Welche Bücher lest Ihr?

[Orodreth]

[schmechi]

Juan Preciado sucht Comala auf, den Geburtsort seiner verstorbenen Mutter, um dort seinen Vater, den Großgrundbesitzer Pedro Páramo, zu finden. Doch Comala ist anders erwartet, seltsam still, öd, entvölkert. Pedro Páramo wiederrum entpuppt sich als brutaler Patron, der unabhängig vom Geschehen in Restmexiko über Comala und seine Einwohner herrscht.

Kaleidoskopartig stellt Rulfo das Leben im ländlichen Mexiko in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar. Er beschreibt den Patriarchismus und Machismo, den prägenden Katholizismus, Gewalt und Unrecht.

Rulfos 1955 erstmals erschienener Roman ist nicht einfach zu lesen. Realität und Traum vermengen sich zu einem verwirrenden Mosaik, surrealistische Elemente dominieren und die Erzähl- und Zeitebenen wechseln innerhalb weniger Seiten. Rulfos Roman ist kurz, aber derartig vielschichtig, dass das Verstehen der literarischen Experimente und phantastischen Wendungen zur mühsamen Arbeit für den Leser wird. Die übermäßige Verschmelzung von scheinbarer Wirklichkeit und halluzinatorischen Elementen macht das Werk zu einem Wegbereiter des magischen Realismus, zugleich aber auch zu einem Roman, bei dem wohl nur bei Spezialisten große Lesefreude aufkommt.

bearbeitet 4. Dezember 2015 von schmechi

[Orodreth]

fitzeks debut im horror-genre

[Homer_Simpson]

Stefan Zweig

[Hugo_Maradona]

und jetzt gerade:

[oberkampf]

starkes stück Literatur

[Orodreth]

über 3 wochen daran gelesen, heut werd ich dann hoffentlich endlich damit fertig.

hat aber recht wenig mit dem buch, sondern eher mit meinem zeitmanagment zu tun.

das buch ist grandios und eines der besten von katzenbach, die ich bis dato gelesen hab.

[laskler1]

wieder mal einen stephen king - die augen des Drachen.

Fazit nach gut einem drittel - liest sich gut, wie fast alles vom hr. king, der ja fälschlicherweise immer als "meister des Horrors" bezeichnet wird. dabei hat er ein recht vielschichtiges werk das nicht immer mit "Horror" im klassischen sinne zu tun hat.

[Lurker]

wieder mal einen stephen king - die augen des Drachen.

Fazit nach gut einem drittel - liest sich gut, wie fast alles vom hr. king, der ja fälschlicherweise immer als "meister des Horrors" bezeichnet wird. dabei hat er ein recht vielschichtiges werk das nicht immer mit "Horror" im klassischen sinne zu tun hat.

Ich lese gerade "Finderlohn" von ihm. Erstes Drittel durch, sehr gefällig!

[Mecki]

[Orodreth]

[Exil-Paschinger]

die erbin von john grisham.

[schmechi]

In Ciudad Real (dem heutigen San Cristobal de las Casas), der alten Hauptstadt Chiapas' und Hochburg der Mestizen, und dem benachbarten Municipio Chamula, welches hauptsächlich von Totzil-Mayas bewohnt ist, soll eine Landreform durchgeführt werden. Die Gegensätze entfachen schließlich eine Revolte der indigenen Bevölkerung.

Aus dem Kontext des Romans lässt sich erschließen, dass Castellanos den Indio-Aufstand von 1917 im Sinn hatte, wenngleich die Handlung nahezu zeitlos ist: Er erzählt vom ewigen Streben der armen, indigenen Landbevölkerung nach Gleichstellung und Gerechtigkeit. Castellanos garniert die Handlung mit jahrhunderteealten, indianischen Mythen und Riten.

Wirklich lesenswert ist jener Teil des Romans, in dem sich Castellanos auf die Beschreibung der unterschiedlichen Lebensweisen und soziologischen Gegebenheiten in Chiapas am Anfang des 20. Jahrhunderts beschränkt. Dort, wo sie ins Reich der Magie abdriftet oder versucht, ein politisches Statement weiterzugeben, vermisst man echte Tiefe der Handlung. Auch der Indio-Afstand an sich wird nur in kurzen, mosaikartigen Bildern wiedergegeben, sodass der Leser diesbezüglich letztlich etwas unbefriedigt zurück bleibt.

[Hafiz_1970]

Kampf der Kulturen von Huntington mal zur Seite gelegt, nehme ich mir folgendes Werk zur Brust:

[J.E]

bin nicht alle seiten durchgegangen. wer liest bzw. wem gefällt "der fänger im roggen"?