Aufstellung, Taktik und Spielweise des SK Rapid Wien

[barca11]

ich schau mir oft matches der zweiten klasse an und da wird nur selten ansehnlicher fußball geboten, meistens ist es kampf und krampf. nona, ist ja nicht umsonst in NÖ die niedrigste klasse.

Kann noch von der 3. Klasse getoppt werden.

[Wolf61]

Für alle Taktikfreaks der link zum Tottenham Trainer.

Und wenn der PP wieder mal die Spieler zu wenig in ein System einweist.

(Es geht zu zehn Prozent um die Formation und zu 90 Prozent um die Spieler“, ist der englische Coach überzeugt.)

http://www.laola1.at/911+M522c2338241.html

[pande2k]

Für alle Taktikfreaks der link zum Tottenham Trainer.

Und wenn der PP wieder mal die Spieler zu wenig in ein System einweist.

(Es geht zu zehn Prozent um die Formation und zu 90 Prozent um die Spieler“, ist der englische Coach überzeugt.)

http://www.laola1.at/911+M522c2338241.html

So wie Tottenham momentan waren wir auch eine Zeit lang wirklich gut drauf... (auf anderem Niveau versteht sich)

Das heißt noch lange nicht, dass es OK ist, eine unflexible Taktik zu haben.

Dem gegenüber stehen aber so ziemlich alle anderen erfolgreichen Mannschaften/Trainer, wobei Leute wie Hiddink, Mourinho natürlich hervorstechen.

[Elwood]

Für alle Taktikfreaks der link zum Tottenham Trainer.

Und wenn der PP wieder mal die Spieler zu wenig in ein System einweist.

(Es geht zu zehn Prozent um die Formation und zu 90 Prozent um die Spieler", ist der englische Coach überzeugt.)

http://www.laola1.at...22c2338241.html

also ich kenn da einen trainer der die prozentzahlen garantiert genau umdrehen würde.

ganz zufällig hat der schon a bissl mehr erreicht als die englische saufnase.

[lagon]

(Es geht zu zehn Prozent um die Formation und zu 90 Prozent um die Spieler“, ist der englische Coach überzeugt.)

so wie der satz hier steht hat er schon eine gewisse berechtigung. es ist so meine ich, die kunst am trainer sein zu wissen welche formation, welche taktik du mit welchen spielern durchziehen kannst. das heißt, du kannst ein bestimmtes system an die spieler anpassen, aber die spieler an ein (theoretisches, strenges) system nur schwer und wahrscheinlich ohne den erhofften erfolg.

insofern ist es völlig klar, dass die spieler der wichtigste teil sind. - no na

ich würde aber niemals eine prozentuelle bewertung abgeben, weil zuviele unkonstane komponenten mitspielen.

ich weiß auch, dass wenn man das passende system gefunden hat, sich die dinge von alleine lösen. dann ist es tatsächlich kaum von nöten vor einem spiel und der zeit dazwischen großartig herumzutüfteln, zu taktieren, oder einzustudieren. in dieser situation ist am wichtigsten den rythmus zu wahren.

kommen aber verletzungen, verkäufe, individuelle unformen irgendwann dazu, ist ein verständnis für das erfolgreiche lösen dieser situation und eine gewisse flexibilität wie kreativität und taktikverständigkeit unabdingbar! das gilt im großen wie im kleinen.

das ist im übrigen auch mein größter kritikpunkt an unserem trainer. wenn man die situation und vergangenheit analysiert kommt man auch nicht drum herum, dass sein prozess mit rapid bis jetzt nicht zufriedenstellend abgeschlossen ist.

-> system suchen/finden/anpassen (zeitraum ende 06/ jahr 2007) - tendenz steigend

-> erfolgreich gefundenes, "von alleine" funktionierendes system ( jahr 2008/ frühjahr 2009) - konstant mit schönheitsfehlern

-> kaschieren von schwachstellen, meist nominell defensivere aufstellung (herbst 2009/ frühjahr 2010) - tendenz abbauend

-> konsequentes beibehalten eines im sterben liegenden systems (herbst 2010) - stagnation und rückschritt

personelle rotation führe ich nicht mit an, und sie ist auch völlig unerheblich im bezug auf die art und weise des spielstils von rapid. fair gesprochen und realistisch gesehn, darf man unserem trainer noch die zeit bis zum/ins frühjahr geben, um wieder die kurve zu kratzen und einen erfolgreichen trainerprozess fortzuführen. allerspätestens nach dem frühjahr muss man aber ergebnisse sehen! ich denke im großen und ganzen sehen dass auch die verantwortlichen so.

ich möchte hiermit keine trainerdiskussion loslösen und ich denke, dass man das auch erkennt. der inhalt dieses topics ist nunmal unweigerlich mit ihm verbunden, daher lässt sich das auch nicht umgehen!

[Dannyo]

Zu zitieren ist auch Trond Sollied: "Es ist besser einen schwächeren Spieler aufzustellen, der sich taktisch richtig verhält, als einen besseren Spieler, der sich taktisch falsch verhält."

Unser Problem: Es spielen mindestens drei Spieler, die schwach sind UND sich taktisch falsch verhalten...

[Lorbeer]

Das Flügelspiel der Hütteldorfer

Kein anderer Bundesliga-Kicker flankt so häufig wie Rapids Christopher Drazan

Wien – Es gibt viele Wege vor das Tor.

Welche überwiegend gewählt werden, hängt freilich vom Personal ab, dass die Kugel in selbiges befördern soll.

Zugeschnittenes Spiel

Der SK Rapid hat an vorderster Front mit Jan Vennegoor of Hesselink, Atdhe Nuhiu und Hamdi Salihi drei Spieler zur Verfügung, die prädestiniert für ein Spiel über die Seiten sind.

Sie sind kopfballstark und/oder eher die Knipser-Typen, die gerne erst in unmittelbarer Nähe zum Tor mit dem runden Leder konfrontiert werden. Da wird nicht groß gedribbelt, sondern sofort abgeschlossen.

Das ist freilich auch Peter Pacult bewusst. Der SCR-Coach hat das Spiel seiner Mannschaft auch ideal auf diesen Umstand zugeschnitten.

Der Flanken-Krösus der Liga

282 Flanken haben die Hütteldorfer laut LAOLA1-Datenbank in dieser Saison bereits in die gegnerischen Strafräume geschlagen. In dieser Statistik sind sie unangefochtener Liga-Krösus.

Auf Rang zwei rangiert der SK Sturm (209), das Tabellen-Schlusslicht sind die Salzburger, die bisher nur 142 Flanken zu Buche stehen haben.

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Klappt es mit den Hereingaben von der Seite einmal nicht so, wie sich Pacult das vorstellt, reagiert er auch prompt.

So bemängelte er etwa nach der 0:1-Heimniederlage im Wiener Derby in der siebenten Runde, dass Vennegoor of Hesselink zu selten mit Flanken gefüttert worden wäre und deshalb nicht richtig zur Geltung kommen hätte können.

Fast jedes zweite Tor

In der Tat hängt der sportliche Erfolg der Grün-Weißen stark vom Flügelspiel ab. Von 19 Treffern resultierten acht aus Angriffen und Hereingaben von der Seite – also nicht ganz jedes zweite Tor.

Von rund fünfeinhalb Torabschlüssen geht einem eine Flanke voraus – 282 Torschüsse, davon 52 nach hohen Bällen in den Sechzehner.

Auch in diesen beiden Statistiken liegt Rapid deutlich über dem Durchschnittswert der Bundesliga. Dieser ergibt nämlich lediglich fünf Tore und 34 Torschüsse nach Flanken.

Wie die nachstehende Tabelle zeigt, stimmt bei der Pacult-Elf auch die Balance. Sowohl über links, als auch über rechts kann es gefährlich werden.

Die Hütteldorfer Balance

links rechts

Flanken gesamt 134 148

Flanken zu Torschüssen 23 29

Flanken zu Toren 3 5

Doch wer sind die Spieler, die die gefährlichen Bälle in den Strafraum schlagen? Zwei Assists aus Flanken haben bislang Christoph Saurer und Christopher Trimmel zu Buche stehen. Jeweils einmal erfolgreich vorgelegt haben Steffen Hofmann, Markus Katzer und Christopher Drazan.

In Drazans Fall muss zudem erwähnt werden, dass er mit 12,7 Flanken pro 90 Minuten in der Bundesliga einen Wert stellt, an den kein anderer Kicker auch nur annähernd heran kommt.

Außenverteidiger selten gefährlich

Auffällig ist, dass lediglich ein Assist von einem Außenverteidiger, die bei einem erfolgreichen Flügelspiel eine gewichtige Rolle einnehmen, gekommen ist – nämlich jener von Katzer.

Dabei ist es nicht so, dass jene Spieler, die die seitlichen Positionen in der Abwehrkette einnehmen, es nicht versuchen würden.

Tanyu Kayhan schlägt pro 90 Minuten 3,8 Flanken, Andreas Dober kommt auf 3,5 Hereingaben und Markus Katzer auf 2,1.

Die mangelnde Effizienz der Außenverteidiger im Offensivspiel ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker. Immer wieder wird gefordert, diese Positionen zu verstärken.

Wenn der Zufall Regie führt

Und eines sollten die Rapid-Spieler noch wissen: Es bedarf manchmal nicht einmal einer guten Hereingabe, um zum Erfolg zu kommen.

Nach dem 1:1 daheim gegen den FC Wacker musste Torschütze Hofmann nämlich zugeben: „Das Tor war eigentlich unabsichtlich, ich wollte flanken.“

http://www.laola1.at/429+M5223262430b.html

[barca11]

Bester Tausch ever:

In der 80. Minute gegen einen Gegner der stehend ko ist, einen Verteidiger gegen einen DM eintauschen. Für ein Mattersburger Bewerbungsvideo?

[MrAVitamin]

Bester Tausch ever:

In der 80. Minute gegen einen Gegner der stehend ko ist, einen Verteidiger gegen einen DM eintauschen. Für ein Mattersburger Bewerbungsvideo?

aus meiner sicht wollte er sonnleitner einfach mal im dm sehen, wo er sich mmn. auch nicht schlecht gemacht hat. bei diesem spielstand, kann der trainer durchaus mal was ausprobieren. diejenigen die jetzt nach den jungen schreien, sind wahrscheinlich auch die, die am lautesten nach pp´s kopfs schreien, wenn die jungen den erwartungen nicht gerecht werden. ich fand es durchaus interessant sonnleitner als 6er zu sehen.

nebenbei gibt er einem erfahrenen spieler der nie muckt wenn er auf der bank sitzt, brav trainiert und in letzter zeit auch immer ein sicherer backup war, wenn wer von der stamm iv ausgefallen ist wieder mal spielpraxis.

für mich alles nachvollziehbar.

[lagon]

nebenbei gibt er einem erfahrenen spieler der nie muckt wenn er auf der bank sitzt, brav trainiert und in letzter zeit auch immer ein sicherer backup war, wenn wer von der stamm iv ausgefallen ist wieder mal spielpraxis.

für mich alles nachvollziehbar.

ja naja, auf der einen seite ist es wie du gesagt hast, auf der anderen weiß man, dass der patocka einer von pacults habschis ist, auch wenn niemandem bekannt ist warum überhaupt. im prinzip hätte er auch eder oder kulo bringen können. für mich hat das ganze in jedem fall eine schiefe optik.

aber gut, das thema patocka (+ patocka-pacult beziehung) ist ein eigenes kapitel.

es ist alles in allem auch völlig egal gewesen ohne frage, aber restlos nachvollziehbar halte ich dann doch für übertrieben. fairerweise darf man sagen, hat jeder trainer seine marotten die niemals alle verstehen oder akzeptieren. so ist das leben ...

[MrAVitamin]

ja naja, auf der einen seite ist es wie du gesagt hast, auf der anderen weiß man, dass der patocka einer von pacults habschis ist, auch wenn niemandem bekannt ist warum überhaupt. im prinzip hätte er auch eder oder kulo bringen können. für mich hat das ganze in jedem fall eine schiefe optik.

aber gut, das thema patocka (+ patocka-pacult beziehung) ist ein eigenes kapitel.

es ist alles in allem auch völlig egal gewesen ohne frage, aber restlos nachvollziehbar halte ich dann doch für übertrieben. fairerweise darf man sagen, hat jeder trainer seine marotten die niemals alle verstehen oder akzeptieren. so ist das leben ...

wen hättest den eingewechselt wen du sonnleitner als 6er sehen willst?

[Greengin]

edit

bearbeitet 21. November 2010 von Schambert

[lagon]

wen hättest den eingewechselt wen du sonnleitner als 6er sehen willst?

eder zum beispiel.

warum glaubst du überhaupt dass pacult sonnleitner als 6er sehen wollte? das ist doch eine annahme deinerseids?

ich sehe nämlich überhaupt keinen sinn darin. wir haben mit heikkinen, pehlivan, hinum, kulovits, (ildiz hat zwar bei wacker momentan kein leiberl, aber seine ansätze fand ich nicht so schlecht, also mal abwarten) 4 bzw. 5 nominelle 6er. zudem kann ich mich erinnern, dass sich grob geschätzt 95% der asb user darüber echauffierten, dass pacult es überhaupt gewagt hat sonnleitner kurzfristig als av aufzustellen. jetzt wird er als 6er getestet? nicht einmal der hintergrund der notlösung spricht mmn dafür, weil es dann immernoch andere varianten gäbe.

mir fehlt ganz einfach die grundlage hinter diesem gedanken ...

ich persönlich zweifle die von dir in den raum gestellte intention pacults an.

[Doena]

Ich glaube auch nicht dass man Sonnleitner als DM sehen wollte, aber eigentlich ist es mir komplett egal wer zu so einem Spielstand eingewechselt wird. Das Spiel war gewonnen, totale Nebensache wer da kommt oder geht

[Silva]

Ich hab irgendwo gelesen, dass er Pehlivan ausgetauscht hat, weil er den beiden NT-Spielern (Kavlak und eben Pehlivan) eine Pause geben wollte. Daher ist Pehlivan raus erklärt, aber nicht das Patocka rein, wobei das egal ist.