Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews - Saison07/08


cmburns

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Zuhaus' am Horr-Acker

Ich weiß ja nicht warum auch alle so in Panik geraten und davon reden, dass Kuljic nicht mehr trifft. Hab zwar jetzt keine Statistik parat, aber im Frühjahr hat er gegen Red Bull, LASK und Sturm schon mal drei Tore geschossen (das sind zumindest die, an die ich mich erinnern kann :D). Wer hat sich denn überhaupt noch in die Torschützenliste eingetragen? Okotie (auch drei Treffer?) und Lafata (2 oder 3?) - sonst noch jemand? So betrachtet ist unser gesamter Sturm in einem Tief, vom (offensiven) Mittelfeld traut man sich gar nicht erst zu sprechen.

3 okotie, kujlic

2 lafata

1 aigner, bak, acimovic

also stürmerkrise würd ich das mal nicht nennen...

vom mittelfeld sollt aber schon mehr torgefährlichkeit ausgehen...

wobei:

9 spiele, 4 siege, 3 remis, 2 niederlagen 11:7 torverhältnis

wenn man dann bedenkt, dass man eigentlich 5-3-1 hätt (lask partien), schauts gleich noch besser aus...

wir haben halt nur zusätzlich noch das pech, dass a) rapid und salzburg noch bessere frühjahrsperformances haben (wie und wodurch auch immer) und das manche leistungen von uns echt unterirdisch waren (kärnten, mattersburg)

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Top-Schriftsteller

Offizielle:

TALK MIT AUSTRIA-LEGENDEN:

„Söldnertruppe“ oder Fußballhelden – Legionäre im österreichischen Fußball;

Do., 10. April (19:00); Hauptbücherei (Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien, 3. Stock). Mit dabei u.a. die Ex-Austria-Stars Felix Gasselich und Arminas Narbekovas.

Kann leider nicht dort sein, dürfte aber ganz interessant werden.

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Postaholic

wobei:

9 spiele, 4 siege, 3 remis, 2 niederlagen 11:7 torverhältnis

wenn man dann bedenkt, dass man eigentlich 5-3-1 hätt (lask partien), schauts gleich noch besser aus...

wir haben aber 3 niederlagen: kärnten, rapid, lask

außerde zählt hätti, wari, usw net.

fakt ist, dass die austria zurzeit einen extrem schlechten fußball spielt (eigentlich schon sehr lange)

wir haben heuer zwei spiele mt mehr als einem Tor differenz gewonnen: Tirol 6:1, Ried 2:0.

egal, ob uns der schiri manchmal ein tor weggenommen hat...

das ist zu wenig

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ASB-Legende

Wenn ich mich richtig erinnere haben wir auf Joachim "Antikicker ich schieße jede Flanke hinters Tor und kann mir den Ball nicht stoppen" Standfest eine Option auf Vertragsverlängerung bis 30.04.2008.

Ich hoffe wirklich dass der Vertrag einfach nicht verlängert wird, der kann uns wirklich nicht weiterhelfen.

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ASB-Gott

wir haben aber 3 niederlagen: kärnten, rapid, lask

außerde zählt hätti, wari, usw net.

fakt ist, dass die austria zurzeit einen extrem schlechten fußball spielt (eigentlich schon sehr lange)

wir haben heuer zwei spiele mt mehr als einem Tor differenz gewonnen: Tirol 6:1, Ried 2:0.

egal, ob uns der schiri manchmal ein tor weggenommen hat...

das ist zu wenig

Austria-Red Bull 3:1 :v:

Aber das wir sehr schlechten Fussball bieten mit dem hast leider Recht. :(

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Zuhaus' am Horr-Acker

wir haben aber 3 niederlagen: kärnten, rapid, lask

[...]fakt ist, dass die austria zurzeit einen extrem schlechten fußball spielt (eigentlich schon sehr lange)

wir haben heuer zwei spiele mt mehr als einem Tor differenz gewonnen: Tirol 6:1, Ried 2:0.

egal, ob uns der schiri manchmal ein tor weggenommen hat...

das ist zu wenig

stimmt, das derby hatte ich verdrängt.

passt aber sehr gut in die reihe der unterirdischen leistungen...

und bei dem schlechten fussball bin ich ja ganz bei dir...

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Fanatischer Poster

Interview mit DiCo, von der Offiziellen:

Constantini baut in Altach auf Selbstvertrauen und kühle Köpfe

(9.4.2008 14:33)

Für Neo-Austria-Coach Didi Constantini ist bei den Veilchen nach drei Wochen bereits Halbzeit für seine „Mission UEFA-Cup.“ Im Interview mit www.fk-austria.at zieht der beliebte Tiroler ein vorläufiges Resümee, zeigt sich über den bisherigen Einsatz seiner Truppe angetan und spricht über das heiße Meisterschaftsfinish und ein mögliches Endspiel gegen Wacker Innsbruck.

Didi, du bist mittlerweile fast drei Wochen Trainer bei der Wiener Austria. Wie fällt Dein Zwischenresümee nach drei Spielen aus?

Wir haben sieben Punkte aus drei Spielen geholt, die vier Punkte Rückstand auf den LASK bereits wett gemacht, da darf man nicht unzufrieden sein. Gegen Mattersburg haben wir einen schlechten Tag erwischt, aber so etwas passiert. Die Marschrichtung stimmt. Dass wir durch die Niederlage des LASK gegen Rapid sogar auf Platz drei vorgestoßen sind, ist erfreulich, aber nur eine Momentaufnahme, mehr nicht.

Worauf führst Du Deinen guten Einstand zurück?

Vor allem darauf, dass ich hier bei der Austria gleich ein sehr gutes Trainerteam vorgefunden habe, das mir auch viel Arbeit abnimmt. Das Trio Sepp Michorl, Franz Gruber und Gerhard Zallinger unterstützt mich so wie alle anderen wo es nur geht. In so einem positiven Umfeld ist mein Job leichter und macht richtig Spaß.

Hast Du Dir mittlerweile schon einen guten Eindruck von der Mannschaft machen können?

Ich habe das Team schon bevor ich nach Wien kam sehr gut gekannt, weil ich die Bundesliga via Fernsehen und im Stadion sehr genau und gewissenhaft verfolgt habe. Überraschungen gab es daher für mich wenige. Einige sehr gute Junge haben noch eine große Karriere vor sich, andere Arrivierte vielleicht schon ihre ganz große Zeit hinter sich, aber trotzdem sind Spieler wie Jocelyn Blanchard, Jacek Bak oder Milenko Acimovic ungemein wertvoll für das Team. Wenn man sieht, wie sie sich Tag für Tag im Training ins Zeug werfen und präsentieren, kann man nur den Hut ziehen. Die Mischung zwischen Routiniers und Youngsters passt und die vorhandene Qualität ist zumindest so hoch, wie ich sie erwartet habe, wenn nicht sogar noch etwas darüber.

Die Einstellung der Spieler seit Deiner Ankunft hast Du schon mehrmals als vorbildlich bezeichnet. Ist es dabei geblieben?

Ja, durch die Bank. Alle ziehen mit, spüren, dass unser großes Ziel UEFA-Cup greifbar nah‘ ist und arbeiten hart dafür, den Sack so bald wie möglich zu machen zu können.

Auf dem Weg dorthin hast Du mitunter bei der Aufstellung immer wieder Überraschungen parat gehabt. David Lafata am Flügel, Florian Metz oder zuletzt auch Yüksel Sariyar in der Innenverteidigung. Was waren deine genauen Überlegungen dabei?

Das ist im Prinzip eine einfache Sache. Man nimmt den Gegner und dessen Spieler her und versucht die bestmögliche Antwort darauf zu finden. Im Fall von David Lafata war er für mich auch auf dieser ungewohnten Position die beste Lösung und er hat sich dann gleich mit zwei Treffern bedankt. In Graz wollte ich neben Jacek Bak keinen zweiten großgewachsenen Mann in der Abwehr, sondern einen spielerisch starken und quirligen Verteidiger, der es mit dem noch immer sehr antrittsschnellen Mario Haas aufnimmt. Auch Florian Metz hat diese Aufgabe sehr gut erfüllt. Ähnliches galt zuletzt für Yüksel Sariyar, der schon während meiner Zeit in Pasching einige Male in der Innenverteidigung eine hervorragende Figur gemacht hat. Er ist überhaupt ein Spieler der ungemein viel kann, es nur nicht immer umsetzt. Das einfache Spiel ist das bessere und manchmal will er eine Situation zu kompliziert lösen.

Ist es Dir diesbezüglich trotz der kurzen Zeit schon geglückt, der Mannschaft Deine Spielphilosophie näher zu bringen?

Der Zeitraum ist dafür fast zu kurz, aber wir sind auf einem guten Weg. Dass ich ein Verfechter vom flachen Ball am Boden und dem schnellen hinausspielen, vor allem auch über Konter in die freien Räume bin, ist kein Geheimnis. Nicht umsonst praktizieren gerade auch die Brasilianer und Argentinier als technisch beste Spieler der Welt ein ganz einfaches, flaches aber dennoch ungemein erfolgreiches Spiel. Dahinter steckt System und kein Zufall.

Gleich in Deinen ersten beiden Spielen feierten mit Arek Radomski und Stepan Vachousek zwei absolute Schlüsselspieler der Veilchen nach langen Verletzungspausen ihr Comeback. Was hat Dich bewogen, sie im Meisterschaftsfinish noch in die Schlacht zu werfen?

Sie sind exzellente Fußballer und auch wenn sich noch nicht in Hochform sind, eine absolute Verstärkung für die Mannschaft. Das Spiel mit dem Ball haben beide, wie sie mit starken Vorstellungen bewiesen haben, nicht verlernt und das letzte Timing ist nur eine Frage von Wochen. Sie sind keine Außerirdischen, die sofort von null auf hundert Prozent hochfahren können,aber mit ihrer Routine, Erfahrung und viel mehr noch mit ihrer individuellen Klasse eine echte Bereicherung, die sich gerade jetzt im Finish als sehr wertvoll erweisen könnte.

Genügend Potential wurde im Frühjahr auch schon mehrmals Stürmer-Youngster Rubin Okotie bescheinigt. Wie schätzt Du ihn ein und wie beurteilst Du seine Möglichkeiten

Okotie hat sehr gute Anlagen. Es steckt sogar noch mehr in ihm, als ich aus der Ferne beurteilt habe. Es ist nicht nur sein Körperbau alleine, die Kombination mit seiner Technik macht ihn zu einem extrem unangenehmen Stürmer. Rubin nützt für mich allerdings erst einen kleinen Teil seines wahren Potentials aus. Schafft er es, sich hier kontinuierlich weiterzuentwickeln, wird man bei der Austria noch viel Freude mit ihm haben. Mit etwas mehr Erfahrung wie sie beispielsweise ein Sanel Kuljic schon hat, werden ihm alle Türen offen stehen. Dass Sanel Kuljic zuletzt übrigens zwei Mal nicht von Beginn dabei war, heißt bei mir gar nichts. Er trainiert extrem gut, ist bissig und in Form. Sein einziges Problem ist, dass er sich wie viele Stürmer zu sehr selbst unter Druck setzt und sich zu sehr über Tore definiert. Selbst für einen Stürmer ist das bei weitem nicht das Wichtigste, nur können anhand dieses Maßes seine Leistungen leichter beurteilt werden als bei anderen Positionen, was ich nicht immer als Vorteil empfinde. Sanel ist ein exzellenter Stürmer und wird seine Qualitäten auch in Zukunft zeigen, davon bin ich überzeugt.

Es stehen jetzt noch drei Partien am Programm. Was ist Dein Gefühl für die Spiele gegen Altach, Salzburg und Tirol….

Derzeit konzentriere ist mich alleine auf das Altach-Spiel. Dort wird es schwer genug. Von der Mannschaftsstärke her wird dieses Team für mich unterschätzt. Auf einem kleinen Platz wie dort entsteht immer wieder eine Hektik, die sie schon mehr als einmal für sich nutzen konnten. Das wichtigste wird daher sein, kühlen Kopf zu bewahren, ballsicher zu agieren und uns auch in dieser heißen Athmosphäre so gut wie möglich unsere Vorzüge ins Spiel zu bringen. Ein Vorteil dafür ist, dass wir uns nach den vergangenen Erfolgen wieder mehr zutrauen. Diese nötige Selbstsicherheit ist in solchen heiklen Situation wie kommenden Sonntag nicht zu unterschätzen.

Fakt ist, dass nach dem Duell mit Salzurg im letzten Spiel Wacker Innsbruck im Horr-Stadion gastieren wird. Möglicherweise wartet mit diesem Duell noch ein wahres Endspiel für beide Mannschaften. Inwieweit befindest Du Dich als gestandener Tiroler hier vielleicht in einer Zwickmühle?

Überhaupt nicht. Ich bin derzeit Austria-Trainer und will in diesem Spiel unbedingt drei Punkte holen. Ich hoffe, dass wir zu diesem Zeitpunkt schon fix im UEFA-Cup stehen und die Innsbrucker nicht mehr absteigen können. Ich bin zwar so heimatverbunden, dass es für mich schon wäre, wenn die Tiroler auch nächste Saison in der Bundesliga spielen würden. Soweit, dass wir ihnen deswegen auch nur irgendetwas schenken, geht es aber mit Sicherheit nicht. Wir schauen auf uns und feiern hoffentlich spätestens im letzten Spiel den Einzug in den Europacup. Nur das ist, was für mich zählt!

Habe mir mal erlaubt, was kursiv zu drucken, was das Thema Kuljic betrifft... Ich glaube, das sollte einiges erklärem

bearbeitet von violapersempre33

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Wahnsinniger Poster

mein gott kuljic hat 2 mal nicht von beginn an gespielt.... und wo soll er denn hingehen im sommer bitteschön? schweizer 2 liga? 8P zum fc magna in die red zac der in wr.neustadt vor 100 fans kicken wird? na mit sicherheit....

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Im ASB-Olymp

Interview mit DiCo, von der Offiziellen:

Habe mir mal erlaubt, was kursiv zu drucken, was das Thema Kuljic betrifft... Ich glaube, das sollte einiges erklärem

Meiner Meinung nach ist da gar nichts geklärt. Denn es steht nicht das er es auch in Zukunft bei der Austria zeigen wird.

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Πάρος

TALK MIT AUSTRIA-LEGENDEN:„Söldnertruppe“ oder Fußballhelden – Legionäre im österreichischen Fußball;

Do., 10. April (19:00); Hauptbücherei (Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien, 3. Stock). Mit dabei u.a. die Ex-Austria-Stars Felix Gasselich und Arminas Narbekovas.

Wurd zwar schon gepostet, möchte es aber nochmals anführen- vielleicht interessiert sich wer dafür, ist ja immerhin heute.

bearbeitet von Paros

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Fanatischer Poster

Meiner Meinung nach ist da gar nichts geklärt. Denn es steht nicht das er es auch in Zukunft bei der Austria zeigen wird.

Ich meinte eher von DiCo's Seite aus, nicht, was Sanel persönlich betrifft.

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!
Joachim Standfest – Austrias Mr. Dauerläufer spricht Klartext

Einen Titel hat Austria-Allrounder Joachim Standfest bereits drei Runden vor Schluss inne: Mit 2642 Meisterschaftsminuten in bisher 31 Partien steht der Steirer als violetter Dauerläufer der Saison 2007/08 schon so gut wie fest. Rechnet man noch die sechs UEFA-Cup-Einsätze, sowie acht von neun möglichen Länderspielen der laufenden Saison hinzu, erhöht sich diese ohnehin schon stolze Zahl auf beachtliche 45 Pflichtspiele.

Angesichts dieser Bilanz verwundert es also wenig, wenn Austrias-Fitness-Coach Gerhard Zallinger den 27-Jährigen, was die Ausdauer angeht, als seinen „konditionell stärksten“ Spieler bezeichnet: „Spätestens seit dem Deutschland-Länderspiel, bei dem er auch alle Deutschen kilometermäßig in den Schatten stellte, wissen wir, dass Joachim den internationalen Vergleich nicht scheuen muss. Er hat eine unglaublich stabile Physis und ist extrem laufstark.“

Der 30-fache Nationalteamspieler ist sich dieser Vorzüge durchaus bewusst: „Dass ich vielleicht nicht der beste Fußballer bin, weiß jeder, aber 90 Minuten die Linie auf- und absprinten wie ich kann kaum jemand in der Bundesliga.“ Ebenfalls zu seinen Stärken zählen seine brandgefährlichen Weitschüsse, wie er im Herbst mit einem Traumtor aus mehr als 25 Metern gegen Mattersburg bereits bewiesen hatte. „Goalgetter werde ich zwar nicht, aber der eine oder andere Kracher kommt mir schon aus und auch mit dem Kopf bin ich eigentlich nicht ungefährlich“, schmunzelt Standfest.

Dass sein bisher letztes reguläres Tor bei der 1:2-Niederlage in Linz zum vermeintlichen Ausgleich nicht zählte, bringt ihn noch heute in Rage: „Ich bin normalerweise echt ein friedlicher Zeitgenosse, aber nach diesem Fehlpfiff und dem nicht gegebenen Siegestreffer gegen die Linzer in Wien war das Fass übervoll. Da ist sogar mir beim Interview der Kragen geplatzt“, hadert der sonst beherrschte Verteidiger, der bisher erst zwei gelbe Karten kassierte, bis heute mit den verlorenen Punkten gegen den LASK. „Sicher haben wir auch aus eigener Schuld Punkte liegen gelassen, aber hier wurde uns von fremder Hand vorzeitig die Chance auf die Meisterschaft genommen. Viele schlechte Ergebnisse danach waren nur mehr eine Folgewirkung dieses Frusts. Auch wir sind nur Menschen, zumindest an mir sind diese Ereignisse definitiv nicht spurlos vorbeigegangen.“ Aufgrund dessen sieht der gebürtige Leobner die bisherige Saison auch mit gemischten Gefühlen: „Vor der Saison wäre für mich ein UEFA-Cup ein Erfolg gewesen, jetzt wurmt die Sache schon etwas. Ich bin einfach ein sehr ehrgeiziger Mensch und will immer das Maximum herausholen.“

Dass in manchen Situationen aber auch die nötige Konstanz oder letzte Cleverness fehlte, führt der ehemalige GAK-Kapitän auf einen simplen Grund zurück: „Man darf keinenfalls vergessen, dass in den vergangenen zwei Jahren bedingt durch viele Abgänge fast die komplette Mannschaft bei der Austria ausgetauscht wurde. Bei der Meistertruppe des GAK war das Team von wenigen Ausnahmen abgesehen, seit fünf oder sechs Jahren fast identisch. So gesehen, haben wir für diesen kurzen Zeitraum große Fortschritte gemacht. Daran, dass wir mit der nötigen Kaltschnäutzigkeit und Stabilität, die in einem Team erst reifen muss, schon im Herbst alles klar hätten machen müssen, ändert das nichts.“

Was seine persönlichen Leistungen angeht, ist Austrias Nummer 31 trotzdem nicht unzufrieden: „Ich habe ein Jahr auf höchsten Niveau gespielt. Zuletzt hatte ich meiner Meinung nach einen kleinen Hänger, aber ich arbeite an mir und will in den letzten drei Spielen noch einmal alles geben, damit wir mit dem frischen Wind unter Trainer Didi Constantini noch den UEFA-Cup-Startplatz einfahren können.“

Auch was das Nationalteam angeht, warten auf Standfest sehr spannende Wochen. Im Gegensatz zu vielen anderen Teamkandidaten, kann sich der Austrianer aber seines EURO-Tickets schon sehr sicher sein, war doch gerade er bisher eine der absoluten Stützen im Team von Josef Hickersberger. Die Vorfreude ist beim Flügelturbo, der im Team meist im rechten Mittelfeld zum Zug kommt, schon riesig: „Gerade im Team bringe ich zumeist sehr gute Leistungen und ich hoffe, das wird auch bei der Europameisterschaft der Fall sein. Als wichtigen Erfolgsfaktor im Team sieht er nicht zuletzt sein Duett mit Napoli-Legionär Gyuri Garics: „Wir sind zwei ähnliche Spieltypen, die sich sowohl in der Abwehr als auch am Flügel beliebig ablösen können. Damit können wir beide unsere offensiven Qualitäten ideal zur Geltung bringen und machen die Nationalmannschaft auf unseren Seite sehr unberechenbar.“

Die viel strapazierte Frage nach seiner Zukunft in Violett sieht Standfest, auf den die Austria für kommende Saison eine Option auf eine einjährige Vertragsverlängerung besitzt, sehr rational: „Prinzipiell fühle ich mich bei der Austria wohl. Wird die Option auf mich gezogen, ist alles klar. Ich hoffe auf eine möglichste baldige Entscheidung, damit auch ich planen kann.“

Nicht unwichtig ist für ihn in diesem Zusammenhang auch seine Familie, die weiterhin in Graz wohnt: „Wir haben uns dafür entschieden, weil die Distanz überhaupt von mir aus Mödling wirklich bewältigbar ist. Sofern es der Trainingsplan zulässt, bin ich ein bis zwei Mal in der Woche in Graz und über das Wochenende kommen dann alle zu mir nach Wien.“ Seine drei kleinen Töchter Lara (6 Jahre), Lea (3 Jahre) und Lenia (5 Monate alt) haben an der Hauptstadt schon großen Gefallen gefunden: „Sie sind sehr gerne in Wien, weil es hier viel Neues gibt.“ Absolutes Highlight der Standfests ist der fast allwöchentliche Ausflug in den Tierpark Schönbrunn, für den schon lange die Jahreskarten gelöst wurden: „Meine drei Mädchen lieben den Zoo und können sich Woche für Woche gar nicht satt sehen.“ Besonders beliebt: Panda-Baby Fu-Long und der Eisbären-Nachwuchs.

Bei der bevorstehenden Schlüsselpartie in Altach drücken ihm seine vier Herzdamen jedenfalls wieder ganz fest die Daumen. Geht es nach dem passionierten Familienvater, wird genau das auch dringend nötig sein: „Gegen Altach haben wir schon die ganze Saison Schwierigkeiten gehabt, sie sind ein sehr unangenehmes Team, das mit Roland Kirchler oder dem Amerikaner Jaqua auch gute Individualisten in seinen Reihen hat. In Vorarlberg erwartet uns aber auch aus anderen Gründen ein ganz gefährliches Spiel. Der Platz in Altach ist der unangenehmste der Bundesliga. Bei dem hohen Gras und den vielen Unebenheiten bekommt jedes Team, vor allem aber technische versierte Mannschaften wie wir eine sind, Probleme.“

Diese speziellen Bedingungen und die Spielanlage der Altacher, die laut Standfest vor eigenem Publikum noch mehr aus vielen hohen Bällen in den gegnerischen Strafraum besteht, ist jedes Mal eine besondere Herausforderung: „Mit schönem Fußball hat das aufgrund all dieser Komponenten nicht allzu viel zu tun, aber für uns ist das in Wirklichkeit unwichtig. Gewinnen wir die Zweikämpfe und schaffen wir uns so ein Übergewicht, sehe ich gute Chancen mit drei Punkten aus diesem Schlüsselspiel die Heimreise anzutreten. Wir müssen gewinnen, ob das Spiel gut war oder nicht, interessiert am nächsten Tag keinen mehr.“

Offizielle

Hört sich nicht so an, als ob er unbedingt weg will, wenn die Option gezogen wird ist es sowieso klar, wenn er nicht allzu teuer ist, würd ich die Option eventuell schon ziehen, wie oben steht, Wunderkicker wird er keiner mehr, aber zumindest solides Buliniveau, in einen wesentlich besseren Nachfolger müsste man wohl um einiges mehr Kohle stecken, in Österreich (Österreicher) kann rechts sowieso kaum wer gut flanken, da müsste man so jemanden wie Sionko ausgraben... :ratlos:

Im Nachhinein denk ich mir, der Kitzbichler war dann doch irgendwie ein Flankengott. :D

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ASB-Legende

hört sich echt nicht so an, als würde er gehen wollen. zu meiner schande muss ich auch gestehen, dass ich geglaubt hätte, dass er schon älter als 27 ist 8P

Ich hätte ihn auch 1 bis 2 Jahre älter geschätzt. Ich bin zwar absolut kein Fan von ihm, aber von mir aus kann man die Option ziehen.

Allerdings wird er für mich nie ein rechter Außenverteidiger sein, wenn dann muss er im rechten Mittelfeld spielen.

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