EURO 2008


hoeninjo

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STEYR/ Fußball-EM: Für ein öffentliches Fest sind die Sicherheits-Auflagen enorm.

RUNDSCHAUHellmut Zlabinger (52) ist Stadtpolizeikommandant und Chef von 140 Polizisten und Polizistinnen. Die Rundschau stellt in den nächsten Wochen die Steyrer Polizei vor. Zum Auftakt spricht Oberst Hellmut Zlabinger im Interview über die Fußball-EM 2008, die verdaute Polizeireform und streift dabei den Fall Natascha Kampusch.

Herr Oberst, haben die jüngsten Enthüllungen um mutmaßliche Vertuschungen im Fall Natascha Kampusch Auswirkungen auf ihre Mannschaft?

Es ist nicht auszuschließen, dass Kollegen bei Verkehrskontrollen darauf angesprochen werden. Dieser Fall macht uns persönlich betroffen und wir verfolgen alles mit. Dass jemand von uns involviert ist, schließe ich aus.

Nicht nur sportlich, sondern auch sicherheitsmäßig ist die Fußball-EM heuer ein wichtiges Thema. Welchen Beitrag werden Polizisten aus Steyr leisten?

"Es gibt den ganzen Juni über eine Urlaubssperre. -- HELLMUT ZLABINGER

Wir gehen davon aus, dass 1,5 Millionen Fans ohne Eintrittskarten einreisen. Diese werden zum Teil so genannte Fan-Meilen besuchen. Eine entsprechende Absicherung ist notwendig. Steyrer Kolleginnen und Kollegen können auf Anforderung sofort dorthin und zu Stadien verlagert werden. Wir stellen Personal für den Ordnungsdienst der Polizei und für die Einsatz-Einheit. In Steyr wird es keine Fan-Meile geben, die Sicherheits-Auflagen wären für einen Veranstalter enorm.

Wird es in Steyr noch genug Polizei geben?

Sicher, es gibt den ganzen Juni über eine Urlaubssperre.

Vor drei Jahren hat es die Polizeireform gegeben, die Polizei wurde mit der Gendarmerie vereint. Ist dies aus heutiger Sicht ein Vorteil oder Nachteil?

Stadt und Land wachsen zusammen. Im Ernstfall und bei Großeinsätzen sind Kollegen von Dienststellen in Steyr-Land rasch in Steyr. Als Kommandant habe ich auch für Steyr einen direkten Vergleich: Früher gab es die Kriminalbeamten und die uniformierten Kollegen. Jetzt ist das ein so genannter Wachkörper. Das kann man zwar verfügen. In Steyr ist diese Zusammenführung aber auch auf menschlicher Ebene gelungen. Wir können jetzt jedenfalls effizienter arbeiten.

Wie schaut der Polizeialltag aus?

"Wir haben schon eigenständig einen Bankraub geklärt. -- HELLMUT ZLABINGER

Den Verkehrsdienst beherrscht jeder und jede. Es gibt eine Spezialisierung, die motiviert sehr. Der Kriminaldienst ist die größte Herausforderung, Spezialisten dafür gibt es im Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos – den Operativen Kriminaldienst – und bei jeder Polizeiinspektion. Schwerst-Kriminalität wie ein Mord oder Bankraub sind zwar meist Fälle fürs Landeskriminalamt, aber auch die Kollegen vor Ort ermitteln und wir haben auch schon eigenständig einen Bankraub geklärt.

Die Reform der Strafprozessordnung hat Auswirkungen?

Ja, seit 1. Jänner ist der Staatsanwalt direkter Ermittlungsleiter. Die Zusammenarbeit ist sehr gut

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STEYR/ Fußball-EM: Für ein öffentliches Fest sind die Sicherheits-Auflagen enorm.

RUNDSCHAUHellmut Zlabinger (52) ist Stadtpolizeikommandant und Chef von 140 Polizisten und Polizistinnen. Die Rundschau stellt in den nächsten Wochen die Steyrer Polizei vor. Zum Auftakt spricht Oberst Hellmut Zlabinger im Interview über die Fußball-EM 2008, die verdaute Polizeireform und streift dabei den Fall Natascha Kampusch.

Herr Oberst, haben die jüngsten Enthüllungen um mutmaßliche Vertuschungen im Fall Natascha Kampusch Auswirkungen auf ihre Mannschaft?

Es ist nicht auszuschließen, dass Kollegen bei Verkehrskontrollen darauf angesprochen werden. Dieser Fall macht uns persönlich betroffen und wir verfolgen alles mit. Dass jemand von uns involviert ist, schließe ich aus.

Nicht nur sportlich, sondern auch sicherheitsmäßig ist die Fußball-EM heuer ein wichtiges Thema. Welchen Beitrag werden Polizisten aus Steyr leisten?

"Es gibt den ganzen Juni über eine Urlaubssperre. -- HELLMUT ZLABINGER

Wir gehen davon aus, dass 1,5 Millionen Fans ohne Eintrittskarten einreisen. Diese werden zum Teil so genannte Fan-Meilen besuchen. Eine entsprechende Absicherung ist notwendig. Steyrer Kolleginnen und Kollegen können auf Anforderung sofort dorthin und zu Stadien verlagert werden. Wir stellen Personal für den Ordnungsdienst der Polizei und für die Einsatz-Einheit. In Steyr wird es keine Fan-Meile geben, die Sicherheits-Auflagen wären für einen Veranstalter enorm.

Wird es in Steyr noch genug Polizei geben?

Sicher, es gibt den ganzen Juni über eine Urlaubssperre.

Vor drei Jahren hat es die Polizeireform gegeben, die Polizei wurde mit der Gendarmerie vereint. Ist dies aus heutiger Sicht ein Vorteil oder Nachteil?

Stadt und Land wachsen zusammen. Im Ernstfall und bei Großeinsätzen sind Kollegen von Dienststellen in Steyr-Land rasch in Steyr. Als Kommandant habe ich auch für Steyr einen direkten Vergleich: Früher gab es die Kriminalbeamten und die uniformierten Kollegen. Jetzt ist das ein so genannter Wachkörper. Das kann man zwar verfügen. In Steyr ist diese Zusammenführung aber auch auf menschlicher Ebene gelungen. Wir können jetzt jedenfalls effizienter arbeiten.

Wie schaut der Polizeialltag aus?

"Wir haben schon eigenständig einen Bankraub geklärt. -- HELLMUT ZLABINGER

Den Verkehrsdienst beherrscht jeder und jede. Es gibt eine Spezialisierung, die motiviert sehr. Der Kriminaldienst ist die größte Herausforderung, Spezialisten dafür gibt es im Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos – den Operativen Kriminaldienst – und bei jeder Polizeiinspektion. Schwerst-Kriminalität wie ein Mord oder Bankraub sind zwar meist Fälle fürs Landeskriminalamt, aber auch die Kollegen vor Ort ermitteln und wir haben auch schon eigenständig einen Bankraub geklärt.

Die Reform der Strafprozessordnung hat Auswirkungen?

Ja, seit 1. Jänner ist der Staatsanwalt direkter Ermittlungsleiter. Die Zusammenarbeit ist sehr gut

:support::laugh::finger::laugh::x

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Bester Mann im Team

Public Viewing ohne UEFA-Lizenz in der Schweiz

zurückEin kleiner Ort im Berner Oberland legt sich anscheinend mit dem mächtigen Europäischen Fußballverband (UEFA) an. Ohne UEFA-Lizenz wollen die Organisatoren eines Public Viewing in Unterseen sämtliche Spiele der Euro 2008 im Juni übertragen.

Mitorganisator Urs Gossweiler sagte gegenüber der Schweizer Sonntagszeitung: "Die UEFA muss schon auf dem Platz den Fernseher ausschalten, wenn sie uns verhindern will."

Umgehung der Sponsoringbeschränkungen

Damit umgehen die Veranstalter die rigorosen Sponsoringbeschränkungen und riskieren einen Streit mit der UEFA, die das exklusive Bewilligungsrecht für die öffentliche Übertragung der Endrundenspiele beansprucht.

Als Hauptsponsor in Unterseen steigt dem Blatt zufolge der größte Schweizer Detailhändler Migros ein, der sonst durch die rigiden UEFA-Bestimmungen ausgeschlossen wäre.

Auch andere Städte proben Aufstand

Das Beispiel Unterseen könnte Schule machen. Andere Veranstalter nehmen bereits aufgegebene Public-Viewing-Pläne wieder auf. So soll unter anderem im Nobelskiort St. Moritz eine Veranstaltung ohne UEFA-Lizenz entstehen.

Hintergrund sei, dass die Schweizer Rechteverwertungsgesellschaft Suisa eine eigene Lizenz ohne Werbebeschränkungen vergibt.

zurück

Quelle ORF.at

Die Schweizer haben richtig Eier in der Hose!! :clap:

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Superkicker

seufz :(:(

kurzbericht salzburg:

so relaxed wie bei der WM 06 wirds hier leider nicht mehr:

man konnte quasi im vorbeigehen schnell mal zum spiel, es gab zwar zelte, die teures bier verkauften, jedoch konnte man sich auch einen rucksack voll selber mitnehmen.

nun fast 2 jahre später:

public viewing ausgedehnt (nicht nur residenzplatz, sondern auch andere plätze in der altstadt) klingt gut :) jedoch:

strengste sicherheitskontrollen, und nix mehr mit bier selber mitnehmen :(:(

-----------

brrr immer dieses uefa lizenz g'scher ;)

bei der linzer klangwolke darf man auch sein radio ans fenster stellen ... warum dann nicht auch den fernseher in den gastgarten ;)?

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Bester Mann im Team

Bis zu einer Diagonale von 3 m darfst eh einen Fernseher im Gastgarten aufstellen. Nur alles was darüber ist, wird kritisch!

Stadtplatz während der Fussball-EM:

:zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz:

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First Hipster of Steyr, Born 1831!

Najo, vielleicht ein schwacher Trost, aber wenigstens bleibt uns die Carlsberg-Gschloder erspart. :greenoops:

Wer hat eigentlich einen guten Kontakt zum Vorstand? Der könnte mal anfragen, zwecks dem Zelt hinter der Süd. :ears:

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mens sana in corpore sano

Ich bezweifle, dass die Stadt (im speziellen das Sportreferat) zuständig ist, bzw. Interesse daran hat eine Leinwand aufzustellen. Der Impuls müsste da schon von den Geschäftsleuten des Stadtplatzes kommen.

Mein Tipp: In Steyr wird die EM nur in ausgewählten Gastgärten und Extrazimmern mit TV stattfinden.

Ich weiß, dass im Schwechaterhof übertragen wird.

Das war auch schon während der WM 2006 so.

Ob diese Möglichkeit jemand wahr nimmt, ist eine andere Sache.

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Bester Mann im Team

Stadtplatz während der Fußball-EM:

:zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz:

Laut der aktuellen Ausgabe der Rundschau wird sogar in Sierning Public Viewing zelebriert.

Im Rahmen der Cola Fantour wird auf einer Großbildleinwand ein Viertelfinale übertragen.

Gratulation an die Verantwortlichen in Sierning!! :super::super:

(mir nicht bekannt ob Sportverein oder Gemeinde)

Auch wenn´s nur ein Spiel ist, wird dort sicherlich die Post abgehen!!

bearbeitet von renato

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Beruf: ASB-Poster

Wer hat eigentlich einen guten Kontakt zum Vorstand? Der könnte mal anfragen, zwecks dem Zelt hinter der Süd. :ears:

z.Bsp.: Equosolidale, Kern R.

Diese beiden verirren sich zumindest hier ins ASB und lesen das.

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Tribünenzierde

Ich komme aus sierning und wollte auch leider sagen das es auch in Sierning keine übertragung gibt :aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh:

Ich bi echt sauer auf die Uefa den bei der WM war es erlaubt und was hatt sich in die 2 jahr geändert? :finger2:

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Südtribühnenwolf im Sitzplatzpelz

Sehr geil ist ja daß man sich zwar erwartet daß ganz Österreich im EM-Fußballtaumel überschwenglichst umadumzelebriert - aber gleichzeitig die besten Stimmungsmacher (Public-Viewings) behindert werden.

Das pöplige Volk soll gefälligst zahlen und in Stimmung ausbrechen wann und wo die UEFA-Sponsoren das für passend erachten.

:super: Perfektes Marketing-Konzept! Wirklich!

bearbeitet von Richbert

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Ohne Traktor wär' ich gar nicht hier

Ich komme aus sierning und wollte auch leider sagen das es auch in Sierning keine übertragung gibt :aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh:

Das ist so nicht ganz richtig. Dieser ominöse Cola-Truck macht in Sierning mal auf dem Freibadparkplatz Station. Frag mich bitte nicht wann und für welches Match. Ich weiß nur, dass mir ein SVS-Funktionär zusätzlich zum obligaten Carlsberg-G'wasch auch Stiegl-Bier zugesichert hat. (is zwar a schwacher Trost, aber immerhin....)

Wird vielleicht ganz interessant....

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Bester Mann im Team

Sehr geil ist ja daß man sich zwar erwartet daß ganz Österreich im EM-Fußballtaumel überschwenglichst umadumzelebriert - aber gleichzeitig die besten Stimmungsmacher (Public-Viewings) behindert werden.

Das pöplige Volk soll gefälligst zahlen und in Stimmung ausbrechen wann und wo die UEFA-Sponsoren das für passend erachten.

:super: Perfektes Marketing-Konzept! Wirklich!

Da kann ich dir nur zustimmen!

Wenn ich mir anschaue, wie die Wiener Fanmeile geplant ist, dann graust mir jetzt schon. 70.000 Zuschauer auf 100.000 m². Bier in Pappbecher um 4,50 Euro noch dazu die Carlsberg-Schledern. Schnitzel & Co. ebenfalls in Papptellern, kann nur im Stehen verdrückt werden. Einfach idiotisch!! :hää?deppat?:

Gibt aber eh einen eigenen Thread dazu.

Was ich zu Steyr noch sagen wollte. Wäre wirklich toll, wenn das hinter der Süd klappen würde. Jede öffentliche Übertragung mit Leinwand unter 3 m Diagonale unterliegt schließlich NICHT den strengen UEFA-Bestimmungen. Ansonsten wird man sich halt einen gemütlichen Gastgarten suchen müssen.

Steyrer Stadtplatz während der Fußball-EM

:zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz::zzz:

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Ohne Traktor wär' ich gar nicht hier

Soviel zur Public-Viewing-Lage in OÖ. Da schauts ja in Vorarlberg noch rosiger aus, und die haben nicht mal 5 halbwegs gerade m² um eine Leinwand aufzustellen...

Noch vieles offen in Oberösterreich

In Oberösterreich steht die Zahl der Public-Viewing-Plätze laut Sportreferent und Landeshauptmann Josef Pühringer noch nicht fest.

"Es können aber ohne weiteres zwischen 50 und 100 sein." In Linz gelten das Urfahranermarktgelände und der Pfarrplatz als wahrscheinlich. Endgültige Entscheidungen sind laut dem Büro der zuständigen Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal vorerst nicht gefallen.

Auch auf dem Welser Minoritenplatz werden die Spiele live übertragen.

ORF.AT

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