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ASB-Legende

Oh ja, vor allem ein STADION und keine Arena ;)

Diese Architektur hinter den Toren - herrlich

Das hatte einfach Stil, die Kombi aus den Seiten- und Hintertortribünen.

lehen18.jpg

Aber ja, zuerst das Charakterstadion gegen die 0815-Arena eingetauscht, dann auch den Charakter abgegeben.

bearbeitet von pausenclown

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"Ich hätte mich für Grün-Weiß vierteilen lassen"

skrapid.at: Nasser Al-Khelaifi, einer der engsten Vertrauten des Emirs von Katar, Nicolas Sarkozy, der frühere französische Staatspräsident, Filmstar Jean-Paul Belmondo und Samuel Ipoua. Wieso trifft man dich neuerdings im erlauchten Kreis von weltbekannten Persönlichkeiten im Pariser Prinzenparkstadion an?

Samuel Ipoua: Ich arbeite in Paris als TV-Kommentator und kommentiere die Champions League und die französische Liga für BeIn. Das ist ein neuer global expandierender französischer Sportsender. Al-Khelaifi, der Präsident von Paris St. Germain, ist Generaldirektor des katarischen Medienkonzerns Al Dschazira sowie von BeIn.

Heißt das, du bist so etwas wie die Fußball-Stimme Frankreichs?

(Schmunzelt). Das ist übertrieben. Aber die Leute schätzen meine Expertise und meine offene Art. Ich nehme mir kein Blatt vor dem Mund. Neben meiner Tätigkeit als TV-Kommentar arbeite ich auch noch für das französische Radio.

Deinen Zug zum Tor wollen wir doch gleich einmal auf die Probe stellen. Welches Urteil hätte denn der heutige TV-Kommentator Ipoua über den damaligen Rapid-Stürmer Ipoua gefällt?

Ich hätte den jungen Ipoua als pfeilschnellen Instinktkicker gelobt und als Riesentalent bezeichnet. Und dann hätte ich noch gesagt, dass ich mir wünschen würde, dass ihm eine Person zur Seite stünde, die ihm die Flausen austreibt.

Das klingt geläutert?

Das ist ehrlich. Ich war noch sehr jung, als ich vom AC Torino nach Wien gekommen bin. Körperlich war ich eine Urgewalt, ich fühlte mich in der Form meines Lebens. Überall attestierte man mir, dass ich der mit Abstand potenste Stürmer der Liga bin. Schade, dass es mir in meiner Karriere nicht immer gelungen ist, dieses Potential abzurufen.

1998 warst du beim Afrika-Cup und bei der WM in Frankreich Fixstarter bei Kamerun. Valencia, Chelsea, PSG, Deportivo La Coruna, Lazio - alle Grossen waren hinter dir her. Du warst drauf und dran, den späteren Weg von Kameruns Superstar Samuel Eto'o einzuschlagen. Was ist dann passiert?

Nach meinem Wechsel zu Toulouse sind wir überraschend abgestiegen. Danach war ich verletzt. Ich habe gekämpft wie ein Löwe. Habe versucht, Anschluss zu finden. Zuerst bei 1860 München, dann bei Mainz. Aber wenn du einmal verletzt bist und einen Trainingsrückstand hast, ist es nicht immer leicht, den inneren Schweinehund zu überwinden. Der Kerl ist ein härtnäckiger Gegner. Leider ist es mir nicht mehr gelungen, dort anzuknüpfen, wo ich 1998 aufgehört habe.

In Wien hast du jedenfalls bleibende Spuren hinterlassen. Deine Derby-Duelle mit Rachimow und Ogris sind legendär.

Ich wollte der Welt damals partout beweisen, was ich drauf habe. Mag sein, dass ich manchmal mit dem Kopf durch die Wand wollte. Gelegentlich hat es mir mein Umfeld auch nicht leicht gemacht. Heute muss ich schmunzeln, wenn ich die Bilder sehe. Das bin ich? Wirklich?

Du warst zwar nur ein Jahr in Wien, aber die Rapid-Anhänger haben dich bis heute in ihr Herz geschlossen.

Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich hätte mich damals für die Farben Grün-Weiß vierteilen lassen. Ich war immer ich. Ich war ein Spieler mit Herz und Instinkt. Und diese Authentizität hat der Anhang gespürt.

Symphatiekundgebungen sind dir auch wieder entgegengebracht worden, als du vor ziemlich genau einem Jahr zu Gast beim Auswärtsspiel in Wr. Neustadt warst.

Meine Beziehung zu Rapid und zu Wien wird immer eine besondere bleiben. Ich mag die Stadt, den Verein und die Menschen.

Kriegst du mit, was bei Rapid abgeht?

Sportlich geht wieder die Post ab. Das ist gut so. Und auch sonst höre ich, dass die neue Vereinsführung sportliche Ziele vorgegeben hat.

Hältst du diese Ziele für machbar?

Machbar ist vieles im Leben. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Jürgen Klopp war in Mainz mein Zimmerkollege. Er hatte mir vor gut einem Jahrzehnt schon prophezeit, dass er einmal zu den besten Trainern Europas zählen wird. Et voilà!

Spielst du eigentlich selbst auch noch gelegentlich?

Ich bin der Chef der Black All Stars. Wir sind eine Hobby-Truppe und spielen in erster Linie für karitative Zwecke. Die Welt- und Europameister Lilian Thuram und Robert Pires, Portugals Dribbelkünstler Rui Barros oder auch Afrikas Fußballer des Jahres, Patrick Mboma und Abedi Pele, sind mit von der Partie. Letzten Dienstag erst haben wir die Mannschaft von Christophe Dugarry und Bixente Lizarazu 6:4 besiegt. Und wer weiss? Vielleicht haben meine ehemaligen Kollegen Kühbauer, Konsel, Heraf mal Lust auf ein Kickerl.

:love:

http://www.skrapid.at/9610+M502fb1c74e2.html

bearbeitet von mazunte

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