Sechzehnerliga-Abstimmung


Kiwi_Bob

Vereine in der BL+EL  

207 Stimmen

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der Seltsame

also doch mehr als nur zuschauerargumentation... schön dass du dich selber widerlegst, immerhin bist kein sturschädl sondern gibst bereitwillig zu wennst falsch liegst.

Jetzt sind wir halt wieder bei dem Punkt - warum hast du deinen Standpunkt?

Aber du als Sturschädl wirst es dir nie eingestehen ...

erklär mir mal wie du langfristig ried dazu bringen willst über ähnliche finanzielle mittel zu verfügen wie redbull, asutria, sturm oder rapid? wie soll das in einer 16er liga funktionieren. von dir habe ich noch kein argument gehört. wie soll das niveau der kleinen vereine gehoben werden? erklär mir das mal bitte.

Wer gibt den das Ziel vor, dass Ried mit Rapid/Austria/Sturm/Salzburg gleichziehen soll? Bist du Dagobert, dass du alles aufs Geld reduzierst? Ein Verein, der über 10 Jahre ohne Unterbrechung in der höchsten Spielklasse tätig war, weist mehr "Niveau" auf - sei es in der Infrastruktur, im Management (sollte man zumindest annehmen) oder im Spielermaterial.

Wenn du mit mir diskudieren willst, dann solltest du zumindest meine Beiträge auch lesen, dann hättest du meine Argumente schon mitbekommen.

Du bist so ignorant, dass du nicht mal mitbekommst, dass ich für eine 18er Liga bin und bei dieser Anzahl würden sich neben den besagten 4 auch noch andere Vereine in der höchsten Spielklasse langfristig etablieren, vielleicht nicht an forderster Front aber zumindest im Mittelfeld und mit den Jahren steigt auch das Niveau ...

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Chefjugo am Platz

die punkteteilung war mmn blödsinn. ich würde, wenn schon play-off, foldendes system versuchen:

1.) jeweils 12 vereine in der buli und der adeg. im herbst einen grunddurchgang mit hin- und rückrunde (= 22 runden, wie ja jetzt auch in etwa)

2.) die ersten 8 vereine der buli spielen in hin- und rückrunde um meistertitel und uefa-cup-plätze. (=14 runden, insgesamt also wie bisher 36). dabei würde ich die punkte der begegnungen untereinander mitnehemn und nur um die spiele gegen die letzten beiden vereine "bereinigen".

3.) die auf-und abstiegsrunde beginnt wieder bei null. die ersten 4 klubs spielen in der nächsten saison in der buli, der rest in der adeg.

4.) die abstiegsrunde funktioniert wie die meisterrunde. auch hier werden die punkte aus den spielen gegeneinander mitgenommen.

vorteil:

.) keine verluste an spielen und einnahmen aus tv-geldern u.ä.

.) spannung in allen drei tabellen auch im frühjahr

dass dabei wieder eine art "wettrüsten" einsetzt, ist mir schonklar, aber ich denke, dass man das ohnehin nicht verhindern kann, egal welches system man anwendet. wenn die funktionäre / besitzer eines vereines es sich in den kopf setzen, einen satellitenverein aus dem boden zu stampfen, kann man das mit keiner reform der welt verhindern.

Das WAR das berühmte Playoff-System. Genauso....

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Valdi am Weg ins Stadion

Jetzt sind wir halt wieder bei dem Punkt - warum hast du deinen Standpunkt?

Aber du als Sturschädl wirst es dir nie eingestehen ...

wie sieht mein standpunkt aus?

ich habs schon öfters geschrieben:

entweder beibehalten des aktuellen systems oder 16 liga ohne adeg/redzac bzw irgendein anderes ligaformat. prinzipiell fordere ich nur die glaubhafte argumentation wie exakt definierte ziele erreicht werden sollen und warum das gewählte ligaformat dies gewährleistet. schon öfters habe ich geschrieben dass es nicht um symphatie gehen darf und auch nicht um das schicksal eines einzelnen vereins. mein einziger wunsch ist die exakte analyse. dies alles scheint dir verborgen geblieben zu sein.

Wer gibt den das Ziel vor, dass Ried mit Rapid/Austria/Sturm/Salzburg gleichziehen soll? Bist du Dagobert, dass du alles aufs Geld reduzierst? Ein Verein, der über 10 Jahre ohne Unterbrechung in der höchsten Spielklasse tätig war, weist mehr "Niveau" auf - sei es in der Infrastruktur, im Management (sollte man zumindest annehmen) oder im Spielermaterial.

Wenn du mit mir diskudieren willst, dann solltest du zumindest meine Beiträge auch lesen, dann hättest du meine Argumente schon mitbekommen.

Du bist so ignorant, dass du nicht mal mitbekommst, dass ich für eine 18er Liga bin und bei dieser Anzahl würden sich neben den besagten 4 auch noch andere Vereine in der höchsten Spielklasse langfristig etablieren, vielleicht nicht an forderster Front aber zumindest im Mittelfeld und mit den Jahren steigt auch das Niveau ...

im spitzensport spielt nun mal geld eine wichtige rolle. wenn du schreibst dass es gerade mal 4 vereine gibt die sich etabliert haben (was schon mal eine definitionsfrage wäre, denn für mich ist ried absolut etabliert oder auch mattersburg), dann frage ich mich in welcher hinsicht? in finanzieller oder sportlicher? wie weit hängt der sportliche erfolg vom finanziellen background ab? deine dagobert aussage ist kein argument - argumentier mal endlich!

tja und da sind wir wieder beim ausgangspunkt. diese argumente wurden schon vor zwei seiten besprochen, keine ahnung warum du die wieder ins rennen wirfst.

das hat nichts mit meinem standpunkt zu tun. du hast diese diskussion vom zaun getreten weil du glaubst dass ich irgendein format bevorzugen würde, welches für rapid vorteile bringt. das ist ein totschlagargument, welches unter schülern sehr beliebt ist. ich bin allerdings in der lage differenziert zu denken. alleine der versuch deinerseits mir irgendwelche hintergedanken zu unterstellen ist mehr als anmaßend. ich neige dazu meine meinung offen und nicht mit irgendwelchen versteckten hintergedanken zu vertreten. scheinbar bist du das nicht gewohnt sonst würdest nicht auf solche methoden zurückgreifen.

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Superstar

Sagen wir's doch, wie's ist:

Ob in Österreich nun der 20.-beste oder der 30.-beste Fußball Europas gespielt wird, macht NICHT DEN GERINGSTEN Unterschied. In Spielen untereinander sieht das der durchschnittliche Fan eh nicht. Der Stammfan kommt, weil es ein Spiel seines Klubs ist. Daran ändert nichts, ob Rapid jetzt international im Dezember noch dabei ist oder im August rausfliegt.

In der Tat hat Rapid in diesem Herbst sogar sehr deutlich mehr Zuschauer gehabt als in dem Herbst, als sie in der Champions League spielten. Internationale Konkurrenzfähigkeit macht also auf dem Zuschauersektor genau 0% aus.

Aber wirtschaftlich wäre es für jeden Verein, der nicht zu den Topvereinen zählt, eine große planerische Erleichterung, wenn es mehr als 10 Vereine gibt. Ein Team wie Mattersburg, das sich im personellen Umbruch befindet, wird dann halt mal Zehnter oder Zwölfter. Aber muss nicht in den nerven- (und bei vielen Vereinen, siehe Altach, auch geld-)aufwändigen Abstiegskampf. Ganz logisch, dass sich in einer 10er-Liga etwas dermaßen konstantes wie Ried (was in Wirklichkeit eh an ein Wunder grenzt) de facto nicht entwickeln KANN.

Das sportliche Niveau der Liga können wir realistischerweise nicht mehr auf europäisches Top-15-Niveau heben. Nimmt man die Ausreißer von Salzburg, Rapid und Sturm einmal aus (die vor allem bei Sbg und Sturm pure Luftschlösser waren - letztendlich sind bzw. wären beide Vereine krachen gegangen), stetig bergab. Warum also krampfhaft an diesem Kalten-Krieg-Wettrüsten festhalten? Gibt es denn nicht schon genug abschreckende Beispiele?

Ja, ich sage: Es ist mir vollkommen egal, ob Österreich in der 5-Jahreswertung nun auf Platz 20, 25 oder 30 liegt. Gute Spieler, die herauskommen, machen so oder so ihren weg - wurde ja schon oft genug gesagt, gute Spieler sind durch kein Ligaformat aufzuhalten. Die UEFA-Platzierung macht keinerlei Unterschied, weil es auch an der Verteilung der Europacup-Startplätze nichts ändert. Ich würde es viel lieber sehen, wenn man den Vereinen zumindest die Möglichkeit gibt, wirtschaftlich ohne Abenteuer über die Runden kommen zu können, ohne sofort die Angst haben zu müssen, abzusteigen.

----

Etwas anderes möchte ich noch anmerken. Mal ganz abgesehen davon, dass ich ultra-strenge Lizensierung in der Bundesliga (und da müssen wir uns an der Schweiz orientieren, die kennen da Null pardon) absolut befürworte, ist vor allem der Sprung in die Erste Liga für viele Vereine zu groß - alleine das für Live-TV-Übertragungen rüsten der Stadien verschlingt oft mehr als an TV-Geld in einem Jahr reinkommt. Dann hat man aber mit der Mannschaft selbst noch gar nicht angefangen. Hinzu kommt, dass in der Ersten Liga 3 von 12 Teams absteigen.

Sich dann zu beschweren, dass 50% wieder absteigen (was nicht mal stimmt, die Quote liegt bei etwa einem Drittel), halte ich für doppelt pharisäerisch. Erstens, weil weltweit in jeder sich selbst ernst nehmenden Liga natürlich ein Drittel der Aufsteiger direkt wieder absteigt, eher sogar mehr - und das muss auch so sein, sonst wäre ja was falsch an der Einteilung der Ligen. Und zweitens, weil sie ob der anteilsmäßig so vielen Absteiger gar nicht die Chance haben, sich mittelfristig zu beweisen. Das ist, als ob man einen Maturanten aufs Parkett der Börse schickt und sich dann wundert, warum andere, die das schon länger machen, besesr können.

bearbeitet von phileit

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Fuck Heraldry!
Sagen wir's doch, wie's ist:

Ob in Österreich nun der 20.-beste oder der 30.-beste Fußball Europas gespielt wird, macht NICHT DEN GERINGSTEN Unterschied. In Spielen untereinander sieht das der durchschnittliche Fan eh nicht. Der Stammfan kommt, weil es ein Spiel seines Klubs ist. Daran ändert nichts, ob Rapid jetzt international im Dezember noch dabei ist oder im August rausfliegt.

In der Tat hat Rapid in diesem Herbst sogar sehr deutlich mehr Zuschauer gehabt als in dem Herbst, als sie in der Champions League spielten. Internationale Konkurrenzfähigkeit macht also auf dem Zuschauersektor genau 0% aus.

Aber wirtschaftlich wäre es für jeden Verein, der nicht zu den Topvereinen zählt, eine große planerische Erleichterung, wenn es mehr als 10 Vereine gibt. Ein Team wie Mattersburg, das sich im personellen Umbruch befindet, wird dann halt mal Zehnter oder Zwölfter. Aber muss nicht in den nerven- (und bei vielen Vereinen, siehe Altach, auch geld-)aufwändigen Abstiegskampf. Ganz logisch, dass sich in einer 10er-Liga etwas dermaßen konstantes wie Ried (was in Wirklichkeit eh an ein Wunder grenzt) de facto nicht entwickeln KANN.

Das sportliche Niveau der Liga können wir realistischerweise nicht mehr auf europäisches Top-15-Niveau heben. Nimmt man die Ausreißer von Salzburg, Rapid und Sturm einmal aus (die vor allem bei Sbg und Sturm pure Luftschlösser waren - letztendlich sind bzw. wären beide Vereine krachen gegangen), stetig bergab. Warum also krampfhaft an diesem Kalten-Krieg-Wettrüsten festhalten? Gibt es denn nicht schon genug abschreckende Beispiele?

Ja, ich sage: Es ist mir vollkommen egal, ob Österreich in der 5-Jahreswertung nun auf Platz 20, 25 oder 30 liegt. Gute Spieler, die herauskommen, machen so oder so ihren weg - wurde ja schon oft genug gesagt, gute Spieler sind durch kein Ligaformat aufzuhalten. Die UEFA-Platzierung macht keinerlei Unterschied, weil es auch an der Verteilung der Europacup-Startplätze nichts ändert. Ich würde es viel lieber sehen, wenn man den Vereinen zumindest die Möglichkeit gibt, wirtschaftlich ohne Abenteuer über die Runden kommen zu können, ohne sofort die Angst haben zu müssen, abzusteigen.

QFT, besonders der erste Absatz. Die sportliche Qualität der Spiele dürfte für einen verschwindende geringen Teil der Zuschauer wirklich entscheidend für einen Besuch im Stadion sein.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Das WAR das berühmte Playoff-System. Genauso....

soweit ich mich erinnern kann, wurden ALLE punkte halbiert und dann mitgenommen (oberes und unteres play-off). und mit der punktehalbierung konnte ich mich nie anfreunden.

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Contrarian

soweit ich mich erinnern kann, wurden ALLE punkte halbiert und dann mitgenommen (oberes und unteres play-off). und mit der punktehalbierung konnte ich mich nie anfreunden.

Das war erst die letzten Jahre so, anfangs (bis 88/89) gab es keine Halbierung :ears:

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Valdi am Weg ins Stadion

soweit ich mich erinnern kann, wurden ALLE punkte halbiert und dann mitgenommen (oberes und unteres play-off). und mit der punktehalbierung konnte ich mich nie anfreunden.

da gabs mal die kuriose situation dass der tabellenführer nach dem herbst (rapid wars mWn) durch die punkteteilung auf den zweiten platz gerutscht ist.

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Baltic Cup Champion

wenn man die argumente für die beibehaltung der zehnerliga so hört, und dann die sache zu ende denkt, dann ergibt sich da ganz was neues.

eine 5er-liga, die 4 supertollen höchstniveauklubs und einen jährlichen fixabsteiger dazu. die können dann 8x gegeneinander spielen. die sind dann fast jede woche ausverkauft, bis auf das duell gegen den niveaulosen fünften halt. die tv-gelder muß man nur mehr durch 5 teilen. das spielerische niveau würde ins unermessliche steigen. österreich hätte sehr bald einen championsleaguesieger. :smoke::super:

oder doch nicht? :confused::ratlos:

im cup standen mit magna und admira die zwei spitzenklubs der zweiten liga im semifinale, und mit den austria amas sogar ein abstiegsgefährdetes team aus dieser ach so schwachen liga.

beim vergleich der beiden semifinals kam es dann noch dazu, dass das duell der beiden zweitligisten auf klar höherem niveau stand, als das spiel des buliklubs gegen den wahrscheinlichen aufsteiger.

mannschaften wie altach, kapfenberg, mattersburg oder auch der lask haben aktuell sicher kein höheres niveau als die spitze der zweiten liga. trotzdem sind die duelle dieser klubs gegen die topklubs interessant, trotzdem kann z.b. kapfenberg in salzburg mal einen kantersieg feiern.

eine starke konzentration der kräfte bringt gar nix. und wer das nach dieser unseelig langen zeit der vereinsmordenden (innsbruck, admira, sturm, gak, rapid, ........ - eine pleite nach der anderen) zehnerliga noch immer nicht sieht, dem ist nicht zu helfen.

nur ein breites mittelfeld garantiert ein entspanntes wirtschaften. daher muß man von der hörigkeit gegenüber den tv-geldgierigen und 4x derbyfetischisten endlich abrücken. man muß endlich eine gesunde liga auf die beine stellen, in der sich 10 - 12 klubs etablieren könnnen, ohne gleichzeitig wirtschaftlich an die wand zu fahren. dann wird sich bei diesen klubs auch die nachwuchsarbeit deutlich verbessern. in der buli hast du einfach mehr zulauf als unten, und auch mit sicherheit höhere budgetmittel für diesen bereich.

die idee einer 18er-liga mit 2 absteigern fände ich gut. darunter 4 regionalligen, mit relegation um die zwei aufstiegsplätze. es fehlt hier zwar wieder der direktaufstieg, allerdings fände ich einen garantierten aufstieg in die höchste spielklasse für einen regionalligisten auch nicht unbedingt erforderlich.

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Bester Mann im Team

da gabs mal die kuriose situation dass der tabellenführer nach dem herbst (rapid wars mWn) durch die punkteteilung auf den zweiten platz gerutscht ist.

Hat Casino Salzburg damals nicht sogar die Meisterschaft an die Austria verloren, obwohl man insges. einen Punkt mehr erspielt hatte?

Aus meiner Sicht scheitert das ganze daran, dass es offenbar nicht möglich ist, eine semi-professionelle 2. Liga zu organisieren. Da in den unteren Ligen (für wenig Leistung) zu viel bezahlt wird, zieht sich das Problem bis ganz nach oben. Fazit: für (im internationalen) Vergleich zu wenig Leistung wird einfach zuviel bezhalt. Folge ist, dass sich Vereine übernehmen und Pleite gehen (oder mit Steuergeldern aufgefangen werden müssen). Ob da jetzt 10, 16 oder 18 ganz oben spielen, ist vermutlich egal. Pleiten wird es weiterhin geben. (Vor allem auch dann, wenn die Lizenz-Vergabe so lax erfolgt, wie es bei uns der Fall ist. Ich sage nur FC Tirol, GAK, Sturm, Kärnten etc.)

Grundsätzlich empfinde ich die 10er-Liga als fad, ob das mit einer 16er Liga (30 Spieltage plus ev. Uefa-Cup- und Abstiegs-Play Off bzw. Aufwertung des Cup) besser wird, weiß vermutl. niemand.

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Fazit: für (im internationalen) Vergleich zu wenig Leistung wird einfach zuviel bezhalt.

ein grosses problem ist auch die ausländer und jugendregelung in der 2 liga. da immer eine gewisse anzahl junge spieler auf dem spielbericht und am feld stehen müssen, hat sich der preis für zweit und drittklassige junge österreichische spieler deutlich erhöht.

bearbeitet von Antihero1

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  • 2 weeks later...
Superstar

Natürlich - kein System der Spielklassenanordnung produziert per se gut geführte Vereine mit ordentlich spielenden Mannschaften, keine Struktur verhindert die Hybris selbstgefälliger Vereinsfunktionäre. Ein Blick über die Grenzen hinaus lohnt aber dennoch. Wie haben andere Länder ihre Spielklassen angeordnet, wie sieht dort das Aufstiegsrecht aus? Nein, ich werde jetzt nicht mit Deutschland, Italien oder Spanien anfangen. Das sind Länder, mit denen sich das Unsere nicht vergleichen darf. Andere Verbände können uns da schon mehr sagen.

Wie die Schweiz. Die Eidgenossen spielen (noch) in einer 10er-Ersten (der “Axpo Super League”, Namenssponsor ist ein Energiekonzern), aus der der Letzte fix absteigt und der Vorletzte eine Barrage gegen den Zweitliga-Zweiten spielt (seit 5 Jahren gibt es die, zweimal ist der Zweitligist aufgestiegen). Darunter gibt es aktuell eine 16er-Zweite (die “Dosenbach Challenge League”, Namenssponsor ist eine Schuhgeschäft-Kette), die vor allem in den hinteren Regionen durchaus auch auf semiprofesioneller Ebene geführt wird. Die letzten beiden steigen direkt ab. Die dritte Spielklasse ist dreigleisig - es gibt keinen Direktaufstieg. Die ersten beiden jeder Liga, also insgesamt sechs Teams, spielen sich die zwei Aufsteiger aus.

In Tschechien gibt es eine 16er-Erste (die “Gambrinus Liga”, benannt nach der Großbrauerei), die letzten beiden steigen ab, in eine 16er-Zweite (schlicht II. Liga). Besonderheit: In Tschechien ist es ausdrücklich gestattet, die Profi-Lizenzen zu kaufen bzw. verkaufen, von diesem Recht wird auch fleißig Gebrauch gemacht. Die letzten beiden der II. Liga steigen in eine zweigleisige Dritte ab, deren Meister direkt aufsteigen.

Belgien verringert ihre 18er-Erste für das kommende Jahr auf eine 16er-Erste (die “Jupiler League”, ebenso benannt nach einer Brauerei), mit einem deutlichen Übergewicht von Klubs aus Flandern (13) gegenüber den 5 aus Wallonien. Die letzten zwei Teams steigen üblicherweise ab in eine 18er-Zweite (die “EXQI League”, benannt nach einem TV-Kanal). Der Aufstiegsmodus ist etwas kompliziert: Der Meister steigt direkt auf, der Zweite spielt in einer Vierergruppe mit dem besten Team der Spieltage 1 bis 10, der Spieltage 11 bis 22 und der Spieltag 23 bis 34 (gewinnt ein Team mehrere, oder wird ohnehin Meister, rücken die in der Liga nächstplatzierten Teams nach) den zweiten Aufsteiger aus. Die 2. Liga in Belgien ist ein ausdrückliche, reine Profliga. Auch beim Abstieg in die zweigleisige Dritte ist nach 34 Spieltagen noch nicht alles vorbei. Die letzten beiden steigen direkt ab, die anderen kommen ins Play-Off. Die zwei Drittliga-Meister steigen direkt auf, während die jeweils drei “Abschnittsmeister” (analog zur zweiten) mit dem Drittletzten der 2. Liga den verbleibenden Platz in der 2. Liga ausspielen.

Ähnlich kompliziert ist der Modus in Holland. Die “Eredivisie” wird als 18er-Erste ausgespielt, der Letzte steigt direkt ab in die “Eerste Divisie”, der Meister aus dieser 20er-Zweiten steigt direkt auf. Dann wird’s lustig: Der Vor- und der Drittletzte der Eredivisie kommt ins Relegations-Play-Off - gemeinsam mit sechs Teams aus der Zweiten, nämlich den (siehe Belgien) Abschnittsmeistern aus den Spieltagen 1-6, 7-12, 13-18, 19-24, 25-30 und 31-36. Unterschied zu Belgien: Hier rückt erst ein Team aus der Liga nach, wenn auch der Zweite eines Abschnitts auch anderweitig fürs Play-Off qualifiziert ist (was nichts daran ändert, dass es am Ende üblicherweise die Teams auf den Plätzen zwei bis sieben sind). Die K.o.-Runden im Play-Off werden übrigens nicht mit Hin- und Rückspiel, sondern in Serien Best-of-3 ausgetragen, zwei Teams qualifizieren sich am Ende für de Eredivise. (Umgelegt auf Österreich hieße das, dass nach aktuellem Stand Magna aufsteigt, und der Bundesliga-Neunte mit der Admira, Innsbruck und Austria Lustenau als sonstige Beste der drei Saisondrittel den freien Bundesliga-Platz ausspielen würde).

Das Besondere in Holland: Aus der 2. Liga gibt es keinen Absteiger, aus der 2x dreigleisigen Dritten keinen sportlichen Aufsteiger. Man kann nur an den Profiligen teilnehmen, wenn man sich um eine Lizenz bewirbt - eine Akademie wie die zugesperrte in Hollabrunn ist da die absolute Minimal-Anforderung. Die Ersten der insgesamt sechs Drittliga-Staffeln (witzigerweise unterteilt in Teams, die samstags spielen und solche, die sonntags spielen) ermitteln quasi einen Amateur-Meister. Der Verband plant, auch sportlich den Aufstieg in die 2. Liga zu erlauben, konkret ist da aber noch nichts.

In Schweden ist das wiederum viel einfacher. Die “Allsvenskan” wurde zuletzt von 14 auf eine 16er-Erste aufgestockt. Die letzten beiden Teams steigen direkte in die “Supertrettan”, die 16er-Zweite, ab und der Drittletzte spielt Barrage gegen den Zweitliga-Dritten. Die letzten beiden der 2. Liga steigen direkt in die zweigleisige Dritte ab. Hauptunterschied zu den mitteleuropäischen Ligen: Die Saison startet im März und endet im Oktober.

Wie auch in Norwegen. Dort wird die “Tippeligaen” (auch “Eliteserien” genannt) als 16er-Erste gespielt, aus der die letzten beiden absteigen und von den ersten beiden Teams der als 16er-Zweiten gespielten “Adeccoligaen” (benannt nach dem Personaldienstleister). Neu nach einer kleinen Reform: Der Drittletzte aus der 1. Liga und die Teams 3 bis 5 aus dern 2. Liga spielen ein Barrage-Play-Off. Ordentlich brutal ist dafür der Abstiegskampf in der Zweiten: Da müssen 4 der 16 Teams den Gang in die viergleisige dritte Stufe antreten.

In Ungarn gibt es eine 16er-Erste, aus der die letzten zwei Teams absteigen, und zwar in eine 2x 16er-Zweite - aus der die Meister direkt aufsteigen. Die jeweils letzten drei dieser beiden Staffeln steigen in die sechsgleisige Dritte ab, aus der wiederum die Meister aufsteigen.

Und in Polen möchte ich meinen Streifzug beenden. Dort spielt die “Ekstraklasa” als 16er-Erste, aus der die letzten beiden Teams absteigen, der Drittletzte spielt Barrage gegen den Dritten der als 18er-Liga ausgespielten 2. Liga. In der die hinteren Teams in ein Kalter-Krieg-gleiches Wettrüsten geschickt werden! Die letzten vier Teams steigen automatisch ab, die Plätze 13 und 14 spielen dieses Jahr im Play-Off den fünften Absteiger aus. Die jeweils Ersten und Zweiten der zweigleisigen Dritten steigen auf.

Man sieht also: Systeme gibt es, so viele es Verbände gibt. Jeder muss für sich selbst das eigene Optimum bestimmen. Aber es kann ja nicht falsch sein, zumindest Bescheid zu wissen.

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Konteradmiral a.D.

Dänemark spielt übrigens den gleichen 12er-liga-modus wie unsere ADEG mit einer 16er darunter.

spannend find ich Rumänien, unter einer 18er-liga mit dem spektakulären namen "Liga 1 Frutti Fresh" tun sich zwei weitere parallele 18er auf, wobei alleine in der aktuellen saison bereits vier vereine aus diversen gründen aus dem laufenden bewerb ausgeschieden sind.

anzumerken wäre noch, dass die zweiten ligen in allen diesen ländern wesentlich weniger TV-präsenz haben als unsere ADEG.

bearbeitet von OoK_PS

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Superstar

Dänemark spielt übrigens den gleichen 12er-liga-modus wie unsere ADEG

12er-Ligen werden außerdem in Kroatien, in Serbien, Israel, der Slowakei, Georgien, Albanien und Montenegro gespielt.

anzumerken wäre noch, dass die zweiten ligen in allen diesen ländern wesentlich weniger TV-präsenz haben als unsere ADEG.

Richtig, das ist ein wichtiger Punkt. In der Schweiz sind in der laufenden Saison erstmals (!) bei allen Zweitligaspielen zumindest Kamerateams anwesend.

bearbeitet von phileit

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Ähnlich kompliziert ist der Modus in Holland. Die “Eredivisie” wird als 18er-Erste ausgespielt, der Letzte steigt direkt ab in die “Eerste Divisie”, der Meister aus dieser 20er-Zweiten steigt direkt auf. Dann wird’s lustig: Der Vor- und der Drittletzte der Eredivisie kommt ins Relegations-Play-Off - gemeinsam mit sechs Teams aus der Zweiten, nämlich den (siehe Belgien) Abschnittsmeistern aus den Spieltagen 1-6, 7-12, 13-18, 19-24, 25-30 und 31-36. Unterschied zu Belgien: Hier rückt erst ein Team aus der Liga nach, wenn auch der Zweite eines Abschnitts auch anderweitig fürs Play-Off qualifiziert ist (was nichts daran ändert, dass es am Ende üblicherweise die Teams auf den Plätzen zwei bis sieben sind). Die K.o.-Runden im Play-Off werden übrigens nicht mit Hin- und Rückspiel, sondern in Serien Best-of-3 ausgetragen, zwei Teams qualifizieren sich am Ende für de Eredivise. (Umgelegt auf Österreich hieße das, dass nach aktuellem Stand Magna aufsteigt, und der Bundesliga-Neunte mit der Admira, Innsbruck und Austria Lustenau als sonstige Beste der drei Saisondrittel den freien Bundesliga-Platz ausspielen würde).

Das Besondere in Holland: Aus der 2. Liga gibt es keinen Absteiger, aus der 2x dreigleisigen Dritten keinen sportlichen Aufsteiger. Man kann nur an den Profiligen teilnehmen, wenn man sich um eine Lizenz bewirbt - eine Akademie wie die zugesperrte in Hollabrunn ist da die absolute Minimal-Anforderung. Die Ersten der insgesamt sechs Drittliga-Staffeln (witzigerweise unterteilt in Teams, die samstags spielen und solche, die sonntags spielen) ermitteln quasi einen Amateur-Meister. Der Verband plant, auch sportlich den Aufstieg in die 2. Liga zu erlauben, konkret ist da aber noch nichts.

also das holländische system ist ja ein wahnsinn?? da spielen wir das ganze jahr um den abstieg und wären jetzt im aufstiegsplayoff dabei :hää?deppat?:

bearbeitet von Antihero1

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