mazunte Ω Geschrieben 3. März 2012 Ich bin momentan voll auf einem Spaghetti Trip, wollt mal nachfragen ob wer gute Saucen kennt? Ich probier eigtentlich alles gerne mal aus, vielleicht hat ja einer einen Geheimtipp. Gibt ja da im Supermarkt auch mehrere Marken zum Kaufen, sticht irgendeine besonders positiv hervor oder ist es egal zu welchem Glas man da zugreift? Glasl wtf? Nudeln kann ich Dir Barilla & de Cecco empfehlen 100% Weizengrieß! Pasta Rezepte findest du wie Sand am Meer im Netz! Achte halt auch darauf dass du nur oder meist mit Olivenöl arbeitest und Qualitative Lebensmittel einkaufst, des zahlt sich aus zB. Naschmarkt Spaghetti Napoli Sehr einfach aber ur gut Originale; 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorbeer ASB-Legende Geschrieben 3. März 2012 (bearbeitet) Ich bin momentan voll auf einem Spaghetti Trip, wollt mal nachfragen ob wer gute Saucen kennt? Ich probier eigtentlich alles gerne mal aus, vielleicht hat ja einer einen Geheimtipp. Gibt ja da im Supermarkt auch mehrere Marken zum Kaufen, sticht irgendeine besonders positiv hervor oder ist es egal zu welchem Glas man da zugreift? Glas??? Vor allem nicht das Zeug der Spar-Eigenmarke, das ist Glutamat pur. Nana, des musst du schon selber machen! Ich geb mal mein Lieblingsrezept bekannt. Mache ich einmal alle zwei Wochen in großer Menge und esse sicher 4-5 mal davon (kann man auch super portionsweise einfrieren und wenns schnell gehen muss hat man was gutes bei der Hand). Speckwürfel Eine große Zwiebel Zwei Knoblauchzehen Ein Bund Suppengemüse 1 kg Rinderfaschiertes (Gemischt ist auch ok, nur nicht Schwein pur!) 2 Dosen passierte Tomaten 0,5l Rotwein Frische Petersilie Verschiedene Gewürze (Rosmarin, Lorbeerblatt, Paprikapulver, Thymian, Pfeffer u. Salz ..) Etwas Chili (oder einen anderen Scharfmacher; nur kein Tabasco, da zu dominant im Geschmack!) Öl, etwas Essig, etwas Butter Das Suppengemüse kleinwürfelig schneiden, die Zwiebel hacken, die Knoblauchzehen pressen. In einem Topf in etwas Öl das Suppengemüse scharf anbraten und wieder herausnehmen. Die Speckwürfel gemeinsam mit den Zwiebeln in etwas Butter (der Speck gibt auch Fett ab) anbraten und nach zwei Minuten den gepressten Knoblauch dazugeben. Alles schön verrühren und dann das Faschierte beifügen, gut zerteilen und bei maximaler Hitze rösten. Das ist sehr wichtig! Denn die Röstaromen machen es erst so richtig besonders. Ich habe schon oft erlebt, dass Leute das Fleisch mit Flüssigkeit abtöten, bevor es so richtig sattes braun erreicht hat. Jede italienische Oma würde schreiend aus der Küche laufen! Außerdem hilft das Rösten dabei, aus den faschierten Brocken eine schön feine Masse zu machen, es zerfällt dann richtig gut. Wenn die Farbe des Fleisches ansprechend ist und kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist, wird mit dem halben Liter Wein abgelöscht und dann werden die passierten Tomaten beigefügt. An dieser Stelle sollte man meiner Erfahrung nach nicht zu sehr aufs Geldbörserl schauen, denn die Tomaten sind doch immer noch die Hauptgemschmacksträger einer Bolognese und so manches Cleverprodukt ist einfach nur elendsfad. Also lieber einen Euro mehr investieren und dafür von intensiver Dosenware profitieren. Da gibts teilweise wirklich tolle Produkte. Eine befreundete und erfahrene Köchin hat gemeint, dass die wirklich guten Dosentomaten mitunter viermal so viel Sonne bekommen wie die Billigprodukte. Jetzt in den Topf die vorhandenen Gewürze geben. Also Pfeffer (möglichst frisch gemahlen), Salz, etwas Rosmarin (gerebelt, nicht gemahlen), 2-3 Lorbeerblätter, den Scharfmacher (ich verwende normalerweise Sambal Oelek oder das ungarische Pendant, dessen Name mir jetzt nicht einfällt), die kleingehackten Stängel der Petersilie (nicht die Blätter, die kommen später), 1-2 TL Paprikapulver, einen TL Zucker und einen Schuss Balsamicoessig. Alles gut durchrühren und zugedeckt bei geringer Hitze für mindestens 3 Stunden köcheln lassen, bis aus der recht flüssigen Angelegenheit eine schöne dickliche Sauce geworden ist. Dabei in regelmäßigen Abständen umrühren, eine Stunde vor Ende das angebratene Suppengemüse wieder einmengen und kurz vor dem Servieren die gehackten Blätter der frischen Petersilie zugeben. (Optional einen guten EL Schlagobers oder einen Schuss Milch dazu.) Fertig! Wichtig: Das Fleisch rösten, die lange Kochzeit einhalten und die Petersilienblätter erst kurz vor Schluss beifügen! Je nach Aktion kommt man auf 10-14 Euro. Wenn man dann 5mal davon essen kann, kommt man immer noch billiger als mit Fertigprodukten, hat aber wirkliche Qualität am Tisch. bearbeitet 3. März 2012 von narya 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herrgesangsverein es triple del chacho! Geschrieben 9. März 2012 (bearbeitet) ich fasse mal meine abendliche kochsession zusammen: ist alles irgendwie spontan entstanden, für verbesserungsvorschläge bin ich gerne offen. asiatische gemüsereispfanne a la hgv: 1 tasse reis 1 zwiebel 3 zehen knoblauch 2 paprika (rot/gelb) 2 karotten 1/2 stange lauch chilisauce / sambal oelek tomatenmark fischsauce zucker zitronengras (gemahlen) salz pfeffer reis vorkochen, währenddessen das ganze gemüse klein hacken. zwiebel glasig anrösten, dann knoblauch zugeben und mitrösten. paprika und karotten dazugeben und ebenfalls anrösten, zum schluss den lauch dazugeben. 1-2EL fischsauce mit der selben menge wasser verdünnen und einen gestrichenen teelöffel zucker dazugeben. ein bisschen tomatenmark und/oder sambal oelek in die pfanne geben und kurz durchrühren, dann mit der fischsauce ablöschen (stinkt, schmeckt aber herrlich ). reis dazu, gut vermischen und noch kurz braten. mit salz, pfeffer und zitronengras würzen. mahlzeit. wahlweise kann ich mir das gericht noch sehr gut mit shrimps oder hühnerfleisch vorstellen. bearbeitet 9. März 2012 von herrgesangsverein 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Geschrieben 28. März 2012 Meiner Meinung nach sehr gut, nur ist es da halt besonders wichtig, dass es innen schön rosig ist. Sonst -> Schuhsohle. Ich nehm dafür gern ein 4-5 cm dickes, für meine Freundin etwas dünner, dann kann ich es gleich lang in der Pfanne lassen und hab meines schön blutig und ihres schön medium. PS, weils grad zum Thema passt: http://derstandard.at/1328507543581/Blog-Gruss-aus-der-Kueche-Steak-die-Zweite-Ducasse-versus-Blumenthal PPS: Und noch was zum Thema Zubereitungsmethode: http://derstandard.at/1319181161334/Neuer-Blog-Das-Einstunden-Steak Muss ich glatt mal ausprobieren, bis jetzt bin ich eher der "scharf anbraten"-Typ. Den hol ich nochmals herovr. Heute gibts Hüftsteak vom Jungrind, versuch Nr. 1. Habe gleich nen Kilo für 17 Euronen vom Schlachthof geholt, damit ich nicht alles beim ersten Versuch verhauen kann. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admira Fan V.I.P. Geschrieben 28. März 2012 hab gestern mal ne nachspeise vom j.o. probiert welche ich am sa im tv gesehn hab: blätterteig mit zimt bestreuen und einrollen von der rolle ca 5-7cm stücke runter schneiden aufstellen, platt drücken und in ne muffinform quetschen und ein schälchen formen 10min bei 100grad in den ofen cremefüllung aus 120g creme fraiche, vanilie, zucker, zitronenschale und ein ei - mixen nach 10min die "creme" in die blätterteigschälchen füllen und 10min weiter backen war ganz ok fürn ersten versuch 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herrgesangsverein es triple del chacho! Geschrieben 29. März 2012 (bearbeitet) weiter gehts mit hgv's experimenteller asiaküche. schalotten, knoblauch, chilis fein hacken, etwas frischen ingwer reiben, das ganze mit fischsauce, honig und limettensaft zu einer marinade vermengen. hühnerteile (in meinem fall oberkeulen) in einen gefrierbeutel geben, marinade drübergießen, gut verschließen und kräftig schütteln bzw. einmassieren. das ganze mindestens eine stunde (idealerweise über nacht) im kühlschrank marinieren. bei ca. 200 grad im ofen garen (oder aufn griller haun). ab und zu den eigenen saft drüberlöffeln. dazu reis. mahlzeit! mengenangaben und genaue garzeiten - keine ahnung. bearbeitet 29. März 2012 von herrgesangsverein 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gatrik V.I.P. Geschrieben 29. März 2012 Hab da mal ne Frage: Was machts eigentlich für einen Unterschied, wenn ich angenommen ne Arrabiata-Sauce mach und zuerst den Knoblauch mit den Zwiebel anschwitz anstatt dass ich ihn erst später reingeb, quasi wenns schon fast fertig ist? Schmeckt da der Knoblauch und somit das Endprodukt anders? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
p a t ... und ein Fußball-Team zu supporten Geschrieben 29. März 2012 ich glaub, die gefahr beim knoblauch ist, dass er verbrennt wenn du ihn zu lange mit kochst/ brätst 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herrgesangsverein es triple del chacho! Geschrieben 29. März 2012 (bearbeitet) Hab da mal ne Frage: Was machts eigentlich für einen Unterschied, wenn ich angenommen ne Arrabiata-Sauce mach und zuerst den Knoblauch mit den Zwiebel anschwitz anstatt dass ich ihn erst später reingeb, quasi wenns schon fast fertig ist? Schmeckt da der Knoblauch und somit das Endprodukt anders? ich denk, wenn du den knoblauch zu sehr anbräunst, wird er bitter. deshalb lass ich in solchen fällen knoblauch meist kurz vorm aufgießen noch etwas mitrösten. keine ahnung, ob das die optimale herangehensweise ist. bearbeitet 30. März 2012 von herrgesangsverein 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Geschrieben 30. März 2012 ich denk, wenn du den knoblauch zu sehr anbräunst, wird er bitter. deshalb lass ich in solchen fällen knoblauch meißt kurz vorm aufgießen noch etwas mitrösten. keine ahnung, ob das die optimale herangehensweise ist. man kann den knoblauch, nachdem die zwiebel leicht glasig sind dazu geben aber wie du sagst aufpassen dass alles nicht zu dunkel wird, dann passt des - bei "aglio e olio" detto! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rooster Mostly harmless Geschrieben 30. März 2012 (bearbeitet) Schmeckt da der Knoblauch und somit das Endprodukt anders? Na, röst dir einfach mal eine Knoblauchzehe an (nicht zu schwarz) und beiß rein, und dann beiß zum Vergleich mal in eine rohe. Ach ja, weil wir grad bei geröstetem Knoblauch sind, was flottes, einfaches und gschmackiges, warm oder kalt genießbar, als Vorspeise oder Beilage, vor allem zu gegrilltem: Rote, grüne und gelbe Paprika entkernen und grob schneiden (so 6-8 Stücke/Paprika, je nach Größe). Olivenöl auf ein Backblech verteilen (kann ruhig etwas mehr sein), Paprika mit der Haut nach unten drauflegen. Knoblauchzehen (ev. halbiert) auf die Paprika legen und ab ins Rohr damit. Nach einer Zeit die Paprika umdrehen und noch kurz ins Rohr bis beides weich ist. Dann mit Balsamico marinieren (Öl ist je eh schon dabei) und gut durchmischen. Schmeckt genial, der Knofi wird wunderbar süß. Verbrennen darf er halt nicht, darum wir er am Anfang eben auf die Paprikainnenseite gelegt und erst am Ende beim Umdrehen direkt aufs Blech. bearbeitet 30. März 2012 von Rooster 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorbeer ASB-Legende Geschrieben 30. März 2012 Hab da mal ne Frage: Was machts eigentlich für einen Unterschied, wenn ich angenommen ne Arrabiata-Sauce mach und zuerst den Knoblauch mit den Zwiebel anschwitz anstatt dass ich ihn erst später reingeb, quasi wenns schon fast fertig ist? Schmeckt da der Knoblauch und somit das Endprodukt anders? Wie schon von Vorpostern geschrieben, am besten nur kurz mitschwitzen lassen, nicht zu braun werden lassen. Aber grundsätzlich ist das wie bei fast allen Gewürzen, wenn man sie gezielt erhitzt/anröstet, sie können die Geschmacksstoffe besser entfalten. In Thailand etwa wird bei einem typischen Curry die Currypaste (fertig oder selber gemacht) in einem Wok in reichlich Öl scharf ausgelassen. (Die restlichen Zutaten entweder vorher angebraten und an den Rand geschoben oder erst nachher rein.) Mir wurde dort in einem Kochkurs erklärt, dass man so weniger Paste braucht, um den gleichen geschmacklichen Effekt zu erzielen. Einzig der Schärfegrad hängt direkt mit der Menge zusammen. Wenn ich jetzt hier eines meiner Thai-Currys mache (heute Abend zufällig eine Garnelen-Fisch-Erdäpfel-Variante), dann merke ich ganz klar den Unterschied. Früher habe ich oft 3-5 EL der Paste verarbeitet, indem ich sie in die bereits köchelnde Kokosmilch und zu den anderen Zutaten gegeben habe, bis ich mit dem Geschmack zufrieden war. Problem dabei war, dass das dann nicht mehr viele essen konnten, weils so scharf geworden ist. Jetzt verwende ich einen (bis maximal zwei) EL, die ich in Öl ordentlich ziehen lasse und es ist wenig scharf bei extrem intensiven Geschmack. Und um wieder auf deine Frage zurückzukommen, ich denke, es verhält sich mit Knoblauch ganz gleich. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flanders #27 Branko Boskovic Geschrieben 30. März 2012 (bearbeitet) Jössas ganz vergessen hier reinzuschauen. Danke für eure Tipps, Spezial-Dank an narya für seine ausführliche Beschreibung. Ich werds auf alle Fälle ausprobieren!!! bearbeitet 30. März 2012 von flanders 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gatrik V.I.P. Geschrieben 30. März 2012 (bearbeitet) Okay, danke für eure Antworten. Ich werds beim Kochen berücksichtigen. Schätze, dass das alles mit der Maillard-Reaktion zusammenhängen wird. bearbeitet 30. März 2012 von Gatrik 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Geschrieben 7. April 2012 Wie machts ihr eure Pljeskavice? Bei mir gibts morgen nämlich wieder welche am Grill. Ich nehm gemischtes Faschiertes, Zwiebeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Vegeta, ein bisschen Paprikapulver und Mineralwasser. Danach kneten und 2-3 Stunden in den Kühlschrank. zB. http://anton-heinzinger.suite101.de/rezept-fuer-pljeskavica---scharfe-serbische-hacksteaks-vom-grill-a109154 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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