Verletzte Spieler

[Ernesto]

Es kann schon sicher begünstigt worden sein, weil eben das Knie schon instabil war. Aber das heißt nicht, dass es automatisch eine fahrlässige oder falsche Entscheidung war.

da bin ich bei dir, ich denke auch dass es aus der entfernung nur schwer zu sagen ist, ob es fahrlässig war. aber die indizien sprechen nicht unbedingt dafür dass es die richtige entscheidung war. vorallem kommt bei kuen auch dazu, dass er aufgrund seiner verletzungshistorie eventuell nicht diese muskeln hat um die instabilität auszugleichen. aber das ist schon viel spekulation. ich bin halt schon der meinung dass man derartige verletzungen ordentlich flickt, damit dann eine ruhe herrscht. aber ich will sicher keinem mediziner dreinreden und auch nix unterstellen.

[narf]

Irgendein deutscher Nationalspieler, ich glaube Badstuber wars, hat sich vor wenigen Jahren das Kreuzband erstmalig gerissen. Nach erfolgreicher OP und einigen Monaten Pause hat es keine zwei Spiele gedauert, bis das Kreuzband wieder durch war.

Im Falle Kuen war es der zweite Kreuzbandriss seit Ende 2013, was die ausgebliebene Operation für mich sinnvoll wirken lässt. Das Restrisiko hat man wohl in Kauf genommen, dafür dass der Spieler in 1/4 der angesetzten Auszeit wieder trainieren kann. Manchmal schlägt das Risiko halt voll ein.

[schleicha]

Schade, der hat riesiges Talent.

Man kann ihm nur alles Gute und eine rasche Heilung wünschen.

Trotzdem sollte man meiner Meinung nach eine Vertragsauflösung anstreben. Das hat für mich auch nichts mit fallen lassen zu tun (ist ja nicht seine erste Verletzung) - nur für den Profifußball (bei Rapid) wird es bzw. sein Knie nicht mehr reichen und das weiß er wohl selbst auch.

[Bojack]

Irgendein deutscher Nationalspieler, ich glaube Badstuber wars, hat sich vor wenigen Jahren das Kreuzband erstmalig gerissen. Nach erfolgreicher OP und einigen Monaten Pause hat es keine zwei Spiele gedauert, bis das Kreuzband wieder durch war.

Im Falle Kuen war es der zweite Kreuzbandriss seit Ende 2013, was die ausgebliebene Operation für mich sinnvoll wirken lässt. Das Restrisiko hat man wohl in Kauf genommen, dafür dass der Spieler in 1/4 der angesetzten Auszeit wieder trainieren kann. Manchmal schlägt das Risiko halt voll ein.

Und was war das Risiko? Wenn man gleich operiert hätte, wäre das Knie vielleicht (!) stabiler gewesen und er hätte eine OP und sechs Monate Pause gehabt. Jetzt hat man es probiert, das Knie war nicht stabil genug und der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen, die Konsequenz sind eine OP und sechs Monate Pause. Die Pause hat sich lediglich zwei Monate nach hinten verschoben - dafür bestand die Chance, dass es auch ohne OP geht. Man stellt sich leider zu oft vor, dass nach einer OP einfach wieder alles so stabil und gut ist wie vorher, aber dafür gibt es keine Garantie. Und wenn das Band von alleine heilt und die Muskeln das Knie stabilisieren können, dann ist die Entscheidung gegen die OP immer die bessere, weil man sich einfach den Eingriff und die intensive Reha spart. Wenn's dann doch nicht geht, kann man eh noch immer operieren.

[maindrop]

mir geht's hier nicht um fahrlässigkeit - ich habe nicht vor unsere medizinische abteilung zu verklagen .

fehler können in allen bereichen passieren, ob das der fall war kann ich nicht beurteilen.

genau deshalb wäre wie immer aktive kommunikation gefragt. es ist immer wieder das selbe: dort wo man nicht transparent kommuniziert entstehen dank doennyos internet mythen & legenden und das sollte unser verein mittlerweile gelernt haben. bislang ist ja noch nicht viel zeit vergangen, aber es wäre hierzu natürlich schön, wenn man klarheit schafft.

[Boidi]

Das gibts nicht, der junge ist ja noch ärmer dran als Schimpi oder Deni!!

Wie hoch stehen die Chance, dass er bei der Vorbereitung wieder voll einsteigen kann?

[maindrop]

Und was war das Risiko? Wenn man gleich operiert hätte, wäre das Knie vielleicht (!) stabiler gewesen und er hätte eine OP und sechs Monate Pause gehabt. Jetzt hat man es probiert, das Knie war nicht stabil genug und der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen, die Konsequenz sind eine OP und sechs Monate Pause. Die Pause hat sich lediglich zwei Monate nach hinten verschoben - dafür bestand die Chance, dass es auch ohne OP geht. Man stellt sich leider zu oft vor, dass nach einer OP einfach wieder alles so stabil und gut ist wie vorher, aber dafür gibt es keine Garantie. Und wenn das Band von alleine heilt und die Muskeln das Knie stabilisieren können, dann ist die Entscheidung gegen die OP immer die bessere, weil man sich einfach den Eingriff und die intensive Reha spart. Wenn's dann doch nicht geht, kann man eh noch immer operieren.

mir wurde erklärt, dass das kreuzband einer der wenigen bänder im menschlichen körper ist, dass nach einem riss nicht von alleine heilen kann.

Das gibts nicht, der junge ist ja noch ärmer dran als Schimpi oder Deni!!

Wie hoch stehen die Chance, dass er bei der Vorbereitung wieder voll einsteigen kann?

ich würde mal von einem halben jahr pause ausgehen, sofern man hoffentlich jetzt das kreuzband mit operiert. meniskus alleine wäre glaub ich schneller. da gibt es aber sicher bessere auskunftspersonen als mich...

[narf]

Und was war das Risiko? Wenn man gleich operiert hätte, wäre das Knie vielleicht (!) stabiler gewesen und er hätte eine OP und sechs Monate Pause gehabt. Jetzt hat man es probiert, das Knie war nicht stabil genug und der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen, die Konsequenz sind eine OP und sechs Monate Pause. Die Pause hat sich lediglich zwei Monate nach hinten verschoben - dafür bestand die Chance, dass es auch ohne OP geht. Man stellt sich leider zu oft vor, dass nach einer OP einfach wieder alles so stabil und gut ist wie vorher, aber dafür gibt es keine Garantie. Und wenn das Band von alleine heilt und die Muskeln das Knie stabilisieren können, dann ist die Entscheidung gegen die OP immer die bessere, weil man sich einfach den Eingriff und die intensive Reha spart. Wenn's dann doch nicht geht, kann man eh noch immer operieren.

Als vollkommener Medizinlaie kann ich sowieso nur spekulieren. Ein Blick auf die Verletzungshistorie von Kuen sagt folgendes aus:

• Kreuzbandriss von 02.03.2015 bis 27.04.2015 (56 Tage)
• Muskelfaserriss von 12.09.2014 bis 31.10.2014 (49 Tage)
• Muskuläre Probleme von 14.08.2014 bis 04.09.2014 (21 Tage)
• Kreuzbandriss von 10.11.2013 bis 31.05.2014 (202 Tage)

Sieht mir also nach einer Risikoabschätzung aus. Entweder OP und damit wohl wieder ~200 Tage Pause (+/- Heilungsverlauf), oder keine OP und damit ~50 Tage Pause. Bedenkt man, dass der Bursch 20 Jahre alt ist und die hälfte seiner Profikarriere im Wiederaufbau verbracht hat, ist die Entscheidung irgendwo nachvollziehbar. Ganz zu schweigen davon, wie Kuen damit umgeht, vielleicht kam der Wunsch ja auch von ihm selbst, um schneller wieder auf dem Platz stehen zu können.

Wie gesagt, ich bin kein Mediziner. Als Laie kann ich die Entscheidung aber nachvollziehen.

[Silva]

mir geht's hier nicht um fahrlässigkeit - ich habe nicht vor unsere medizinische abteilung zu verklagen .

fehler können in allen bereichen passieren, ob das der fall war kann ich nicht beurteilen.

genau deshalb wäre wie immer aktive kommunikation gefragt. es ist immer wieder das selbe: dort wo man nicht transparent kommuniziert entstehen dank doennyos internet mythen & legenden und das sollte unser verein mittlerweile gelernt haben. bislang ist ja noch nicht viel zeit vergangen, aber es wäre hierzu natürlich schön, wenn man klarheit schafft.

Sicher wäre es schön, wenn man aktiv verkünden würde, wieso man diese und jene Maßnahme getroffen hat. Aber da geht es halt auch um die persönliche Entscheidung des Spielers (der da ja auch ein Wort mizureden hat) und deshalb kann man sich das sicher nicht erwarten. Es wurde diese Entscheidung getroffen und man kann sich sicher sein, dass man von der Entscheidung überzeugt war. Dass dann der Meniskus später etwas hat, das kann zwar sicher damit zusammen hängen, aber es gab schon sicher genug Spieler, die nach einer Operation am Kreuzband sich am Meniskus verletzt haben.

Es ist halt sehr schade für Kuen, der sich auch sicher langsam fragen wird, ob das jetzt nur Pech ist oder er eben doch einen zu verletzungsanfälligen Körper hat.

[Nijate]

 

Und was war das Risiko? Wenn man gleich operiert hätte, wäre das Knie vielleicht (!) stabiler gewesen und er hätte eine OP und sechs Monate Pause gehabt. Jetzt hat man es probiert, das Knie war nicht stabil genug und der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen, die Konsequenz sind eine OP und sechs Monate Pause. Die Pause hat sich lediglich zwei Monate nach hinten verschoben - dafür bestand die Chance, dass es auch ohne OP geht. Man stellt sich leider zu oft vor, dass nach einer OP einfach wieder alles so stabil und gut ist wie vorher, aber dafür gibt es keine Garantie. Und wenn das Band von alleine heilt und die Muskeln das Knie stabilisieren können, dann ist die Entscheidung gegen die OP immer die bessere, weil man sich einfach den Eingriff und die intensive Reha spart. Wenn's dann doch nicht geht, kann man eh noch immer operieren.

Jein.

Das Band kann nie vollständig heilen, es kann nur vernarben. Und man kann die Stabilität durch einen ausreichenden Muskel Apparat gewährleisten. Aber heilen wie zB ein Knochen wirds nie.

Prinzipiell find ich ist die OP schon vorzuziehen, aber da gibts auch unter Mediziner Kreisen sehr verschiedene Meinungen.

Und ganz so Isses auch nicht, dass man es ja probieren konnte. Jetzt ist der Meniskus auch noch hin. Irgendwann geht das ganze auch auf Knorpel/Gelenk.

Das ganze muss trotzdem nicht heißen, dass er nie wieder auf dem Niveau spielen kann!

[maindrop]

Sicher wäre es schön, wenn man aktiv verkünden würde, wieso man diese und jene Maßnahme getroffen hat. Aber da geht es halt auch um die persönliche Entscheidung des Spielers (der da ja auch ein Wort mizureden hat) und deshalb kann man sich das sicher nicht erwarten. Es wurde diese Entscheidung getroffen und man kann sich sicher sein, dass man von der Entscheidung überzeugt war. Dass dann der Meniskus später etwas hat, das kann zwar sicher damit zusammen hängen, aber es gab schon sicher genug Spieler, die nach einer Operation am Kreuzband sich am Meniskus verletzt haben.

Es ist halt sehr schade für Kuen, der sich auch sicher langsam fragen wird, ob das jetzt nur Pech ist oder er eben doch einen zu verletzungsanfälligen Körper hat.

im grund hast du sicher recht.

ich bin medizinischer laie und für mich wirkt das halt aus dem grund seltsam, weil bereits im vorfeld im ASB von einigen usern die erfahrung mit derartigen verletzungen haben, genau davor gewarnt wurde. diese user wurden dann zum teil belächelt und leider ist es jetzt genau so eingetreten. klar muss das nicht immer so sein, klar trifft vor allem der spieler selbst die entscheidung was mit seinem körper passieren soll - dennoch wäre es halt interessant zu wissen, ob die mehrheit der sportmediziner ähnlich entscheiden würde. wenn so etwas passiert sollte man sich bei rapid auch fragen ob man beim nächsten mal etwas besser machen kann - ich hoffe das ist auch so und damit wäre ich zufrieden.

[Silva]

Und ganz so Isses auch nicht, dass man es ja probieren konnte. Jetzt ist der Meniskus auch noch hin. Irgendwann geht das ganze auch auf Knorpel/Gelenk.

Die Frage ist halt, ob das eine direkt auf das andere zurück zu führen ist und ob nicht auch ohne OP das passiert wäre. Die OP ist ja kein Schutz vor weiteren Verletzung.

[moerli]

Diese Meniskusverletzung ist laut Zoki im Training bei einen zweikampf passiert,muß jetzt nichts mit der Kreuzbandgeschichte zu tun haben.

Außerdem stellt sich der Grad der verletzung erst am Montag bei der untersuchung genau fest,zumindest hab ich das so verstanden.

Vielleicht ist es ja nicht so schlimm,Meniskusverletzungen sind heut zu Tage ja nicht mehr so schlimm und sind relativ schnell ausgeheilt.

Schau ma mal was am Montag raus kommt.

Wünsch es ihm auf jedenfall alles gute,denke er wäre am Sonntag auf der Bank gewesen.Immer wenn er zum Kader dazu stößt passiert ihm immer was,a echter Pechvogel.

[maindrop]

Diese Meniskusverletzung ist laut Zoki im Training bei einen zweikampf passiert,muß jetzt nichts mit der Kreuzbandgeschichte zu tun haben.

ich kann hier die logik nicht ganz nachvollziehen. training oder match hat hierfür keinen zusammenhang. es ist bekannt, dass er einen kreuzbandriss hatte, der nicht operiert wurde. klar hat dann nicht jeder danach meniskusprobleme, aber die wahrscheinlichkeit, dass es damit zu tun hat ist halt hoch.

für ihn und seine weitere karriere hoffe ich, dass man eine kreuzband OP macht. das ist eine schlimme sache und mental sehr schwer zu verarbeiten, aber vllt. hat er danach endlich mal etwas mehr glück und bleibt längere zeit unverletzt.

bearbeitet 15. Mai 2015 von maindrop

[moerli]

ich kann hier die logik nicht ganz nachvollziehen. training oder match hat hierfür keinen zusammenhang. es ist bekannt, dass er einen kreuzbandriss hatte, der nicht operiert wurde. klar hat dann nicht jeder danach meniskusprobleme, aber die wahrscheinlichkeit, dass es damit zu tun hat ist halt hoch.

Ob Training oder Match ist ja eh wurscht,hab nur das geschrieben was Zoki sagte.

Wir wissen nicht ob diese verletzung mit den Kreuzband was zu tun hat,es war ein Zweikampf,warten wir den Montag ab dann wissen wir mehr.

Und Kuen hat sehr muskolöse unter und oberschenkel,weil ein user geschrieben hat das dem nicht so sei.