Welche Bücher lest Ihr?


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Ritter von der traurigen Gestalt

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Zu Weihnachten bekommen und auf einen Satz gelesen. Tragische, mitreißende Geschichte einer traumatischen Kindheit. Trotzdem denke ich, dass teilweise maßlos übertrieben wurde. Außerdem eigenartig, dass sich die Mutter auf einen Schlag so ändert und dass darauf mit keinem einzigen Wort eingegangen wird... :ratlos:

Hat jemand die Fortsetzungen gelesen und kann sie empfehlen? Bin noch unschlüssig.

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what's the chapel of mine

menschen.jpg

ich habe mich über vieles gut amüsiert; literarische qualität geht zwar in richtung debilenmilch (:D), aber als buch nr. 52 dieses jahr wars ausreichend - und ja, ich bin zwangsneurotiker und wenn ich schon mal 51 bücher gelesen hab, will ich dann auch den schnitt von einem buch pro woche erreichen. :davinci:

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Wahnsinniger Poster

ich habe mich über vieles gut amüsiert; literarische qualität geht zwar in richtung debilenmilch ( :D), aber als buch nr. 52 dieses jahr wars ausreichend - und ja, ich bin zwangsneurotiker und wenn ich schon mal 51 bücher gelesen hab, will ich dann auch den schnitt von einem buch pro woche erreichen. :davinci:

Lol... Ich gehe jetzt zählen.... ;)

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Wahnsinniger Poster

41iy-6v31wL._BO2,204,203,200_PIsitb-stic

1592 begeht der berühmte Teemeister Rikyu auf Befehl des japanischen Reichseinigers Taiko Hideyoshi Selbstmord. Die Gründe für die Verurteilung Rikyus bleiben im Dunkeln und lassen dessen Schüler, den Mönch Honkaku, nicht mehr los.

Inhalt dieses Romans sind die Aufzeichnungen Honkakus, der in der Ich-Perspektive über seine Erlebnisse mit dem Teemeister Rikyu berichtet, über seinen Tod reflektiert sowie mit dessen Zeitgenossen über die wahren Hintergründe des Freitods sinniert.

Inoues Spätwerk kann man nur Japanologen wirklich empfehlen, denn wer nichts über die japanische Teezeremonie und deren Bedeutung weiß und wer in der Kultur der Samurai nicht bewandert ist, dem erschließt sich auch dieser Roman nicht. Für solche Leser, zu denen auch ich zähle, ist das Buch eine regelrechte Qual, quasi eine Tour de Force durch den unverständlichen Dschungel des Teewegs... Harsche Kritik verdient in diesem Zusammenhang auch der Suhrkamp-Verlag, denn der Klappentext der vorliegenden Ausgabe lässt keineswegs auf schwer verständliche Literatur schließen, vielmehr wird in irreführender Weise suggeriert, dass es sich um einen Krimi mit historischen Hintergrund handelt.

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ASB-Halbgott

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1592 begeht der berühmte Teemeister Rikyu auf Befehl des japanischen Reichseinigers Taiko Hideyoshi Selbstmord. Die Gründe für die Verurteilung Rikyus bleiben im Dunkeln und lassen dessen Schüler, den Mönch Honkaku, nicht mehr los.

Inhalt dieses Romans sind die Aufzeichnungen Honkakus, der in der Ich-Perspektive über seine Erlebnisse mit dem Teemeister Rikyu berichtet, über seinen Tod reflektiert sowie mit dessen Zeitgenossen über die wahren Hintergründe des Freitods sinniert.

Inoues Spätwerk kann man nur Japanologen wirklich empfehlen, denn wer nichts über die japanische Teezeremonie und deren Bedeutung weiß und wer in der Kultur der Samurai nicht bewandert ist, dem erschließt sich auch dieser Roman nicht. Für solche Leser, zu denen auch ich zähle, ist das Buch eine regelrechte Qual, quasi eine Tour de Force durch den unverständlichen Dschungel des Teewegs... Harsche Kritik verdient in diesem Zusammenhang auch der Suhrkamp-Verlag, denn der Klappentext der vorliegenden Ausgabe lässt keineswegs auf schwer verständliche Literatur schließen, vielmehr wird in irreführender Weise suggeriert, dass es sich um einen Krimi mit historischen Hintergrund handelt.

Ich habe das Buch auch gelesen und ich sehe es nicht ganz so wie du. Es stimmt, dass das Buch seine Zeit braucht und dass es sich um keinen Krimi handelt und ich verstehe auch wenn es für jemanden eine Qual ist. Es kann aber auch so wie bei mir laufen, dass ich dann stundenlang vor dem Computer gesessen bin und mich mit der japanischen Teezeremonie beschäftigt habe ;). Mir hat es einen Einblick in ein Feld eröffnet (über das man zugegeben nicht unbedingt viel wissen muss) und daher habe ich das Buch sehr positiv in Erinnerung (ist aber schon länger her, als ich es gelesen habe). Das soll übrigens keineswegs eine Kritik an deiner Meinung zum Buch sein (auch wenn ich im ASB nur mehr wenig schreibe, ich lese vor allem in diesem Thread immer mit und habe mir schon das ein oder andere Buch nach deinen Beschreibungen zugelegt), die ich nachvollziehen kann, ich wollte nur aufzeigen, dass es einem mit diesem Buch auch anders gehen kann.

bearbeitet von Makew

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Wahnsinniger Poster

Ich habe das Buch auch gelesen und ich sehe es nicht ganz so wie du. Es stimmt, dass das Buch seine Zeit braucht und dass es sich um keinen Krimi handelt und ich verstehe auch wenn es für jemanden eine Qual ist. Es kann aber auch so wie bei mir laufen, dass ich dann stundenlang vor dem Computer gesessen bin und mich mit der japanischen Teezeremonie beschäftigt habe ;). Mir hat es einen Einblick in ein Feld eröffnet (über das man zugegeben nicht unbedingt viel wissen muss) und daher habe ich das Buch sehr positiv in Erinnerung (ist aber schon länger her, als ich es gelesen habe). Das soll übrigens keineswegs eine Kritik an deiner Meinung zum Buch sein (auch wenn ich im ASB nur mehr wenig schreibe, ich lese vor allem in diesem Thread immer mit und habe mir schon das ein oder andere Buch nach deinen Beschreibungen zugelegt), die ich nachvollziehen kann, ich wollte nur aufzeigen, dass es einem mit diesem Buch auch anders gehen kann.

Da bin ich ganz bei dir, man taucht durch das Buch in die japanische Kultur ein... Interessiert einen das Thema, dann ist das Buch sicher lesenswert, mir fehlt aber trotz zusätzlicher (oberflächlicher) Beschäftigung mit dem Thema (zB hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Teezeremonie) nach wie vor der Zugang und das Verständnis.

Im übrigen sind die Rezensionen für das Buch bei Amazon auch durchwegs positiv (nur sind die offensichtlich von Leuten verfasst, die mit der japanischen Teezeremonie vertraut sind). Hätte ich die Rezensionen vorher gelesen, wäre mir auch klar gewesen, dass dieses Buch nicht das richtige für mich ist, denn dort warnen die Rezensenten vor falschen Erwartungen. Ich hingegen habe im Vertrauen auf den Klappentext und in Kenntnis eines anderen Werks Inoues ("Der Sturm", eine Abenteuergeschichte nach einer wahren, historischen Begebenheit) darauf vertraut, dass dieses Werk ähnlich wie "Der Sturm" sein wird...

Fazit: Das Buch selbst ist nicht wirklich schlecht, aber es ist komplett etwas anderes, als ich erwartet hatte. (Und dieses "andere" ist komplett nicht nach meinem Geschmack).

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Wahnsinniger Poster

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Um andere Wissenschafter von ähnlichen Expeditionen abzuhalten, legt ein Überlebender Zeugnis von den schrecklichen und phantastischen Geschehnissen ab, welche er anlässlich einer Antarktis-Expedition in den 1930ern erleben musste: Damals entdeckten die Wisenschaftler zunächst unerklärliche fossile Spuren, später Relikte einer vormenschlichen Hochkultur, schließlich kam es zu einer Katastrophe...

In "Berge des Wahnsinns" vermischt H. P. Lovecraft die Genres: Es handelt sich um eine abenteurliche Horrorgeschichte mit phantastischen Science-Fiction-Elementen sowie sozialutopischen Ansätzen. H.P. Lovecraft knüpft dabei an den von ihm geschaffenen Cthulhu-Mythos an, verweist auf das fiktive (in seinen Werken immer wieder auftauchende) geheime Buch "Necronomicon" und stellt auch Bezüge zu E. A. Poes Roman "Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym" her. Trotzdem bleibt das Werk auch ohne Kenntnis dieser Werke verständlich.

Überzeugen kann das Buch jedoch nur ansatzweise: Während zunächst der rastlose, mit geologischen und paläontologischen Begriffen gespickte, nüchterne Bericht eines Wissenschaftlers Spannung erzeugt und den Leser fesselt, vertändelt sich H. P. Lovecraft im weiteren Verlauf seiner Erzählung mit der Wiedergabe einer Chronik jener phantastischen, vormenschlichen Zivilisation, die der Ich-Erzähler alleine aufgrund von gefundenen Reliefs detailgetreu wiederzugeben in der Lage ist. Dies wirkt wie ein Stilbruch zu Lasten der Spannung und Glaubwürdigkeit der Erzählung. Ebenfalls kritisch anmerken möchte ich die fast schon inflationäre Benutzung mancher Wörter und daraus resultierender Wiederholungen.

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