinen Hehl daraus: Ich hab ein Faible für Willi Ruttensteiner, den 46-jährigen Steyrer, der seit 2001 einen der undankbarsten Jobs weltweit macht - technischer Direktor beim ÖFB. Er ist da für die Nachhaltigkeit (und die Entwicklung) zuständig und muss das Viele, das wegen kurzfristiger Verblendungen passiert, immer wieder geradebügeln.

Ich schätze den Ex-Lok Linz-Trainer, Ex-Nachwuchs-Koordinator und Ex-U21-Teamchef aus ÖO spätestens seit er nach dem Leberwurst-Rücktritt von Hans Krankl im Herbst 2005 die Nationalmannschaft für zwei Spiele interiministisch in seiner Obhut hatte und da plötzlich sowohl eine Handschrift als auch ein taktisches Konzept sichtbar waren. Die 0:1 Niederlage in Old Trafford ist einer der schönsten Siege des Nationalteams in diesem Jahrhundert.

....

bearbeitet von narya

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Junior Vizepräsident

Das Problem ist einfach, dass Otto Österreicher bei einer Niederlage "Haha, wir sind Österreich, wir g'winnen eh nie." denkt, aber das Wie/Warum außer Acht lässt. Darum halten/hielten viele ja DiCo für einen guten Trainer und geben/gaben der Mannschaft die Schuld. Und darum bezweifle ich, dass diese Talkrunde, die auf einem gewissen Fußball Niveau war, bei einem Laie Anklang gefunden hat. Unser ÖFB-Sportdirektor hat schon gewusst, welche Wörter er verwendet, auch wenn es noch so dämlich klang.

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Ergänzungsspieler

im endeffekt hat ruttensteiner recht schlüssig gekontert. er wurde eigentlich nie wirklich in bedrängnis gebracht. ich denk das ist bei vielen hängengeblieben. blumenau kennt außerhalb der fm4 welt kaum jemand und dannyo ist wohl eine unbekannte für die große masse.

Ich denke Blumenau wird genau wissen, dass er beim Mainstream Publikum eher unbekannt ist und genau deswegen den moderateren part zu Dannyo spielen musste, da die beiden sonst erst recht in die Internet Freak Schublade gesteckt worden wären.

Von Blumenau wurden eig. alle Kritikpunkte grob genannt: Vom fehlenden einheitlichen Konzept, über die Auffassung einiger U Trainer ihr Job wär nur ein Nebenjob, die Rollen der Landespräsidenten, das fehlen eines Sportdirektors bis hin zu Taktischen Defiziten im Nationalteam.

Auch dannyos Rolle empfinde ich jetzt im Nachhinein als gelungen da er den direkten counterpart zu Ruttensteiner gab.

Alles in allem wäre eine solche Diskussionsrunde im Orf in Sport am Sonntag bis vor wenigen Wochen eig. undenkbar gewesen. Allein wenn ich mich an letzte Woche erinnere als Constantini mit Pariasek "geplaudert" hat stellts ma die Sackhaare auf. :greenoops:

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ASB-Legende

der größte häkel war ja wohl dass der rutti das durcheinander im nachwuchs als taktische flexibilität bezeichnet hat

Er hat damit nicht ganz unrecht gehabt. Es stimmt ja, dass taktische Flexibilität mittlerweile wieder stärker im Mittelpunkt steht. Während aber Danny oder Blumenau (weiß jetzt nicht mehr, wers gesagt hat) die Kritik so dargestellt haben, dass es das Beste wäre, im Nachwuchs ausschließlich ein System spielen zu lassen, was ja so auch nicht gut ist, hat Ruttensteiner es in die andere Richtung übertrieben, in dem er da maximale Freiheit formuliert hat, was er mEn wohl auch gar nicht so gemeint hat. Soweit ich informiert bin, liegt der international gängige Weg in der Mitte, also 1-2 Stammsysteme, die hauptsächlich trainiert werden, neben 1-2 weiteren, aber taktische Schulung für alle Positionen.

Das Problem ist einfach, dass Otto Österreicher bei einer Niederlage "Haha, wir sind Österreich, wir g'winnen eh nie." denkt, aber das Wie/Warum außer Acht lässt. Darum halten/hielten viele ja DiCo für einen guten Trainer und geben/gaben der Mannschaft die Schuld. Und darum bezweifle ich, dass diese Talkrunde, die auf einem gewissen Fußball Niveau war, bei einem Laie Anklang gefunden hat. Unser ÖFB-Sportdirektor hat schon gewusst, welche Wörter er verwendet, auch wenn es noch so dämlich klang.

Und ich glaube, dass die U20-WM 2007 eine Zäsur darstellt und die guten Leistungen unserer Legionäre seitdem ihr weiteres dazu beigetragen haben, dass Otto Ö. sich wundert und vielleicht heute genauer hinhört, vielleicht sogar Fragen stellt.

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#27 Branko Boskovic

Er hat damit nicht ganz unrecht gehabt. Es stimmt ja, dass taktische Flexibilität mittlerweile wieder stärker im Mittelpunkt steht. Während aber Danny oder Blumenau (weiß jetzt nicht mehr, wers gesagt hat) die Kritik so dargestellt haben, dass es das Beste wäre, im Nachwuchs ausschließlich ein System spielen zu lassen, was ja so auch nicht gut ist, hat Ruttensteiner es in die andere Richtung übertrieben, in dem er da maximale Freiheit formuliert hat, was er mEn wohl auch gar nicht so gemeint hat. Soweit ich informiert bin, liegt der international gängige Weg in der Mitte, also 1-2 Stammsysteme, die hauptsächlich trainiert werden, neben 1-2 weiteren, aber taktische Schulung für alle Positionen.

da wärs halt interessant zu wissen wie generell gespielt wird bzw. sich pro U auswahl die letzen 1o spiele analysiert. das würde dann aufschluss geben, denn da hast in der regel verschiedene gegnerstärken dabei.

dannyo hat 3 beispiele genannt, aber das hat wenig aussagekraft denn bis auf wenige vereine passen alle ihre systeme an. barca kann stur sein system spielen, die sind so gut, nur ich finds eigentlich nur von vorteil wenn man sich dem gegner anpasst.

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Er hat damit nicht ganz unrecht gehabt. Es stimmt ja, dass taktische Flexibilität mittlerweile wieder stärker im Mittelpunkt steht. Während aber Danny oder Blumenau (weiß jetzt nicht mehr, wers gesagt hat) die Kritik so dargestellt haben, dass es das Beste wäre, im Nachwuchs ausschließlich ein System spielen zu lassen, was ja so auch nicht gut ist, hat Ruttensteiner es in die andere Richtung übertrieben, in dem er da maximale Freiheit formuliert hat, was er mEn wohl auch gar nicht so gemeint hat. Soweit ich informiert bin, liegt der international gängige Weg in der Mitte, also 1-2 Stammsysteme, die hauptsächlich trainiert werden, neben 1-2 weiteren, aber taktische Schulung für alle Positionen.

es ist aber ein gravierender unterschied ob ich taktisch flexibel bin (beispiel 3 defensive mittelfeldspieler statt 2 dafür einen offensiven weniger etc) oder ob ich gegen die absoluten turinerfavoriten und späteren weltmeister hinten mit einer 3er kette spiele. das kanns ja nicht sein. wenns nach mir ginge würde man 2 systeme hernehmen zb ein 4-5-1 und ein 4-3-2-1 und die einstudieren und sich auf laufwege spielführung und philosophie einigen und das seh ich halt nicht

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Beruf: ASB-Poster

Durch den Ruttensteiner war die Diskussion etwas zu sehr auf den Nachwuchsbereich fokussiert. Dort sind ja gar nicht die großen Baustellen, sondern vor allem beim A-Team selber und beim Übergang dazu. Darum hätte es viel mehr gehen müssen.

Ein gutes Beispiel war wie die Diskussion verlaufen ist, als es darum ging, dass die A-Mannschaft kein festes System hat und nicht eingespielt genug ist. Da wurde richtig auf den Einwand, dass die nie lange Zeit zusammen ist, bemerkt, dass das bei anderen Ländern nicht anders ist. Darauf hat aber der Ruttensteiner sofort gesagt, dass aber bei der U20 Länder wie Brasilien und Ägypten eine viel längere gemeinsame Vorbereitszeit hatten und die Diskusion war abgewürgt.. Das hat natürlich mit den A-Nationalmannschaften wenig zu tun.

bearbeitet von St.Rapid

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Junior Vizepräsident

Und ich glaube, dass die U20-WM 2007 eine Zäsur darstellt und die guten Leistungen unserer Legionäre seitdem ihr weiteres dazu beigetragen haben, dass Otto Ö. sich wundert und vielleicht heute genauer hinhört, vielleicht sogar Fragen stellt.

Mag schon sein, aber von Spanien, England, Deutschland etc., wo die Fans den ganzen Verband bei so einer Geschichte, wie bei uns, aus dem Land jagen würden, sind wir noch weit entfernt.

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