Initiative Violett Weiß


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Bericht von schwatz-gelb.de

2084…oder doch schon 2010?

Wir schreiben den 03.08....irgendwann: Es ist Saisonstart in der Premiere-Bundesliga und somit auch in der Dortmunder Red-Bull-Arena. Nach einer turbulenten letzten Saison – damals noch in der Nike-Bundesliga – hat der FC Red-Bull Dortmund 05 personell stark aufgerüstet und sämtliche Kunden erwarten gespannt den Saisonauftakt.

Die Informationen habe ich aus der Zeitung, ich selbst gehe nicht mehr hin. Früher war das anders. Ich war immer und überall dabei. Das waren noch Zeiten. Wir trugen schwarzgelb und im Stadion wurde gesungen, es gab richtige Lieder. Dabei waren wir wesentlich besser und kreativer als die Stimmungsmacher, die heute von Red-Bull immerhin dafür bezahlt werden. Einige ihrer 5 Lieder haben sie sogar einfach von uns übernommen und abgewandelt: „Alles außer Red Bull ist Scheiße“ und „Ole super Red Bull ole ole“ gefallen der Haupttribüne am besten. Die diesjährige Red-Bull-Hymne dagegen soll nicht so der Kracher sein.

Dass Red Bull den Verein gekauft hat, ist nun schon ein paar Jährchen her. Damals ging ich zum ersten Saisonspiel und traute meinen Augen nicht: das Stadion war weg. Besser gesagt, ich fand es nicht auf Anhieb, weil an der Stelle, wo vor kurzem noch das Stadion stand, eine Großraumdisco aus der Erde geschossen war, aus der schon mittags ein lautes Bumm Bumm Bumm zu hören war – jetzt verstand ich auch, warum hier Ohrenstöpsel verteilt wurden. Erst nach mehrmaligem Nachfragen war mir klar, dass das unser „Stadion“ ist. Die hatten wirklich alles geändert. Red Bull wollte doch nicht, wie vorher versprochen, den Verein sponsern, nein: sie haben ihn umbenannt und das Stadion gleich mit. Ich dachte, mich tritt ein Pferd. Ich komme direkt aus dem Urlaub zum Stadion und hier ist alles nur noch in Red-Bull-Farben. Nicht nur das Stadion bzw. die neue Red-Bull-Arena ist rot-weiß und rot-blau und mit Red-Bull-Logos vollgemalt, nein, auch die Mannschaft spielt in rot-weiß. Einige übrig gebliebene Fans versuchten die Farben immerhin als Farben der Stadt Dortmund zu interpretieren, doch als dies Red Bull zu Ohren kam, gab es direkt eine Pressemitteilung, dass man sich von den Stadtfarben distanziere und es sich nur um die Red-Bull-Farben handele. Einige Leute sagen, dass Red Bull der Stadt Dortmund nun sogar Geld geboten habe, wenn sie die Stadtfarben wechselt. Andere behaupten, dass Red Bull wegen der Farben gegen die Stadt klagen würde. Nichts war mehr da. Ich wollte in das gerade fertiggestellte BVB-Museum gehen, aber es war weg: nun stand hier ein Red-Bull-Museum. Der neue „Verein“, so lernte ich, wurde direkt in diesem Jahr gegründet, die Historie ist weg. Die alten Pokale und Wimpel wurden direkt entsorgt und in den Müll geschmissen worden. Die alten Trikots, in denen die Spieler des Vorgängervereins 1956, 1957, 1963, 1995, 1996 und 2002 Deutscher Meister geworden waren, wurden immerhin der Altkleidersammlung gespendet. Auch die Rote Erde war weg, ersetzt von einer riesigen Red-Bull-Hüpfburg. Wo früher Emma und Co. wirbelten, hatten nun engagierte Red-Bull-Clowns ihr Spielfeld. Von meinen alten Kollegen waren nicht mehr viele da. Die meisten hatten im Vorfeld des Spieles protestiert und waren direkt mit Stadionverboten belegt worden. Einige andere versuchten, in ihren alten schwarzgelben Klamotten in die Red-Bull-Arena zu kommen: Fehlanzeige und Strafanzeige.

Ich selbst war nur in die Red-Bull-Arena gelangt, weil ich heute in Zivil war. Trotzdem war ich in meinem Block, in dem früher alte, verdiente BVB-Spieler saßen und heute alte, verdiente Red-Bull-Mitarbeiter sitzen, underdressed. Lars Ricken sah Typen in Nadelstreifen und jetzt sah ich sie auf einmal auch. Da ich - in Jeans, T-Shirt und Turnschuhen – irgendwann keine Lust mehr hatte, als Asozialer angepöbelt zu werden, wechselte ich die Tribüne, aber in den anderen Blöcken, in denen ich der einzige war, der kein Red-Bull-Dortmund-Trikot trug, war es auch nicht besser. In viele Blöcke kam ich gar nicht erst rein, da mich die Red-Bull-Platzeinweiser nicht vorbei ließen und direkt Security-Personal holten. Hatte ich dann doch mal einen Red-Bull-Platzeinweiser überlistet, war es noch schlimmer. Für die meisten Leute hier war das Spiel ihre erste Erfahrung mit Fußball, einigen musste ich sogar die Regeln erklären. Niemand war da, mit dem man hätte fachsimpeln können, niemand, der sich an Günter Kutowski erinnerte, niemand, der bei der Molsiris-Entscheidung mitgezittert hatte, niemand, der sich bei einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters aufregte. Die Leute gingen sogar lieber Ende der 1. Halbzeit als in der Red-Bull-Halbzeitpause auf Toilette, da in der Halbzeit das Red-Bull-Halbzeitspiel stattfand. So wollte ich mir dann lieber etwas zu essen oder zu trinken holen. Leider gab es nur Red Bull, Popcorn und Burger. Ich wollte aber eigentlich ein Bier und eine Bratwurst. Eine Person, die aus Angst vor Konsequenzen nicht genannt werden will, verriet mir, dass die alten Fans aus Protest draußen einen Bratwurst- und einen Bierstand aufgebaut hatten. Der existierte allerdings nur wenige Minuten, denn noch bevor Red Bull etwas unternehmen konnte, war bereits die Feuerwehr da. Denn die Stände standen auf einem wichtigen Fluchtweg und die Servietten waren aus brennbarem Stoff.

Nun ja, alles Mist und so auch das Spiel. 3 Minuten brauchte ich, um zu verstehen, wer jetzt eigentlich wer ist, denn die Gäste spielten in rot-blau, Dortmunds neuer Zweitfarbe. Ein paar gute Ansätze waren ja da, aber jedes Mal, wenn ein Spieler auf das Tor zulief, wurde er von den Discoscheinwerfern, die das ganze Spiel über in Bewegung waren, geblendet und er verstolperte deswegen den Ball. Ein paar Spiele später hatten sich die Red-Bull-Spieler daran ebenso gewöhnt wie an das Kommentieren des Spiels durch den Red-Bull-Arenaanimateur und jeweils einen wechselnden Prominenten – endlich mal ein wirklicher Heimvorteil. Für das erste Spiel hatte man gleich Verona Feldbusch engagieren können, auf der aushängenden Liste konnte ich die nächsten Prominenten sehen: DJ Ötzi, Jürgen Drews und Dieter Bohlen. Auch die nächsten Vorbands – denn ein paar Minuten braucht auch der eigens für das Vorprogramm engagierte DJ mal Ruhe – hingen bereits aus. Schließlich ist nicht jede Band jedermanns Sache und so kann man sich ein wenig mehr danach richten, zu welchem Spiel man kommt. Am gefragtesten ist das Spiel gegen Unterhaching Mitte Dezember, denn hierfür konnte Robby Williams engagiert werden. Dass es gegen Unterhaching voll werden könnte, hatte ich leider nicht bedacht und bekam natürlich keine Karte mehr. Nun habe ich nur noch die Chance, beim Heimspiel vorher richtig viel Red Bull reinzuhauen. Denn wer es schafft, bei einem Spiel am meisten Red Bull zu trinken, gewinnt eine Red-Bull-Freikarte auf der Red-Bull-Ehrentribüne für das nächste Red-Bull-Spiel und darf auch zur Red-Bull-After-Match-Party, zu der sonst nur Prominente eingeladen sind. Für die anderen gibt es beim nächsten Red-Bull-Spiel immerhin eine Zusammenfassung der Red-Bull-After-Match-Party auf der Anzeigetafel, die jetzt Red-Bull-Arena-Cinema heißt.

Die neuen Vereinsfarben ?

Das nächste Spiel war bei Wodka Gelsenkirchen. Früher waren die Spiele in Gelsenkirchen immer brisant, aber da Wodka und Red Bull ein gutes Verhältnis pflegen, ist es nun eher ein Freundschaftsspiel und es gibt gemeinsame Wodka-Red-Bull-Partys für die neuen „Fans“. Es wurde befürchtet, dass die Auswärtsspiele von der schwarzgelben Protestbewegung für ihre Zwecke genutzt werden, so dass lediglich Mitglieder des neuen Red-Bull-Fanclubs Karten für die Partie bekamen.

Und so ging die Saison dann weiter. Auf den Red-Bull-After-Match-Partys herrschte oftmals eine atemberaubende Stimmung, wie wir im Red-Bull-Stadionkino sehen konnten. Und als Robby Williams auftrat, tobte auch das Publikum in der Arena. Es war so begeistert, dass das Konzert um einige Zugaben erweitert wurde und das Spiel erst eine Stunde später als geplant anfangen konnte. Das gab allerdings etwas Ärger mit den Prominenten, da die Spieler so erst eine Stunde später zur Red-Bull-After-Match-Party kommen konnten.

Das war damals das Ende meiner Fankarriere und das Ende von Borussia Dortmund. Mit einem Schlag war alles vorbei. All die Schlachten, ob gegen Fortuna Köln 1986, das Pokalfinale 1989 oder die Europacupspiele gegen Auxerre, La Coruna, Manchester und und und, waren auf einmal nichts mehr wert. Die Farben waren weg, die alten Spieler waren weg, die Pokale waren weg, die Rote Erde war weg, meine Fankollegen waren weg und alles existierte nur noch in der Erinnerung. Und auch die hätte man uns am liebsten verboten. Selbst das alte BVB-Emblem war weg. Von der schwarzgelben Protestbewegung wurde es weiterhin benutzt, im Stadion war es jedoch ebenso verboten und unter Strafe gestellt wie ein Hakenkreuz. So war auch ich bald weg.

Die schwarzgelbe Protestbewegung konnte natürlich wenig ausrichten. Die meisten Fans hatten erst viel zu spät verstanden, was Sache war. Noch immer stritt man sich mehr untereinander, noch immer wurde jeder Investor bejubelt, noch immer war zu vielen Leuten alles egal, noch immer schauten zu viele Leute nur zu. Bis es irgendwann zu spät war.

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ASB-Nihilist

das war gestern meine erste live-übertragung aus der dosen-disco im tv - und ich war erschrocken über das, was da abgeht. und ich habe angst vor unserem auswärtsspiel in siezenheim. spontan-epileptische anfälle sind nicht ausgeschlossen, hörstürze vorprogrammiert und dauer-erbrechen nicht unwahrscheinlich...

redbull-fans scheinen wirklich das letzte zu sein, was die fußball-"fan"szene je hervorgebracht hat. und das umfeld... wer beachvolleyball will, der soll doch bitte beachvolleyball schaun... es ist zum heulen (ich hoffe, dass diese entwicklung uns riedern auch nur im ansatz erspart bleibt)...

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Bunter Hund im ASB

hab ich grad imm REDBULL Forum gefunden

Super Spiel! Super Sieg! Weiter so!

Leider gab es einen zwischenfall!

Am Schluss wurden 2 Red Bull Fans beim feiern, von Mitgliedern der Initiative Violett Weiss (laut eigenen Angaben) von hinten ins Kreuz bzw. in die Hüfte getreten, und dass nur weil sie den Sieg ihres Teams feierten. Außerdem wurden wir laufend verbal beschimpft und bedroht.

Wir sind dabei, diese Aktionen an die Öffentlichkeit zu tragen, um einmal die wahren Gesichter dieser FanGruppen aufzuzeigen.

Wir sind auch für einen Kompromiss zwischen den Parteien, aber Gewalt gehört nicht ins Stadion!!!!

Traurig ist auch dass sich die Initiative nicht an Vereinbarungen hält und gegen Salzburg ist!!!

P.S. Sollte es sich herausstellen das es eine Körperverletzung war, dann weiss ich nicht wie die Öffentlichkeit auf solche Aktionen reagieren wird.

Curva Sud- 50 % Fans, 20 % neutral , 30 % assoziale Violetten Proleten

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Spitzenspieler

in dem zusammenhang mochte ich aus meiner sicht nur eines anmerken. wenn es im stadion auf der süd zu provokationen gekommen ist dann sind sie aus der oberen ecke gekommen wo die red bull dressen träger um ihre trommel stehen. meistens waren es bierbecher oder feuerzeuge die in richtung der austria salzburg fans geflogen sind oder auch wie bei rapid spiel die "schönen" :ratlos: "ultras raus" gesänge. in dem zusammenhang will ich dann natürlich nicht verschweigen das die bierbecher dann wieder zurückgeflogen sind.

am letzten samtag ist es dann auch noch vor dem vip bereich zu leichten zusammenstössen gekommen die aber auch wieder von 5 oder 6 "fans" oder besser anhänger von red bull ausgegangen sind.

der grosse und friedlich für violett weiss singende trupp wurde von diesen typen angemotzt, bespuckt, mit bier beschüttet usw.

es ist für mich zwar nicht ganz verständlich das man sich von solchen provokationen zu irgendwelchen aktionen hinreissen lassen kann aber manche menschen haben eben eine sehr geringe aggressionsgrenze und in dieser situation sind eben solche typen beider gruppen aufeinandergestossen.

anfänglich konnte das ganze noch etwas unter kontrolle gehalten werden z.B. von salva aber mit der zeit ist es dann doch zu der einen oder anderen keilerei gekommen.

diese vorkommnise sind natürlich auf das schärfste zu kritisieren und der ganzen sache nicht sehr dienlich aber ich hab einigen der beteiligten beider seiten in die augen schauen können und ich kann nur sagen das der "wahnsinn" aus ihren augen geschaut hat.

weiter ist auch zu erwähnen das die polizei dem bunten treiben anfänglich nur zugeschaut hat. böse böse :verbot: . haben es eher vorgezogen mit 20 mann oder so den vip eingang zu bewachen .

das war jetzt nur eine kurze schilderung der dinge wie ich sie gesehen habe. ich hab sicher nicht alles gesehen und somit wird es einige geben die das alles anders gesehen haben oder einfach anders sehen.

übrigens war der autor von diesem artikel (BERNHARD FLIEHER) auch im stadion und hat bis zum schluss voll für violett weiss gesungen. das is doch mal was schönes.

bearbeitet von haben

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bring back my Bonnie to me to me ...

Soweit ich das aus der Ferne bestätigen kann, das heißt aber auch, was ich am Samstag mitbekommen habe, wird man auch als Auswärtsfan permanent von Red-Bulls-Fans angestänkert, wenn man signalisiert, dass man mit der derzeitigen Entwicklung nicht einverstanden ist.

Krönung war ein "Fan" des neuen Salzburger Fußballs, der uns in den Sektor rief "Ihr Tiroler Dodln, WIR SIND RED BULL!"

Ganz groß! Wir sind TIROL MILCH! ICH BIN MICROSOFT! UNS IST COCA COLA! Nur mehr irr.

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für immer violett - VIENNOLA

Der Standpunkt: Die Wahrheit liegt jenseits der Outlinien

Die Wahrheit liegt auf dem Platz, sagt eine Fußballweisheit. Diese Wahrheit lautete an diesem Wochenende: Sieg für Salzburg. Und wie das im Sport so ist, hat der Recht, der gewinnt.

Seit Wochen aber hält eine Gruppe Salzburger Fußballfans eine Diskussion am Laufen, deren Wahrheit weit jenseits des Spielfeldes liegt. Vordergründig wird von den treuesten und lautstärksten Fans eine Diskussion um Symbole geführt. Die Forderung nach einem Team, das "komplett weiß-violett" sein soll, hallt weit über das Stadion hinaus. Im Ungehorsam der Fans gegenüber der Strategien der neuen Herren ihres Lieblingsklubs zeigt sich ein Widerstand, zu dem in Zeiten unentwegter Totalberieselung und Banalitätsgetöses in Massenmedien nur noch wenige im Stande sind. Weil alles schneller, härter und undurchschaubarer global wird, fehlen Überblick und Mut.

Ausgerechnet Fußballfans aber, die so gerne ins Randalierereck gedrängt werden, wehren sich. "Diktatur der Angepassten", stand auf einem Transparent im Stadion zu lesen. Das unterstreicht, wie ideal sich das rund 150 Jahre alte Kulturgut Fußball als Transportmittel gesellschaftspolitischer Gefühlszustände eignet. Außerdem stehen jene, die Leidenschaft und Anwesenheit im Stadion nicht von Sieg und Niederlage abhängig machen, weil ihnen der Verein zu jeder Zeit etwas wie Heimat ist, für ein Gefühl der Ohnmacht des Einzelnen auf einem globalen Markt.

Werbefeldzüge erobern jeden Fleck der Landkarte. Marketingstrategien ziehen die Schlinge um die Geldbörse jedes Einzelnen immer enger. Was heute als neu angepriesen wird, muss morgen ausverkauft sein. Das Individuum verkommt zum Spielball von Geschäftsinteressen.

Gerne wird im Spitzenfußball von der "Ware Mensch" gesprochen. Enorme Ablösesummen, die bei Transfers für Stars bezahlt werden, oder Talententdeckungssysteme, durch die die Global Player der Szene begabte Kicker weltweit in frühester Jugend unter Vertrag nehmen, dienen dafür als Beweis. Jenen, denen die einfache Wahrheit auf dem Platz genügt, die kommen, um Siege zu sehen, reicht das. Längst werden aber auch sie als Statisten einer Inszenierung missbraucht, die sich des Fußballs als idealer Werbefläche bedient. Jene, die auch nach schweren Niederlagen bei kaltem Winterwetter noch zu Auswärtsspielen fahren, müssen sich gegen einen solchen Ausverkauf von Ideen und Leidenschaften wehren. Ob es was hilft, darf bezweifelt werden, auch wenn es in jüngster Zeit zarte diplomatische Annäherungen gab.

Der Verlust von Tradition und die Rolle als Statist spiegeln jedenfalls ein Unbehagen, das auch jenseits der Outlinien existiert. In einer Welt, in der trendigste Marken alles zählen, wo gleißendes Scheinwerferlicht blendend davon ablenkt, dass kein Inhalt mehr existiert, herrscht dann mentale Heimatlosigkeit.

© SN.

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Spitzenspieler

wenn ein vernünftiger reporter ins stadion geht, auf der süd steht, bis zum schluss bleibt und für die tradition des vereines singd dann kommen solche artikel zustande wie man ihn oben lesen kann.

nicht so wie manche anderen seiner zunft hat bernhard flieher wirklich verstanden um was es geht und was die anliegen der fans sind. es ist einfach schön zu sehen das diese diskusion nicht nur im sport teil abgehandelt wird sondern einen weiteren aspekt dazugewinnt und zwar den kulturellen.

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fucking deppert !i!

auf wunsch des moderators phipp kommt nun eben mein posting aus einem anderen thread hier rein:

lediglich zur klarstellung:

"KEINE ZUKUNFT OHNE VERGANGENHEIT" war teil der choreo pro wacker ibk, wie auch am im oberen teil des sektors befindlichen "FC WACKER INNSBRUCK" erkenntlich war.

das wort 'angepassten' in "DIKTATUR DER ANGEPASSTEN" war nicht ohne grund in violett gehalten...

innsbruck hat schon letzte saison als eine der ersten gruppen seine solidarität gezeigt (als antwort auf "so wahr wir auf euch scheißen - ihr werdet nie mehr innsbruck heißen" der salzburger --> "so wahr wir alle auf euch scheißen, ihr sollt austria salzburg heißen!!" etc., aktuell scheint mir persönlich die entwicklung in salzburg zumindest etwas fragwürdig bzw mit einem leichten anflug von doppelmoral (jeder kann fehler machen, aber passt es wirklich dazu sich in ganz europa quasi als 'vorreiter' von "gegen den modernen fußball" zu profilieren u überall solidarität gewissermaßen schon regelrecht einzufordern ?) -- die schiene der UR (siehe spruchbänder u 'supportpause' für ein optimal zur geltung kommendes 'salzburg ist komplett weiß violett'..) ist jedenfalls nicht besonders nachahmenswert.

WACKER INNSBRUCK!!

I.C.H.

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für immer violett - VIENNOLA

erstmal: Danke - sowohl für den Post als auch für den Topicwechsel!

Ich kann deine Gedanken gut verstehen, auch ich hab mich schon ein paar Mal geärgert, dass wir in der Vergangenheit leider nicht so gut dagestanden sind wie wir es für unsere Kurvenqualität hätten sollen. Wir haben viele Fehler gemacht (dkgu, ibk, pasching), haben aber aus diesen so denke ich gelernt. Innsbruck wäre wohl nicht der Vorreiter der Solidarität gewesen, würde es dort nicht auch Probleme geben !?

Ich sehe es aber absolut nicht so, dass wir uns international profilieren wollen, es gibt für uns nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir gewinnen oder wir verlieren - verlieren wir, werden wirs RB nochmal zeigen, allerdings auch andere Konsequenzen daraus ziehen.

Solidarität "einfordern"... ich verstehe was du meinst, auch wenn ich dir nicht zustimmen kann. Wir haben bisher keinen "gezwungen", ich denke auch ihr habt jedes Spruchband noch freiwillig gemacht oder ?

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hart aber herzlich

Weil ich hier schon mehrmals von einigen Leuten gelesen hab man solle doch den Verein Austria Salzburg einfach neu gründen und ein paar Ligen tiefer durchstarten ein kleiner Einwurf:

Es mag eine Zeit lang ganz schön sein für Auswärtsfahrten nur 5,3 Euro auszugeben um ins nächste Dorf zu gelangen aber auf die Dauer wird es einem Fad,den die großen Fanclubs der Austria waren es gewöhnt sich mit Rapid,Innsbruck oder Sturm Graz zu messen und nicht mit Anif,Golling oder Mondsee. Im Klartext heißt das,dass Ultras bzw. ultraorinetierde Gruppen eine gewisse Bühne für ihr wirken brauchen und eben auch ein Feindbild das beobachtet und gegebenenfalls auch reagiert das wird aber bei Golling und Anif nie passieren.

Man muß auch nicht das Glück haben wie Wacker das man sofort eine gute Mannschaft findet die um den Aufstieg mitspielt(wenn man überhaupt in der Rlw starten dürfte) bzw.einen Geldgeber der überhaupt einen Spielbetrieb gewährleisten kann. Wem würde es gefallen vor wenns toll läuft 800-1500 Zusehern Woche für Woche Austria Salzburg zu supporten? Was gäbe es für eine Motivation Choreos zu machen bzw. neue Ideen zu verwirklichen? Wieviele der jetztigen Violetten würden da mitziehen und wie lange wohl?

Daher meine ich auch das es besser ist einen Kampf zu führen als einen Weg zu gehen den keiner will und keiner kennt.

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für immer violett - VIENNOLA
Gibt es eigentlich schon eine Vorgabe der I V/W für das kommende Spiel in Pasching? :ears:

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Es wird heute wohl im laufe des Tages eine Vorgabe geben.

Weiters wird es in der kommenden Woche das dritte und wahrscheinlich entscheidende Gespräch mit Red Bull geben. Man darf also gespannt sein.

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für immer violett - VIENNOLA

Der Sommer kehrt zurück, Violett-Weiss unternimmt eine gemütliche Landpartie

Die Initiative Violett-Weiß schlägt wieder eine Supportlinie für das nächste Spiel in Pasching vor. Angesichts der großen Entscheidungen die bevor stehen, ist Entspannung angesagt. Also - kein Stress: Bummeln & Einkaufen in der Plus City (optional) , danach ein gemütlicher Umtrunk im Waldstadion zu Pasching (verpflichtend) um dort in fortgesetzt entspannter Stimmung den Klassiker Superfund vs. Red Bull zu geniessen. Gemeinschaftliches Singen für violett - und zwar selbstverständlich NUR für violett (optional).

Im Anschluss erfolgt die gemütliche Rückkehr nach Salzburg.

Wir bitten darum, diese Linie wie auch in den letzen Spielen zu unterstützen. Nur gemeinsam werden wir etwas erreichen.

DANKE.

P.S.: KEINE GEWALT!

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