Der ÖBB-Thread

[FAK-masteR]

AxxL schrieb vor 1 Stunde:

Wären Ersatzbusse zum nächsten Bahnhof nicht schneller als die Dauer im Zug abzuwarten?

Stell mir das auch psychologisch sinnvoller vor, als 2-3 Stunden am Tatort zu verweilen

kann auch gut sein, dast eine gewisse wanderung bis zur nächsten straße hast

da finde ich die 2+ stunden wartezeit doch ärger, das könnte natürlich schneller gehen, wenn da nicht alles so strikt gehen müsste, wie heikki schon gesagt hat. würde da dem lokführer sonderurlaub geben oder so.

übrigens denke ich, dass wartende auf einen zug bei einer durchsage "wegen eines todesfalls hat der zug verspätung" mehr verständnis haben und die öbb oder wer auch immer kommt dann auch besser weg. als mit einer pseudodurchsage a la wiener linien.

[dialsquare]

FAK-masteR schrieb vor 35 Minuten:

kann auch gut sein, dast eine gewisse wanderung bis zur nächsten straße hast

Theoretisch ja, wird aber wohl eher sehr selten vorkommen dass jemand diesen Suizid nach einer Wanderung mitten im Nirgendwo begeht

[_Wurzelsepp_]

Theoretisch ja, wird aber wohl eher sehr selten vorkommen dass jemand diesen Suizid nach einer Wanderung mitten im Nirgendwo begeht

Nicht jeder Abschnitt ist fein zugänglich. Hinzu kommen Personen mit Rollstuhl, Kinderwagen und jeder wird sein Gepäck mitnehmen wollen. Das ganze ist komplizierter als man denkt.

[PostingGmbH]

AxxL schrieb vor 2 Stunden:

Wären Ersatzbusse zum nächsten Bahnhof nicht schneller als die Dauer im Zug abzuwarten?

Stell mir das auch psychologisch sinnvoller vor, als 2-3 Stunden am Tatort zu verweilen

Die Öbb lässt niemanden ohne Sicherheitsunterweisung, Warnweste und Schutzhelm auch nur in die Nähe eines Gleises auf offener Strecke...

[Admira Fan]

PostingGmbH schrieb vor 25 Minuten:

Die Öbb lässt niemanden ohne Sicherheitsunterweisung, Warnweste und Schutzhelm auch nur in die Nähe eines Gleises auf offener Strecke...

das wäre in dem Fall kein Problem gewesen - beide Gleise gesperrt und 2m daneben ein Feldweg

aber trotzdem keine Lösung - finde mal kurzfristig Busse die Gepäck aufnehmen können und Platz für einen kompletten RJ (400 Leute?) haben!

[_Wurzelsepp_]

Die Öbb lässt niemanden ohne Sicherheitsunterweisung, Warnweste und Schutzhelm auch nur in die Nähe eines Gleises auf offener Strecke...

Stimmt so nur bedingt. Wenn evakuiert wird, bekommen die Reisenden auch nicht alle einen Helm und eine Warnweste. Dahingehend müssen aber natürlich ganz andere Schutzmassnahmen getroffen werden.

[PostingGmbH]

Admira Fan schrieb vor 47 Minuten:

das wäre in dem Fall kein Problem gewesen - beide Gleise gesperrt und 2m daneben ein Feldweg

aber trotzdem keine Lösung - finde mal kurzfristig Busse die Gepäck aufnehmen können und Platz für einen kompletten RJ (400 Leute?) haben!

Doch das ist ein Problem.

Die ÖBB ist derart stur und bürokratisiert, dass du froh sein kannst, wenn du auf offener Strecke aus einem brennenden Zug aussteigen darfst.

Ich hab schon mehrmals auf ÖBB Baustellen gearbeitet und die nehmen das SEHR genau.

_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Minuten:

Stimmt so nur bedingt. Wenn evakuiert wird, bekommen die Reisenden auch nicht alle einen Helm und eine Warnweste. Dahingehend müssen aber natürlich ganz andere Schutzmassnahmen getroffen werden.

Evakuieren ist aber der absolute Ausnahmefall.

[_Wurzelsepp_]

Evakuieren ist aber der absolute Ausnahmefall.

Natürlich ist das ein Ausnahmefall. Bauarbeiten finden unter ganz anderen Voraussetzungen statt und das ist auch gut so. Die Sicherheit jeder einzelnen Person, egal ob Baustellenmitarbeiter oder Reisender, ist das höchste Gut.
Die Sicherheitsstandards und -unterweisungen dienen in erster Linie zum Schutz der Arbeiter und nicht der Bürokratie.

[Admira Fan]

PostingGmbH schrieb vor 10 Minuten:

Ich hab schon mehrmals auf ÖBB Baustellen gearbeitet und die nehmen das SEHR genau.

auch ich hab unzählige male mit meinen Baustellen mit der ÖBB zu tun -> aber ne Baustelle findet meist unter Betrieb der Bahn statt - logisch gibt's da Regeln einzuhalten - in unserem Fall am SA war der Zugverkehr in alle Richtungen gesperrt und nicht mal der ÖBB Einsatzleiter hatte mehr als ne Warnweste an!! somit wäre aussteigen des aussteigen wegens schon möglich gewesen - wir wären halt nicht weit gekommen!

Ein Mädl hat sich eh vertschüsst, da sie in Nickelsdorf wohnt und von der Mama am Hauptbahnhof abgeholt worden wäre - die hat dann, dank Schaffner, den Zug verlassen können und die Mama hats am Feldweg daneben abgeholt

[cmburns]

Kann man auf der ÖBB Seite schon Wochenkarten mim VOR vergleichen, hab nichts gefunden? Sollten ja gleich sein theoretisch, früher gabs ja immer Unterschiede. Und weil ichs grad gesehen hab Kernzone 100 Ticket 2,8 auf der ÖBB-Seite, is ja normal 2,2, also doch Unterschiede oder is das weil Züge dabei? Bahn kann ich doch in Wien sonst auch nutzen mit einem normalen Ticket?

Ich brauch im Dez. wohl 3 Wochen temporär Wochenkarte bzw. wenn günstiger a Monatskarte zum pendeln, informier ich mich jetzt schon.

Wenn ich in Wien in den Zug zusteige, reicht da a Wiener Linien Wochen/Monatskarte? Wäre auch noch a Option, weil zwischen den Bahnhöfen die ich nutzen kann nicht so viel Abstand is.

Brauch eigentlich nur die Bahn, also Regionalverkehr 58,6 Euro Monatskarte nur Bahn vs. 48 Monatskarte mit Gesamtnetz von Wien weg, seh ich das richtig? Wäre 1-23 Dez, also quasi 4 Wochen muss ich lösen...

Edit: VOR-Tarife

Aus NÖ:

Wochenkarte VOR  + Wien Kernzone*

€23.20

Wochenkarte VOR  + Wien Regionalverkehr*

€17.00

Monatskarte VOR  + Wien Kernzone*

€72.20

Monatskarte VOR  + Wien Regionalverkehr*

€58.60

 

 

Von Wien weg:

Wochenkarte WIEN 

€16.20

 

 

 

Monatskarte WIEN 

€48.20

bearbeitet 12. Oktober 2016 von cmburns

[sdfsdf]

Ich weiß nicht ob es in den Thread passt oder doch in den im Beisl (so es diesen noch gibt?)

Ich wollte fragen ob mir vielleicht jemand die Frage beantworten kann wie es in Zukunft mit dem Wagenmaterial im Großbereich Wien/Nö/Burgenland ausschauen wird. 

Es sollen ja die alten 4020er ersetzt werden, aber durch welche Triebwagen? Die neuen Cityjets? Ab wann würde man das auch außerhalb Wiens merken? Ich sehe diese Züge hauptsächlich in Wien. Oder sind hier für das Umland auch Talentzüge eingeplant? Ein paar davon fahren ja auch in Nö und Burgenland.

Soweit ich die aktuelle Beschaffung der Talent verfolgt habe sind diese jedoch für Westösterreich geplant. 

Das Thema würde mich interessieren wäre also für Antworten dankbar.

Aja Bonusfrage: Wird eigentlich auch schon über die Zukunft der Wiesel (oder wie die Doppelstockzüge offiziell heißen) nachgedacht ?

[raumplaner]

ich bin in oö (strecke linz-passau) das erste mal planmäßig mit einem cityjet gefahren. dort werden die cityjets wohl die noch (?) verbliebenen cityshuttle-garnituren ersetzen (meistens fährt aber eh ein talent).

[_Wurzelsepp_]

Ich weiß nicht ob es in den Thread passt oder doch in den im Beisl (so es diesen noch gibt?)

Ich wollte fragen ob mir vielleicht jemand die Frage beantworten kann wie es in Zukunft mit dem Wagenmaterial im Großbereich Wien/Nö/Burgenland ausschauen wird. 

Es sollen ja die alten 4020er ersetzt werden, aber durch welche Triebwagen? Die neuen Cityjets? Ab wann würde man das auch außerhalb Wiens merken? Ich sehe diese Züge hauptsächlich in Wien. Oder sind hier für das Umland auch Talentzüge eingeplant? Ein paar davon fahren ja auch in Nö und Burgenland.

Soweit ich die aktuelle Beschaffung der Talent verfolgt habe sind diese jedoch für Westösterreich geplant. 

Das Thema würde mich interessieren wäre also für Antworten dankbar.

Aja Bonusfrage: Wird eigentlich auch schon über die Zukunft der Wiesel (oder wie die Doppelstockzüge offiziell heißen) nachgedacht ?

Bin leider kurz angebunden, aber Cityjet fahren derzeit Richtung Flughafen Wien und zukünftig vermehrt auf der FJB sowie auf der Strecke nach St. Pölten. Das fällt mir jetzt mal auf die Schnelle ein, solltest wirklich genaue Infos haben wollen, kann ich mich mal schlau machen.

[Lurker]

auch ich hab unzählige male mit meinen Baustellen mit der ÖBB zu tun -> aber ne Baustelle findet meist unter Betrieb der Bahn statt - logisch gibt's da Regeln einzuhalten - in unserem Fall am SA war der Zugverkehr in alle Richtungen gesperrt und nicht mal der ÖBB Einsatzleiter hatte mehr als ne Warnweste an!! somit wäre aussteigen des aussteigen wegens schon möglich gewesen - wir wären halt nicht weit gekommen!

Ein Mädl hat sich eh vertschüsst, da sie in Nickelsdorf wohnt und von der Mama am Hauptbahnhof abgeholt worden wäre - die hat dann, dank Schaffner, den Zug verlassen können und die Mama hats am Feldweg daneben abgeholt

Ohne konkret etwas darüber zu wissen könnte ich mir schon Gründe einfallen lassen, warum die ÖBB in solchen Fällen so strikt vorgeht:

1) Schlußendlich handelt es sich um einen Tatort. Auch wenn man in so gut wie allen Fällen von Suizid ausgehen kann heißt das nicht, daß nicht doch auch nach etwaigen Spuren für ein Fremdverschulden gesucht werdem muß. Da kann man die Zuginsassen dann aber nicht alles zertrampeln lassen.

2) Es gibt genug kranke Hirne. Ich bin mir sicher daß, würden alle Insassen aussteigen dürfen, eine Schlagzeile in der Art von "Wahnsinniger nimmt abgetrennten Arm mit" binnen eines Jahres in der "Heute" findest. :-)

3) Stell dir vor, ein Passagier findet einen Leichenteil. Das käme wahrscheinlich nicht gut.

4) Passagiere schließen mit der Bahn einen Beförderungsvertrag von A nach B. Die Bahn haftet nach EKHG verschuldensunabhängig. Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn sich ein Passagier auf dem Fußweg verletzt. Ist der Vertrag zu dem Zeitpunkt schon beendet? Wahrscheinlich ja. Auch bin ich dann wahrscheinlich nicht mehr in einer EKHG-Haftung drinnen, aber sicher bin ich mir da auch nicht. (Vielleicht weiß jemand die Antwort. Würde mich über eine PN diesbezüglich freuen) Was wäre im Hochsommer bei 40 Grad? Ein Passagier erleidet auf dem Weg ein Herz-Kreislauf-Versagen? Wer haftet dann? Wer trifft die Entscheidung, ob ein Passagier fähig ist, die Strecke gesund zu bewältigen? Unter welchen Bedingungen ist es erlaubt und unter welchen nicht?

[_Wurzelsepp_]

Ohne konkret etwas darüber zu wissen könnte ich mir schon Gründe einfallen lassen, warum die ÖBB in solchen Fällen so strikt vorgeht:

1) Schlußendlich handelt es sich um einen Tatort. Auch wenn man in so gut wie allen Fällen von Suizid ausgehen kann heißt das nicht, daß nicht doch auch nach etwaigen Spuren für ein Fremdverschulden gesucht werdem muß. Da kann man die Zuginsassen dann aber nicht alles zertrampeln lassen.

2) Es gibt genug kranke Hirne. Ich bin mir sicher daß, würden alle Insassen aussteigen dürfen, eine Schlagzeile in der Art von "Wahnsinniger nimmt abgetrennten Arm mit" binnen eines Jahres in der "Heute" findest. :-)

3) Stell dir vor, ein Passagier findet einen Leichenteil. Das käme wahrscheinlich nicht gut.

4) Passagiere schließen mit der Bahn einen Beförderungsvertrag von A nach B. Die Bahn haftet nach EKHG verschuldensunabhängig. Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn sich ein Passagier auf dem Fußweg verletzt. Ist der Vertrag zu dem Zeitpunkt schon beendet? Wahrscheinlich ja. Auch bin ich dann wahrscheinlich nicht mehr in einer EKHG-Haftung drinnen, aber sicher bin ich mir da auch nicht. (Vielleicht weiß jemand die Antwort. Würde mich über eine PN diesbezüglich freuen) Was wäre im Hochsommer bei 40 Grad? Ein Passagier erleidet auf dem Weg ein Herz-Kreislauf-Versagen? Wer haftet dann? Wer trifft die Entscheidung, ob ein Passagier fähig ist, die Strecke gesund zu bewältigen? Unter welchen Bedingungen ist es erlaubt und unter welchen nicht?

Punkt 3+4 treffen so ziemlich in's Schwarze. Wegen deiner Frage schreib mir morgen eine Pn und ich werde versuchen deine Fragen zu beantworten.