50.000€ Strafe und (nur noch) ein Geisterspiel

[Silva]

er hat also gesagt "ja, wir werden ausnahmslos jede strafe akzeptieren und werden ganz sicher keinen prostest einlegen"...wortwörtlich?

ich frag deswegen so überspitz, weil wenn jemand eine solche aussage eines präsident oder managers 10 minuten nach den geschehnissen ernst nimmt, und sie deswegen als "natürlich wieder heisse luft von euch" darstellt, dann wäre es mir wichtig zu wissen, ober er das wirklich genau so, alle anderen möglichkeiten von vornherein ausschliessend, gesagt hat. denn wenn er nur gesagt hat "natürlich werden wir eine strafe akzeptieren" ist das dann schon was anderes als "alle strafen akzeptieren und werden sicher keinen einspruch einlegen".

aber wie gesagt, gescheit wäre gewesen, direkt nach dem spiel keine interviews zu geben....denn genau so ein schwachsinn kommt dann dabei heraus.

Ich hab jetzt per schneller Google-Suche nichts dergleichen gefunden, denn es würde mich wundern, wenn solche eine Aussage es nicht in eine Zeitung bzw. Onlinemedium geschafft hätte. Aber natürlich kann es auch sein, dass ich nicht ausreichend gesucht habe, für Quellen bin ich dankbar.

Generell bin ich zwar der Meinung, dass man die Strafe akzeptieren könnte (auch wenn man alle Auflagen erfüllt hat), aber aus Sicht des Vereins muss der Verantwortliche Protest einlegen, alleine weil da einige 100.000€ am Spiel stehen.

[My-name-is-Earl]

Wieder zu berufen ist natürlich die einzig richtige Entscheiung, alles andere wäre vereinsschädigend.

Das ganze Theater ist vereinsschädigend.

[R0DDICK]

Das ganze Theater ist vereinsschädigend.

und bei eurem protest war's ok?

[ppg]

Das ganze Theater ist vereinsschädigend.

Aber Hallo, es sollte sich bis nach Favoriten herumgesprochen haben, dass wir in einem Rechtsstaat leben, wo es mind. eine Berufungsinstanzen gibt. Aber stimmt, viele von Euch hegen ja, wie einschlägige Fahnen in eurem Fansektor zeigen, Sympathie für einen Obrigkeitsstaat

[Ston3]

Das ganze Theater ist vereinsschädigend.

Tja man scheint es sich leisten zu können, bei der Konkurrenz kein Wunder.

[Christo]

Ja das es für den Verein besser (vA wohl, oder vielleicht auch einzigst in finanzieller Hinsicht) ist Protest einzulegen seh ich eh ein, aber "sympathischer" und als ehrlicher würd ich es empfinden die Strafen zu akzeptieren und es damit gut sein zu lassen. Ich mein wenns wirklich auf die Einnahmen des einen Heimspiels (um das es wohl geht) dermaßen ankommt muss ich mich fragen ob da nicht schon wieder ein ganz anderer Haufen am dampfen sein muss. (auch wenn ich die Höhe der Einnahmen eines Heimspiels gegen wen?Ried? nicht kenne, so ausschlaggebend sollten sie für Rapid wohl nicht sein, vA nach den Einnahmen für verkaufte Spieler)

naja, ich kann die Außendarstellung von Rapid eh nicht beeinflussen, aber sympathischer oder ähnliches macht man sich mMn nicht, wenn man alle Instanzen bemüht, wenn man so oder so der Schuldige ist.

bearbeitet 27. Juni 2011 von Christo

[Fuxxl]

Gabs da nicht am Tag des Platzsturms irgendwelche Stimmen die sagten das man eine Strafe wie auch immer sie aussehen werde, akzeptieren wird? (Ebner oder Marek denk ich, oder sollte es doch Edlinger gewesen sein?) Zumindest bilde ich mir fest ein das ein Vereinsoffizieller das in der ersten Reaktion gesagt hätte.

Jedenfalls mir hätte es gefallen wenn man einfach zu der Strafe gestanden wäre und damit zeigt das man eingesehen hat, das man selber nicht alles gute oder bestmöglichst erledigt hat.

euer glück ist, dass wir extrem lasche medien haben, die euch dieses Verhalten unwidersprochen durchgehen lassen werden.

In diesem Setting ist es für rapid natürlich die logische entscheidung zu berufen.

[HerzogKraut]

Es sollte nun schön langsam ein Schlussstrich gezgen werden, obwohl die Medien uns während der nächsten Saison bei so gut wie jeder Berichterstattung an den Platzsturm erinnern werden (so wie das Geisterinterview mit Schöttel beim ORF)

[Pat77]

ich hab mal eine vielleicht blöde frage - aber weiss jemand oder stand es irgendwo, ob Austria bei diesem Derby für den Bengalenwurf (der ja aus dem violetten Sektor kam und im Spiefeld landetet) eine

Strafe bekommen hat?

bearbeitet 27. Juni 2011 von Pat77

[Ruefl2x]

wies im kurzsport auf orf angekündigt wurde hab ich schnell mal gschluckt, die ham das ja mit REKORDSTRAFE für rapid angekündigt, da hab ich wirklich mit 5 spielen oder so gerechnet aber da sieht man halt wie "verwöhnt" wir in österreich sind

[...]

Jedenfalls mir hätte es gefallen wenn man einfach zu der Strafe gestanden wäre und damit zeigt das man eingesehen hat, das man selber nicht alles gute oder bestmöglichst erledigt hat.

[...]

die "noble haltung" von manchen in ehren, aber sowas kann man von verantwortungsträgern einfach nicht verlagen.

wäre das gleiche wenn man selbst irgend eine strafe ausfasst, der meinung ist das diese zu hoch ist, dann aber auf einspruch verzichtet damit "man ein gutes zeichen setzt"...wäre genau so hirnverbrannt und würde wohl keiner so machen. gut, ghandi vielleicht...damit hätten wir es dann auch schon wieder.

im prinzip kann man allen 3 kommentaren zustimmen

als aussenstehender würd ich auch sagen "lossts es guad sei", ich versteh allerdings auch sehr gut die fans und vereinsinternen, die hier noch einspruch einlegen.

allerdings glaub ich, dass die bundesliga hier ein exempel an euch statuieren will und es somit keine reduzierung der strafe geben wird.

[Gschropp]

im prinzip kann man allen 3 kommentaren zustimmen

als aussenstehender würd ich auch sagen "lossts es guad sei", ich versteh allerdings auch sehr gut die fans und vereinsinternen, die hier noch einspruch einlegen.

allerdings glaub ich, dass die bundesliga hier ein exempel an euch statuieren will und es somit keine reduzierung der strafe geben wird.

Die Bundesliga kann sich aber brausen gehen, wenn das Schiedsgericht die Strafe kippt. Ich kann dieses "Exempel statuieren" schon nicht mehr hören. Es ist nicht die Aufgabe der Bundesliga-"Gerichte" ein Exempel zu statuieren. Die Aufgabe ist, die Vorfälle sachlich zu beurteilen und festzustellen, inwiefern es ein "zutun" von seiten des Vereins gab. Hat der Verein alles in seiner Macht stehende getan, dann könnte es z.B. gar keiner Strafe kommen. Dass er das nicht hat, denke ich, ist klar. Aber die Höhe der Strafe ist dennoch unerreicht und mMn. nicht unbedingt angemessen aber darüber kann man ja streiten...

[coolRunnings]

Hy,

finde den Weg den Rapid geht richtig. Sie sind es sich selbst aber auch schuld, denn schließlich wurden von Rapid-Seite ALLE Sicherheitsbedingungen erfüllt. Also, warum muß dann der Verein Rapid dafür büßen?!

Ich hoffe, dass es zumindest auf nur 1 Geisterspiel reduziert wird!

Mit freundlichen, sportlich-fairen Grüßen

coolRunnings

[Neocon]

Das ganze Theater ist vereinsschädigend.

In einem halben Jahr weiß keine Sau mehr, durch wieviele Instanzen Rapid gegangen ist. Die 100.000€ mehr oder weniger in der Kassa merkst du trotzdem noch.

[Heinrich_VIII]

Ja das es für den Verein besser (vA wohl, oder vielleicht auch einzigst in finanzieller Hinsicht) ist Protest einzulegen seh ich eh ein, aber "sympathischer" und als ehrlicher würd ich es empfinden die Strafen zu akzeptieren und es damit gut sein zu lassen. Ich mein wenns wirklich auf die Einnahmen des einen Heimspiels (um das es wohl geht) dermaßen ankommt muss ich mich fragen ob da nicht schon wieder ein ganz anderer Haufen am dampfen sein muss. (auch wenn ich die Höhe der Einnahmen eines Heimspiels gegen wen?Ried? nicht kenne, so ausschlaggebend sollten sie für Rapid wohl nicht sein, vA nach den Einnahmen für verkaufte Spieler)

naja, ich kann die Außendarstellung von Rapid eh nicht beeinflussen, aber sympathischer oder ähnliches macht man sich mMn nicht, wenn man alle Instanzen bemüht, wenn man so oder so der Schuldige ist.

so ist es eben nicht. würdest du auf einen einspruch verzichten, nur damit du "ein zeichen für die gesellschaft" geben kannst, obwohl du der meinung bist das deine strafe zu hoch ist?

für gewisse vergehen gibt es eine strafandrohung und nur weil die bl jetzt nach gutdünken und ob des öffentlichen drucks jetzt gemeint hat, bei rapid statuieren wir jetzt ein exempel braucht man das noch lange nicht so hinnehmen.

die frage ist einzig und alleine: hat rapid in der organisation des spieles so erhebliche fehler gemacht oder versäumnisse begangen, die eine 2 spiele geisterspiele strafe rechtfertigt, oder nicht.

bei rapid ist man nicht der meinung und deswegen ist es nicht nur das recht von rapid dagegen zu protestieren, sonder auch eine wirtschaftliche pflicht.

ich kann ausserdem nichts moralisch verwerfliches daran finden, sich dagegen zu wehren. das jetzt gewisse leute und medien, die rapid sowieso nicht gut gesonnen sind, rapid daraus einen "moralischen strick" drehen wollen, war sowieso zu erwarten.

euer glück ist, dass wir extrem lasche medien haben, die euch dieses Verhalten unwidersprochen durchgehen lassen werden.

In diesem Setting ist es für rapid natürlich die logische entscheidung zu berufen.

jaja, wir wissens schon. rapid einsprüche gegen strafen sind moralisch pfui, austria einsprüche gegen strafen sind frei jedes zweifels.

[el-capitane]

Hy,

finde den Weg den Rapid geht richtig. Sie sind es sich selbst aber auch schuld, denn schließlich wurden von Rapid-Seite ALLE Sicherheitsbedingungen erfüllt. Also, warum muß dann der Verein Rapid dafür büßen?!

Ich hoffe, dass es zumindest auf nur 1 Geisterspiel reduziert wird!

Mit freundlichen, sportlich-fairen Grüßen

coolRunnings

weil das nun mal immer so ist das der verein für seine "fans" verantwortlich ist, ist ganz einfach so.

Mit freundlichen, sportlich-fairen Grüßen

el-capitane