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Austria WIEN
Dospel: "Ich würde auch bei reduzierten Bezügen bleiben!"

Ernst Dospel arbeitete hart an seinem Comeback! Gegen Ried könnte es jetzt endlich so weit sein 

Wien - Tokic, Hill, Antonsson sind verletzt, Papac und Metz gesperrt.

In der Viererkette von Spitzenreiter Austria Wien herrscht vor dem Sonntag-Spiel zur 32. Runde auswärts gegen SV Josko Ried Not am Mann.

Als Kandidat für die Abwehr ist Ernst Dospel im Spiel, der nach einem langen Leidensweg wegen seiner hartnäckigen Beckenprobleme bereit steht.

"Ich kann wieder spielen", verkündet der Verteidiger.

Dospel, der in dieser Saison 14-mal zum Einsatz kam und ein Tor erzielte, hat zuletzt am 22. Oktober 2005 (15. Runde) gegen Rapid (0:2) gespielt und bisher über 200 Liga-Spiele für die Wiener absolviert.

Im Interview spricht das violette Urgestein, das seit seinem 14. Lebensjahr ein Veilchen ist, über Mäzen Frank Stronach, den Titelkampf, die Zukunft, über das Ried-Spiel und auch über das ÖFB-Team.

Frage: Sie sind vor wenigen Tagen ein letztes Mal infiltriert worden, stehen aber schon seit etwas mehr als drei Wochen wieder voll im Training: Für Trainer Frenkie Schinkels sind Sie wegen der vielen Ausfälle eine Überlegung in der Innenverteidigung. Wie realistisch ist Ihr Comeback in Ried wirklich?

Ernst Dospel: "Ich bin fit, habe keine Schmerzen mehr, kann spielen. Die Freude nach meinem langen Leidensweg ist riesengroß, eine Genugtuung für mich. Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt, zuletzt habe ich innen in der letzten Runde der vorigen Saison im Mai 2005 auswärts gegen Admira neben Ratajczyk gespielt. Wir haben 5:1 gewonnen."

Frage: SV Ried hat kürzlich die erste Heimniederlage nach 27 Spielen hinnehmen müssen, zuletzt zweimal verloren. Wie stehen die Austria-Chancen in Ried, im Herbst gab's dort ja ein 0:0?

Dospel: "Ried ist noch immer ein ganz heißer Boden, aber vielleicht ist der Gegner nach dem 1:2 gegen Pasching und dem 0:3 gegen Salzburg unsicher und nervös geworden. Für uns gibt es nur eines: Punkte sammlen. Ich wünsche mir natürlich, dass wir dort gewinnen, doch müssen wir vielleicht auch wieder mit einem Punkt zufrieden sein."

Frage: Vor den letzten fünf Runden weist die Austria drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Red Bull Salzburg auf und im Cup steht der Titelverteidiger im Semifinale. Wie sehen Sie die Chancen auf den 23. Liga-Titel bzw. den 24. Cup-Erfolg?

Dospel: "In der Meisterschaft wollen wir den Abstand in jedem Spiel möglichst halten, vielleicht wird dadurch Salzburg nervös, die Gelegenheiten werden ja immer weniger. Ich bin jedenfalls zuversichtlich. Wir können am 13. Mai aber mit Nichts oder zwei Trophäen dastehen. Wenn's nur der Meistertitel wird, hätte ich nichts dagegen, der ist noch immer das Wichtigste."

Frage: Mäzen und Magna-Gründer Frank Stronach hat Ende 2005 seinen Ausstieg für Sommer 2007 angekündigt, aber im Falle des Stadion-Neubaus erkennen lassen, in irgendeiner Form den Verein weiter zu unterstützten. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Dospel: "Der Rückzug von Stronach hat mich nicht überrascht. Jetzt muss sobald wie möglich Klarheit geschaffen und eine strukturelle Linie geschaffen werden, wie es mit dem Verein in Zukunft weitergehen soll. Die Spieler müssen wissen, welche Ziele sie haben."

Frage: Stichwort Aktive: Sie sind einer von zehn Spielern, deren Verträge nicht zu alten Bedingungen verlängert werden. Wie stellen Sie sich ihre sportliche Karriere für die Zeit nach dieser Saison vor?

Dospel: "Mein Vertrag ist sekundär. Wenn wir unser sportliches Ziel erreicht, ergibt sich alles von selbst. Ich kann mir aber vorstellen, bei der Austria auch zu reduzierten Bedingungen zu bleiben, aber das Angebot muss im Rahmen und fair, darf nicht unverschämt sein."

Frage: Den ÖFB-Dress haben Sie zuletzt am 17. Mai 2005 in Graz gegen Schottland (2:2) getragen, danach waren Sie im September gegen Polen und Aserbaidschan nur noch im Teamkader, haben aber nicht gespielt. Ist das Nationalteam für sie noch ein Thema?

Dospel: "Wenn ich fit bin und im Verein spiele, ist das Nationalteam natürlich für mich immer ein Thema. Ich schreibe es noch lange nicht ab, ich bin mit 29 Jahren schließlich im besten Fußballer-Alter."

Ernsti Dospel ein echtes Veilchen wie wir! :love:

bearbeitet von forzaviola84

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Austria WIEN
Präsident Langer: "Hausverbot für Polster bleibt"

(14.4.2006 13:03)

Austria-Präsident Dr. Peter Langer hat in den letzten Tagen und Wochen viel geleistet. Nicht im Vordergrund, aber hinter den Kulissen. Der ranghöchste Austrianer ist seit der Ankündigung von Frank Stronach im Spätherbst sich als Betriebsführer zurückzuziehen, damit beschäftigt,  damit auch in Zukunft bei den Violetten der Ball läuft.

Herr Dr. Langer, gerade die letzten Tage haben eine sehr gute Entwicklung genommen, nicht wahr?

"Ja, wir sind auf Schiene. Natürlich werden noch weitere Gespräche folgen müssen, aber eine der Vorbedingungen von Frank Stronach, um sich eine mögliche Kooperation mit der Austria nach dem 30.06.2007 vorstellen zu können, war immer das Stadion-Projekt. Gelingt das, hätten wir die Vision von einem neuen Austria-Stadion mit einer Mannschaft, deren Stamm mit Absolventen der FSA Hollabrunn gebildet wird, realisiert."

Was wäre passiert, wenn es aus irgendeinem Grund kein neues Stadion gegeben hätte?

"Die Austria würde es auch ohne Stadion geben. Wir hätten ein Budget aufgestellt, das natürlich deutlich unter dem von heute liegen würde, aber wir wären sicherlich nicht dem Untergang geweiht. Die jetzige Vision gefällt mir allerdings um einiges mehr."

Abseits dieser erfreulichen Entwicklungen kehrt allerdings ein Thema wie ein Boomerang ständig zurück - das Hausverbot von Toni Polster. Wie ist Ihre Meinung dazu?

"Zu diesem Hausverbot hat sich die Vereinsleitung, sprich das Präsidium und der Betriebsführer SMI, entschlossen. Dazu stehen wir und wir werden in dieser Sache auch nicht nachgeben."

Hat Polster den Kontakt zur Austria gesucht?

"Nur über seinen Anwalt, von dem wir einen Brief bekommen haben, in dem er die Aufhebung des Hausverbots verlangt. Wir haben ihm bereits mitgeteilt, dass es aufrecht bleiben wird."

Was sagen Sie dazu, dass Toni Polster dem Präsidium via Medien ein schlechtes Zeugnis ausstellte, ihm sogar die Kompetenz abgesprochen hat, Bleistifte bestellen zu können?

"Hier wundere ich mich wirklich sehr über seine Ahnungslosigkeit. Herr Polster müsste als ehemaliger Generalmanager die Kompetenzverteilung gemäß des Betriebsfühervertrags bestens kennen. Er selbst hat in den letzten Monaten ja mehrfach davon gesprochen, dass es kein Problem sein kann, Alternativen zu Frank Stronach aufzustellen. Diese Aussagen haben sich aber - wie viele andere auch - als große Seifenblase erwiesen."

Wie sieht die Zukunft aus, was passiert in nächster Zeit?

"Jetzt geht es darum, unsere Ideen in ein Konzept einfließen zu lassen. Wir sind nun gefordert, unsere Projekte voranzutreiben und in eine Form zu gießen. Mit Frank Stronach wird es noch weitere Gespräche geben, ich hoffe, wir können die Früchte unserer begonnen Arbeit schon bald ernten."

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Danke für alles und viel Erfolg!
was wurde eigentlich aus dem ehrenwerten Herrn Denk :kotz: ? von dem list man ja überhaupt nix mehr, ist wohl untergetaucht :hexe:

1024663[/snapback]

Versucht wahrscheinlich das Geld aufzutreiben welches er der Austria schuldig ist :lol:

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Contrarian
dass Rapid dorthin kommt, wo die Austria jetzt steht. Aber immer einen kleinen Schritt hinter uns.

Und wie soll das geh'n??

Also bei den Bemerkungen über die Brut hat er wohl kurz ausgesetzt der Frenkie.

1023767[/snapback]

Wird er wohl punktemäßig gemeint hat - die lächerlichen Punkte die Austria als Tabellenführer heute hat sind für eine gute Rapid kein Problem

Man vergleiche Austria 05/06 31 Spieltage 57 Punkte :knife:

Rapid 04/05 31 Spieltage 65 Punkte Austria 60 Punkte :laugh:

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Postaholic
Sport1: Wie wichtig war der Sieg gegen Mattersburg nach den vier sieglosen Runden?

Frenkie Schinkels: In dieser Phase zählen alle Siege, egal wie sie zustande kommen. Arbeits-Sieg, souveräner Sieg, wie immer man es nennt - drei Punkte müssen her.

haha, natürlich, wie in jedem spiel herr schinkels?

S

port1: Diesmal hat Roman Wallner von Beginn an gespielt und Sigurd Rushfeldt sowie Roland Linz sind auf der Bank gesessen...

Schinkels: Wallner war sehr hungrig und bissig beim Training und hat in Kapfenberg gut gespielt. Wir wollten mit ihm über das Fußballerische nach vorne kommen. Also weniger mit Flanken, sondern mehr mit flachen Pässen. Roman war gut, die Mannschaft in der Totalität in der Anfangsphase aber nicht tüchtig genug.

die mannschaft nicht tüchtig genug, aber roman wallner gut? ist der deppert? alle spieler waren diesmal von anfang an sehr bemüht!

Wallner in Kapfenberg gut??? Ist das ein schlechter scherz?

Sport1: Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als die Fans nach einer halben Stunde erstmals Roland Linz gefordert haben?

Schinkels: Das sind die Fans, die, wenn der Roland Linz spielt, den Sigurd Rushfeldt fordern. Ich verstehe vollkommen, dass nicht jeder den Wallner, den Linz oder den Rushfeldt will.

den wallner will keiner, bis auf stöger und er!

Sport1: Wen fürchtet Frenkie Schinkels im Titelkampf mehr? Pasching oder Salzburg?

Schinkels: Wenn Pasching diesen Lauf weiter hat, dann Pasching. Lauf heißt: Schlechte Spiele gewinnen. Das ist bei Pasching zuletzt zwei, drei Mal der Fall gewesen.

super ist bei uns schon seit einem jahr der fall

Sport1: Frank Stronach ist wieder im Land. Wie schwer ist es für einige Spieler, wenn sie wissen, dass sie wahrscheinlich keine Zukunft im Verein haben?

Schinkels: Die Spieler, die jetzt bei der Austria Wien sind, die müssen täglich in die Kirche beten gehen, dass sie diesen Verein bekommen haben. Genauso muss das Trainerteam jeden Tag in die Kirche gehen. Anführer ist Frenkie Schinkels, der dankbar sein muss, dass er den Frank Stronach kennen gelernt hat. Frank Stronach steht für Ehrlichkeit und Teamgeist. Er steht aber auch für Erfolg. Hast du keinen Erfolg, dann musst du zweimal am Tag in die Kirche gehen.

lachhaft diese aussage!

Sport1: Haben Sie seit seiner Rückkehr schon mit Frank Stronach gesprochen. Ist er zufrieden?

Schinkels: Er ist ein Mensch, der sich in der Wirtschaft zu einer riesigen Nummer gearbeitet hat und er wollte das auch im Fußball. Der kleine Peter Stöger und der kleine Frenkie Schinkels haben ihm bis jetzt drei Punkte Vorsprung in der Tabelle und das Halbfinale im ÖFB-Cup gezeigt. Bis jetzt geht es, glaube ich, nicht so schlecht und er ist auch sehr zufrieden.

wow, 3 punkte vorsprung, kurz vorm ende der meisterschaft aber noch nicht mal 60 punkte... bravo frenkie!

Sport1: Haben Sie mit ihm schon über ihre persönliche Zukunft gesprochen?

Schinkels: Meine persönliche Zukunft steht und fällt mit Frank Stronach, das ist klar. Darüber entscheiden aber Markus Kraetschmer und Peter Stöger. Ich habe auch keinen Manager, sondern mein Manager ist Peter Stöger. Ich glaube, dass ich meinen Vertrag (Anm.: bis Winter 2006) erfüllen darf. Wenn nicht, dann habe ich Pech gehabt, aber die Welt geht auch nicht unter.

schinkels manager peter stöger? jetzt ist alles klar!

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