News vom FC Admira Wacker


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Sehr bekannt im ASB

wie pazzoragazzo schon schreibt, muss man das schon realistisch sehen und ohne verkäufe werden wir nicht überleben derzeit. wir kennen ja die genaue summe nicht und ganz ehrlich, es gibt schon summen, für die man einen spieler von der klasse thorsten schick auch nach graz tragen würde- und hoffen wir mal, dass die ablöse in diesen regionen liegt. den vorwurf ihn sofort und um jeden preis gehen zu lassen, ist nicht ganz fair- immerhin wurde ja über ein monat verhandelt.

warum sturm ein großverein sein soll und wir nicht ist allerdings schon zu hinterfragen - die waren mal einer und der grund dafür hat hausarrest.

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SINE METU

Wenn man in Ö kontinuierlich um die ersten 4 Plätze spielt (die letzten 3 Jahre mal ausgenommen) und hin und wieder einen Titel einheimst, ist man mMn ein Großverein.

500.000 für Schick halte ich nicht für realistisch. Soviel hat man ja nichtmal für Kainz bekommen.

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Botaniker

Wie meist hat Pazzoragazzo eine gescheite und gründliche Stellungnahme zu den letzten Ereignissen abgegeben. Sehr wichtig ist wirklich, daß sich die Klubführung auf unsere Situation clever einstellt. Vielleicht gibts auch wiedereinmal Geld und Sympathien von Politikern und Firmenboncen als willkommenes Zubrot. Je besser und erfolgreicher der Verein arbeitet, umso eher könnte das der Fall sein. Die Marketingveranwortlichen sind hier gefordert.

Ausserdem sind die Möglichkeiten mit den Einrichtungen des BSFZ im Rücken ja wirklich einmalig. Die Zusammenarbeit soll ja zur Zeit nicht schlecht sein. Auch die wäre nicht zuletzt durch Erfolge sicher noch inniger zu gestalten.

Danke für die Blumen. Und alles richtig, ich hoffe ebenso, dass da in Zukunft viel passieren wird.

langsam aber sicher könnte man sich schon um die verlängerungen der im nächsten jahr endenden verträge kümmern bevor denen die köpfe verdreht werden...laufen doch einige wichtige aus, zb ebner, richie, auer, schössi, luki uvm.

komplette liste hier http://www.transfermarkt.at/fc-admira-wacker-modling/vertragsende/verein/503

Richtig.

mah manche übertreiben hier schon leicht. schick war mir bisher immer irsinnig symphatisch, aber auch keine absolute identifikationsfigur oder ein essentieller leistungsträger. hoffentlich hat man ihn mit halbwegs gutem gewinn weiterverkauft, auf jeden fall viel erfolg bei sturm und der weiteren karriere.

Auch richtig.

wo kommt diese summe her?

Würde mich auch interessieren. Da haben wir einen grundsätzlich problematischen Punkt, der zur Diskussion gehört: Die diversen kolportierten Transfersummen (aus Medien, von Insidern) sind oft sehr unterschiedlich, da gibt es viel Raum zu Spekulationen. Eine Unbekannte bei so manchem Transfer, die eigentlich dann keine insgesamt objektive Beurteilung zulässt.

@sehr geschätzte hsf: Grundsätzlich mag ich auch keine Transfers während der laufenden Saison, da sind wir uns einig. Ebenso, was Kontinuität betrifft. Da sind wir einfach in einer anderen Zeit aufgewachsen, in der es aber auch schon wieder ganz anders war als in der unserer Väter und Großväter. Vereinstreue gibt es halt kaum noch, nur in ganz seltenen Fällen. Das ist sicher negativ, hat aber mit dem von uns besprochenen Thema nur teilweise zu tun.

Du sprichst die 11/12er Mannschaft an, ich sehe die Fluktuation bei uns seither Zeit nicht so dramatisch: Kuttin, Leitner, Windbichler, Auer, Weber, Ebner, Schachner, Toth, Thürauer, Sulimani und Schicker sind noch da, das sind immerhin elf Spieler des aktuellen Kaders, wenn sie fit sind, sind sie entweder Stammspieler oder nahe dran. Dass Plasse, JezekPatrikJezek, Tischler, Schrott und Ledezma ihre Karrieren beendeten, ist im Schnitt, denke ich. Ansonsten sind 12 Spieler transferiert worden. Berger, Drescher, Palla, Mevoungou, E.Sulimani, Zeman und Seebacher wurden durchaus adäquat ersetzt, ebenso wie oben von mir beschrieben die 'Topspieler' Dibon, Hosiner, Sabitzer, Schwab und Schick. Wobei es lediglich bei Dibon nix an finanziellem Ertrag gab, bei allen anderen hat es sich durchaus ausgezahlt.

Nach der angesprochenen kam die 'irre Kühbauer-verzweifelte Transfer' - Saison, als er weg war, wurden eigentlich immer recht wenige Transfers getätigt. Ich sehe unseren Klub im Vergleich als relativ kontinuierlich, was den Kader betrifft.

Natürlich hast Du auch mit der Kritik recht, insgesamt geht sicher alles noch um einiges besser, was Transferabwicklung betrifft sowie Vertragsverlängerungen inkl. Klauseln etc. Aber da sollte man auch bei anderen Klubs schauen, immer kann da nicht alles perfekt geplant sein, manchmal schaut man einfach durch die Finger, obwohl man alles versucht hat. Die Außendarstellung ist eher bescheiden, da sind wir uns eh einig.

Was die 'vertane' Chance betrifft, naja, Trenki zahlt seit über zwei Jahren nix mehr, eigentlich ist es ein Wunder, dass der Verein noch lebt. Aber hoffentlich ist es mit der Wurschtlerei endlich vorbei. Ich bin nach wie vor optimistisch und werde die neue Vereinsführung jetzt sicher noch nicht so streng kritisieren, wie das in einem Jahr möglicherweise sein könnte. Wir werden sehen, in welche Richtung der Klub geführt wird, hoffen wir das Beste.

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Postinho

Trenki zahlt seit über zwei Jahren nix mehr, eigentlich ist es ein Wunder, dass der Verein noch lebt. Aber hoffentlich ist es mit der Wurschtlerei endlich vorbei. Ich bin nach wie vor optimistisch und werde die neue Vereinsführung jetzt sicher noch nicht so streng kritisieren, wie das in einem Jahr möglicherweise sein könnte. Wir werden sehen, in welche Richtung der Klub geführt wird, hoffen wir das Beste.

Es war schon ein Wunder, die Zeit VOR Trenki zu überleben. Da sind die beiden letzten Jahre ein Klacks.

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Botaniker

Wenn man in Ö kontinuierlich um die ersten 4 Plätze spielt (die letzten 3 Jahre mal ausgenommen) und hin und wieder einen Titel einheimst, ist man mMn ein Großverein.

500.000 für Schick halte ich nicht für realistisch. Soviel hat man ja nichtmal für Kainz bekommen.

So viel wirds nicht gewesen sein, ich denke, zwischen 3 und 400t, das ist auch realistisch. Dass Kainz viel besser wäre als Schick, wäre mir bis jetzt entgangen, bei allem Respekt.

Es war schon ein Wunder, die Zeit VOR Trenki zu überleben. Da sind die beiden letzten Jahre ein Klacks.

Das ist richtig, was die Zeit vor Trenke betrifft. Aber die letzten beiden Jahre waren fix kein Klacks. Nämlich vor allem deshalb, weil alle im Verein Gehaltskürzungen hinnehmen mussten, die Verträge aus der Trenki-Ära waren ja sehr gut. Und plötzlich von 100 auf null runterzubremsen ist sicher genau so schwierig wie ständig dahin wurschteln vor Trenkwalder.

Es glaubt doch wohl nicht ernsthaft irgendwer, dass 500k für einen Schick mit einem Jahr Restvertrag gezahlt wurden.

Da sind die 100k-200k um einiges realistischer.

Was Du da nennst ist, völlig unrealistisch. Nein, lächerlich. Um die Kohle haben wir ihn sicher nicht hergegeben, glaube mir und siehe oben.

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Spitzenspieler

Es glaubt doch wohl nicht ernsthaft irgendwer, dass 500k für einen Schick mit einem Jahr Restvertrag gezahlt wurden.

Da sind die 100k-200k um einiges realistischer.

Es sind nicht ganz 500k.

Ich habe keinen Grund demjenigen zu misstrauen der mit vor 1 1/2 Monaten gesagt hat das Schick noch in dieser Transferperiode zu Sturm wechseln wird.

100k macht schon fast die Ausbildungsentschädigung aus.

bearbeitet von Urgestein Curva Nord

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Postinho

Es sind nicht ganz 500k.

Ich habe keinen Grund demjenigen zu misstrauen der mit vor 1 1/2 Monaten gesagt hat das Schick noch in dieser Transferperiode zu Sturm wechseln wird.

100k macht schon fast die Ausbildungsentschädigung aus.

sollte die zahlen stimmen klingen sie für mich als leien sehr gut :)

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Posting-Pate

Einige hier leiden leider total an Realitätsverweigerung.

Wenn es jemand kritisch sieht, wie man sich in der Öffentlichkeit ausdrückt, dann ist das sicherlich in Ordnung, aber die Personalpolitik in Anbetracht der Umstände in den letzten Jahren zu kritisieren ist schon etwas lächerlich.

Wer glaubt, das wir uns beim Lukreieren von Ablösesummen mit Vereinen wie Austria, Rapid und auch Sturm vergleichen können, der lebt in einer anderen Welt. Wir müssen uns mal in die Kategorie von Ried entwickeln und so etwas dauert Jahre und geht schon nicht von heute auf morgen.

Manche scheinen zu glauben, dass die Spieler nur darauf warten, dass man ihnen Fünfjahresverträge anbietet. Aber die jungen Spiele haben ja meist gar nicht das Ziel mit der Admira viel zu erreichen, sondern wollen sich für größere Vereine empfehlen. Die wissen ja auch, dass wenn sie kürzere Verträge unterschreiben, dass sie dann eher die Chance bekommen, bei größeren Vereinen mit höheren Gehalt unter Vertrag genommen zu werden. Abgesehen davon, je länger die Vertragsdauer, desto höhere Gehälter muss man zahlen. Die Spieler gehen ja nicht davon aus, dass sie sich selbst nicht weiterentwickeln. Und wir haben so schon Probleme mit der Lizenz, da einfach nicht mehr Geld vorhanden ist, wie soll man jetzt plötzlich Geld haben, jeden Spieler langfristige Verträge anzubieten?

Kleinere Vereine wie wir, werden nie die besseren Spieler langfristig halten können. Das man jetzt den Aderlass an Spielern bemängelt, seit dem Wiederaufstieg, dem muss ich fragen, ob man überhaupt

irgendwelche Ahnung vom Fußball hat. Welcher Verein in Österreich hat noch annähernd den halbe Mannschaft wie vor 3 Jahren. Die Situation bei uns ist ja völlig normal. Man soll lieber froh sein, dass wir keine Verhältnisse wie in Wr. Neustadt haben, die haben jährlich über 10 neue Spieler und verlieren ebenso viele. Und dabei stecken die keinen großen Teil ihres Budgets in den Nachwuchs.

Man muss sich in der Öffentlichkeit wirklich nicht kleiner machen als man ist. Aber man muss so realistisch sein, jetzt wo Trenkwalder weg ist, muss man den Verein neu ausrichten und strukturieren. Das Ziel in den nächsten Jahren wird immer nur der Klassenerhalt sein, und nicht der Europacup. Und der einzige Weg, irgendwann sich wieder langfristig an Vereine wie Ried und Sturm ranzutasten, wird nur über den Weg mit dem Nachwuchs gehen, dem man jetzt sehr konsequent eingeschlagen hat. Außer man findet einen großen Geldgeber. Trenkwalder hat unseren Verein wieder nach oben gebracht, aber man muss froh sein, dass sein Ausstieg uns nicht wieder da zurück geworfen hat, wo wir vor seinem Einstieg waren. Und das ist schon eine große Leistung gewesen, obwohl diese Problematik noch nicht ganz abgewendet ist.

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Teamspieler

Einige hier leiden leider total an Realitätsverweigerung.

Wenn es jemand kritisch sieht, wie man sich in der Öffentlichkeit ausdrückt, dann ist das sicherlich in Ordnung, aber die Personalpolitik in Anbetracht der Umstände in den letzten Jahren zu kritisieren ist schon etwas lächerlich.

Wer glaubt, das wir uns beim Lukreieren von Ablösesummen mit Vereinen wie Austria, Rapid und auch Sturm vergleichen können, der lebt in einer anderen Welt. Wir müssen uns mal in die Kategorie von Ried entwickeln und so etwas dauert Jahre und geht schon nicht von heute auf morgen.

Manche scheinen zu glauben, dass die Spieler nur darauf warten, dass man ihnen Fünfjahresverträge anbietet. Aber die jungen Spiele haben ja meist gar nicht das Ziel mit der Admira viel zu erreichen, sondern wollen sich für größere Vereine empfehlen. Die wissen ja auch, dass wenn sie kürzere Verträge unterschreiben, dass sie dann eher die Chance bekommen, bei größeren Vereinen mit höheren Gehalt unter Vertrag genommen zu werden. Abgesehen davon, je länger die Vertragsdauer, desto höhere Gehälter muss man zahlen. Die Spieler gehen ja nicht davon aus, dass sie sich selbst nicht weiterentwickeln. Und wir haben so schon Probleme mit der Lizenz, da einfach nicht mehr Geld vorhanden ist, wie soll man jetzt plötzlich Geld haben, jeden Spieler langfristige Verträge anzubieten?

Kleinere Vereine wie wir, werden nie die besseren Spieler langfristig halten können. Das man jetzt den Aderlass an Spielern bemängelt, seit dem Wiederaufstieg, dem muss ich fragen, ob man überhaupt

irgendwelche Ahnung vom Fußball hat. Welcher Verein in Österreich hat noch annähernd den halbe Mannschaft wie vor 3 Jahren. Die Situation bei uns ist ja völlig normal. Man soll lieber froh sein, dass wir keine Verhältnisse wie in Wr. Neustadt haben, die haben jährlich über 10 neue Spieler und verlieren ebenso viele. Und dabei stecken die keinen großen Teil ihres Budgets in den Nachwuchs.

Man muss sich in der Öffentlichkeit wirklich nicht kleiner machen als man ist. Aber man muss so realistisch sein, jetzt wo Trenkwalder weg ist, muss man den Verein neu ausrichten und strukturieren. Das Ziel in den nächsten Jahren wird immer nur der Klassenerhalt sein, und nicht der Europacup. Und der einzige Weg, irgendwann sich wieder langfristig an Vereine wie Ried und Sturm ranzutasten, wird nur über den Weg mit dem Nachwuchs gehen, dem man jetzt sehr konsequent eingeschlagen hat. Außer man findet einen großen Geldgeber. Trenkwalder hat unseren Verein wieder nach oben gebracht, aber man muss froh sein, dass sein Ausstieg uns nicht wieder da zurück geworfen hat, wo wir vor seinem Einstieg waren. Und das ist schon eine große Leistung gewesen, obwohl diese Problematik noch nicht ganz abgewendet ist.

Wenn ich bei deinem Beitrag jetzt schreibe, dass ich dir absolut recht gebe, klingt das vermutlich im Hinblick auf meine postings etwas seltsam, trotzdem ist es so.

Ich bemängle auch grundsätzlich nicht die Ist-Situation, sonder dass man sich in jener Rolle, in die die Admira in dien letzten Jahren, nein, eigentlich Jahrzehnten, geführt wurde, zufrieden gibt und nicht nach Möglichkeiten sucht, den Verein wieder dorthin zu führen, wo er einmal war.

Ich erinnere, dass beispielsweise der erste Millionentransfer in Österreich von der Admira getätigt wurde oder sich eine Austria sehr gerne mit uns aus wirtschaftlichen Gründen fusioniert hätte. Dass das Schnee von gestern ist, weiß ich auch, auch dass wir von Glück reden können, dass es die Admira in dieser Form noch gibt.

Ich bemängle (nochmals, das betrifft jetzt nicht Schick und ich gehe nicht davon aus, dass niemand verkauft werden darf!!) nur, dass der Eindruck vermittelt wird, dass unser einziges Ziel die Produktion von Spielernachwuchs für jene Konkurrenten ist, gegen die wir in Konkurrenz für eine sportliche Weiterentwicklung stehen.

Grundsätzlich muss man bei uns davor Angst haben, eine erfolgreiche Saison zu spielen, in der sich mehrere Spieler profilieren, weil sonst genau diese Spieler am Ende weg sind. Hier gilt es Wege zu finden, um schrittweise und kontinuierlich die Mannschaft aus dem Abstiegsbereich zu halten, ohne sich finanziell in den Abgrund zu manövrieren.

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Anfänger

Nach langen Jahren passiven Mitlesens im Forum reizt es mich einfach zu sehr, auch einmal ein Statement zu den jüngsten Transfers abzugeben. Ich gebe allen recht, die auf einer realistischen Sichtweise beharren, was die Transferpolitik der letzten Monate und Jahre angeht. Es ist selbstverständlich, dass es sich die Admira als - gelinde gesagt - nicht gerade finanzkräftiger Verein nicht leisten kann, begehrte Spieler zu halten bzw. langfristig zu binden.

Aber diese unbestreitbare wirtschaftliche Tatsache muss doch getrennt von der medialen Selbstdarstellung des Vereins betrachtet und bewertet werden, und diese ist meiner Ansicht nach zu Recht zu kritisieren. Ich denke, es geht nicht an, Schwab in Vorfeld des Spiels gegen Rapid dazu zu gratulieren, nun endlich den nächsten Karriereschritt getan zu haben und Teil der ruhmreichen gegnerischen Mannschaft geworden zu sein. Eine derartige Aussage führt letztlich nichts weniger als das Dasein als Admira-Fan selbst ad absurdum. Warum sollte ich einer Mannschaft die Daumen drücken, deren Vertreter ihren eigenen ehemaligen Spielern vor versammeltem - größtenteils ohnehin gegnerischen - Publikum herzlich dazu gratulieren, nun bei einem direkten Bundesliga-Konkurrenten untergekommen zu sein? Im Fall von Sturm, das seit dem Admira-Wiederaufstieg ja tatsächlich jede Saison auf Augenhöhe war, ist es noch krasser. Auf der HP heißt es "Admira erneut Sprungbrett zu Großverein... Als führender Ausbildungsverein ist es unser Ziel junge Spieler weiter zu entwickeln." Wiederum: Warum sollte ich mich als Admira-Fan noch über Siege freuen, wenn mein Verein erklärt, sein vorrangiges Ziel sei die Ausbildung von Spielern für die direkte Konkurrenz - und (implizit) erst in zweiter Linie sportlicher Erfolg? Warum sollte ich dann im Stadion noch mitfiebern? Nochmals - ich bestreite keineswegs die wirtschaftliche Notwendigkeit solcher Transfers und ich halte es auch nicht für verwerflich, dass mangels anderer Alternativen eine solche Transferpraxis zur Überlebensstrategie des Vereins wird. Aber dennoch ist es das eine, wirtschaftliche Realitäten zu akzeptieren, und das andere, diesen Realitäten in der eigenen medialen Selbstdarstellung mit vorauseilendem Gehorsam auf den Knien entgegenzurutschen. Man kann sich in der Öffentlichkeit auch anders präsentieren - als kleiner Verein, der auf Nachwuchsarbeit setzt, kurz- und mittelfristig auf Nadelstiche nach oben hinarbeitet (wie z. B. im Aufstiegsjahr), langfristig auf einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle hin ausgerichtet ist und gegenwärtige finanzielle Engpässe mit lukrativen Spielerverkäufen kompensiert. Das widerspricht der wirtschaftlichen Realität genausowenig, fühlt sich aber für die admiranische Seele um einiges besser an.

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Postaholic

Nach langen Jahren passiven Mitlesens im Forum reizt es mich einfach zu sehr, auch einmal ein Statement zu den jüngsten Transfers abzugeben. Ich gebe allen recht, die auf einer realistischen Sichtweise beharren, was die Transferpolitik der letzten Monate und Jahre angeht. Es ist selbstverständlich, dass es sich die Admira als - gelinde gesagt - nicht gerade finanzkräftiger Verein nicht leisten kann, begehrte Spieler zu halten bzw. langfristig zu binden.

Aber diese unbestreitbare wirtschaftliche Tatsache muss doch getrennt von der medialen Selbstdarstellung des Vereins betrachtet und bewertet werden, und diese ist meiner Ansicht nach zu Recht zu kritisieren. Ich denke, es geht nicht an, Schwab in Vorfeld des Spiels gegen Rapid dazu zu gratulieren, nun endlich den nächsten Karriereschritt getan zu haben und Teil der ruhmreichen gegnerischen Mannschaft geworden zu sein. Eine derartige Aussage führt letztlich nichts weniger als das Dasein als Admira-Fan selbst ad absurdum. Warum sollte ich einer Mannschaft die Daumen drücken, deren Vertreter ihren eigenen ehemaligen Spielern vor versammeltem - größtenteils ohnehin gegnerischen - Publikum herzlich dazu gratulieren, nun bei einem direkten Bundesliga-Konkurrenten untergekommen zu sein? Im Fall von Sturm, das seit dem Admira-Wiederaufstieg ja tatsächlich jede Saison auf Augenhöhe war, ist es noch krasser. Auf der HP heißt es "Admira erneut Sprungbrett zu Großverein... Als führender Ausbildungsverein ist es unser Ziel junge Spieler weiter zu entwickeln." Wiederum: Warum sollte ich mich als Admira-Fan noch über Siege freuen, wenn mein Verein erklärt, sein vorrangiges Ziel sei die Ausbildung von Spielern für die direkte Konkurrenz - und (implizit) erst in zweiter Linie sportlicher Erfolg? Warum sollte ich dann im Stadion noch mitfiebern? Nochmals - ich bestreite keineswegs die wirtschaftliche Notwendigkeit solcher Transfers und ich halte es auch nicht für verwerflich, dass mangels anderer Alternativen eine solche Transferpraxis zur Überlebensstrategie des Vereins wird. Aber dennoch ist es das eine, wirtschaftliche Realitäten zu akzeptieren, und das andere, diesen Realitäten in der eigenen medialen Selbstdarstellung mit vorauseilendem Gehorsam auf den Knien entgegenzurutschen. Man kann sich in der Öffentlichkeit auch anders präsentieren - als kleiner Verein, der auf Nachwuchsarbeit setzt, kurz- und mittelfristig auf Nadelstiche nach oben hinarbeitet (wie z. B. im Aufstiegsjahr), langfristig auf einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle hin ausgerichtet ist und gegenwärtige finanzielle Engpässe mit lukrativen Spielerverkäufen kompensiert. Das widerspricht der wirtschaftlichen Realität genausowenig, fühlt sich aber für die admiranische Seele um einiges besser an.

Jetzt einfach zu sagen, Du hast völlig recht, würde unter meiner Vorstellung , auch eine eigene Meinung zu haben, liegen.

Aber eines ist für mich völlig klar. Wir haben die beste Ausbildungsstätte und die besten Ausbildungskräfte für die Heranbildung junger Spieler in Österreich.

Da wir keinen Sponsor wie Red Bull Salzburg zur Hand haben und auch sonst "kleine Brötchen" backen müssen (z.B. Zuschauer-Anzahl etc.) ,

bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als darauf zurückzugreifen, und die Finanzierung des Budgets damit zu unterstützen. Um zu gewährleisten, dass wir in der Buli verbleiben und so Sponsoren alt wie neu bei der Stange halten zu können, ist die logische Voraussetzung.

Diese Notwendigkeit ist leider mit der Tatsache verbunden, dass wir gute Talente zu einem international gesehenen "Spottpreis" an die unmittelbare Konkurrenz im Inland verscherbeln müssen.

Da liegt es an der Vereinsführung, diese Verkäufe dahingehend weitest möglich in die Richtung abzusichern, dass wir bei lukrativen Weiterverkäufen dieser Spieler zu anderen Vereinen, vor allem ins Ausland, entsprechend mit partizipieren können. Da muss man halt alle rechtlichen Möglichkeiten beim Abschluss derartiger Verkaufsverträge versuchen, voll auszuschöpfen.

Da habe ich das Gefühl, dass noch viel mehr möglich wäre.

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Nach langen Jahren passiven Mitlesens im Forum reizt es mich einfach zu sehr, auch einmal ein Statement zu den jüngsten Transfers abzugeben. Ich gebe allen recht, die auf einer realistischen Sichtweise beharren, was die Transferpolitik der letzten Monate und Jahre angeht. Es ist selbstverständlich, dass es sich die Admira als - gelinde gesagt - nicht gerade finanzkräftiger Verein nicht leisten kann, begehrte Spieler zu halten bzw. langfristig zu binden.

Aber diese unbestreitbare wirtschaftliche Tatsache muss doch getrennt von der medialen Selbstdarstellung des Vereins betrachtet und bewertet werden, und diese ist meiner Ansicht nach zu Recht zu kritisieren. Ich denke, es geht nicht an, Schwab in Vorfeld des Spiels gegen Rapid dazu zu gratulieren, nun endlich den nächsten Karriereschritt getan zu haben und Teil der ruhmreichen gegnerischen Mannschaft geworden zu sein. Eine derartige Aussage führt letztlich nichts weniger als das Dasein als Admira-Fan selbst ad absurdum. Warum sollte ich einer Mannschaft die Daumen drücken, deren Vertreter ihren eigenen ehemaligen Spielern vor versammeltem - größtenteils ohnehin gegnerischen - Publikum herzlich dazu gratulieren, nun bei einem direkten Bundesliga-Konkurrenten untergekommen zu sein? Im Fall von Sturm, das seit dem Admira-Wiederaufstieg ja tatsächlich jede Saison auf Augenhöhe war, ist es noch krasser. Auf der HP heißt es "Admira erneut Sprungbrett zu Großverein... Als führender Ausbildungsverein ist es unser Ziel junge Spieler weiter zu entwickeln." Wiederum: Warum sollte ich mich als Admira-Fan noch über Siege freuen, wenn mein Verein erklärt, sein vorrangiges Ziel sei die Ausbildung von Spielern für die direkte Konkurrenz - und (implizit) erst in zweiter Linie sportlicher Erfolg? Warum sollte ich dann im Stadion noch mitfiebern? Nochmals - ich bestreite keineswegs die wirtschaftliche Notwendigkeit solcher Transfers und ich halte es auch nicht für verwerflich, dass mangels anderer Alternativen eine solche Transferpraxis zur Überlebensstrategie des Vereins wird. Aber dennoch ist es das eine, wirtschaftliche Realitäten zu akzeptieren, und das andere, diesen Realitäten in der eigenen medialen Selbstdarstellung mit vorauseilendem Gehorsam auf den Knien entgegenzurutschen. Man kann sich in der Öffentlichkeit auch anders präsentieren - als kleiner Verein, der auf Nachwuchsarbeit setzt, kurz- und mittelfristig auf Nadelstiche nach oben hinarbeitet (wie z. B. im Aufstiegsjahr), langfristig auf einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle hin ausgerichtet ist und gegenwärtige finanzielle Engpässe mit lukrativen Spielerverkäufen kompensiert. Das widerspricht der wirtschaftlichen Realität genausowenig, fühlt sich aber für die admiranische Seele um einiges besser an.

Jetzt einfach zu sagen, Du hast völlig recht, würde unter meiner Vorstellung , auch eine eigene Meinung zu haben, liegen.

Aber eines ist für mich völlig klar. Wir haben die beste Ausbildungsstätte und die besten Ausbildungskräfte für die Heranbildung junger Spieler in Österreich.

Da wir keinen Sponsor wie Red Bull Salzburg zur Hand haben und auch sonst "kleine Brötchen" backen müssen (z.B. Zuschauer-Anzahl etc.) ,

bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als darauf zurückzugreifen, und die Finanzierung des Budgets damit zu unterstützen. Um zu gewährleisten, dass wir in der Buli verbleiben und so Sponsoren alt wie neu bei der Stange halten zu können, ist die logische Voraussetzung.

Diese Notwendigkeit ist leider mit der Tatsache verbunden, dass wir gute Talente zu einem international gesehenen "Spottpreis" an die unmittelbare Konkurrenz im Inland verscherbeln müssen.

Da liegt es an der Vereinsführung, diese Verkäufe dahingehend weitest möglich in die Richtung abzusichern, dass wir bei lukrativen Weiterverkäufen dieser Spieler zu anderen Vereinen, vor allem ins Ausland, entsprechend mit partizipieren können. Da muss man halt alle rechtlichen Möglichkeiten beim Abschluss derartiger Verkaufsverträge versuchen, voll auszuschöpfen.

Da habe ich das Gefühl, dass noch viel mehr möglich wäre.

Stimme euch eig überall zu auch ich fände es gut und realistisch sich langfristig im Mittelfeld zu positionieren und vl selbst zu versuchen die eigenen Talente eher ins Ausland zu verkaufen als an die Liga Konkurrenten da man da wahrscheinlich besser verdient und sicher nach außen hin "größer" Wirkt

Ich habe aber eig schon das Gefühl das der Verein versucht alle rechtlichen und möglichen Möglichkeiten bei den Transfers heraus zu holen wobei da mmn keine objektive Beurteilung möglich ist da es ja keine offiziellen Meldungen zu den transferbedingen gibt (was ich schade finde könnte man mmn ruhig offen kommunizieren wenn man sich als große Familie sieht) aber sollten die Gerüchte stümmen finde ich die Heurigen Transfers nicht schlecht (Schwab mit erfolgsklauseln ca 600 k was man so lesen könnte + Beteiligung beim weiterverkauf und Schick um die 300k aber wir werden nie erfahren ob das so stimmt....)

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