Rapid und die Konsequenzen der Säulenhallenparty


Wolti

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Hugo_Maradona schrieb vor 1 Stunde:

 

Haters gonna hate.

Es ist komplett egal was wir aktuell machen. Das wird die Empörten nicht besänftigen. 

Nochmals....man muss alles tun, um es dem Senat so leicht wie möglich zu machen, bei den Strafen nicht ins volle zu greifen.

Die Empörten wird es nicht beruhigen, aber hoffentlich die Juristen des Senats im Rahmen Ihrer Entscheidung unterstützen.

Bei jedem Verfahren ist "tätige Reue" ein Milderungsgrund, aber dafür reicht eine schriftliche Stellungnahme alleine nicht aus.

Eine Spende an einen Homosexuellen-Initiative jedenfalls.

bearbeitet von Chaostheorie

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Silva schrieb vor 1 Minute:

Die Wien Energie hat ja davor schon ein Statement ausgeschickt. Wieso muss er dann das noch extra erwähnen? Wieso gibt es solche Forderungen nicht bei anderen wichtigen Themen? Das ist eigentlich das einzige, was mich bei der Aussage von Kogler besonders stört. Die Politik soll Rahmenbedingungen schaffen, soll sich natürlich bei Problemen zu Wort melden. Aber Druck über Dritte aufbauen sollte nicht Aufgabe sein. Wenn sie ihre Arbeit gut machen, kommen die gesellschaftlichen Änderungen sowieso von selbst und damit der Druck aus der Zivilgesellschaft.

Weil der Herr Minister aus einer Partei kommt, deren größtes Anliegen nicht das Funktionieren der Verwaltung oder das effiziente Gestalten von Regularien sondern das Bestrafen von Menschen, die falsch denken oder leben und die Erhöhung der eigenen moralischen Gerechtigkeit ist. 

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Posting-Maschine
miffy23 schrieb vor 3 Stunden:

Wenn man sich den Fredl so durchliest, habe ich leider wenig Hoffnung, dass sich etwas konkret ändern wird. Es herrscht extrem geringes Bewusstsein für das tatsächliche Problem. Alles wird als Hetzjagd und Verschwörung abgestempelt, von "Politisierung" geschwafelt (weil sich der SPORTMINISTER zu Wort meldet :laugh:). Fake News gibts auch noch dazu ("Die Grünen haben gegen das Verbot der Homo-Heilung gestimmt" - wrong, das Gesetz ging ihnen nicht weit genug und von ÖVP wurde eine Verbesserung abgelehnt). 

Anstatt solche Beschimpfungen bzw. die eigenen Einstellungen zu hinterfragen - gerade im Hinblick etwa auf Reaktionen Betroffener etwa - wird reflexiv eingeigelt und trotzig mit dem Finger auf andere gezeigt. Bzw. festgehalten, "dass das scho immer so war, und auf jedem Platz so ist". Dann wird noch lässig übertrieben bis zum gehtnichtmehr, als ob irgendjemand vor hätte, jegliche "Emotion" im Stadion zu verbieten oder jede beleidigende Aussage eines Fans zu sanktionieren. 

Wer unter "Emotion" diskriminierende, wie homophobe, Äußerungen versteht, naja.

Es ist übrigens nicht auf jedem Fussballplatz so. Es ist sogar, international gesehen auf Profi-Niveau, eine absolute Ausnahme, dass solche Dinge vorkommen, konkret nämlich die Beteiligung von Spielern und Klub-Angestellten an derartigen Aktivitäten. Man stelle sich den absoluten Shitstorm vor, wenn so etwas bei den Bayern, oder Dortmund, oder Manchester City passieren würde. Tut es aber in der Regel nicht. Weil diese Klubs eine gewisse Professionalität und präventive Haltung zu derartigen Geschichten haben. Rapid bzw. Österreich stellt hier nicht die Regel dar, sondern eine peinliche Ausnahme.

Die letzten 36 Seiten kann man grob mit Whataboutism, Opferrolle, und Aggression gegen empfundene "Gutmenschen" uÄ. zusammenfassen, dazwischen immer wieder besonnene Worte, welche prompt angegriffen werden.

Eindrucksvoller Nachweis, dass wir hier ein Problem haben. Und das wird mit derartigen Reaktionen nicht weggehen. Wenn die Konsequenz aus solchen Vorkommnissen nicht Selbstreflexion (als Verein, als Fan, generell), sondern "na gut jetzt schau ma, dass mer die anderen auch dawischen!" ist, dann: Gute. Nacht. 

 

Ich möchte nur auf deinen "fake news" Punkt eingehen. Also dass die Grünen als Resortverantwortliche in der Umsetzung eines ihrer eigentlichen Kernanliegen säumig sind, steht für mich außer Frage.

https://www.derstandard.at/story/2000142350512/noch-immer-kein-ende-fuer-homo-heilungen

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ASB-Gott
Silva schrieb Gerade eben:

Die Wien Energie hat ja davor schon ein Statement ausgeschickt. Wieso muss er dann das noch extra erwähnen? Wieso gibt es solche Forderungen nicht bei anderen wichtigen Themen? Das ist eigentlich das einzige, was mich bei der Aussage von Kogler besonders stört. Die Politik soll Rahmenbedingungen schaffen, soll sich natürlich bei Problemen zu Wort melden. Aber Druck über Dritte aufbauen sollte nicht Aufgabe sein. Wenn sie ihre Arbeit gut machen, kommen die gesellschaftlichen Änderungen sowieso von selbst und damit der Druck aus der Zivilgesellschaft.

Ich kann den persönlichen Frust aus seiner Sicht aber auch verstehen. Man baut was in seinem Ministerium auf, richtet Ombudsstellen ein, macht Angebote, auf die offenbar wenig Resonanz kam. Und dann kommt sowas raus, noch dazu mit einem öffentlichen Sponsor involviert.

Silva schrieb vor 2 Minuten:

Wieso gibt es solche Forderungen nicht bei anderen wichtigen Themen?

Man kann fairerweise sagen, dass es auch zu anderen Themen ein ähnliches Statement hätte geben können. Da stimme ich zu. Ändert aber für mich nichts an der Richtigkeit der Reaktion, aus meiner Sicht.

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blauermichL schrieb vor einer Stunde:

who cares bout them????   

normal musst die twitteranten einfach ignorieren, sollen sich in ihrer bubble brav wegen ihrer tollen moral auf die schulter klopfen... mir (und wohl den meisten) ist die reale welt dann doch wichtiger, und in dieser sind diese paar lauten heisln einfach wurscht :D 

 

mir sind diese Leute auch wurscht.

Eine harte Bestrafung von Rapid allerdings nicht.

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Im ASB-Tausenderklub
miffy23 schrieb vor 36 Minuten:

Die Anzeigen beim Liga-Senat hat ja wohl nicht der Herr Kogler gestellt.

Die Sponsoren hätten so oder so reagiert auf so einen Shitstorm, wer das nicht sehen kann, ka.

Und ansonsten halt schon schlimme Konsequenzen, die da angedroht wurde. "Nehmts bitte Hilfe von außen in Anspruch".

Wovon redet man hier, wovor fürchtet man sich?

Ich fürchte mich vor gar nichts, es ist nur Fußball. Aber sich hinstellen und sagen "wen interessiert die Meinung von irgendwelchen Leuten?" nachdem eine der höchsten politischen Instanzen des Landes öffentlich Druck ausübt und harte Strafen nahelegt, ist auch einfach irgendwas. 

Chaostheorie schrieb vor 26 Minuten:

Aber wahrscheinlich würde der Senat das mildernd  werten....was die Online Empörten dann denken ist für mich zweitrangig 

Ich bin auch dafür, aber allzuviel Wirkung sollte man sich nicht davon erwarten mMn. 

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miffy23 schrieb vor 2 Minuten:

Ich kann den persönlichen Frust aus seiner Sicht aber auch verstehen. Man baut was in seinem Ministerium auf, richtet Ombudsstellen ein, macht Angebote, auf die offenbar wenig Resonanz kam. Und dann kommt sowas raus, noch dazu mit einem öffentlichen Sponsor involviert.

Man kann fairerweise sagen, dass es auch zu anderen Themen ein ähnliches Statement hätte geben können. Da stimme ich zu. Ändert aber für mich nichts an der Richtigkeit der Reaktion, aus meiner Sicht.

Die Reaktion war inhaltlich völlig falsch. Wie oft denn noch. Wie kann an einer inhaltlich völlig falschen Reaktion eine Richtigkeit erkennbar sein? Befürwortest du also fake news nur um seine eigene Meinung zu untermauern?

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ASB-Gott
Zarael reloaded schrieb Gerade eben:

Ich fürchte mich vor gar nichts, es ist nur Fußball. Aber sich hinstellen und sagen "wen interessiert die Meinung von irgendwelchen Leuten?" nachdem eine der höchsten politischen Instanzen des Landes öffentlich Druck ausübt und harte Strafen nahelegt, ist auch einfach irgendwas. 

Ich bezog mich da vor allem auf den angedeuteten "Mob", von dem gesprochen wurde. 

Wo hat Kogler übrigens explizit harte Strafen gefordert btw? Ich finde diese Aussage bisher in keinem der Artikel zu dem Thema. 

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My rule is never to look at anything on the Internet.
nopowertothebauer schrieb Gerade eben:

Weil der Herr Minister aus einer Partei kommt, deren größtes Anliegen nicht das Funktionieren der Verwaltung oder das effiziente Gestalten von Regularien sondern das Bestrafen von Menschen, die falsch denken oder leben und die Erhöhung der eigenen moralischen Gerechtigkeit ist. 

Verbote gehören zum Instrument der Politik, das jede Partei anwendet. Andere Parteien fordern dafür in anderen Lebensbereiche Verbote, die Menschen bestrafen, die anders leben und denken. Damit sollte diese beschissene Diskussion hier beendet sein. Den Rest kannst im Beisl diskutieren. :winke: 

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Im ASB-Tausenderklub
miffy23 schrieb vor 37 Minuten:

Ah. Also hätten Sponsoren also ohnehin reagiert. QED.

Ja, und genau deshalb war es unnötig. Einen Sponsor, der schon Stellung bezogen hat, öffentlich nochmal unter Druck zu setzen, ist eben nichts anderes als politisches Kapital daraus schlagen und sich selbst ins rechte Licht rücken.

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ASB-Gott
Zarael reloaded schrieb vor 1 Minute:

Ja, und genau deshalb war es unnötig. Einen Sponsor, der schon Stellung bezogen hat, öffentlich nochmal unter Druck zu setzen, ist eben nichts anderes als politisches Kapital daraus schlagen und sich selbst ins rechte Licht rücken.

Oder er hatte das Statement der Wien Energie noch gar nicht mitbekommen. Soll auch im Bereich des Möglichen liegen.

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Silva schrieb vor 3 Minuten:

Verbote gehören zum Instrument der Politik, das jede Partei anwendet. Andere Parteien fordern dafür in anderen Lebensbereiche Verbote, die Menschen bestrafen, die anders leben und denken. Damit sollte diese beschissene Diskussion hier beendet sein. Den Rest kannst im Beisl diskutieren. :winke: 

Sorry, das ist doch der Kern der Debatte. Niemand glaubt, dass hier jemand zu Schaden gekommen ist, hier geht es doch rein um das Bedürfnis, Leute die privat falsch leben und nicht bedachtsam genug feiern gehen zu bestrafen. 

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Posting-Maschine
miffy23 schrieb vor 1 Minute:

Oder er hatte das Statement der Wien Energie noch gar nicht mitbekommen. Soll auch im Bereich des Möglichen liegen.

er fordert ein Statement von der Wien Energie, ohne sich vorher zu vergewissern, ob es nicht bereits ein Statement dazu gibt?

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My rule is never to look at anything on the Internet.
miffy23 schrieb vor 5 Minuten:

Ich kann den persönlichen Frust aus seiner Sicht aber auch verstehen. Man baut was in seinem Ministerium auf, richtet Ombudsstellen ein, macht Angebote, auf die offenbar wenig Resonanz kam. Und dann kommt sowas raus, noch dazu mit einem öffentlichen Sponsor involviert.

Das ist halt meine Frage dazu: Was hat der öffentliche Sponsor für eine Rolle bei dem Thema? Wäre es weniger schlimm, wenn uns ein scheinbarer Privater wie die Raiffeisen unterstützt? Überhaupt kein Problem, wenn uns ein wirklich Privater wie Infineon unterstützt? Glaube ich nicht, daher ist das Argument für mich keines.

Wenn die Angebote nicht angenommen werden, dann sind die gesetzten Maßnahmen wohl nicht gut genug. Dazu kommt, dass der Vorfall nicht tatsächlich das große Problem ist, sondern das große Problem der latenten Homophobie in der Gesellschaft hier ein deutlich sichtbares Ventil gefunden hat. Die Politik ist also nicht gänzlich unverantwortlich und es bleibt somit - alle Bemühungen zum Trotz - ein Versagen der Politik.

miffy23 schrieb vor 10 Minuten:

Man kann fairerweise sagen, dass es auch zu anderen Themen ein ähnliches Statement hätte geben können. Da stimme ich zu. Ändert aber für mich nichts an der Richtigkeit der Reaktion, aus meiner Sicht.

Mich stört wie gesagt nur der Aufruf an unsere Sponsoren. Eine Reaktion ist vom Sportminister bei einem Vorfall im Spitzensport sicher in Ordnung.

Aber siehe vorherigen Beitrag meine Edith:

Silva schrieb vor 15 Minuten:

Edit: Aber wie schon vorher: Man kann natürlich die Rolle der Politik diskutieren. Aus Sicht von Rapid würde ich mich aber jetzt vor allem auf uns selbst konzentrieren. Man kann ja dann im weiteren Verlauf gerne darauf hinweisen, wenn man meint, dass die Politik ihre Arbeit nicht macht und einer Lösung im Weg steht.

 

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