Die Konkurrenz im Fokus

[viola lion]

Schon jemand den Ballesterer Podcast zu Sturm Graz angehört? 

Spannend was da über Ilzers Zeit bei der Austria und speziell zu dem Athletikcoach Marco Angeler, der jetzt ein Riesenstanding in Graz hat, gesagt wird. Angeler war der Überzeugung dass die Leistungen in einem zweiten Ilzer-Jahr deutlich besser geworden wären, weil es einfach so lange gedauert hat die Fitness auf einen "Ilzerfußball" zu adaptieren. 

Scheint so, als ob wir bis dahin ganz schwache Fitnesswerte hatten, was sicher auch mit dem "wir müssen Ballbesitzfußball spielen" zusammengehängt hat. Weiß jemand wies dahingehend jetzt aussieht? Gerade die intensiven Läufe sind ja essentiell in unserem System/unserer Liga. 

[kingpacco]

viola lion schrieb vor 23 Minuten:

Schon jemand den Ballesterer Podcast zu Sturm Graz angehört? 

Spannend was da über Ilzers Zeit bei der Austria und speziell zu dem Athletikcoach Marco Angeler, der jetzt ein Riesenstanding in Graz hat, gesagt wird. Angeler war der Überzeugung dass die Leistungen in einem zweiten Ilzer-Jahr deutlich besser geworden wären, weil es einfach so lange gedauert hat die Fitness auf einen "Ilzerfußball" zu adaptieren. 

Scheint so, als ob wir bis dahin ganz schwache Fitnesswerte hatten, was sicher auch mit dem "wir müssen Ballbesitzfußball spielen" zusammengehängt hat. Weiß jemand wies dahingehend jetzt aussieht? Gerade die intensiven Läufe sind ja essentiell in unserem System/unserer Liga. 

Ballbesitzfussball ist immer ein anderes SPiel ,als derjenige der unter Ilzer gespielt wird. Wenn die Grazer ein Spiel machen müssen,und der Gegner sich hinten reinstellt und den Grazern den ball überlässt,haben sie genauso Probleme. Viele Tore der Grazer resultieren ja eher aus umschaltmomente.

Schwache Fitnesswerte finde ich jetzt mal -is eine dumme aussage. Würde ja bedeuten dass Ilzer und sein trainerteam ganz schlecht trainiert haben ,in der Vorbereitung. 

Aus meiner sicht der grosse Fehler  war halt,dass er trotz des KAders ,sein system durchbringen wollte,wo jeder schon im Vorfeld gewusst hat,dass dies nicht möglich ist-vorallem wenn du mit einem Grünwald im mittelfeld aufläufst.

Auch Sarkaria is kein Pressingmonster gewesen,und wird es auch nie werden. Ilzer hat ja bei den Grazern fast 2 jahre gebraucht,bis er ihn dort eingesetzt hat,wo er seine stärken auspielen kann-im Angriff. Davor war er meist am Flügel oder hinter den Spitzen ,und da war seine leistung sehr schwach.

Wir hatten damals nicht das Geld um gravierende Veränderungen für das system vorzunehmen,bei den grazern wurde ihm aber viele wünsche erfüllt.

Also die Ausrede-schwache Fintnesswerte lass ich nicht gelten,warum ein System nicht funktioniert. Ich habe es schon einmal gesagt,wenn ich wo Trainer bin,muss ich mein System an den vorhandenen Kader anpassen und nicht umgekehrt.

Ilzer ist kein schlechter Trainer,wenn er a) sein system spielen kann,und dass ist ja nur eines und b) wenn man ihm auch den kader dafür zusammenstellt.

 

bearbeitet 13. Juni 2023 von kingpacco

[fermin]

viola lion schrieb vor 1 Stunde:

Schon jemand den Ballesterer Podcast zu Sturm Graz angehört? 

Spannend was da über Ilzers Zeit bei der Austria und speziell zu dem Athletikcoach Marco Angeler, der jetzt ein Riesenstanding in Graz hat, gesagt wird. Angeler war der Überzeugung dass die Leistungen in einem zweiten Ilzer-Jahr deutlich besser geworden wären, weil es einfach so lange gedauert hat die Fitness auf einen "Ilzerfußball" zu adaptieren. 

Scheint so, als ob wir bis dahin ganz schwache Fitnesswerte hatten, was sicher auch mit dem "wir müssen Ballbesitzfußball spielen" zusammengehängt hat. Weiß jemand wies dahingehend jetzt aussieht? Gerade die intensiven Läufe sind ja essentiell in unserem System/unserer Liga. 

Jep. Durch die als "Anspruch & Stil" kaschierte reaktionäre Notalgie, glaubten wir den fußballerischen Klimawandel negieren zu können, dass absolute Fitness und kollektive Laufbereitschaft die Grundvoraussetzung für halbwegs erfolgreichen Fußball ist. Das führte dazu, dass wir absolute Badkicker mit Lebensverträgen ausstatteten, und denen dann von Mittelständlern um die Ohren gelaufen wurde. 
Mir stellts inzwischen die Grausbirn auf, wenn ich irgendetwas vom "typischen Austriastil" höre, weil dieser Schmuh uns beinahe ins Grab gebracht hat. Hoffentlich verräumt Werner diese Spinnererein endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte. 

[The1Riddler]

fermin schrieb vor 16 Minuten:

Jep. Durch die als "Anspruch & Stil" kaschierte reaktionäre Notalgie, glaubten wir den fußballerischen Klimawandel negieren zu können, dass absolute Fitness und kollektive Laufbereitschaft die Grundvoraussetzung für halbwegs erfolgreichen Fußball ist. Das führte dazu, dass wir absolute Badkicker mit Lebensverträgen ausstatteten, und denen dann von Mittelständlern um die Ohren gelaufen wurde. 
Mir stellts inzwischen die Grausbirn auf, wenn ich irgendetwas vom "typischen Austriastil" höre, weil dieser Schmuh uns beinahe ins Grab gebracht hat. Hoffentlich verräumt Werner diese Spinnererein endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte. 

Ich verweise gerne bei der Diskussion auf die Situation mit Fink. Der 3te Platz war damals schon der Tatsache geschuldet, dass Mannschaften wie der WAC, LASK auf ein neues System gewechselt haben, mit mehr Athletik - schnelleres Spiel, etc... Während wir uns ein Jahr später gewundert haben, warum (neben den vielen Verletzungen) uns Mannschaften wie der WAC entlaufen sind. 
Dann konnten wir sich nicht entscheiden was wir wollten - Mit Letsch, mehr Pressing als unter Fink - rauswerfen für einen Interimstrainer der überhaupt keine Ahnung hat. Dann Ilzer wieder mit mehr Pressing um ihn zu ersetzen mit Stöger, der wieder mehr Wert auf Stabilität setzt. Klar, dass da die Fitnesswerte gelitten haben in der Zeit.
Jeder neue Trainer war mehr damit beschäftigt seine Idee zu implementieren, was einfach Zeit kostet. Man kann das jetzt alles auf Anspruch und Stil reduzieren, aber aus meiner Sicht verschleiert man einfach nur die Tatsache, dass wir Jahrelang sich nicht entscheiden konnten wohin die Reise eigentlich gehen sollte. Dass da Fitnesswerte nicht passen, für einen Pressing Fußball, wo der halbe Kader vorher Pressing nur aus der Theorie kannte - hat nichts mit Anspruch und Stil zu tun.

Umso wichtiger, dass wir jetzt mal den Weg durchziehen und ihn nur adaptieren in dem Sommer hoffentlich. Dies wäre nämlich die tatsächlich wichtigste Veränderung im Verein.

[J.E]

The1Riddler schrieb vor 10 Minuten:

Ich verweise gerne bei der Diskussion auf die Situation mit Fink. Der 3te Platz war damals schon der Tatsache geschuldet, dass Mannschaften wie der WAC, LASK auf ein neues System gewechselt haben, mit mehr Athletik - schnelleres Spiel, etc... Während wir uns ein Jahr später gewundert haben, warum (neben den vielen Verletzungen) uns Mannschaften wie der WAC entlaufen sind. 
Dann konnten wir sich nicht entscheiden was wir wollten - Mit Letsch, mehr Pressing als unter Fink - rauswerfen für einen Interimstrainer der überhaupt keine Ahnung hat. Dann Ilzer wieder mit mehr Pressing um ihn zu ersetzen mit Stöger, der wieder mehr Wert auf Stabilität setzt. Klar, dass da die Fitnesswerte gelitten haben in der Zeit.
Jeder neue Trainer war mehr damit beschäftigt seine Idee zu implementieren, was einfach Zeit kostet. Man kann das jetzt alles auf Anspruch und Stil reduzieren, aber aus meiner Sicht verschleiert man einfach nur die Tatsache, dass wir Jahrelang sich nicht entscheiden konnten wohin die Reise eigentlich gehen sollte. Dass da Fitnesswerte nicht passen, für einen Pressing Fußball, wo der halbe Kader vorher Pressing nur aus der Theorie kannte - hat nichts mit Anspruch und Stil zu tun.

Umso wichtiger, dass wir jetzt mal den Weg durchziehen und ihn nur adaptieren in dem Sommer hoffentlich. Dies wäre nämlich die tatsächlich wichtigste Veränderung im Verein.

Dabei haben wir allein im vorigen Sommer 12 Spieler getauscht. 

[KindausFavoriten]

kingpacco schrieb vor 2 Stunden:

Also die Ausrede-schwache Fintnesswerte lass ich nicht gelten,warum ein System nicht funktioniert.

Ich lass vor allem nicht gelten, dass schwache Fitnesswerte an der Spielidee "Ballbesitzfußball" liegen sollen.
Die Anhänger der fundamentalistischen Religion vom "modernen Pressingfußball" ganz ohne Ballbesitz gehen mir ganz schön auf die eh schon wissen.
Glaubt irgendwer, dass die Spieler für Guardiolas System nicht topfit sein müssen?
Hat sich irgendwer eigentlich schon die Mühe gemacht, sich wirklich ernsthaft anzuschauen, wie Spanien und Barcelona in der Blütezeit des tiqui-taca tatsächlich gespielt haben? Wie viel die Spieler da gelaufen sind? Wie gnadenlos die gepresst haben?
Ohne diese beiden Elemente funktioniert dieses Spiel nämlich wegen der dabei nötigen Passgeschwindigkeit gar nicht, wie man an der spanischen Nationalmannschaft nach dem Ende der Blütezeit gesehen hat.

bearbeitet 13. Juni 2023 von KindausFavoriten

[Wustinger mit ST]

viola lion schrieb vor 2 Stunden:

Scheint so, als ob wir bis dahin ganz schwache Fitnesswerte hatten, was sicher auch mit dem "wir müssen Ballbesitzfußball spielen" zusammengehängt hat. Weiß jemand wies dahingehend jetzt aussieht? Gerade die intensiven Läufe sind ja essentiell in unserem System/unserer Liga. 

1. Es gibt nicht pauschal "die Fitness". Das sind unterschiedlichste Disziplinen, die unterschiedlich forciert werden - oder nicht. Wie du völlig richtig bemerkst, hat unser aktueller Spielstil ganz andere Anforderungen als der Spielstil von z.B. Fink. Wir hatten keine "schwachen Fitnessewerte", sonderen hatten im Athletiktraining bis dahin einfach andere Schwerpunkte. (Ein wenig schlägt das die Brücke zur Jürgen Werner-Aussage, dass bei uns manche Teams Slalom trainiert haben, und manche Abfahrt usw.)

2. Richtig falsch bis ahnungslos lief es lediglich in der Baumgartner-Saison, wobei groteskerweise Baumgartner extra seinen eigenen Fitnesstrainer "mitnahm", um den gewünschten Spielstil "implizieren" zu können. Gerade der ließ die Spieler dann aber immer nur Radfahren, was erwiesenermaßen genau die "Spritzigkeit", die im Pressing benötigt wird, reduziert. Das führte dann zum Aufstand der Spieler und dem Konflikt mit Austria-Athletiktrainer Martin Mayer.

[paulaustria]

So dann geb ich meine semiqualifizierte Meinung auch mal dazu.

Ich bin auch kein Gläubiger des "modernen Pressingfußballs", der ja mittlerweile auch bei uns und beim Öfb (zum Glück man wäre ja dumm wenn man dort nicht Profit aus dem System Red Bull schlagen würde, auch wenn es weh tut das zu sagen) seinen Platz gefunden hat. Ich weiß da es ja offensichtlich ist, dass diese Art des Fußballs heutzutage auf jeden Fall funktioniert, ich glaube aber nicht, dass es die einzige Möglichkeit ist erfolgreich zu sein. Wie man besonders im Moment an City und auch an einigen anderen Teams sieht ist auch Ballbesitzfußball eine Möglichkeit und letztes Jahr hat Real sehr erfolgreich einen Spielstil gespielt der weder wirklich das eine noch das andere war.

Was natürlich aber in jedem System heutzutage, wenn man wirklich erfolgreich sein will unerlässlich ist ist: Eine sehr gute Fitness (muss natürlich auch zum Spielstil passen wie genau die ausschaut), alle 11 Spieler müssen geordnet zusammenarbeiten (logisch, siehe PSG wie es nicht funktioniert), schnelles umschalten (egal ob hohes Pressing oder nicht), ein Pressingsystem (das muss nicht unbedingt hohes Pressing oder starkes Pressing sein aber die Spieler müssen sich halt auskennen und wohl fühlen und der Gegner wenn möglich nicht) und die Möglichkeit auch selbst das Spiel zu machen (auch Teams des "modernen Pressingfußballs" müssen das können, wenn sie wirklich erfolgreich sein wollen). Und zusätzlich muss ein System halt langfristig und mit Plan aufgebaut werden.

Zur Causa Ilzer: Sich beschweren dass die Fitness nicht passt ist halt irgendwie nicht wirklich so intelligent, immerhin ist das irgendwo auch seine Aufgabe. Man kann nicht eine Saisonvorbereitung machen und dann draufkommen, dass das System ja gar nicht funktioniert, weil die Fitness nicht vorhanden ist. Sowas muss man im Vorhinein irgendwo auch bemerken und das waren ja vorher schon alles Profifußballer, also das da vielleicht Nachholbedarf da ist von mir aus, aber nicht so viel.

Worüber man sich aber generell soweit ich das mitbekommen habe beschweren kann ist, dass bei uns teilweise bestimmte Punkte der Professionalisierung zu spät und zu wenig vorhanden waren und worüber man sich glaube ich auch beschweren kann ist, dass man sich nicht zwischen einem "modernen Pressingfußball", der nicht funktioniert hat, weil man nicht gut drauf hingearbeitet hat und einem "Austriastil" entscheiden konnten, der nicht funktioniert hat weil man nicht bereit war ihn zu erneuern, was vielleicht möglich gewesen wäre. 

bearbeitet 13. Juni 2023 von paulaustria

[MagicWeudl]

KindausFavoriten schrieb vor 9 Stunden:

Ich lass vor allem nicht gelten, dass schwache Fitnesswerte an der Spielidee "Ballbesitzfußball" liegen sollen.
Die Anhänger der fundamentalistischen Religion vom "modernen Pressingfußball" ganz ohne Ballbesitz gehen mir ganz schön auf die eh schon wissen.
Glaubt irgendwer, dass die Spieler für Guardiolas System nicht topfit sein müssen?
Hat sich irgendwer eigentlich schon die Mühe gemacht, sich wirklich ernsthaft anzuschauen, wie Spanien und Barcelona in der Blütezeit des tiqui-taca tatsächlich gespielt haben? Wie viel die Spieler da gelaufen sind? Wie gnadenlos die gepresst haben?
Ohne diese beiden Elemente funktioniert dieses Spiel nämlich wegen der dabei nötigen Passgeschwindigkeit gar nicht, wie man an der spanischen Nationalmannschaft nach dem Ende der Blütezeit gesehen hat.

Das moderne Guardiola System ist ja gegen den Ball auch von Pressing geprägt. Für mich ist bei Guardiola's System nicht die Fitness der Spieler ausschlaggebend (sofern man davon ausgeht, dass Spieler generell top fit sein sollten) sondern, dass dort die Spieler wissen wie sie sich verhalten sollen. Welchen Raum sie abschmieren in jeder Situation absichern müssen und wann sie dann auch wirklich drauf gehen. 

Man kann ja über Guardiola sagen was man will. Zu Barca und Bayern Zeiten, als die permanent vorm gegnerischen 16er wie beim Handball agiert haben und gefühlt 90% Ballbesitz hatten. Aber geil war der Fußball aus taktischer Sicht schon. Für mich ist Guardiola einer der wenigen - wenn nicht sogar der Trainer, der ein Team nochmal besser macht. Das ist echt beeindruckend. 

[Kali03]

Wahnsinn was im Vorstadt ASB abgeht. Die regen sich allen Ernstes auf, dass sie nie profitieren wegen ihrer durchwachsenen Saisons. "Als wir früher 3. waren mussten wir noch durch die Quali mühsam". 

Die Grünen sind seit Jahren absolute Realitätsverweigerer. Sportlich sind die max. oberes Mittelfeld und glauben, dass sie zu den Top Vereinen oben zählen.

Die Spiele gegen Ajax haben ihnen die Sicherungen durchgebrannt. Was glauben die eigentlich? Die Jahre von Rapid sind vorbei. Die schlafen seit Jahren, holen einen Flop nach dem anderen mit guten Verträgen (mit Ausnahmen) und glauben sich nur anhand ihrer Fans über andere zu Stellen. Ich will ihnen nicht mal absprechen, dass gut gewirtschaftet wird, aber sich dann immer aufzuregen über alles, dass versucht wird, Rapid kleiner zu machen das geht ma echt wohin.

Was ist mit der Fanszene? Seit Jahren geht´s bergab mit denen. Klar haben sie noch eine Wucht wenn alle zusammen halten. Aber sogar aus Rapid Kreisen hört man die Verzweiflung mancher im BW. (Ähnlich wie der Umbruch Fanatics zu Kai). Es ist bei uns einfach so viel mehr Energie und Leidenschaft dahinter seitdem Kai übernommen hat. Frischer Wind tut immer gut aber UR irgendwann zu verdrängen ist schlicht unmöglich. Die groben Mafiösen Züge dieser Vereinigung sind echt bedenklich eigentlich, wenn man sieht was die für eine Macht im Verein haben. Da braucht der Wrabetz eine gute VIP Lounge damit die da nicht wieder eindringen. Wenn wir schon bei dem Kasperl sind. Vom ORF zu Rapid? Also mehr streben nach Macht und Einfluss geht ja kaum. Und unqualifizierte ehemalige Spieler zu integrieren alla Katzer ist auch grob fahrlässig. Bin da echt gespannt wies weitergeht sportlich... 

Klar lachen die über unsere finanzielle Situation, aber hätte Rapid diese Saison, würde ein ganz anderes Klima in Purkersdorf herrschen. Im Gegensatz zu uns, ich glaub alle wissen wie wir hinter dem Klub und der Vision stehen. Das sieht man Woche für Woche in der Kurve. 

HOCH AUSTRIA 

 

[KindausFavoriten]

MagicWeudl schrieb vor 5 Stunden:

Das moderne Guardiola System ist ja gegen den Ball auch von Pressing geprägt. Für mich ist bei Guardiola's System nicht die Fitness der Spieler ausschlaggebend (sofern man davon ausgeht, dass Spieler generell top fit sein sollten) sondern, dass dort die Spieler wissen wie sie sich verhalten sollen. Welchen Raum sie abschmieren in jeder Situation absichern müssen und wann sie dann auch wirklich drauf gehen. 

Man kann ja über Guardiola sagen was man will. Zu Barca und Bayern Zeiten, als die permanent vorm gegnerischen 16er wie beim Handball agiert haben und gefühlt 90% Ballbesitz hatten. Aber geil war der Fußball aus taktischer Sicht schon. Für mich ist Guardiola einer der wenigen - wenn nicht sogar der Trainer, der ein Team nochmal besser macht. Das ist echt beeindruckend. 

Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, ist nicht nur das moderne Guardiola-System von Pressing geprägt. Ein ganz großer Bestandteil schon des alten Guardiola-Systems war das sortige Rückerobern des Balls, wenn man ihn verloren hatte. Nur so waren diese Belagerungszustände rund um den gegnerischen Strfaraum überhaupt möglich.
Im übrigen hat die Austria das (auf ganz anderem Geschwindigkeitsniveau, weil der Zeit geschuldet) auch schon gespielt, als sie unter Stessl und Halama mit höchst attraktivem Fußball die österreichische Liga demoliert hat.
Ballbesitz bedeute eben nicht nur Ball halten, sondern auch: "Ich gönne ihn dem Gegner nicht, ich will ihn so schnell wie möglich wieder zurück haben." Der Widerspruch Pressingfußball vs Ballbesitzfußball, der immer wieder postuliert wird, ist ein Scheinwiderspruch.
Der Unterschied zum Fressschachpressing à la Klopp oder RB im Stil von Schmidt, Rose und (eindimensional und hirnlos unter Marsch) ist nur, dass man nicht versucht, sofort nach der Balleroberung den tödlichen Pass zu spielen.

bearbeitet 14. Juni 2023 von KindausFavoriten
Grund der Bearbeitung: Da war ein Prohaskativ.

[pramm1ff]

KindausFavoriten schrieb vor einer Stunde:

Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, ist nicht nur das moderne Guardiola-System von Pressing geprägt. Ein ganz großer Bestandteil schon des alten Guardiola-Systems war das sortige Rückerobern des Balls, wenn man ihn verloren hatte. Nur so waren diese Belagerungszustände rund um den gegnerischen Strfaraum überhaupt möglich.
Im übrigen hat die Austria das (auf ganz anderem Geschwindigkeitsniveau, weil der Zeit geschuldet) auch schon gespielt, als sie unter Stessl und Halama mit höchst attraktivem Fußball die österreichische Liga demoliert hat.
Ballbesitz bedeute eben nicht nur Ball halten, sondern auch: "Ich gönne ihn dem Gegner nicht, ich will ihn so schnell wie möglich wieder zurück haben." Der Widerspruch Pressingfußball vs Ballbesitzfußball, der immer wieder postuliert wird, ist ein Scheinwiderspruch.
Der Unterschied zum Fressschachpressing à la Klopp oder RB im Stil von Schmidt, Rose und (eindimensional und hirnlos unter Marsch) ist nur, dass man nicht versucht, sofort nach der Balleroberung den tödlichen Pass zu spielen.

Gegenpressing ist schon ein substanzieller Unterschied. 

Will ich den Ball halten bis ich auch wirklich viel damit erreichen kann oder gebe ich auch gerne mal den Ball her, wenn ich davon ausgehe, dass ich ihn schnell und in besserer Position zurück bekomme?

Die ultra-aggressiven Varianten erwarten, dass man am ehesten nach einer Balleroberung ein Tor erzielt. Daher braucht es so viele Balleroberungen wie möglich, womit man aber den Ball selbst nicht lange halten sollte. Die Eroberungen sollen halt möglichst nahe beim gegnerischen Tor und möglichst selten beim eigenen Tor erfolgen. Deswegen steht man hoch und hat möglichst wenige Spieler hinter/neben dem Ball. 

 

Wir spielen aktuell eine recht gute bzw. moderne Mischung finde ich. Ballbesitz, wenn wir das Spiel von hinten aufbauen (zirkulieren und Lücke suchen) und Gegenpressing, wenn wir den Ball im Mittelfeld erobern (sofort schneller Risikopass und kollektiv draufgehen, wenn ihn der Gegner abfängt). Hängt auch immer vom Gegner ab natürlich und ob der selber presst oder mauert. 

[paulaustria]

Kali03 schrieb vor 4 Stunden:

Wahnsinn was im Vorstadt ASB abgeht. Die regen sich allen Ernstes auf, dass sie nie profitieren wegen ihrer durchwachsenen Saisons. "Als wir früher 3. waren mussten wir noch durch die Quali mühsam". 

Die Grünen sind seit Jahren absolute Realitätsverweigerer. Sportlich sind die max. oberes Mittelfeld und glauben, dass sie zu den Top Vereinen oben zählen.

Die Spiele gegen Ajax haben ihnen die Sicherungen durchgebrannt. Was glauben die eigentlich? Die Jahre von Rapid sind vorbei. Die schlafen seit Jahren, holen einen Flop nach dem anderen mit guten Verträgen (mit Ausnahmen) und glauben sich nur anhand ihrer Fans über andere zu Stellen. Ich will ihnen nicht mal absprechen, dass gut gewirtschaftet wird, aber sich dann immer aufzuregen über alles, dass versucht wird, Rapid kleiner zu machen das geht ma echt wohin.

Was ist mit der Fanszene? Seit Jahren geht´s bergab mit denen. Klar haben sie noch eine Wucht wenn alle zusammen halten. Aber sogar aus Rapid Kreisen hört man die Verzweiflung mancher im BW. (Ähnlich wie der Umbruch Fanatics zu Kai). Es ist bei uns einfach so viel mehr Energie und Leidenschaft dahinter seitdem Kai übernommen hat. Frischer Wind tut immer gut aber UR irgendwann zu verdrängen ist schlicht unmöglich. Die groben Mafiösen Züge dieser Vereinigung sind echt bedenklich eigentlich, wenn man sieht was die für eine Macht im Verein haben. Da braucht der Wrabetz eine gute VIP Lounge damit die da nicht wieder eindringen. Wenn wir schon bei dem Kasperl sind. Vom ORF zu Rapid? Also mehr streben nach Macht und Einfluss geht ja kaum. Und unqualifizierte ehemalige Spieler zu integrieren alla Katzer ist auch grob fahrlässig. Bin da echt gespannt wies weitergeht sportlich... 

Klar lachen die über unsere finanzielle Situation, aber hätte Rapid diese Saison, würde ein ganz anderes Klima in Purkersdorf herrschen. Im Gegensatz zu uns, ich glaub alle wissen wie wir hinter dem Klub und der Vision stehen. Das sieht man Woche für Woche in der Kurve. 

HOCH AUSTRIA 

 

Joa nix Neues im Westen halt.
Wirklich schlecht wird man dort sportlich nicht werden, dafür ist zu viel Geld vorhanden. Besser kann die Fanszene nicht werden, weil man wäre ja sowieso „die Beste in ganz Europa“.  Das Problem dort ist es fällt halt nicht auf wie schlecht man relativ gesehen zu den eigenen Möglichkeiten ist, weil man halt dann doch immer ins MPO kommt (wobei das halt eigentlich bei deren Möglichkeiten eine Enttäuschung sein müsste) und solange man einen Zuschauerschnitt hat der halt um circa 4-5000 höher ist als bei den anderen größeren Vereinen der Liga wird man in der grünen Fanszene sich wenn nötig auch immer darauf beziehen um zu zeigen wie oarg man nicht ist. Und intern jammert man dann drüber, dass Rapid ja sportlich soviel besser sein müsste und dass man eigentlich sowieso andauernd Meister werden müsste, weil man hätte ja so eine große Geschichte. Na ja, ich werde mich über die Unfähigkeit Fehler zu erkennen und sich zu verbessern die dort herrscht nicht beschweren, spielt sie doch uns nur in die Karten. Und Rapid bleibt im Endeffekt Krankls Albtraum: Durchschnittlich. Höchstens bei den Fans ist man „besonders“, halt nicht in die positive Richtung  

Ich bin froh dass man bei uns die erfolgreiche Geschichte und die heutige Realität gut trennt und relativ neutral sowohl in der Kurve als auch in der Geschäftsstelle arbeitet. So geht es bei uns vielleicht nicht steil aber doch bergauf. Besonders gemessen an unseren Mitteln.

bearbeitet 14. Juni 2023 von paulaustria

[paulaustria]

paulaustria schrieb vor 37 Minuten:

Joa nix Neues im Westen halt.

Apropos Westen: was neu ist ganz im Westen, im Ländle ist das Schwarz-Weiß Bregenz wieder in der 2. Liga spielt. Das allein wäre mir ja ziemlich egal, aber was irgendwie oarg ist, ist dass das bedeutet, dass wir (durch den Abstieg der Jugendmannschaften von uns und der Vorstadt) mittlerweile sowohl in Liga 1 als auch Liga 2 gleich viele Vorarlberger Mannschaften haben wie Wiener Mannschaften (also außer ich kann nicht mehr zählen). Joa das ist irgendwie komisch. Soviele Mannschaften braucht man dort eigentlich auch nicht.

[ooeveilchen]

paulaustria schrieb vor 21 Minuten:

Apropos Westen: was neu ist ganz im Westen, im Ländle ist das Schwarz-Weiß Bregenz wieder in der 2. Liga spielt. Das allein wäre mir ja ziemlich egal, aber was irgendwie oarg ist, ist dass das bedeutet, dass wir (durch den Abstieg der Jugendmannschaften von uns und der Vorstadt) mittlerweile sowohl in Liga 1 als auch Liga 2 gleich viele Vorarlberger Mannschaften haben wie Wiener Mannschaften (also außer ich kann nicht mehr zählen). Joa das ist irgendwie komisch. Soviele Mannschaften braucht man dort eigentlich auch nicht.

Können gerne wieder aufsteigen dann werden sie wieder 9:0 paniert, oder alternativ halt durch ein Skandaltor von Moarli